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Erster Corona-Fall vor Paralympics im Athletendorf

Erster Corona-Fall vor Paralympics im Athletendorf

Das Symbol der Paralympischen Spiele vorm Aquatic Center in Tokio. Im Olympischen Dorf gab es jetzt wenige Tage vor Beginn der Spiele den ersten Coronafall
Foto: picture alliance / empics

Wenige Tage vor Eröffnung der Paralympics in Tokio gibt es den ersten Corona-Fall im Athletendorf. Das gab das OK am Donnerstag bekannt. Bei der positiv auf das Virus getesteten Person handele es sich nicht um einen Athleten oder eine Athletin.

Die Paralympics sollen am kommenden Dienstag unter strengen Sicherheitsvorkehrungen beginnen, während sich die Hauptstadt angesichts alarmierender Infektionszahlen im Notstand befindet. Die Paralympics werden daher wie zuvor die Olympischen Spiele ohne Zuschauer ausgetragen.

Erster Corona-Fall vor Paralympics im Athletendorf

Hohe Zäune, Kameras: Das Olympische Dorf in Tokio erinnert mehr an einen Hochsicherheitstrakt als an eine Sportler-Unterkunft (Foto: picture alliance / Kyodo)

Eine Ausnahme wird für Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Erziehungsprogramms der japanischen Regierung gemacht. Sie dürfen sich Wettkämpfe anschauen, wenn die lokalen Schulbehörden dies in Absprache mit den Eltern wünschen.

Wie örtliche Medien unter Berufung auf die Stadtregierung berichteten, haben mehrere Gemeinden und städtische Schulen den Wunsch geäußert, dass sich insgesamt rund 132.000 ihrer Schülerinnen und Schüler Spiele in Arenen anschauen können. Im Kulturausschuss habe es jedoch Stimmen dagegen gegeben.

„Sind die noch ganz bei Sinnen?“

Der Oppositionspolitiker Ichiro Ozawa empörte sich auf Twitter über die Haltung der Regierung und Stadtverwaltung: „Sind die noch ganz bei Sinnen?“. Die Kinder könnten schließlich das Virus in ihre Familien tragen, schrieb Ozawa und verwies auf die Forderung der Regierung an die Bürger im Rahmen des Notstands, möglichst zu Hause zu bleiben.

Die Zahl der Neuinfektionen in Tokio hat sich seit den Olympischen Spielen nahezu verdreifacht, wenngleich von der olympischen Blase keine Gefahr ausgegangen sein soll. Experten vergleichen die Lage mit einer Katastrophe. Die Gesundheitsämter seien inzwischen am Anschlag.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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