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Die Maske ist das Symbol der Panik

Die Maske ist das Symbol der Panik

B.Z.-Textchef kommentiert die Maskenpflicht
Foto: picture alliance / Frank May/B.Z.-Montage

Jeden Montag sagen B.Z.-Redakteure, was sie wirklich stört. Heute Konstantin Marrach.

Die Maskenpflicht soll – mindestens – bis zum Frühjahr 2022 verlängert werden. Das hat Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kürzlich angekündigt. Angeblich ist diese Dauer-Maßnahme keine „Lebenseinschränkung“. Ich finde schon!

Die Masken sind für viele eine Last. Sie schränken das freie Atmen ein. Bei einigen Menschen sorgen sie für extreme Kreislaufprobleme. Oder sie rufen Hautirritationen hervor.

Die Effektivität der Masken ist hingegen gar nicht abschließend erwiesen. Was mich verwundert: Erst reichte es aus, dass wir alle eine Stoffmaske über Mund und Nase ziehen. Später waren medizinische Masken Vorschrift. Dann führten einige Bundesländer wie Berlin die Tragepflicht der extrem lästigen FFP-2-Masken ein. Aber: Trotz Tragepflicht stiegen die Infektionszahlen im Herbst und Winter letzten Jahres dennoch an.

Und jetzt? Da mindestens für jeden Bürger, für den eine Corona-Infektion gefährlich werden könnte, ein Impfangebot besteht, könnten die Masken fallen. Die Bundesregierung hatte für diesen Fall sogar das Ende der Corona-Maßnahmen angekündigt, das Versprechen aber gebrochen.

Die Maske ist in meinen Augen zum Panik-Symbol der Pandemie geworden. Jeder, der dieses Teil gerne trägt, soll das natürlich auch weiterhin tun. Alle anderen aber sollten wieder frei atmen können.

Mit Sorge sehe ich, dass in den Marzahner Gärten der Welt verlangt wird, in bestimmten Außenbereichen Maske zu tragen, obwohl Experten zufolge eine Ansteckung unter freiem Himmel so gut wie ausgeschlossen ist.

Merkwürdig finde ich auch, dass in Büros die Maske am Arbeitsplatz nicht getragen, aber beim Gang zum zehn Meter entfernten Kopierer aufgezogen werden soll.

Und am härtesten trifft es ohnehin die Schüler. Schon Erstklässler werden genötigt, diese Masken stundenlang zu tragen, während bei einem Pilotprojekt in Clubs schon wieder oben ohne gefeiert werden durfte. Da bleibt mir wirklich die Luft weg!

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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