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Fusion mit Deutsche Wohnen gesichert? : Vonovia verzichtet bei Übernahmeangebot auf alle Bedingungen

Der Wohnungskonzern Vonovia verzichtet auf die Mindestannahmeschwelle als mögliches Hindernis. Es ist der dritte Versuch, die Deutsche Wohnen zu übernehmen.

Fusion mit Deutsche Wohnen gesichert? : Vonovia verzichtet bei Übernahmeangebot auf alle Bedingungen

Der dritte Übernahmeversuch der Deutsche Wohnen durch den Wohnungskonzern Vonovia läuft.Foto: Ina Fassbender/AFP

Der Wohnungskonzern Vonovia hat bei seinem dritten Versuch einer Übernahme der Deutsche Wohnen mit einem Verzicht auf die Mindestannahmeschwelle mögliche Hindernisse ausgeräumt.

Vonovia teilte am Montagabend mit, auf alle Bedingungen bei dem Übernahmeangebot zu verzichten. Auch die Mindestannahmeschwelle entfalle. “Somit räumt Vonovia alle Risiken aus und sichert das Gelingen der Transaktion im Interesse der Stakeholder beider Unternehmen”, erklärte der Wohnungskonzern mit Sitz in Bochum.

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Die Deutsche Wohnen teilte mit, sie stimme dem Verzicht auf eine Mindestannahmeschwelle nach sorgfältiger Prüfung zu. Durch den Verzicht auf die Vollzugsbedingungen des Übernahmeangebots verlängert sich die Annahmefrist um zwei Wochen. Sie endet am 4. Oktober um 24 Uhr.

Die Aktionäre von Deutsche Wohnen sollen 53 Euro pro Anteilsschein erhalten, einen Euro mehr als beim vorigen Angebot, das Ende Juli an der Mindestannahmeschwelle gescheitert war. Auch bei dem aktuellen Angebot galt bislang eine Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent – so viele Aktien der Deutsche Wohnen hätten Vonovia angeboten werden müssen. Beim vorigen Versuch waren Vonovia nur 47,62 Prozent der Anteile angedient worden.

Die beiden Immobilienunternehmen hatten sich Ende Mai auf einen Zusammenschluss geeinigt – nach dem zweimaligen Scheitern eines Übernahmeversuchs, wobei der erste nie offiziell bestätigt worden war. Das Portfolio von Vonovia umfasst insgesamt rund 354.000 Wohneinheiten, die Deutsche Wohnen besitzt rund 155.000 Mietwohnungen, etwa 70 Prozent davon in Berlin. (AFP)

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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