Üppige Speisen, große Showacts und 2G-Regel: So feierte die KV Thüringen die Schließung eines Erfurter Impfzentrums. Ist das der Weg zurück in die Normalität?
Menschen warten in einem Corona-Impfzentrum auf ihre Impfung.Foto: picture alliance/dpa
Mit einer exquisiten Fete hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) in Thüringen die Schließung des Erfurter Impfzentrums zelebriert. Unter dem Motto „Danke fürs Impfen“ gab es bei der Feier neben einem üppigen Speisen- und Getränkeangebot auch Unterhaltung. Zu den gebuchten Showacts gehörte der Künstler Jan Delay.
Laut „Spiegel“ seien rund 195.000 Euro, inklusive Künstlerhonorare und Catering, für den Abend ausgegeben worden. Insider würden von einem mittleren bis hohen fünfstelligen Betrag als Gage für einen solchen Auftritt ausgehen, berichtete das Zeitungsmagazin.
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Die Rahmenbedingung für die Fete waren schwierig: In Erfurt lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Coronainfektionen über 250. Der KV zufolge habe man aber „konsequent 2G umgesetzt“. Außerdem habe es eine Testmöglichkeit gegeben.
Durch die Veranstaltung habe man zeigen können, wie Normalität mit einer Corona-Impfung wieder möglich sei. Laut „Spiegel“ waren neben Mitarbeitern von Impfstellen auch Bundeswehrsoldaten, Fraktionsvorsitzende, Landtagsabgeordnete und Oberbürgermeistern zu Gast. Auch Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Die Linke) war zugegen. Finanziert wird die KV aus einem Anteil der Kassenhonorare an die Ärzte. (tsp)
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de