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Berlin – Die Treppen aus der 3. Etage schafft er schon länger nicht mehr ohne Hilfe. Jetzt musste Detlef Fechner (55, 213 Kilo) zwei Mal von einem Feuerwehrkran transportiert werde.
„Nochmal will ich so eine Aktion nicht haben“, sagt der Rentner.
Vor knapp einer Woche rückte die Feuerwehr mit 20 Einsatzkräften an seiner Wohnung in Berlin-Prenzlauer Berg an. „Die Schmerzen waren zu groß“, sagt der Ex-Sicherheitsmann. Seit Januar trägt er einen Katheter im Bauch, der alle sechs Wochen gereinigt werden muss.
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Doch der Urologe sagte den Termin kurzfristig ab, eine andere Praxis fand sich nicht. Seine einzige Rettung – 112!
„Das ist ein Notfalleinsatz, da kommen wir selbstverständlich“, so ein Sprecher der Feuerwehr. Fechner wurde am Kran aus dem 3. Stock geholt. „Zuerst hatte ich ein bisschen Schiss. Aber das lief alles gut.“
Im Gertraudenkrankenhaus wurde sein Katheter gereinigt. Fechner zu BILD: „Aber die wollten mich nicht dort behalten. Ein Krankentransport fand sich nicht. Da bin ich wieder mit dem Kran in meine Wohnung gebracht worden.“
Eine Quelle: www.bild.de