Nach dem 1:4 gegen Bremen schlittert Hertha BSC immer tiefer in die Krise + Schlechteste Hinrunde seit 2009/10 + Mehr im Blog.
In der Kritik. Für Michael Preetz und Bruno Labbadia könnte es bei einer Niederlage gegen Bremen eng werden.Foto: dpa
Hertha BSC trennt sich von Trainer Bruno Labbadia und Manager Michael Preetz. Die Entscheidung soll noch am Sonntag vom Berliner Fußball-Bundesligisten verkündet werden (mehr im Newsblog weiter unten).
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Labbadia verabschiedet sich von der Mannschaft
Offiziell vermeldet hat Hertha BSC die Trennung von Trainer Bruno Labbadia immer noch nicht. Derweil vermeldet die “Bild”, dass sich Labbadia heute morgen, vor dem für zehn Uhr angesetzten Training, von der Mannschaft verabschiedet hat. Die Vereinsführung tagt derzeit per Videoschalte. Und es bleibt nicht bei der Trennung von Labbadia. Auch Michael Preetz muss gehen.
Die Entscheidung, dass sich Hertha bei einer Niederlage gegen Werder Bremen sowohl vom Trainer als auch vom Manager trennt, ist bereits unter der Woche getroffen worden.
Preetz war knapp zwölf Jahre Manager und Sportvorstand bei Hertha. Inzwischen wird ihm nicht mehr zugetraut, dass er den Klub entscheidend voranbringt. Vor allem soll mit seiner Entlassung verhindert werden, dass er mit der Wahl des neuen Trainers noch einmal eine strategische Entscheidung für die kommenden Jahre trifft.
Muss Labbadia gehen? Oder Labbadia und Preetz?
War’s das schon für Bruno Labbadia bei Hertha BSC? So hat es die “Bild”-Zeitung nur wenige Minuten nach Abpfiff berichtet. Nach unseren Informationen soll sich Herthas Führung schon vor dem Spiel gegen Werder Bremen darüber verständigt haben, was im Falle einer Niederlage geschehen werde. Es seien weitreichende Entscheidungen gefallen, heißt es. Das könnte bedeuten, dass neben Labbadia auch Manager Michael Preetz um seinen Job bangen muss. In den nächsten Tagen oder vermutlich sogar schon Stunden könnte es darüber Klarheit geben.
Preetz kann Labbadias Entlassung nicht bestätigen
Den Kollegen vom Aktuellen Sportstudio hat Michael Preetz zu den Gerüchten um die Entlassung von Bruno Labbadia gesagt:
“Ich stehe hier im Stadion unmittelbar nach dem Spiel und wir haben eben in der Kabine zusammengesessen und nicht über irgendwelche Entscheidungen diskutiert. Insofern kann ich das nicht bestätigen.”
Die Statistik zum Spiel
Bruno Labbadia im Interview bei Sky
“Wir haben uns mehr Torchancen erspielt, als sich Leverkusen und Gladbach gegen Bremen erspielt haben.”
“Wir kassieren zu viele einfache Tore und vergeben zu viele Torchancen.”
“Im Endeffekt ist das eine Wiederholung des Spiels gegen Hoffenheim. Wir kassieren die Tore zu einfach. Das ist das, was heute total nervt.”
“Ich bin extrem enttäuscht.”
“Gegen Köln, gegen Hoffenheim und auch heute kann ich der Mannschaft nicht vorwerfen, dass sie nicht will oder dass sie die Situation nicht erkannt hat.”
Niklas Stark im Interview bei Sky
Zum verschossenen Elfmeter: “Das passt zu der Phase.””Wir müssen jetzt auf jeden Fall punkten. Das muss an erster Stelle stehen. Egal wie.”Zur Diskussion um den Trainer: “Dazu will ich mich nicht äußern. Das ist nicht meine Sache.”
Schluss!
Hertha verliert 1:4 und die nächsten Stunden und Tage dürfte interessant werden.
Drei Minuten für drei Tore
Die Nachspielzeit wird Hertha nicht reichen.
Kopfball Piatek
Und da muss Pavlenka noch einmal eingreifen. Aber wenn es mal nicht läuft, dann eben richtig.
Fünf Minuten noch
Sind es die letzten für Bruno Labbadia als Hertha-Trainer? Die Frage stellen sich im Moment wahrscheinlich viele.
Immerhin
Hertha versucht es weiter. Was allerdings auch noch zu einem fünften Gegentor führen könnte.
4:1 für Werder – die Entscheidung
Sargent behauptet den Ball und zieht dann einfach mal aus 20 Metern ab. Schwolow kommt nicht mehr hin und das war es dann.
Kopfball Cordoba
Aber der kommt genau auf Pavlenka. So langsam wird es Zeit für ein 2:3, wenn noch was gehen soll.
Piatek jetzt übrigens im Spiel
Vielleicht hat er ja heute mehr Glück als vergangenen Dienstag gegen Hoffenheim.
Dicke Chancen
Erst kontert Bremen über Rashica, der aber an Schwolow scheitert. Hertha fährt den Gegenangriff über Cunha, der frei vor dem Werder-Tor abschließen kann, den Ball aber rechts am Kasten vorbeischlenzt.
Verkehrte Welt
Hertha macht das Spiel und Bremen die Tore. Das war der dritte Schuss auf den Kasten der Berliner – und der dritte Treffer.
3:1 Werder!
Klasse-Pass auf Bittencourt, der den Ball mit dem Rücken zum Tor und völlig frei am Elfmeterpunkt annehmen kann und dann aus der Drehung einschießt.
Hertha macht weiter Tempo
Das sieht nach wie vor offensiv nicht schlecht aus. Und bei Bremen muss jetzt auch noch Toprak verletzt runter. Da geht noch was.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de