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Eisbären Berlin halten White und Boychuk

Drei Tage nach dem Titelgewinn in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) laufen die Personalplanungen bei den Eisbären Berlin bereits auf Hochtouren. Am Montag verkündete Sportdirektor Stéphane Richer bei einer digitalen Pressekonferenz eine Reihe richtungsweisender Entscheidungen. «Ab jetzt beginnt die Vorbereitung auf die neue Saison», betonte der Kanadier.

Eisbären Berlin halten White und Boychuk

© dpa

Berlins Zach Boychuk (M) steht nach der Niederlage enttäuscht bei seinen Teamkollegen Sebastian Streu (l), Mark Zengerle (2.v.l), Matt White und Lukas Reichel (r).

Dem deutschen Meister treu bleiben werden demnach die Angreifer Matt White, Zach Boychuk und Giovanni Fiore. Die drei Importspieler hätten ihre Verträge um ein Jahr verlängert, sagte Richer. «Alle haben hier ihre Qualität gezeigt und sind sehr wichtig für die Mannschaft», so der Sportdirektor. Vor allem White und Boychuk, der erst Ende Januar verpflichtet wurde, erwiesen sich als absolute Leistungsträger. So steuerte White sieben Playoff-Treffer zum Titelgewinn bei. Der 24 Jahre alte Fiore überzeugte als flexibler Rollenspieler, kam in Über- und Unterzahl zum Einsatz und schoss einige spielentscheidende Tore.

Auf Konstanz setzen die Berliner auch bei ihrem deutschen Kontingent in der Abwehr: Kapitän Frank Hördler und der 21 Jahre alte Eric Mik, der im Laufe der Saison zum festen Bestandteil der Mannschaft wurde, verlängerten jeweils um ein Jahr, Jonas Müller und Kai Wissmann unterzeichneten sogar neue Dreijahresverträge. «Sie haben in den Playoffs gezeigt, dass sie alle wichtig für uns sind», sagte Richer und hob den 36 Jahre alten Hördler hervor: «Es ist überragend, wie er in seinem Alter in dieser Saison gespielt hat.» Zudem sei der Routinier als Kapitän ein «wichtiger Teil» des Teams.

Den Hauptstädtern drohen in der Defensive aber auch schwerwiegende Abgänge: Mit Simon Després und Ryan McKiernan werde derzeit noch verhandelt, sagte Richer. Vor allem der mögliche Abgang von McKiernan, der zum wertvollsten Spieler der DEL-Playoffs gewählt wurde, wäre ein herber Verlust: «Er hat in den Playoffs noch einmal ein anderes Niveau erreicht», räumte der Sportdirektor ein. «Wir wollen ihn behalten, aber so wie Ryan gespielt hat, gibt es viele Interessenten.»

Wenig Hoffnung hat Richer auch auf den Verbleib von Lukas Reichel. Der Abschied des 18 Jahre alten Riesentalents, der zusammen mit Marcel Noebels und Leonhard Pföderl eine überragende Angriffsreihe bildete, war aber erwartet worden: Im letztjährigen Draft der National Hockey League (NHL) hatten die Chicago Blackhawks Reichel bereits in der ersten Runde ausgewählt. «Im Moment steht Lukas noch unter Vertrag bei uns, aber wir gehen davon aus, dass er seinen ersten NHL-Vertrag unterschreiben und nächste Saison nach Nordamerika gehen wird», sagte Richer. 

Den Verein definitiv verlassen müssen sechs Profis: Mark Olver, Kris Foucault, Pierre-Cédric Labrie, John Ramage, Fabian Dietz und Thomas Reichel erhielten keine neuen Verträge. «Es war hart, die Entscheidungen zu treffen, aber wir müssen nach vorne schauen», sagte Richer.

Eine Quelle: www.berlin.de

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