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Für Labbadia kann es jetzt ganz schnell ganz eng werden

Für Labbadia kann es jetzt ganz schnell ganz eng werden

Nach dem 0:1 in Bielefeld muss Bruno Labbadia mit Hertha nun Erfolgserlebnisse einfahren, sonst wird es eng für ihn
Foto: picture alliance/dpa

Drei Bundesliga-Trainer stehen nach ihren Debakel-Auftritten am Wochenende in der Kritik. Herthas Bruno Labbadia (0:1 in Bielefeld), Kölns Markus Gisdol (0:5 in Freiburg) und Hoffenheims Sebastian Hoeneß (0:4 auf Schalke). Ist einer der drei Wackel-Trainer schon am Samstag weg?

von Carsten Priefer, Mirko Frank und Marc Schmidt

► Bruno Labbadia (54)!

Bei der Pleite in Bielefeld fehlte es Hertha an Einsatz, Kampfgeist und Willen. An allem! Dabei hatte Labbadia angekündigt, er habe der Mannschaft Lust aufs Gewinnen vermittelt. Fakt: nur ein Sieg aus fünf Spielen zuletzt.

Er muss beweisen, dass Bielefeld ein Ausrutscher ist. Die Verantwortlichen wollen bis Ende Januar Fortschritte sehen. Labbadia: „Der Januar entscheidet über unsere Richtung. Wir sind im Dreck gelandet und müssen nun wieder aufstehen.“

B.Z.-Einschätzung: Tritt Hertha am Samstag in Köln nicht grundlegend anders auf und kassiert eine heftige Pleite, wird es sehr eng für Labbadia.

Für Labbadia kann es jetzt ganz schnell ganz eng werden

Außer Bruno Labbadia (m.) müssen auch Sebastian Hoeneß in Hoffenheim (l.) und Kölns Trainer Markus Gisdol (r.) liefern, sonst droht ihnen das Aus (Foto: picture alliance/dpa)

► Markus Gisdol (51)!

Köln-Sportvorstand Horst Heldt (51) hat sich festgelegt: Gisdol sitzt am Samstag gegen Berlin auf der Bank, für ihn ist das Duell gegen Wackel-Kollege Labbadia ein Schicksalsspiel. Beim 0:5 in Freiburg (Heldt: „Das war komplettes Versagen“) präsentierte sich der FC vorn harmlos, hinten fehlerbelastet und mit erschreckend schwacher Laufleistung (113 km).

Das Verhältnis der „Balkon-Nachbarn“ (Heldt und Gisdol wohnen nebeneinander) kriselt. Am 28. November stand Gisdol schon einmal vor einem Job-Endspiel. Und siegte 2:1 beim BVB.

B.Z.-Einschätzung: Lässt sich Köln am Samstag abschießen, naht das Aus.

► Sebastian Hoeneß (38)!

Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp (80) stärkte Hoeneß trotz 0:4-Klatsche auf Schalke öffentlich den Rücken. Er habe Vertrauen. Gegen Bielefeld muss dennoch ein Sieg her! Im Abstiegskampf fehlt Hoeneß jede Erfahrung.

Dazu kommt: Hoeneß strahlt null Selbstvertrauen aus, verwirrt die Mannschaft mit zu vielen taktischen Änderungen. Die Mannschaft ist nicht fit, rannte auf Schalke nur 108 Kilometer (Ligatiefstwert am Wochenende).

Manager Rosen hält an ihm fest, weil er sonst nach Vorgänger Schreuder gleich zum zweiten Mal danebengelegen hätte. Schreuder wurde als Tabellensiebter entlassen. Hoeneß ist aktuell 14.

B.Z.-Einschätzung: Bei einer klaren Niederlage gegen Bielefeld ist Hoeneß kaum noch zu halten.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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