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Deshalb wirft Hertha-Trainer Dardai seinen Dolmetscher raus

Deshalb wirft Hertha-Trainer Dardai seinen Dolmetscher raus

Pal Dardai spricht in der Kabine und auf dem Trainingsplatz Deutsch
Foto: City-Press GmbH

Überraschende Maßnahme im Abstiegskampf! Coach Dardai setzt Dolmetscher Alcir Pereira vor die Kabinen-Tür. Damit will er us Herthas Viel-Länder-Truppe eine Mannschaft formen.

Dardai erklärt: „Ich brauche in der Kabine keinen Dolmetscher. Wenn ich etwas sage, sollen die Spieler sich das gegenseitig übersetzen. Dann entwickelt sich etwas, weil man miteinander reden muss. Das hilft der Team-Chemie.“

Bedeutet: In der Kabine und auf dem Trainingsplatz spricht der Ungar Deutsch. Spieler, die mehrere Sprachen sprechen, übersetzen dann für die Kollegen.

So dolmetscht Argentinier Santiago Ascacibar (24) auf Spanisch für Omar Alderete (24) aus Paraguay. Pole Krzysztof Piatek (25) bekommt Dinge auf Englisch erklärt, Sami Khedira (33) kann mit ihm zusätzlich italienisch sprechen, da beide in der Serie A spielten.

Deshalb wirft Hertha-Trainer Dardai seinen Dolmetscher raus

Herthas brasilianischer Mittelfeld-Zauberer Matheus Cunha mit Dolmetsche Alcir Perreira (Foto: City-Press GmbH)

Und das wirkt! Der lange stille Franzose Lucas Tousart (23) macht Fortschritte. Dardai: „Lucas ist ein Riesen-Vorbild. Er versucht, so viel wie möglich auf Deutsch zu antworten.“

Deshalb wirft Hertha-Trainer Dardai seinen Dolmetscher raus

Rekord-Transfer Lucas Tousart kam für 25 Millionen Euro von Olympique Lyon und wird immer stärker (Foto: picture alliance / Andreas Gora)

Dolmetscher Pereira, den Ex-Trainer Bruno Labbadia (55) während der Saison nah ans Team geholt hatte, bleibt Hertha trotzdem erhalten. Der Brasilianer, der seit seit 1998 in Berlin lebt, gibt den Spielern per Video-Schalte Deutsch-Unterricht. Zusätzlich ist er bei wichtigen Teamsitzungen vor Spieltagen anwesend. Dardai: „Da müssen wir auf Nummer sicher gehen, im Spiel können wir nichts mehr korrigieren.“

Der Coach ist zufrieden: „Durch die Kommunikation sind wir einen Riesenschritt nach vorn gegangen.“

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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