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Coronavirus in der Region : 2874 neue Fälle – Infektionszahlen in Berlin auf Höchststand

Inzidenz in Berlin steigt auf 263,4 – Werte über 700 bei Fünf- bis 14-Jährigen + Auch Brandenburg mit Höchststand bei Fallzahlen + Der Corona-Blog.

Coronavirus in der Region : 2874 neue Fälle – Infektionszahlen in Berlin auf Höchststand

Analyse eines Corona-Tests im Labor (Symbolbild).|Foto: Hans Klaus Techt/APA/dpa

Die Zahl der Corona-Infektionen in Berlin hat einen Höchststand erreicht. 2874 Ansteckungen und sieben Todesfälle binnen eines Tages wurden nach Angaben des Robert Koch-Instituts gemeldet. 

Die berlinweite Inzidenz liegt bei 263,4. Am höchsten sind die Werte bei den Zehn- bis 14-Jährigen und Fünf- bis Neunjährigen. (Mehr dazu unten im Newsblog.)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • 1779 Neuinfektionen: So viele gemeldete Infektionen wie nie in Brandenburg – Inzidenz bei 285,7
  • Nach Stiko-Empfehlung: Berlin impft Schwangere und Menschen unter 30 nur noch mit Biontech
  • Vivantes verschiebt planbare Operationen: Fast 500 Covid-Patienten im Krankenhaus
  • Mehr Service: Diese Corona-Regeln gelten jetzt in Berlin – ein Überblick.
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Coronavirus in der Region : 2874 neue Fälle – Infektionszahlen in Berlin auf Höchststand

Infektionszahlen in Berlin auf Höchststand – 2874 neue Fälle

Die Zahl der Corona-Infektionen in Berlin hat einen Höchststand erreicht. Die Gesundheitsämter meldeten 2874 Ansteckungen binnen eines Tages, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag mitteilte. Am Donnerstag vergangener Woche waren es noch 1525 gewesen. Sieben Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion wurden am Donnerstag gemeldet.
Weiterhin erhöht sich das Tempo, mit dem sich die Seuche in der Stadt ausbreitet. In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich 263,4 von 100.000 Menschen. Am Vortag hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 227,8 gelegen, am Donnerstag vor einer Woche bei 165,5. Die entsprechende Corona-Ampel im Lagebericht der Gesundheitsverwaltung zeigt auf Rot. Bundesweit wurde der Wert am Donnerstag mit 249,1 angegeben.
Seit Ausbruch der Seuche haben sich in Berlin rund 238.000 Menschen angesteckt. Am höchsten ist die Inzidenz nach den Zahlen des RKI derzeit in Neukölln (305,5) und Reinickendorf (304,8).
Die höchste Inzidenz unter den Altersgruppen haben berlinweit die Zehn- bis 14-Jährigen (790,7) und die Fünf- bis Neunjährigen (732,9), wie aus dem Lagebericht der Gesundheitsverwaltung hervorgeht. Danach folgen die 15- bis 19-Jährigen mit einer Inzidenz von 369,5. In Deutschland werden Impfungen ab 12 Jahren angeboten.
Laut Lagebericht befinden sich in Berlin (Stand: Mittwochmittag) 481 Covid-Patienten in stationärer Behandlung, davon 135 Menschen auf Intensivstationen. 99 Patienten müssen beatmet werden, 21 erhalten eine sogenannte Ecmo-Versorgung.
Die Auslastung der Intensivbetten in Berlin aktuell bei 12,9 Prozent (Mittwoch: 12,8), die Ampel ist weiter gelb. Die Hospitalisierungsinzidenz, die die Zahl der Krankenhaus-Einweisungen pro 100.000 Einwohner im Zusammenhang mit Covid-19 in einer Woche angibt, liegt bei 3,7. Diese Ampel zeigt weiterhin Grün. Am Vortag hatte der Wert bei 3,4 gelegen.
Die aktuellen Impfzahlen laut Lagebericht (Stand: Mittwoch): 69,8 Prozent der Berliner sind mindestens einmal geimpft, 67,6 Prozent sind vollständig geimpft. (mit dpa) Kein Beitrag vorhanden

So viele gemeldete Infektionen wie nie in Brandenburg

Die Brandenburger Gesundheitsämter registrieren so viele Neuinfektionen wie nie seit Beginn der Corona-Pandemie. Binnen eines Tages wurden 1779 Ansteckungen gemeldet, wie das Robert Koch-Institut am Donnerstag mitteilte. Die meisten Fälle gibt es demnach in der Gruppe der 35- bis 59-Jährigen. Den bisherigen Höchstwert der Neuinfektionen hatte es am 7. Januar mit 1575 neuen Fällen gegeben – jedoch bei weniger Tests.
In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich nach den amtlichen Daten in Brandenburg je 100.000 Einwohner 285,7 Menschen mit dem Virus. Am Donnerstag vergangener Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 159 gelegen. Bundesweit wurde der Wert am Donnerstag mit 249,1 angegeben.
Gut 135.000 Menschen in Brandenburg haben sich seit Ausbruch der Seuche angesteckt. Am höchsten ist die Inzidenz derzeit im Landkreis Elbe-Elster mit 748,9, am niedrigsten in der kreisfreien Stadt Brandenburg/Havel mit 152,7. (dpa)

Berlin impft Schwangere und Menschen unter 30 nur noch mit Biontech 

In Berlin werden Menschen unter 30 Jahren und Schwangere unabhängig vom Alter ab sofort grundsätzlich mit dem Corona-Impfstoff Comirnaty von Biontech geimpft. Das teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit am Mittwoch mit. Das gelte auch, wenn bei vorherigen Impfungen ein anderer Impfstoff eingesetzt worden sei.
Sollten Schwangere oder unter 30-Jährige einen dringenden Wunsch nach einer Impfung mit dem Impfstoff Spikevax von Moderna haben, etwa um die begonnene Impfserie mit dem gleichen Impfstoff fortzusetzen, sei das nach entsprechender ärztlicher Aufklärung in den Corona-Impfzentren Messe und Tegel aber möglich.
Der Hintergrund für diese Entscheidung ist nach Angaben der Gesundheitsverwaltung die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) vom Mittwoch. Danach sollen Kinder ab 12 sowie Jugendliche und Erwachsene unter 30 Jahren künftig nur noch mit dem Corona-Impfstoff von Biontech und nicht mit dem von Moderna geimpft werden, wie die Stiko mitteilte. Aktuelle Meldeanalysen zeigten, dass Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen in dieser Altersgruppe nach einer Moderna-Impfung (Spikevax) häufiger beobachtet würden als nach einer Biontech-Impfung (Comirnaty).
Die Stiko rät außerdem, dass auch Schwangere Biontech bekommen sollten, auch wenn es für sie noch keine vergleichenden Sicherheitsdaten zu den beiden Impfstoffen gebe. Es handelt sich noch nicht um eine finale Stiko-Empfehlung.
Laut der Gesundheitsverwaltung prüfen die Zulassungsbehörden für Impfstoffe, das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und die Europäische Arzneimittelagentur (EMA), die Daten kontinuierlich, halten aber bisher an der Zulassung des Moderna-Impfstoffs auch für die entsprechende Altersgruppe fest.
In den Berliner Corona-Impfzentren Messe und Tegel würden weiterhin beide Impfstoffe angeboten. „Alle anderen vom Land Berlin betriebenen Impfstellen werden ab Freitag aus Gründen der Praktikabilität nur noch den Biontech-Impfstoff anbieten.“ (dpa)

Auch Vivantes verschiebt planbare Operationen – fast 500 Covid-Patienten im Krankenhaus

Nach der Charité verschieben nun auch die Berliner Vivantes-Kliniken planbare Operationen. Anders als an der Universitätsklinik geht es in den ebenfalls landeseigenen Vivantes-Krankenhäusern nur um “einige Eingriffe”, wie es hieß, nicht um alle planbaren OPs. Letzteres hatte der Charité-Vorstand am Dienstag angekündigt.
Die steigende Zahl von Covid-19-Patienten mache diesen Schritt nötig, um Mitarbeiter wieder vermehrt auf Covid-19-Stationen einsetzen zu können, hatte ein Charité-Sprecher mitgeteilt. Notfälle werden demnach aber weiter behandelt und auch dringliche Eingriffe würden vorgenommen.
Die Corona-Inzidenz in Berlin liegt am Mittwoch bei 227,8, die entsprechende Ampel im Lagebericht der Gesundheitsverwaltung zeigt auf Rot. 
In stationärer Behandlung befinden sich in Berlin laut Lagebericht (Stand: Dienstagmittag) 493 Corona-Patienten. Davon werden 132 intensivmedizinisch versorgt, davon wiederum erhalten 98 eine Beatmung und 21 eine sogenannte Ecmo-Versorgung. Dabei werden ausgefallene Organe lebensbedrohlich Erkrankter temporär durch ein High-Tech-Gerät ersetzt. In Berlin gibt es 40 Ecmo-Maschinen, die meisten werden von anderen Patienten mit schweren Lungenleiden gebraucht.
Die Auslastung der Intensivbetten liegt laut Lagebericht bei 12,8 Prozent, hier ist die Ampel gelb, ab einem Anteil von 20 Prozent springt sie auf Rot.
Im grünen Bereich ist der Wert der Hospitalisierungs-Inzidenz mit 3,4. Er gibt die Zahl der Krankenhaus-Einweisungen pro 100.000 Einwohner im Zusammenhang mit einer Covid-Infektion binnen einer Woche an. Ab einem Wert von 4 wird die Ampel gelb, ab 8 wird sie rot. (Hannes Heine, Sophie Krause) tagesspiegel

Arbeiterwohlfahrt dringt auf Testpflicht in Brandenburger Kitas

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Brandenburg hält verpflichtende Corona-Tests in den Kitas für notwendig. Das solle für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für die Kinder gelten, forderte Geschäftsführerin Anne Baaske am Mittwoch. Es gebe zu viele Eltern, die den Empfehlungen des bisherigen Testkonzeptes des Landes nicht folgten und ihre Kinder ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100 zweimal pro Woche testeten.

Wegen Infektionen, Erkrankungen oder Quarantäne klagten zunehmend mehr Einrichtungen über akuten Personalmangel, sagte Baaske. Damit drohten Gruppenschließungen. Tests für Kinder im Vorschulbereich sind in Brandenburg freiwillig. Für ungeimpfte Beschäftigte gibt es laut dem Verband eine Testpflicht. Träger der Kitas sind Landkreise, kreisfreien Städte und freie Träger wie die AWO. In Brandenburg gibt es rund 1500 Kitas, etwa 120 sind unter dem Dach der AWO. (dpa)

Dritthöchste Zahl neuer Corona-Fälle in Brandenburg

Die Zahl der amtlichen neuen Corona-Fälle in Brandenburg ist auf den dritthöchsten Wert seit Beginn der Pandemie gestiegen. Die Gesundheitsämter meldeten innerhalb eines Tages 1467 neue Infektionen, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte. Der Höchstwert war am 7. Januar mit 1575 neuen Fällen erreicht, der zweithöchste Wert am 23. Dezember vergangenen Jahres mit 1562.

Die Sieben-Tage-Inzidenz – der Wert neuer Infektionen je 100.000 Einwohner in einer Woche – kletterte am Mittwoch auf 258,2; das ist noch etwas von der bisherigen Höchstmarke an Heiligabend 2020 mit 310,7 entfernt. Brandenburg liegt mit dem neuen Wert aber deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 232,1.
Der Landkreis Elbe-Elster im Süden hat mit einem Wert von 661,8 weiter die höchste Sieben-Tage-Inzidenz; die Lage dort hat sich verschärft. Dahinter folgt der Kreis Oberspreewald-Lausitz mit 376,4 – hier ging der Wert etwas zurück. Das Kabinett will am Donnerstag über schärfere Beschränkungen mit der 2G-Regel und Maskenpflicht an Grundschulen entscheiden. (dpa)

Brandenburgs Landeselternrat will mehr Corona-Tests pro Woche

Der Brandenburger Landeselternrat fordert mehr Corona-Tests an den Schulen als vom Kabinett geplant sind. Der Vorsitzende René Mertens hält die Pläne der rot-schwarz-grünen Landesregierung nicht für ausreichend. Das Kabinett hatte sich am Dienstag darauf verständigt, die Zahl der Schnelltests in Schulen von zwei auf drei pro Woche auszuweiten und die Maskenpflicht an Grundschulen wiedereinzuführen – die Ausgestaltung war noch offen.

„Wenn wir jetzt nicht entschieden handeln und sagen, wir testen täglich, dann haben wir verloren“, sagte Mertens der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam. „Dreimal Testen pro Woche reicht nicht aus.“ Wenn nur negativ getestete Schülerinnen und Schüler zur Schule gingen, sei die Diskussion über eine Maskenpflicht an Grundschulen gar nicht nötig. Den Mund-Nasen-Schutz für die Kleinsten hält er für problematisch: „In den ersten zwei Klassen ist das extrem schwierig, weil die Kinder die Gesichter nicht sehen.“ Mertens sieht die Eltern alleingelassen, die Landkreise seien überlastet. Er dringt auch auf mehr Luftfilter in Schulen.
Die Wiedereinführung der Maskenpflicht an den Grundschulen ist nach Angaben von Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) grundsätzlich beschlossen. Diskutiert werden soll nach ihren Angaben noch darüber, ob die Pflicht schon in den ersten beiden Jahrgängen der Grundschule gelten soll. Ein weiterer möglicher Diskussionspunkt im Kabinett ist laut Ernst auch, ob die Maskenpflicht an regionale Inzidenz-Werte gekoppelt werden solle.
Ernst hatte Bedenken gegen die Wiedereinführung des Mund-Nasen-Schutzes geltend gemacht. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hält die Maskenpflicht für dringend notwendig, weil die Infektionszahlen bei 5- bis 14-Jährigen stark stiegen.
Das Brandenburger Kabinett verständigte sich auch auf die Verschärfung der 2G-Regel. Bisher ist sie nicht verpflichtend. Ab Montag sollen nur Geimpfte und Genesene Zutritt zu Diskotheken und Festivals bekommen, ob dies auch für Gaststätten, Hotels und Theater gilt, soll am Donnerstag feststehen. Dann will das Kabinett formell über die neue Corona-Verordnung entscheiden. (dpa) Polizeipräsidentin Barbara Slowik an Covid-19 erkrankt
Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik hat sich mit dem Coronavirus infiziert – trotz doppelter Impfung und kurz vor ihrem Booster-Termin. Zuvor hatte die „B.Z.“ berichtet.  Am vergangenen Freitag sei die Behördenchefin positiv auf Corona getestet worden, sagte Polizeisprecher Thilo Cablitz am Mittwoch. 
Slowik habe sich wegen vieler beruflicher Kontakte und eines Pflegefalls in der Verwandtschaft täglich mehrfach getestet und auf Abstand und Masketragen geachtet, erklärte Cablitz. Am Freitagmorgen sei der Selbsttest aber positiv ausgefallen, Slowik sei umgehend nach Hause gefahren.
Abends habe das positive Ergebnis eines PCR-Tests vorgelegen. Der Krankheitsverlauf sei eher milde, inzwischen würde Slowik wieder von zu Hause aus arbeiten. Wann sie ins Büro zurückkehren werde, stehe noch nicht fest. (Stefan Jacobs/dpa)

Hunderttausende Daten von Schnelltests frei abrufbar

Erneut soll es eine schwere Datenpanne bei den Anbietern von Schnelltests in Berlin gegeben haben. Der RBB berichtet über entsprechende Erkenntnisse des IT-Kollektivs “Zerforschung”. Die ITler hatten schon einmal eine schwere Datenpanne aufgedeckt. 
Diesmal geht es um mehr als 200.000 Kundendaten. Öffentlich abrufbar sollen Name, Adresse, Geburtsdatum, Telefonnummer und weitere Angaben neben dem Testergebnis gewesen sein. 
Betroffen sein sollen mehrere Anbieter, die sich unter dem Namen “Schnelltest Berlin” zusammengetan haben. Es handelt sich dabei um 15 Test-Stationen und unter anderem die Corona-Bikes, die vor Clubs und Bars eingesetzt wurden. Die Landesdatenschutzbeauftragte bestätigte dem RBB den Fall.
Grund für die Datenpanne sollen massive Sicherheitslücken in der IT-Infrastruktur der Test-Anbieter sein. Auch das Erzeugen von Fake-Testergebnissen unter Fantasie-Namen wie “Robert Koch” sei problemlos möglich gewesen, heißt es. Der IT-Anbieter, der das System bereitstellt, erklärte, die Sicherheitslücken aber inzwischen geschlossen zu haben.
Die IT-Gruppe “Zerforschung” sagte dem RBB zu ihrer Recherche: “Gesundheitsdaten sind aus gutem Grund besonders schützenswert. Tatsächlich fehlen aber den Datenschutzbehörden die Ressourcen, um zum Beispiel selbst zu prüfen, ob die Testzentren damit gut umgehen.” Die Strafen für Vergehen seien viel zu niedrig.

„Schulen in Berlin wieder zu schließen – das wäre der Supergau“

Zwei Berliner Grundschulen sind zum Wechselunterricht zurückgekehrt, nachdem die Ampel des Corona-Stufenplans für beide Einrichtungen auf Gelb gesprungen ist. Nun gibt es Befürchtungen, dass das erst der Anfang sein könnte, berichten Fanny Oppermann, Christine Van den Berg und Christian Latz. (T+) tagesspiegel

Neue Umgangsverordnung in Brandenburg: Diese Corona-Einschränkungen plant die Landesregierung

Die Kenia-Koalition in Brandenburg bereitet schärfere Maßnahmen gegen das Coronavirus vor. Am Donnerstag soll die neue Umgangsverordnung beschlossen werden. Thorsten Metzner gibt einen Überblick, worüber das Kabinett sich einig ist und worüber noch gestritten wird.

Corona-Inzidenz in Berlin steigt erneut – jetzt bei 227,8

Die Corona-Inzidenz in Berlin ist erneut gestiegen. Mittlerweile liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 227,8, wie aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen hervorgeht. Der Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Erst am Dienstag war die Zahl auf 220,8 und damit über die 200er-Marke gesprungen. Berlin liegt damit etwa im Bundesdurchschnitt.
1657 neue Fälle registrierte das RKI zwischen Dienstag und Mittwoch. Zudem wurden sechs weitere Tote im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Damit stieg die Gesamtzahl der nachgewiesenen Infektionen in der Hauptstadt seit Beginn der Pandemie auf 235.131, die Gesamtzahl der Toten auf 3746. (dpa)

Corona-Zahlen steigen weiter in Brandenburg – Inzidenz bei 232,5

In Brandenburg steigen die Zahlen der Corona-Infektionen weiter an. In den vergangenen sieben Tagen wurden im Land 245 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gemeldet, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte. Am Montag wurde ein Wert von 232,5 gemeldet, vor einer Woche lag er bei 123,6.
Im Land erreichen mittlerweile zehn Landkreise und die beiden kreisfreien Städte Cottbus und Frankfurt (Oder) Werte über 200. Am höchsten sind sie in den Landkreisen Elbe-Elster, (612,4), Oberspreewald-Lausitz (379,2) und Spree-Neiße (352,2). Bei mehr als 100 ist der Warnwert übertroffen, bei mehr als 200 der Alarmwert.
Derzeit werden 309 Personen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt. 53 liegen auf Intensivstationen, 45 müssen beatmet werden. Die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 3 – das ist die Zahl der Patienten, die mit einer Covid-19-Erkrankung stationär behandelt werden, innerhalb der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner. 5,1 Prozent der verfügbaren Intensivbetten sind mit Covid-19-Patienten belegt.
Rund 1,54 Millionen Menschen im Land sind vollständig geimpft. Die Impfquote liegt in Brandenburg bei 61 Prozent, bundesweit bei 67,2. Das Land nimmt hinter Sachsen (57,2) den vorletzten Platz ein. (dpa)

Erste zwei Grundschulen springen auf Gelb

Die ersten beiden Berliner Schulen sind nach dem Corona-Stufenplan der Senatsbildungsverwaltung auf Gelb gesprungen. Dabei handele es sich um je eine Grundschule im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und Pankow, wie die Senatsbildungsverwaltung dem Tagesspiegel mitteilte. Die Namen der Schulen wollte die Bildungsverwaltung nicht nennen. Die Entscheidung sei bereits am vergangenen Freitag getroffen worden und trat am Montag in Kraft.

Mit dem Sprung der Ampel auf Gelb gilt in den Schulen nun Wechselunterricht. Die Lerngruppen nehmen entweder im Wechsel tagesweise am Präsenzunterricht in den Klassen teil oder verteilen die Präsenzphasen über einen Tag. Die restliche Zeit findet der Unterricht in digitaler Form statt. Zudem gibt es eine Notbetreuung.

Die Inzidenzen unter Berliner Schüler:innen waren zuletzt stark gestiegen. Bei den Zehn- bis 14-Jährigen liegt die Inzidenz derzeit bei 644,4.

Unter den Fünf- bis Neunjährigen beträgt der Wert 578,7. Trotzdem standen bislang alle Schulen nach dem Stufenplan auf Grün. Jedoch sind mittlerweile mehrere Dutzend Klassen oder Lerngruppen komplett in Quarantäne. Laut Lagebericht der Senatsbildungsverwaltung von vergangenem Freitag waren zu diesem Zeitpunkt 59 Lerngruppen vollständig geschlossen. Die meisten davon liegen mit zwölf in Friedrichshain-Kreuzberg. Neukölln hatte bis dahin keine Klasse oder Lerngruppe vollständig in Quarantäne geschickt.

Zum Ende vergangener Woche waren an öffentlichen, allgemeinbildenden Schulen in Berlin 1348 Kinder positiv getestet. Dies entspricht 0,4 Prozent der Schüler:innen. Beim Personal gab es 144 Corona-Fälle, was ebenfalls knapp 0,4 Prozent der Mitarbeiter:innen umfasst.

Update: Senat richtet weitere Impfstelle im Osten Berlins ein

Berlin will seine Impfkapazitäten mit einer Impfstelle im Ostteil der Stadt ausbauen. Sie soll voraussichtlich in Lichtenberg ihren Platz haben, wie ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung am Dienstag mitteilte. Wo genau, stehe aber noch nicht fest. Die dafür nötige Halle sei noch nicht gefunden. Zuvor hatte der RBB auf Twitter darauf hingewiesen.
Um den Aufbau der Impfstelle soll sich der frühere langjährige Präsident des Technischen Hilfswerks, Albrecht Broemme, kümmern. Erst am Montag war bekannt geworden, dass er auch den Umzug des Impfzentrums in den Messehallen unter dem Funkturm ins benachbarte Kongresszentrum ICC organisieren soll. Broemme, eigentlich schon im Ruhestand, hatte im Frühjahr 2020 das Behandlungszentrum für Covid-19-Patienten an der Messe aufgebaut.
Die CDU hatte am Montag ein drittes Impfzentrum im Ostteil der Stadt gefordert, weil die Zentren im Westen für die Bevölkerung aus den östlichen Stadtteilen nur schwer zu erreichen sind – und zugleich die Nachfrage nach Booster-Impfungen steigen wird.
Berlins Rotkreuz-Präsident Mario Czaja, der zugleich für die CDU im Bundestag sitzt und Kreisvorsitzender seiner Partei in Marzahn-Hellersdorf ist, hatte ebenfalls am Sonntag auf die schlechte Erreichbarkeit vom Osten aus hingewiesen. Zugleich erwartet er noch mal deutlich steigende Zahlen für Drittimpfungen ab Dezember, weil im Juni die Impfpriorisierung abgeschafft wurde und ab dann für viele die Sechs-Monatsfrist für den Booster erreicht ist.
Derzeit sind berlinweit nur noch die beiden Impfzentren an der Messe und in Tegel geöffnet – beide im Westen Berlins. Die Impfzentren im Velodrom in Pankow und in der Arena in Treptow-Köpenick wurden im August geschlossen. (dpa,Tsp)

Brandenburg will 2G-Regel einführen – mindestens in Diskos und Clubs

Brandenburg will die Corona-Vorgaben verschärfen und die 2G-Regel einführen – wie weitgehend, ist offen. Das Kabinett verabredete am Dienstag, dass nur Geimpfte und Genesene Zutritt zu Diskotheken, Clubs und Festivals haben sollen. Am Donnerstag soll die Entscheidung fallen – auch ob dann Gaststätten und Hotels hinzukommen. (dpa)

Brandenburgs Kabinett berät über 2G-Regel als Pflicht

Brandenburg steht vor einer möglichen drastischen Verschärfung der Corona-Regeln für Ungeimpfte. Das Kabinett berät über den Entwurf von Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne), der auch die Einführung der 2G-Regel vorsieht, wie die „B.Z.“ und die „Märkische Allgemeine“ am Dienstag berichteten. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist dies anders als in Sachsen nicht an das Überschreiten einer Warnstufe geknüpft. Das führt zu Kritik bei Koalitionspartner CDU. Mit der 2G-Regel hätten nur Geimpfte und Genesene Zutritt zu Gaststätten, Hotels, Kinos, Theatern und Diskotheken. Nach dem Entwurf soll die Maskenpflicht in Grundschulen wieder eingeführt werden, dagegen hat Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) aber Bedenken. Die Corona-Ansteckungen nehmen in Brandenburg deutlich zu, vor allem im Süden. (dpa)

Müller: 2G womöglich zum Wochenende, aber keine 2G-Plus-Regelung

Dem scheidenden Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) zufolge könnte eine umfassende 2G-Regelung bereits ab dem Wochenende oder ab Anfang der kommenden Woche gelten. „Wir haben ja beschlossen, in welche Richtung es gehen soll, und das wird jetzt formuliert“, sagte er am Dienstag im RBB-Inforadio. Der Senat wolle die neuen Vorgaben Mitte der Woche in einer Sondersitzung beschließen, „so dass es gegebenenfalls sogar schon zum Wochenende, spätestens aber Anfang der Woche auch umgesetzt werden kann, und das ist schneller als viele andere Bundesländer, die immer noch zugucken, ob irgendwas von der Bundesebene kommt“, sagte Müller.
In welchen Bereichen die 2G-Regel dann konkret gelten soll, ließ Müller noch weitgehend offen. „Es wird in der Gastronomie, es wird dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen, bei Veranstaltungen, Kultur, Sport, da wird so etwas auch eine Rolle spielen.“ Es müsse aber unterschieden werden zwischen außen und innen. Eine 2G-Plus-Regel strebe der Senat zumindest in einem ersten Schritt zunächst nicht an. Diese würde bedeuten, dass Geimpfte oder Genesene zum Beispiel für Club-Besuche oder bei Großveranstaltungen zusätzlich noch einen Test vorweisen müssen.
Mit Blick auf Kontrollen kündigte Müller an, dass Polizei und Ordnungsämter „wieder mehr hingucken und schärfer kontrollieren“ würden. Er setze aber auch auf die Eigenverantwortung der Gastronomen: „Wir müssen doch gemeinsam ein Interesse haben, so sicher wie möglich die nächsten Monate zu gestalten“, sagte Müller. Die Bezirke Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg hatten bereits am Montag verstärkte Kontrollen angekündigt, zum Teil auch in größeren Einsätzen mit der Polizei. Die Erfahrung zeigt, dass bisher die Regelungen in Lokalen sehr unterschiedlich umgesetzt werden. Nicht alle überprüfen die Impfnachweise ihrer Gäste. (mit dpa) tagesspiegel

Müller rechnet mit Ministerpräsidentenkonferenz in kommender Woche

Berlins scheidender Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) geht davon aus, dass sich die Länderchefs bald wieder gemeinsam über Corona-Maßnahmen abstimmen werden. „Es ist nötig, und ich gehe auch davon aus, dass wir im Laufe der nächsten Woche wieder zusammenkommen werden“, sagte Müller am Dienstag im ARD-„Morgenmagazin“.
Gerade mit Blick auf grenzüberschreitende Fragen für Arbeitnehmer sei es gut, sich abzustimmen. Allerdings werde es weiterhin regionale Anpassungen in den einzelnen Ländern geben, „weil wir auch bei den steigenden Zahlen ja sehen, dass manche Bundesländer noch besser dastehen als andere“, betonte Müller.
Er äußerte Unverständnis über den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), der zuvor die bundesweite Einführung der sogenannten 2G-Pflicht gefordert hatte. „Wenn Herr Söder es wichtig findet, warum tut er es dann nicht? Die Instrumente sind da.“
„Es geht darum, rechtzeitig zu reagieren“, sagte Müller mit Blick auf die Übereinkunft des Senats vom Montagabend, in den nächsten Tagen eine umfassende 2G-Regelung in Berlin einzuführen. „Wir haben jetzt auch eine 200er-Inzidenz, sehen aber parallel dazu, was in den Krankenhäusern wieder los ist, mehr Verstorbene.“ Es helfe nicht, zuzugucken. 2G sei ein Baustein von mehreren. So seien auch Impfzentren weiter am Netz, um schnell für Auffrischungsimpfungen zu sorgen. Zudem soll die Testpflicht in Pflege- und Altenheimen ausgeweitet werden. (dpa)
tagesspiegel

2209 Neuinfektionen – Inzidenz steigt sprunghaft auf 220,8

Die Corona-Inzidenz in Berlin ist am Dienstag sprunghaft angestiegen. Nachdem der Wert in den Vortagen bei unter 200 verharrt war, lag er nun bei 220,8, wie aus dem Lagebericht der Senatsgesundheitsverwaltung hervorgeht. Die Zahl gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Damit liegt der Wert in der Hauptstadt nun auch deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 213,7.
2209 Neuinfektionen registrierte die Gesundheitsverwaltung innerhalb eines Tages. Zudem wurden fünf weitere Tote im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Der starke Anstieg bei den neuen Fällen und damit auch bei der Inzidenz hängt auch damit zusammen, dass die Gesundheitsämter der Bezirke am Montag Fälle vom Wochenende nachmeldeten, die dann in den Lagebericht für Dienstag eingingen. Am Montag wies dieser lediglich 87 Neuinfektionen aus. (mit dpa)

Senat einig über Ausweitung der 2G-Regel

Berlinerinnen und Berliner ohne Impfschutz müssen sich schon bald auf weitere Einschränkungen einstellen. Der Senat hat sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bei einer Telefonkonferenz am Montagabend auf eine umfangreiche Ausweitung der 2G-Regel geeinigt – allerdings noch keinen Beschluss dazu gefasst. 
Angesichts der Pandemieentwicklung und der erheblich gestiegenen Inzidenzzahlen bundesweit – und auch in Berlin – soll künftig der Zutritt zum Beispiel zu Restaurants, Kinos und Theatern nur noch für Geimpfte und Genesene (2G) möglich sein – nicht auch für Getestete (3G). Die Gesundheitsverwaltung soll in Kürze eine entsprechende Vorlage erarbeiten, über die dann in den nächsten Tagen beschlossen werden könnte. Denkbar ist, dass die neue Regelung bereits nächste Woche in Kraft tritt. 
Forderungen, die 2G-Regel in Berlin auszuweiten, sind zuletzt lauter geworden. Am Wochenende hatten sich sowohl die SPD-Landesvorsitzende Franziska Giffey als auch Grünen-Fraktionsvorsitzende Bettina Jarasch dafür ausgesprochen. Aktuell haben zum Beispiel Veranstalter oder Betreiber von Restaurants die Wahl, ob sie den Zutritt zu ihren Innenräumen nur Geimpften und Genesenen erlauben oder auch Getesteten. Im Fall von 2G gilt dann keine Maskenpflicht. (dpa)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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