02:53 Quelle: BILD
11.02.2021
Das Drama beim Eisbaden in einem Berliner Park: Am Mittwochmorgen traf sich eine Gruppe von Schwimmern an einem etwa zweieinhalb Meter tiefen Teich zum Eisbaden.
Berlin – Einer von ihnen tauchte nicht wieder auf, wurde nach Stunden gerettet. Am Donnerstagmorgen die traurige Nachricht: Der Eis-Bader ist am Mittwochabend im Krankenhaus gestorben.
An einem Baum am Karpfenteich hängt noch ein Handtuch
Foto: Sven Meissner
Das Drama am Karpfenteich
BILD erfuhr vor Ort: Die zwei Männer (43, 44) und zwei Frauen (21, 55) sollen sich regelmäßig zum Eisbaden treffen. Am Mittwochmorgen sollen die Schwimmer mit einem Kantholz zwei Löcher in die Eisdecke des Teichs geschlagen haben, um danach unter dem Eis von einem Einstieg zum anderen zu tauchen.
Nach Teich-Drama Berliner Eis-Bader gestorben
02:53 Quelle: BILD
11.02.2021
Doch dann der Schock: Der 43-Jährige findet offenbar die Löcher im Eis nicht mehr, bleibt unter Wasser.
Um 8.52 Uhr geht der Notruf bei der Feuerwehr ein, die mit einem Großaufgebot von 52 Helfern anrückt. Taucher steigen ins kalte Wasser, Helfer suchen per Boot, eine Drohne mit einer Wärmebildkamera steigt auf.
Feuerwehrleute suchen mit einem Boot nach dem Vermissten
Foto: Spreepicture
Doch erst nach zweieinhalb Stunden, um 11.25 Uhr, entdeckt ein Taucher den Mann (43), der einige Meter vom Ufer entfernt unter dem Eis treibt.
Er lebt noch, Helfer ertasten einen schwachen Puls. Mit einer Trage bringen ihn die Helfer ans Ufer. Der Mann wird wiederbelebt, kommt im Rettungswagen in eine Spezialklinik. Eine Polizeisprecherin zu BILD: „Beim Transport waren Puls und Vitalfunktionen noch da.“
Zwei Männer werden vor Ort von Sanitätern betreut. Einer bekam eine goldfarbene Rettungsdecke
Foto: spreepicture
Eine Quelle: www.bild.de