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Evakuierung wegen Bombenfund – 3700 Anwohner in Cottbus betroffen

Evakuierung wegen Bombenfund – 3700 Anwohner in Cottbus betroffen

Blaulicht (Symbolfoto)
Foto: picture alliance / Daniel Bockwoldt

Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe in der Cottbuser Innenstadt müssen am kommenden Montag erheblich mehr Anwohner ihre Häuser verlassen als zunächst von der Stadt bekanntgegeben.

Statt 2640 Anwohnern seien etwa 3700 im Sperrkreis mit einem Radius von 300 Meter betroffen, wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte. Die Zahl habe sich nach Durchsicht der Meldeunterlagen noch einmal erhöht.

Sie müssen am Montag bis 11 Uhr Wohnungen und Arbeitsstätte verlassen. Ab 8 Uhr stünden ein Rettungsbus von Feuerwehr, Rettungsdienst und Fahrzeuge von Cottbusverkehr in der Puschkinpromenade bereit, um Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu einer Notunterkunft zu bringen.

Anwohner, die kein Ausweichquartier haben, können der Stadt zufolge den Platz in der Sporthalle des Max-Steenbeck-Gymnasiums nutzen. Dabei sollten die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden.

Die Stadtverwaltung wollte nach eigenen Angaben noch Bewohner im Sperrkreis ermitteln, die an Corona erkrankt sind oder wegen eines Kontaktes in Quarantäne sind. Ihnen soll eine gesonderte Unterkunft im Stadthaus angeboten werden. Dort könnten dann Erkrankte und unter Quarantäne Stehende voneinander getrennt betreut werden, hieß es.

Von der Evakuierung betroffen sind unter anderem auch das Technische Rathaus, das Einkaufszentrum Spree-Galerie, die Stadthalle, Teile des Campus der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU), eine Kita, eine Grundschule und ein Oberstufenzentrum. Die Bombe war am Mittwoch bei Bauarbeiten in der Virchowstraße entdeckt worden. Brandenburg gilt als das Bundesland, das die meisten Gebiete hat, die noch mit Kampfmitteln aus Kriegszeiten belastet sind.

 

Unklar war zunächst noch, wie die Bombe unschädlich gemacht werden soll. Ziel des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sei es, den Zünder zu entfernen, hieß es von der Stadtverwaltung. Allerdings befinde sich der Zünder in einem schlechten Zustand. Über weitere Maßnahmen werde am Montag vor Ort entschieden.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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