Medienbericht: Er fälschte Impfpässe im großen Stil
Foto: Patrick Pleul/dpa Teilen Twittern SendenVon: Ole Kröning und Michael Sauerbier 08.12.2021 – 22:21 Uhr
Königs Wusterhausen – Tötete Devid R. (40) seine drei Töchter (10, 8, 4) und seine Frau, weil er an eine Corona-Verschwörung glaubte? Seit Monaten war der Familienvater in der Querdenker-Szene aktiv.
In seinem Abschiedsbrief nannte R. die Angst vor Strafen wegen eines gefälschten Impfpasses als Tatmotiv. Anwohner sagen, der Impfgegner habe sich in letzter Zeit radikalisiert. Jetzt fand das Netz-Beobachtungszentrum CeMAS heraus: Der Berufsschullehrer war seit Sommer Mitglied in mehreren Chat-Gruppen radikaler Impfgegner – auch beim bekannten Corona-Leugner Bodo Schiffmann (53).
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Wie das Redaktions-Netzwerk Deutschland und die „Märkische Allgemeine“ berichten, schrieb R.:
► „Ich bin bereit, mich mit allem was ich aufzubieten habe zu wehren (…).“
► „Ich versuche, das auch nicht so an mich ran zu lassen, aber ich bin Vater von drei Kindern und die Einschläge kommen einfachen näher.“
► Er sei „stark für meine Familie komme was da wolle“.
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Zu Beginn der 3G-Pflicht am Arbeitsplatz am 25. November meldete sich Devid R. bei der Telegram-Gruppe „Freiheitsboten Königs Wusterhausen“ an. Leiter: der stadtbekannte Verschwörungs-Anhänger Andreas H. Mitglieder: Ex-AfD-Chef und Neonazi Andreas Kalbitz und AfD-Politiker Dennis Hohloch.
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