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Erneut Corona-Begriff gekürt : „Wellenbrecher“ ist „Wort des Jahres“ 2021

Das Coronavirus bestimmt weiter das gesellschaftliche Leben – und somit auch die Sprache. Daher ist nun ein Pandemiebegriff zum „Wort des Jahres“ gekürt worden.

Erneut Corona-Begriff gekürt : „Wellenbrecher“ ist „Wort des Jahres“ 2021

Mr. Lordi, Sänger der finnischen Hard-Rock-Band Lordi, hat sich gegen Corona impfen lassen.Foto: Jouni Porsanger/Lehtikuva/dpa

„Wellenbrecher“ ist das „Wort des Jahres“ 2021. Das hat die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden mitgeteilt. Das Wort stamme aus dem Küstenschutz und werde mittlerweile für Maßnahmen benutzt, die zum Schutz der Bevölkerung in der Corona-Pandemie angewendet werden, erklärte GfdS-Geschäftsführerin Andrea-Eva Ewels.

Auf dem zweiten Platz landete „SolidAHRität“. Das Wort beziehe sich auf die Hilfsaktionen im Ahrtal nach der Flutkatastrophe. Insgesamt zehn Wörter umfasst die Liste der Gesellschaft für deutsche Sprache. Sieben davon befassten sich mit der Pandemie, sagte Ewels.

Mit der Aktion „Wort des Jahres“ werden regelmäßig Begriffe gekürt, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben nach Ansicht der Jury sprachlich in besonderer Weise bestimmt haben.

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In diesem Jahr galt es daher als sehr wahrscheinlich, dass die Jury einen Begriff aus tausenden Vorschlägen wählen würde, der etwas mit der Corona-Pandemie zu tun hat. Mehr als 2000 Vorschläge gingen in diesem Jahr bei der GfdS ein.

Im vergangenen Jahr wurde „Corona-Pandemie“ zum „Wort des Jahres“ gekürt. Das Wort steht laut Jurybegründung für die schwerste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg sowie für eine Vielzahl neuer Wortbildungen. Auf den Plätzen zwei und drei landeten im vergangenen Jahr „Lockdown“ und „Verschwörungserzählung“.

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Acht der zehn im vergangenen Jahr ausgewählten Wörter standen mit dem Coronavirus im Zusammenhang. Im Jahr 2019 war es der Begriff „Respektrente“.

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Die GfdS kürt bereits seit 1977 Wörter und Wendungen des Jahres. Für einen Platz auf der Liste der „Wörter des Jahres“ ist laut GfdS nicht die Häufigkeit entscheidend, sondern die Bedeutsamkeit und Popularität.

Die ausgewählten Wörter sind demnach mit keiner Wertung oder Empfehlung verbunden. Zugleich sehen die Sprachwissenschaftler ihre Auswahl als Beitrag zur Zeitgeschichte. (dpa, AFP)

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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