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Entwarnung für Union-Trio: Suche nach Torgefahr

Für Urs Fischer bekam der Begriff Kopfsache nach der Nullnummer von Union Berlin bei Arminia Bielefeld eine neue Relevanz. Die gute Nachricht, die der Schweizer zu verkünden hatte: Andreas Luthe, Julian Ryerson und Marvin Friedrich müssen nach ihren Kopfverletzungen keine Zwangspausen einlegen. Die schlechte: Gedankenschnelle und Selbstvertrauen beim Torabschluss sind seinem Team offenbar grundsätzlich verloren gegangen. Und das sogar gegen die drei schlechtesten Mannschaften der Fußball-Bundesliga.

Entwarnung für Union-Trio: Suche nach Torgefahr

© dpa

Unions Torwart Andreas Luthe trägt ein rotes Pflaster auf der Nase.

Null Tore gegen Schalke, null Tore gegen Mainz und nun null Tore gegen Bielefeld. Diese Rückrunden-Bilanz kann Fischer nicht gefallen. «Wir hatten sehr große Möglichkeiten, aus denen musst du Kapital schlagen. Du musst effizient sein. Ob das an der Leichtigkeit aufzuhängen ist, ob das mit den letzten Spielen zu tun hat, ist schwer zu sagen. Vielleicht fehlt manchmal die letzte Überzeugung, die letzte Entschlossenheit», konstatierte Fischer nach dem 0:0.

Nach den Ausfällen von Taiwo Awoniyi und Sheraldo Becker fehlt Union im Angriff Geschwindigkeit. Offensivstar Max Kruse tastet sich nach zwölf Wochen Verletzungspause auch noch langsam heran. «Ich glaube schon, dass man Max die fehlende Spielpraxis noch anmerkt. Es ist wichtig für ihn, den Spielrhythmus hinzubekommen. Es gilt, auch unter der Wochen daran zu arbeiten», forderte Fischer.

Alarmstimmung ist aber nicht notwendig bei den Eisernen. Vier Treffer in der Rückrunde reichten immerhin zu sieben Punkten. Insgesamt ist Union als Siebter immer noch auf Europacup-Kurs. Für Fischer ist trotz der Flaute entscheidend: «Wir kommen zu Möglichkeiten. Für mich ist es wichtig, dass wir es versuchen, das genießt Priorität.»

Auch Kapitän Christopher Trimmel spürt keinen Negativtrend. «Wir sammeln Punkte, das ist das Wichtigste.» Die magischen 40 Punkte, ab denen auch über andere Saisonziele als den Klassenerhalt geredet werden darf, sind noch fünf Zähler entfernt. Gut möglich, dass sie mit viel Symbolwert ausgerechnet im Berliner Derby gegen Hertha BSC am Ostersonntag (4. April) geknackt werden.

Schon gegen den 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr/Sky) können Luthe, Ryerson und Friedrich wieder mitwirken. «Es ist alles okay. Sie konnten das Regenerationstraining absolvieren. Es geht allen drei gut», sagte Fischer am Montag. Torwart Luthe und Verteidiger Ryerson waren in Bielefeld schon nach wenigen Spielminuten zusammengeprallt und mussten länger behandelt werden. Innenverteidiger Friedrich war später mit dem Bielefelder Stürmer Sergio Cordova zusammengestoßen.

«Das war schon heftig. Die Jungs zeigen aber auch heute keine Reaktionen. Da haben die Jungs nochmal Glück gehabt», beschrieb Fischer den Zusammenprall von Luthe und Ryerson, der zu einer zehnminütigen Nachspielzeit in der ersten Hälfte geführt hatte. Der Schweizer lobte die heutzutage penible Untersuchung der Spieler durch die Ärzte. «Ich glaube, dass wir sensibler mit dem Thema umgehen. Zum Schluss geht es um die Gesundheit der Spieler», sagte Fischer.

Eine Quelle: www.berlin.de

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