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Drei tödliche Unfälle am Wochenende: Sechs Tote

Bei drei schweren Unfällen sind am Wochenende in Brandenburg sechs Menschen ums Leben gekommen: Eine Fußgängerin wurde von einem SUV erfasst und tödlich verletzt, dessen Fahrer erlag später ebenfalls seinen Verletzungen. Zwei Jugendliche starben nach dem Aufprall ihres Auto auf einen Baum. Eine 65-Jährige und ihr 31 Jahre alter Sohn wurden tödlich verletzt, als ihr Transporter an einem unbeschrankten Bahnübergang von einem Zug gerammt wurde.

Drei tödliche Unfälle am Wochenende: Sechs Tote

© dpa

Ein Autowrack steht am Fahrbahnrand.

Die 60 Jahre alte Fußgängerin wurde am Sonntagnachmittag in Schildow (Landkreis Oberhavel) von einem SUV erfasst. Die Frau war mit einem zweijährigen Kind und dessen Vater unterwegs, als der Fahrer gegen 16.00 Uhr aus zunächst ungeklärter Ursache in die Familie auf dem Gehweg fuhr. Die Großmutter starb noch am Unfallort. Das Kind erlitt laut Polizei leichte Kopfverletzungen, der 36 Jahre alte Vater eine Beinfraktur. Beide wurden per Rettungshubschrauber ins Unfallklinikum Berlin/Buch gebracht. Der verletzte Unfallfahrer wurde so schwer verletzt, dass er im Klinikum starb. Um die Hintergründe des Unfalls zu klären, habe die Staatsanwaltschaft einen Gutachter beauftragt. Unfallzeugen und Einsatzkräfte wurden laut Polizei von einem Notfallseelsorger betreut. Am Samstagabend kam nördlich von Pritzwalk (Landkreis Prignitz) ein Auto mit sechs Jugendlichen von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Für den 17 Jahre alten Fahrer und einen 15-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Vier weitere Insassen – drei Mädchen im Alter von 14, 16 und 17 Jahren und ein 18-Jähriger – wurden schwer verletzt. Laut Polizei fuhr der 17-Jährige ohne gültige Fahrerlaubnis. Das Unglück mit den Jugendlichen ereignete sich nach Angaben der Polizei gegen 21.00 Uhr zwischen den Orten Preddöhl und Triglitz. Warum der Wagen von der Straße abkam, war zunächst nicht klar. Nachdem das Auto gegen den Baum krachte, schleuderte es weiter über die Straße zum gegenüberliegenden Grünstreifen. Die vier Schwerverletzten wurden per Rettungswagen und Hubschrauber in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich dort um ihre Angehörigen. Das Auto wurde sichergestellt. Zuvor waren im Löwenberger Land (Landkreis Oberhavel) eine 65-Jährige und ihr 31 Jahre alter Sohn ums Leben gekommen, als ihr Transporter an einem unbeschrankten Bahnübergang von einem Zug der Linie RB54 gerammt wurde. Die Kriminalpolizei ermittelt. Die Toten sollen am Montag obduziert werden. Sie lebten im Landkreis Oberhavel. Nach Angaben der Polizei war der Transporter der Frau am Samstagmittag beim Überqueren eines unbeschrankten Bahnübergangs auf der Privatstrecke nahe des Ortes Grieben von dem Zug erfasst worden. Der Wagen sei dabei genau in der Mitte getroffen und über 100 Meter mitgeschleift worden. Es soll sich um einen Zug der Niederbarnimer Eisenbahngesellschaft handeln. In dem Zug befanden sich vier Passagiere, der Lokführer und eine Zugbegleiterin – alle blieben unverletzt. Sie wurden von Rettungskräften und Notfallseelsorgern am Unfallort betreut. Der Zug und der Transporter wurden beschlagnahmt, hieß es. Über 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz, auch zwei Rettungshubschrauber. Im vergangenen Jahr im April hatte es unweit der Unfallstelle auf derselben Strecke einen folgenschweren Zusammenstoß gegeben: An einem unbeschrankten Bahnübergang in Klosterheide (Ostprignitz-Ruppin) stieß ein Regionalzug mit einem Kleintransporter zusammen. Dabei wurde ein 39 Jahre alter Fahrer so schwer verletzt, dass er wenige Tage später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. 2019 war an dem Bahnübergang bei Grieben ebenfalls ein Auto mit einem Zug zusammengestoßen.

Eine Quelle: www.berlin.de

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