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Das war im Bombenalarm-Paket für Lauterbach

Das war im Bombenalarm-Paket für Lauterbach

Am 22. September löste eine Postsendung an Karl Lauterbach Alarm in der Poststelle des Bundestags aus. Das war im Paket
Foto: picture alliance / Flashpic / Fabian Matzerath Combo B.Z.

Vor einigen Wochen schockte ein Bomben-Alarm das Berliner Regierungsviertel. In der Poststelle des Bundestags landete ein Paket, das von den Prüfgeräten als „verdächtig“ eingestuft wurde. Jetzt deckt B.Z. auf, was wirklich drin war.

von Jörg Löbker und Matthias Lukaschewitsch

Rückblick: Der Alarm wurde am 22. September um 10.30 Uhr ausgelöst. Die Sprengmittel-Experten des Berliner Landeskriminalamtes rückten an. Adressiert war das Paket an den SPD-Bundestagsabgeordneten und Gesundheitsexperten Karl Lauterbach (57).

Das war im Bombenalarm-Paket für Lauterbach

Polizisten stehen am 22. September vor dem Eingang zur Tiefgarage des Bundestagsgebäudes vor dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (Foto: dpa)

Zwei Stunden lang war das Berliner Regierungsviertel lahmgelegt. Dann Entwarnung!

In dem Päckchen fand sich nichts, was auf eine Bombe, oder eine Sprengvorrichtung hinweist. Aber ein anderer brisanter Inhalt: Dutzende Drohbriefe an den Politiker – und getragene Masken!

Das war im Bombenalarm-Paket für Lauterbach

Der Inhalt des Pakets, das an den SPD-Politiker adressiert war, und am 22. September das Regierungsviertel lahmlegte: Beleidigungen und gebrauchter Mund-Nasen-Schutz (Foto: Fabian Matzerath)

Lauterbach zur B.Z.: „Das Paket wurde aus meinem Wahlkreisbüro Köln-Mülheim zur weiteren Bearbeitung an mein Bundestagsbüro geschickt. Das Wahlkreisbüro Köln-Mülheim dort ist besetzt. Die Post im Paket beinhaltete im Wesentlichen Werbesendungen sowie Drohbriefe, deren Inhalt aus gebrauchten Masken bestanden hat.“

Hintergrund: Der SPD-Gesundheitsexperte gerät immer wieder ins Visier von Corona-Leugnern und Mund-Nasen-Schutz-Gegnern, weil er weiter an der Maskenpflicht festhält. Diese Position vertritt der habilitierte Epidemiologe auch energisch in der Öffentlichkeit – zurzeit sehr oft in Talk-Shows.

Das war im Bombenalarm-Paket für Lauterbach

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (Foto: picture alliance/dpa)

Für Lauterbach gehören diese Briefe leider zum Beruf als Politiker, wie sein Mitarbeiter Guido Laue B.Z. sagte. Sein Chef sei auch schon auf der Straße angepöbelt worden. „Mitten in Prenzlauer Berg wurde er jüngst beschimpft wegen seiner Ansichten zu Corona.“

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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