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Die Schrottboote von Berlin-Spandau : Was macht der schwimmende Müll in der Havel?

Seit 2019 liegen Schrottschiffe im Hafen. Wer kümmert sich? Der Fall ist selbst lehrreich für die Behörden. Hier das Update für 2021.

Die Schrottboote von Berlin-Spandau : Was macht der schwimmende Müll in der Havel?

November 2020. Dieses stattliche Exemplar wurde ebenfalls im Hafen befestigt.Foto: Anwohner

Was macht eigentlich der schwimmende Müll in der Havel? Nervt alle seit 2019 in Berlin-Spandau: Rathaus, Anwohner, Wasserschutzpolizei (die die vielen Schrottboote immer einfangen muss, weil Witzbolde die Leinen lösen). Seit einem Jahr berichtet der Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau immer wieder über den Müll (stellvertretend für weitere Schrottboote in Berlin). Die Senatsverwaltung für Umwelt hat sich im Spätherbst dahintergeklemmt und ist mittlerweile auch zuständig.

Und jetzt passiert auch was im Hafen von Berlin-Spandau. Denn Bettina Domer, SPD: „Statt sechs sind es nur noch drei Schrottboote.“ Halleluja! Ein Update hat jetzt der Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel gegeben.

„Vermutlich haben die Eigentümer ihre Boote an einen anderen Standort verbracht“, berichtet Umweltstaatssekretär Ingmar Streese, Grüne, im Abgeordnetenhaus über den Spandauer Fall. Ein Kapitän konnte identifiziert werden, der sich um seinen schwimmenden Schrottberg selbst kümmern muss: „Gegen den Eigentümer des Bootes wird voraussichtlich ein Bußgeldverfahren eingeleitet.“

Wann die Boote wegkommen, ließ der Senat offen. Aber die Behörden (Polizei, Senat, Bezirk, Wasserämter) stimmen sich seit Dezember ab, wie man ab 2021 berlinweit gegen Schrottboote vorgeht. Deshalb hatte Domer nach einem Vierteljahr nachgehakt. Hoffentlich hat die Sache keinen Haken (höchstens zum Abschleppen). – Quelle: schriftl. Anfrage Nr. 26704

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Die Schrottboote von Berlin-Spandau : Was macht der schwimmende Müll in der Havel?

Okay, es schwimmt, aber ernsthaft: Das soll kein Schrott sein?Foto: Andwohner

Und diese Idee steckt dahinter: Vorbild Schrottautos? „Der Senat prüft derzeit die Rahmenbedingungen, um ein Verfahren zu entwickeln, welches es – ähnlich wie bei illegal abgestellten Kraftfahrzeugen in öffentlichem Straßenland – rechtssicher ermöglicht, dauerhaft illegal stillliegende, nicht mehr verkehrstüchtige Wasserfahrzeuge zu entfernen und den Eigentümer bzw. die Eigentümerin für die Kosten heranzuziehen“, hat Streese im Dezember berichtet. „Unabhängig davon soll als erste, kurzfristige Maßnahme die Liegestelle im Nordhafen in eine 23-Stunden-Liegestelle umgewandelt werden mit einem Liegeverbot von 11 bis 12 Uhr. Dies ist geeignet, der Wasserschutzpolizei die Ahndung von Liegeverstößen zu erleichtern.“

Die Schrottboote von Berlin-Spandau : Was macht der schwimmende Müll in der Havel?

Was das nun wieder ist? “Ein Schiff”. Oder so.Foto: Anwohner

Die Schrottboote von Berlin-Spandau : Was macht der schwimmende Müll in der Havel?

Kaputte Planen, eingetretene Scheiben. Aber ein cooles Fotomotiv ist es ja irgendwie schon.Foto: Anwohner

„Das Behördenpingpong muss ein Ende finden„, hatte Bettina Domer gefordert und vorgeschlagen: „Denkbar wäre es, dass ein Ordnungsamt ausgewählt wird und alle halterlosen Boote auf Berlins Wasserstraßen, von denen eine potentielle Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ausgeht, nach Absprache mit der zuständigen Senatsverwaltung abschleppen lässt und entsorgt.“ Um alle Schrottautos in Berlin kümmert sich zum Beispiel das Ordnungsamt in Lichtenberg.

Zum Segelboot von Kladow, das seit 2019 abgesoffen in der Havel liegt ist, oft Thema war im Newsletter, schließlich leer gepumpt wurde, gibt es im Frühjahr 2021 keine Neuigkeiten vom Senat.  Hier das Foto.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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