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Eisbären: Niederberger will Heimatgefühle «abschalten»

Für Mathias Niederberger ist das Auswärtsspiel der Eisbären Berlin bei der Düsseldorfer EG eine durchaus emotionale Angelegenheit. Schließlich wurde der 28 Jahre alte Nationaltorhüter in der Rheinmetropole geboren und reifte bei der DEG in den vergangenen Jahren zu einem der besten Goalies der Deutschen Eishockey Liga (DEL), ehe er vor der Saison in die Hauptstadt wechselte. Doch am Montag (18.30 Uhr/Magentasport) müssen die Heimatgefühle für einen Abend ruhen: «Wenn es zum Spiel geht, kann ich das gut abschalten. Dann ist es wie jedes andere Spiel.»

Eisbären: Niederberger will Heimatgefühle «abschalten»

© dpa

Berlins Torwart Mathias Niederberger (l) und Berlins Mark Olver jubeln.

Der Torhüter kann mit gehörigem Selbstvertrauen an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren. Am Freitagabend feierte er beim 5:0 der Eisbären gegen die Kölner Haie bereits seinen zweiten Shutout in der laufenden Spielzeit. Hinterher gab es Anerkennung von beiden Seiten. «Wenn wir Chancen hatten, war Mathias Niederberger da und hat sie vereitelt», sagte Kölns Trainer Uwe Krupp. Auch Eisbären-Coach Serge Aubin lobte den Keeper: «Als wir ihn brauchten, war er herausragend.»

Doch es lag nicht nur am starken Niederberger, dass die Berliner auch ihr drittes Heimspiel der Saison gewannen. Im Vergleich zur vorangegangenen 2:5-Niederlage in Iserlohn zeigte sich das gesamte Team deutlich verbessert: Das Defensivspiel funktionierte auch in Unterzahl, die Torchancen wurden eiskalt verwertet. «Das war eine gute Mannschaftsleistung», sagte Niederberger. «Wir haben früh Druck gemacht und die Gegner direkt am Aufbau gehindert, so dass sie weniger Chancen kreieren konnten.» Nach dem enttäuschenden Spiel in Iserlohn habe die Leistungssteigerung gegen Köln «für den Charakter der Mannschaft gesprochen», betonte der Keeper.

Auch Kapitän Frank Hördler, der in Unterzahl zum zwischenzeitlichen 4:0 getroffen hatte, hob die gute Abwehrarbeit hervor. «Die ganze Mannschaft hat so stark gestanden, da war kein Durchkommen. Das war schon sehr frustrierend für Köln, das hat man gut gesehen», sagte der 35 Jahre alte Verteidiger.

Mit der Maximalausbeute von neun Punkten und einer Tordifferenz von 13:2 konnten sich die Eisbären bisher auf ihre Heimstärke verlassen. In Düsseldorf geht es für sie nun darum, endlich auch den ersten Auswärtssieg der Saison zu feiern: Aus zwei Begegnungen auf fremdem Eis holten die Berliner in der laufenden Spielzeit bislang nur einen Punkt.

Eine Quelle: www.berlin.de

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