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Coronavirus in der Region : Corona-Inzidenz in Berlin steigt auf 27,6

Berliner Grüne wollen auch Eltern an Schulen impfen lassen + Brandenburger Gesundheitsausschuss billigt Umgangsverordnung + Müller verteidigt Pläne für Impfangebot ab 12 Jahren + Der Corona-Blog.

Coronavirus in der Region : Corona-Inzidenz in Berlin steigt auf 27,6

Eine Mitarbeiterin vom Gesundheitsamt in Mitte hält ein Abstrichstäbchen für einen Corona-Test in der Hand.Foto: Britta Pedersen/dpa

Auch rund einen Monat nach Beginn des Wiederanstiegs der Corona-Zahlen in Berlin hält der Trend an. Binnen sieben Tagen wurden 27,6 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner verzeichnet. Seit Anfang Juli hat sich der Wert damit beinahe versechsfacht. (Mehr dazu unten im Newsblog.)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Niedrigschwelliges Angebot: Berlins Grüne schlagen vor, auch Eltern an Schulen zu impfen. 
  • Maskenpflicht für Grundschüler: Brandenburger Gesundheitsausschuss billigt Corona-Umgangsverordnung.
  • Auch ohne Stiko-Empfehlung: Müller verteidigt Pläne für Impfangebot ab 12 Jahren.
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Coronavirus in der Region : Corona-Inzidenz in Berlin steigt auf 27,6

Corona-Inzidenz in Berlin steigt auf 27,6

Auch rund einen Monat nach Beginn des Wiederanstiegs der Corona-Zahlen in Berlin hält der Trend an. Binnen sieben Tagen wurden 27,6 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner verzeichnet, wie am Dienstagmorgen aus dem Dashboard des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorging. Am Vortag hatte die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei 27,2 gelegen. Seit Anfang Juli hat sich der Wert damit beinahe versechsfacht.
Die Lage auf den Intensivstationen der Berliner Krankenhäuser ist laut Lagebericht des Senats vom Montag allerdings weiter relativ entspannt. Die Corona-Ampel des Senats zeigt bei diesem Indikator unverändert grün an. Die meisten Infizierten sind bislang jüngere Menschen, deren Risiko für schwere Verläufe geringer ist als das von Senioren. Neu gemeldet worden sind dem RKI zufolge im Vergleich zum Vortag 263 Neuinfektionen, aber keine neuen Todesfälle. (dpa)

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Berliner Grüne wollen auch Eltern an Schulen impfen lassen

Berlins Grüne schlagen vor, an den Schulen neben Lehrkräften und Schülern auch Eltern gegen Corona zu impfen. Entsprechende niederschwellige Angebote durch mobile Impfteams seien ein wichtiger Punkt, um nach dem Schulstart am 9. August den Präsenzunterricht abzusichern, sagte die Spitzenkandidatin der Grünen für die Abgeordnetenhauswahl, Bettina Jarasch.
„Ich wünsche mir deshalb an den Oberschulen, also Gymnasien und Integrierten Sekundarschulen (ISS), ein Impfangebot für Schüler ab 12, für das Personal und für die Eltern“, so Jarasch. „Und ich wünsche mir auch an Grundschulen solche Angebote.“ Da es für Kinder unter 12 noch keinen zugelassenen Impfstoff gibt, müssten sich diese in den Grundschulen an Lehrkräfte und Eltern richten. Gerade hier seien Eltern präsenter, weil sie ihre Kinder bringen und wieder abholen, und könnten so einfach leichter erreicht werden.
Mit Blick auf die zuletzt wieder steigende Tendenz bei den Corona- Neuinfektionen plädierte Jarasch zudem dafür, das engmaschige Testen an den Schulen beizubehalten. „Ich bin dafür, dass wir das Testen an der Schule bis auf weiteres hochhalten“, sagte sie und machte deutlich, dass sie zwei bis drei Tests pro Woche für angemessen hält.
Sinnvoll seien auch Luftfiltergeräte in den Klassenräumen. „Das gehört zu den Dingen, die wir früh gefordert haben, die nicht schnell genug passiert sind“, kritisierte sie. Luftfilter seien kein Allheilmittel, aber eine ergänzende Möglichkeit. „Wir wissen inzwischen, was hilft, und das sollten wir anwenden“, forderte sie.
„Es muss absolute Priorität haben, den Präsenzunterricht anzubieten und abzusichern“, unterstrich Jarasch. „Die Kinder und Jugendlichen hatten wahnsinnig viel auszuhalten in den letzten zwei Jahren. Eigentlich gehören sie zu der Gruppe, die am meisten mit getragen hat in den Corona-Lockdowns“, so die Grünen-Politikerin. (dpa)

Brandenburger Gesundheitsausschuss billigt Corona-Umgangsverordnung  

Der Gesundheitsausschuss des Brandenburger Landtags hat die neue Corona-Umgangsverordnung mit den Stimmen der rot-schwarz-grünen Koalition und der Fraktion BVB/Freie Wähler gebilligt. Danach müssen in Brandenburg auch die Grundschüler in den ersten zwei Wochen nach den Ferien im Unterricht Masken tragen. Dies sei wegen der Urlaubsrückkehrer zunächst als Schutzmaßnahme zur Beobachtung des Infektionsgeschehens an den Schulen gedacht, erläuterte Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft am Montag.

Sollten die Infektionszahlen stark steigen, könnte diese Maßnahme auch verlängert werden, erläuterte Ranft. In den weiterführenden Schulen ab der 7. Klasse gilt die Maskenpflicht für die Laufzeit der Verordnung zunächst bis zum 28. August.
Die Linke-Fraktion enthielt sich bei der Abstimmung. Deren Gesundheitsexperte Ronny Kretschmer kritisierte die Öffnungsschritte in der Verordnung angesichts der Reiserückkehrer und der Verbreitung der Delta-Variante des Virus als zu optimistisch. So dürfen bei Kulturveranstaltungen nun auch mehr als 1000 Gäste und bei Festivals bis zu 7000 Gäste zugelassen werden, solange die Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 bleibt.
Die AfD-Fraktion stimmte gegen die neue Verordnung. Deren Landtagsabgeordnete Birgit Bessin forderte vergeblich Aufklärung darüber, ab welchen Grenzwerten die Maskenpflicht in Geschäften, im Nahverkehr und in den Schulen aufgehoben werden solle. Ranft verwies dabei auf die nächste Bund-Länder-Konferenz am 10. August, bei der voraussichtlich über die Kriterien bei der Beurteilung des Infektionsgeschehens beraten werden solle. Dabei gehe es neben der Sieben-Tage-Inzidenz um die Quote der Covid-19-Behandlungen in den Kliniken und die Belegung der Intensivstationen, sagte Ranft. (dpa)

Kritik von der FDP an Impfplänen

Nicht alle sehen die Pläne von Bund und Ländern, Kindern ab 12 Jahren ein Impfangebot zu machen, so wie Berlins Regierender Bürgermeister. „Wenn die Gesundheitsminister die Impf-Empfehlung an der Stiko vorbei ändern, kommt das einer Entmachtung gleich“, sagte der FDP-Gesundheitspolitiker und Bundestagsabgeordnete Andrew Ullmann. Die Debatte bildet mein Kollege Felix Hackenbruch im folgenden Artikel ab.

tagesspiegel

Müller: Impfangebot für Kinder „sehr sachgerecht“

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller verteidigt Pläne, Kindern ab 12 Jahren ein Corona-Impfangebot zu machen. Obwohl die Ständige Impfkommission (Stiko) hier noch zögere, seien viele Ärzte und Wissenschaftler der Ansicht, dass eine Impfung junge Menschen deutlich besser schütze, sagte der SPD-Politiker am Montag im ARD-„Morgenmagazin“. In Berlin sei bereits zu sehen, dass die Gruppe der 15- bis 25-Jährigen eine doppelt bis vierfach so hohe Inzidenz aufweise wie andere Bevölkerungsgruppen. Darauf zu reagieren und ein Angebot zu machen, das keine Pflicht sei, halte er für „sehr sachgerecht“
An diesem Montag beraten die Gesundheitsminister von Bund und Ländern über Corona-Impfangebote für Jugendliche. „Es werden nunmehr alle Länder Impfungen für 12- bis 17-Jährige in den Impfzentren anbieten“, schreibt das Bundesgesundheitsministerium in einem an die Länder versendeten Beschlussvorschlag. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte im Mai den Biontech-Impfstoff für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zugelassen, vor wenigen Tagen folgte auch die Freigabe für Moderna.
Für Deutschland empfiehlt die Stiko die Impfung trotz heftigen politischen Drucks bisher jedoch nur vor allem Kindern und Jugendlichen mit bestimmten Vorerkrankungen wie Diabetes oder Adipositas, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben. (dpa)

Mehr Corona-Neuinfektionen auch in Brandenburg

Das Coronavirus breitet sich in Brandenburg etwas schneller aus als zuletzt. Im Durchschnitt steckten sich auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen 8,4 Menschen an. Das geht aus den aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts hervor. Binnen eines Tages wurden sechs Neuinfektionen und ein weiterer Todesfall registriert.
Die Sieben-Tages-Inzidenz hatte am Montag vor einer Woche noch bei 5,2 gelegen. Brandenburg liegt aber weiter unter dem bundesweiten Durchschnitt, der am Montag mit 17,8 angegeben wurde.
Seit Ausbruch der Seuche haben sich in Brandenburg 109.277 Menschen mit dem Virus angesteckt. 3818 starben an oder mit Covid-19. (mit dpa)

17 Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 27,2

Die Corona-Zahlen in Berlin steigen weiter, wenn auch nur leicht. In den vergangen sieben Tagen steckten sich je 100 000 Einwohner durchschnittlich 27,2 Menschen an, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Montag mitteilte. Am Montag vor einer Woche hatte die so genannte Sieben-Tages-Inzidenz bei 23,8 gelegen. Am Sonntag lag die Inzidenz bei 27,0. Die Hauptstadt verzeichnet damit unter den Bundesländern weiter den zweithöchsten Wert nach Hamburg, das bei 32,7 liegt. Am Montag meldete das RKI für Berlin 17 Neuinfektionen, ein weiterer Todesfall war nicht zu verzeichnen.
Verglichen mit den Landkreisen und kreisfreien Städten liegt der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg mit 46,1 bundesweit an siebter Stelle. Treptow-Köpenick ist mit 8,6 vergleichsweise wenig betroffen. (mit dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg steigt weiter – Wert bei 8,6

Die Zahl der Ansteckungen mit dem Coronavirus hat in Brandenburg weiter zugenommen. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Sonntag auf 8,6 nach 7,5 am Vortag. Am Montag hatten sich rechnerisch noch 5,2 von 100 000 Menschen im Land binnen einer Woche infiziert, wie das Gesundheitsministerium in Potsdam am Sonntag weiter mitteilte. Brandenburg liegt damit immer noch unter dem bundesweiten Durchschnitt von 17,5 – am Vortag hatte der Wert nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) für den Bund 16,9 und beim jüngsten Tiefstand am 6. Juli 4,9 betragen.

Mittlerweile liegen zwei kreisfreie Städte und vier Landkreise in Brandenburg wieder über dem Inzidenzwert 10. Wenn in einer Region dauerhaft der Wert 20 überschritten wird, greifen schärfere Bestimmungen wie etwa Testpflichten in Innenräumen der Gastronomie. Frankfurt (Oder) lag am Sonntag bei 17,3, Cottbus bei 14. Es folgten die Kreise Teltow-Fläming (12,9), Oberhavel (11,3), Dahme-Spreewald (11,1) und Elbe-Elster (10,8). Den niedrigsten Wert verzeichnete mit 0,9 der Kreis Oberspreewald-Lausitz.
Innerhalb eines Tages wurden nach Daten des Ministeriums 38 neue bestätigte Corona-Fälle registriert nach 37 am Vortag. Allerdings melden die Gesundheitsämter am Wochenende Daten verzögert. Die Zahl der Infizierten und Erkrankten liegt weiter bei geschätzt rund 300. (dpa)

Inzidenz in Berlin bleibt konstant

In Berlin ist die Corona-Inzidenz am Sonntag nahezu konstant geblieben. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete einen Wert von 27  Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Am Samstag hatte der Wert bei 26,8 gelegen.
33 neue Covid-Fälle und keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus meldete das RKI am Sonnabend. Unter den Berliner Bezirken verzeichnet das RKI die höchste Inzidenz in Friedrichshain-Kreuzberg (44,8), gefolgt von Spandau (39,6).
Im Lagebericht der Berliner Gesundheitsverwaltung stehen die Ampeln zur Inzidenz und zum Inzidenz-Wochentrend weiter auf Gelb. Letzterer verzeichnet einen Anstieg von elf Prozent im Vergleich zum Inzidenzwert von vor einer Woche. Der Anteil der in Berlin für Corona-Patienten benötigten Plätze auf Intensivstationen liegt bei 3,4 Prozent, diese Ampel ist weiter grün.

Schärfere Einreisekontrollen am BER ab Mitternacht

Ab Sonntag gelten in ganz Deutschland schärfere Einreiseregeln für Rückkehrer aus dem Urlaub. Die Bundespolizei wird am BER und an der Grenze zu Polen deshalb die Einreisekontrollen ab Mitternacht verschärfen. Das teilte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Berlin auf Anfrage der Berliner Morgenpost mit.

Impfaktion in Mitte: Alle Berliner können vorbeikommen – Wartezeit rund anderthalb Stunden

Impfaktion in Mitte: Alle Berliner können vorbeikommen – Wartezeit rund anderthalb Stunden

Woidke: Testpflicht für Reiserückkehrer hätte früher kommen müssen

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) befürwortet die von der Bundesregierung festgelegte Testpflicht für Reiserückkehrer. „Im vergangenen Sommer gab es keine Testpflicht, wofür wir im Herbst die bittere Quittung bekommen haben. Das darf uns diesmal nicht passieren“, sagte der Regierungschef in einem Interview mit der „Märkischen Oderzeitung“ und der „Lausitzer Rundschau“ (Samstag). Die Testpflicht sei nötig, um die Infektionsketten möglichst schnell zu erkennen und zu durchbrechen. Seiner Ansicht nach hätte diese „Botschaft“ aber früher kommen müssen, denn das habe Auswirkungen auf Reisepläne. Das hätten er wie auch andere Ministerpräsidenten gefordert.
Für Rückkehrer aus dem Sommerurlaub greifen ab Sonntag strengere Testpflichten zum Schutz vor einer Corona-Ausbreitung. Alle nicht geimpften Einreisenden nach Deutschland müssen sich nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums künftig testen lassen – egal ob sie mit dem Flugzeug, Auto oder der Bahn kommen. Das Bundeskabinett beschloss die Verordnung, die auch eine neue Einstufung für weltweite Risikogebiete regelt, am Freitag – noch kurz vor dem Ende der großen Ferien in den ersten Bundesländern.
Bei Flugreisenden gebe es klare Bestimmungen, aber bei den anderen Reisenden sei die Überprüfung natürlich schwieriger, sagte Woidke. „Und die letzten 16, 17 Monate haben gezeigt, dass wir nicht alles kontrollieren können. Das ist eine Tatsache. Aber es wird Stichproben geben.“ (dpa)

Inzidenz in Berlin leicht gesunken – 137 Neuinfektionen

In Berlin ist die Corona-Inzidenz am Sonnabend leicht zurückgegangen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete einen Wert von 26,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Am Freitag hatte der Wert bei 27,6 gelegen.
137 neue Covid-Fälle und einen Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus meldete das RKI am Sonnabend. Zwei Berliner Bezirke meldeten laut Lagebericht der Gesundheitsverwaltung keine Neuinfektionen, wobei aus dem Bericht nicht hervorgeht, ob dies auf die eingeschränkte Tätigkeit der Gesundheitsämter am Wochenende zurückzuführen ist.
Berlin hat den zweithöchsten Inzidenzwert unter den Bundesländern, an erster Stelle steht Hamburg mit 30,5. Unter den Berliner Bezirken verzeichnet das RKI die höchste Inzidenz in Friedrichshain-Kreuzberg (46,1), gefolgt von Spandau (40,6).

Im Lagebericht der Berliner Gesundheitsverwaltung stehen die Ampeln zur Inzidenz und zum Inzidenz-Wochentrend weiter auf Gelb. Letzterer verzeichnet einen Anstieg von 17 Prozent im Vergleich zum Inzidenzwert von vor einer Woche. Der Anteil der in Berlin für Corona-Patienten benötigten Plätze auf Intensivstationen liegt bei 3,4 Prozent, diese Ampel ist weiter grün.

Dutzende Menschen lassen sich an russisch-orthodoxer Kirche impfen

In Berlin wird nun auch an einer russisch-orthodoxen Kirche gegen das Coronavirus geimpft. Innerhalb der ersten Stunde kamen rund 40 Menschen zu der Aktion im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, wie eine Sprecherin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Samstagmittag mitteilte. Bis 18 Uhr an dem Tag soll an der Allee der Kosmonauten 182 geimpft werden. Ein Termin ist nicht nötig. Laut DRK standen 400 Impfdosen des Herstellers Johnson & Johnson zur Verfügung.
Der Präsident des Berliner DRK, Mario Czaja, sagte nach Angaben der Sprecherin: „Wir gehen heute dahin, wo Berlinerinnen und Berliner leben, die wir mit unserem Impfangebot bisher noch nicht erreicht haben.“
Die Impfaktion wurde den Informationen zufolge von der Gemeinschaft der Russlanddeutschen Lyra Marzahn e.V. und dem Berliner DRK gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung organisiert. Zur Zielgruppe gehören vor allem Menschen, die aus den Nachfolgerepubliken der Sowjetunion nach Berlin gekommen sind und deren Nachkommen. Willkommen seien aber alle Impfwilligen, so das DRK. (dpa)

Coronavirus in der Region : Corona-Inzidenz in Berlin steigt auf 27,6

Menschen stehen vor der russisch-orthodoxen Kirche in Marzahn-Hellersdorf und warten auf ihre Impfung gegen das Coronavirus.
 
Bild:
Fabian Sommer/dpa 

Impfaktion im Soldiner Kiez in Mitte

Im Soldiner Kiez in Berlin-Mitte findet an diesem Wochenende der Termin zur zweiten Impfung des Moderna-Impfstoffes statt. Das teilte das Bezirksamt auf seiner Webseite mit. Zudem können alle Berliner heute und morgen bei der Corona-Schwerpunktimpfung mit Johnson&Johnson impfen lassen. Zunächst war das Angebot auf Sonntag und nur auf Menschen aus Mitte beschränkt gewesen. 
Interessierte können bis 17 Uhr vorbeikommen. Eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig. Die Aktion findet in der Turnhalle der Wilhelm-Hauff-Grundschule statt. Die Wartezeit betrage rund eineinhalb Stunden, hieß es am Mittag.

Zahl der Corona-Fälle in Brandenburg nimmt weiter zu

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Brandenburg klettert weiter in die Höhe. In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich rechnerisch 7,5 von 100.000 Menschen im Land, wie das Gesundheitsministerium in Potsdam am Samstag mitteilte. Am Freitag betrug der Wert 7,1, am Donnerstag 6,2. Vor einer Woche lag die Inzidenz noch bei 5,3. Brandenburg liegt damit weiter unter dem bundesweiten Durchschnitt von 16,9.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnete am Samstag die Stadt Frankfurt (Oder) mit 17,3. Es folgt der Landkreis Teltow-Fläming mit 11,2. Wird in einer Region dauerhaft der Wert 20 überschritten, greifen wieder schärfere Bestimmungen wie etwa Testpflichten in Innenräumen der Gastronomie. In der Stadt Cottbus erreichte der Wert 10. In den übrigen Kreisen und kreisfreien Städten blieben die Sieben-Tage-Inzidenzen unter 10. Im Kreis Oberspreewald-Lausitz blieb der Wert bei 0.
Innerhalb eines Tages wurden 37 neue bestätigte Corona-Fälle registriert, nach 40 am Vortag, wie das Ministerium weiter mitteilte. Allerdings melden die Gesundheitsämter am Wochenende Daten verzögert. Die Zahl der aktuell Infizierten und Erkrankten liegt bei geschätzt rund 300. (dpa)

Impfzentrum Tegel schränkt Betrieb ein – mangels Nachfrage

Das Impfzentrum in Tegel hat offenbar seine Kapazität reduziert. Nach Tagesspiegel-Informationen könnten statt zwischenzeitlich 4000 Dosen pro Tag nun wieder nur noch 2000 Impfungen täglich vorgenommen werden, heißt es aus Betreiberkreisen. Diese Menge wurde an dem Standort auch ursprünglich verimpft, ehe die Kapazität zwischenzeitlich verdoppelt worden war.

Dem Vernehmen nach liege der Rückbau teilweise an mangelnder Nachfrage. Aber auch weil viele Mitarbeiter vor dem Ende des aktuellen Betreibervertrags zu Ende September nun ihre Überstunden abbauen würden und Urlaub nähmen, hieß es aus Betreiberkreisen. Die Senatsgesundheitsverwaltung hingegen widersprach dieser Darstellung. „Die Kapazität der Impfzentren wurde nicht reduziert“, sagte Sprecher Moritz Quiske. (Christian Latz)

Spritze mit Musik  Berlin kündigt drei „Lange Nächte des Impfens“ an  

Impfungen sind in Berlin künftig an einzelnen Terminen bis Mitternacht und bei Musik möglich. Die erste „Lange Nacht des Impfens“ ist für Montag, 9. August, im Impfzentrum in der Arena in Treptow geplant, wie die Senatsverwaltung für Gesundheit am Freitag mitteilte. Weitere Termine gibt es dort am Mittwoch (11. August) und Freitag (13. August).

Geimpft werde mit den Vakzinen von Biontech sowie Johnson & Johnson jeweils von 20 Uhr bis Mitternacht ohne Anmeldung, sagte ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung. Ein DJ lege in der Arena Musik auf.
Impfungen seien auch für Jugendliche ab 16 Jahre möglich, die allerdings eine schriftliche Einwilligung ihrer Eltern brauchten. „Berlin kann impfen, Berlin kann Party – jetzt machen wir beides zusammen“, kommentierte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci die neue Variante für Impfen ohne Termin. (dpa)

Die Delta-Variante führt zu steigenden Infektionszahlen, zugleich sind die wenigsten Kinder geimpft: Mit einer Ausweitung auf drei Tests pro Woche, mobilen Impfteams und weiteren Luftfiltern will Bildungssenatorin Sandra Scheeres dennoch den Präsenzunterricht sicherstellen.

tagesspiegel

Mehrsprachige Impf-Infos für geflüchtete Jugendliche zum Anhören

Für geflüchtete Jugendliche ab 16 Jahren hat das Berliner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) im Internet kurze Audioclips mit Informationen zur Corona-Impfung bereitgestellt. Den Rat des Reinickendorfer Amtsarztes Patrick Larscheid kann man sich etwa auf Arabisch, Farsi, Russisch und Vietnamesisch anhören, wie die Behörde am Freitag mitteilte.
In der deutschsprachigen Version sagt Larscheid beispielsweise, dass die Impfung „gut und sicher“ sei und man weiter Kinder kriegen könne. Der Hintergrund: Dass die Impfung angeblich die Fruchtbarkeit beeinträchtige, wertet das Robert Koch-Institut als derzeit kursierende Fehlinformation.
Larscheid berichtet zudem von den Vorteilen der Impfung in Hinblick auf das Absolvieren von Praktika, den Beginn einer Ausbildung und den Schutz von Familienmitgliedern. Zehn Prozent der 18.000 geflüchteten Menschen den LAF-Unterkünften seien Jugendliche, hieß es. Für die Impfung bräuchten sie das Einverständnis der Erziehungsberechtigten. Ziel sei es, mit den Informationen für Jugendliche letztlich auch die Akzeptanz für das Impfen in allen Altersgruppen zu steigern. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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