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Coronavirus in der Hauptstadt : Viele Todesfälle gemeldet – Inzidenz in Berlin steigt wieder

36 Menschen innerhalb von 24 Stunden an oder mit Corona gestorben + Kassenärzte-Verband: Impfstoff für Erstimpfungen weiterhin begrenzt + Der Corona-Blog.

Coronavirus in der Hauptstadt : Viele Todesfälle gemeldet – Inzidenz in Berlin steigt wieder

Die Coronazahlen steigen in Berlin wieder stark.Foto: imago images/photothek

In Berlin ist eine der wichtigen Kennziffern der Pandemie – die Sieben-Tage-Inzidenz – erneut unter der Marke von 100 geblieben. Allerdings nur knapp. Gemeldet wurden 36 neue Todesfälle. Das sind so viele wie seit dem nicht mehr 10. Februar nicht mehr. (Mehr dazu unten im Newsblog.)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Maximal zwölf Impfdosen pro Arzt: In Brandenburg können wegen Impfstoffmangels nicht alle impfberechtigten Bürger schnell einen Termin bekommen.
  • Protest auf dem Wasser:  Mit einem Bootskorso haben Tourismus-Unternehmer aus Werder/Havel für die Öffnung des Wassertourismus sowie von Gastronomie und Hotels demonstriert. 
  • Mehr Service: Hier gibt es kostenlose Schnelltests. Positiv – was nun? Ein Leitfaden. Corona im Kiez: Newsletter kostenlos bestellen.
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Coronavirus in der Hauptstadt : Viele Todesfälle gemeldet – Inzidenz in Berlin steigt wieder

Viele Todesfälle gemeldet – Inzidenz in Berlin steigt wieder

In Berlin ist eine der wichtigen Kennziffern der Pandemie – die Sieben-Tage-Inzidenz – erneut unter der Marke von 100 geblieben. Allerdings nur knapp. Am Sonntagmorgen wurde der Wert mit 99,6 angegeben, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) und aus dem Lagebericht der Senatsgesundheitsverwaltung hervorging. Bleibt der Wert längere Zeit unter 100, rücken Lockerungen näher.
Am Freitag war der Wert erstmals seit Langem unter die Marke gerutscht. Die Zahl gibt an, wie viele Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen erfasst wurden. Am Freitag hatte der Wert bei 98,6 gelegen, am Samstag bei 97,0.
Gemeldet wurden 36 neue Todesfälle. Das sind so viele, wie seit dem nicht mehr 10. Februar nicht mehr. Damit starben seit Beginn der Pandemie 3302 Menschen nach einer Corona-Infektion. Am Samstag hatte die Zahl bei elf gelegen, am Freitag bei neun.
Bisher wurden für Berlin insgesamt 172.651 Ansteckungen registriert – 318 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen ist die Lage weiter angespannt. 24,4 Prozent der Intensivbetten waren mit Covid-19-Patienten belegt, die Ampel zeigt gelb an. 
In Berlin ist inzwischen mehr als jeder zehnte Einwohner vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die Impfquote bei denjenigen, die alle Dosen erhalten haben, liegt am Sonntag bei 10,68 Prozent. Damit liegt die Quote über dem Bundesdurchschnitt. 29 Prozent der Berlinerinnen und Berliner haben bereits die erste Impfdosis erhalten.

Für Menschen, die vollständig gegen Corona geimpft sind oder eine Infektion nachweislich schon durchgemacht haben, sind seit Sonntag bundesweit wesentliche Einschränkungen aufgehoben. Demnach können sich diese Menschen uneingeschränkt mit anderen Personen treffen und müssen auch nächtliche Ausgangsbeschränkungen, die aufgrund der sogenannten Bundes-Notbremse verhängt wurden, nicht mehr beachten. (mit dpa)

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Kassenärzte-Verband: Impfstoff für Erstimpfungen weiterhin begrenzt

Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) hat darauf hingewiesen, dass wegen Impfstoffmangels nicht alle impfberechtigten Bürger schnell einen Termin bekommen könnten. Die Impfstoffmenge für Erstimpfungen sei weiterhin stark begrenzt, sagte der KVBB-Vorsitzende Peter Noack am Sonntag. So habe der Bund angekündigt, dass in der Woche ab dem 17. Mai maximal zwölf Impfdosen des Herstellers Biontech/Pfizer pro Arzt für Impfungen in den Praxen bestellt werden könnten. Gleichzeitig sei die Impfbereitschaft sehr groß.
Noack bat die impfwilligen Bürger daher um Verständnis: „Ich kann verstehen, dass es zu Enttäuschung führt, wenn man impfberechtigt ist, aber keinen Termin bekommt“, sagte er. „Nicht verstehen kann ich jedoch, wenn Menschen ihren Frust im Call-Center, in den Arztpraxen oder in der Verwaltung der KVBB freien Lauf lassen.“ Solche Beschimpfungen seien unerträglich und führten auch nicht zu einem schnelleren Termin.
Noack begrüßte den Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz zu mehr Flexibilität bei den Impfungen mit dem Wirkstoff von Astrazeneca. Danach ist dem Arzt in Absprache mit dem Impfling freigestellt, den Abstand für eine Zweitimpfung zwischen vier und zwölf Wochen festzulegen. „Das gibt uns bei den Impfungen in den Arztpraxen deutlich mehr Flexibilität und erleichtert die Einbindung von Impfterminen in den Praxisalltag und die Regelversorgung“, betonte Noack. (dpa)

Brandenburg: Bootskorso demonstriert für Tourismus-Öffnungen

Mit einem Bootskorso von mehr als 50 Motoryachten haben Tourismus-Unternehmer aus Werder/Havel für die Öffnung von Betrieben des Wassertourismus sowie von Gastronomie und Hotels demonstriert. Angeführt von einer Motoryacht mit lauter Techno-Musik an Bord fuhren die Boote unter dem Motto „Macht die Musik wieder lauter!“ am Samstag über die Havel von Werder bis Potsdam und zurück.
„Wir wollen mit unserer Aktion darauf aufmerksam machen, dass das Leben wieder lauter werden muss und dass Bereiche wie die Außengastronomie und die Bootsvermietungen mit Übernachtungsmöglichkeit auf den Schiffen wieder öffnen sollten“, sagte der Organisator der Initiative, Bennet Seidel, der Deutschen Presse-Agentur. „Unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln ist das auch unter den Bedingungen der Corona-Pandemie gefahrlos möglich.“ Die Initiative forderte zudem die Öffnung von Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben.
Die Brandenburger Landesregierung will am kommenden Dienstag darüber beraten, ob Corona-Beschränkungen in der Gastronomie, im Tourismus sowie in Sport und Kultur bei niedrigen Infektionszahlen zu Pfingsten wieder gelockert werden können.
Am Samstag startete in Potsdam die Weiße Flotte wieder ihren Linienverkehr nach Werder/Havel. Auch das Potsdamer Wassertaxi nahm seinen Betrieb wieder auf. (dpa)

Brandenburg: Inzidenz sinkt weiter – höchster Wert in Landkreis Elbe-Elster

Die Zahl neuer Corona-Ansteckungen pro 100 000 Einwohner in einer Woche ist in Brandenburg weiter gesunken. Der Wert sank nach knapp 93,9 am Vortag am Samstag landesweit auf 91,8, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Innerhalb eines Tages kamen in Brandenburg 333 Neuinfektionen hinzu. Wenn die Inzidenz landesweit stabil unter 100 bleibt, will die Landesregierung ab Pfingsten Cafés und Gaststätten im Freien wieder öffnen lassen. Auch Öffnungen für Kultur, Sport und Tourismus sind möglich. Darüber will das Kabinett am Dienstag beraten.
Die regionale Entwicklung in Brandenburg ist weiterhin sehr unterschiedlich. Falls die Öffnung für die Außengastronomie nicht in Kreisen oder kreisfreien Städten mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 gelten sollte, wären Bier oder Kaffee im Freien – unter den derzeitigen Bedingungen – noch in 7 der 18 Landkreise und kreisfreien Städte tabu. Die Höchsten Inzidenzwerte wurden am Samstag im Landkreis Elbe-Elster mit 141,4 und in Cottbus mit 139,4 verzeichnet.
Die Stadt Cottbus will am kommenden Montag aber wieder alle Schulen für den Wechselunterricht öffnen und bei Kitas in regulären Betrieb gehen, nachdem die Infektionszahlen seit 30. April unter der Marke von 165 liegen. Die Bundes-Notbremse sieht erst ab diesem Inzidenzwert die Schließung der Schulen und Kitas vor. (dpa)

Inzidenz weiter unter 100 – Lage auf Intensivstationen bleibt angespannt

Auch am Samstag liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin weiter unter der kritischen Marke von 100. Die Senatsverwaltung für Gesundheit weist in ihrem aktuellen Lagebericht 97,0 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche aus. Am Freitag lag die Zahl mit 98,6 noch geringfügig höher. 
Die Marke ist wichtig, weil sie nach dem neuen Infektionsschutzgesetz über das Ziehen oder Lösen der “Bundesnotbremse” entscheidet. Fällt die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf Werktagen unter 100, werden die scharfen Regeln der Bundesnotbremse ab dem übernächsten Tag aufgehoben. Das könnte in Berlin also am kommenden Freitag der Fall sein. 
In Berlin ist inzwischen mehr als jeder zehnte Einwohner vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die Impfquote bei denjenigen, die alle Dosen erhalten haben, liegt am Samstag bei 10,45 Prozent. Damit liegt die Quote über dem Bundesdurchschnitt. Knapp 29 Prozent der Berlinerinnen und Berliner haben bereits die erste Impfdosis erhalten.
Auf den Intensivstationen ist die Lage indes weiter angespannt. 24,6 Prozent der Intensivbetten waren laut den Daten von Samstag mit Covid-19-Patienten belegt. Damit bleibt die Auslastung nur knapp unter dem kritischen Wert von 25 Prozent, die Ampel steht auf gelb.
Am Samstag sind in Berlin 592 Neuinfektionen und elf Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert worden. Damit sind seit Beginn der Pandemie insgesamt 172. 333 Infektionen gemeldet worden sowie 3266 Tote. Die Zahl der Genesenen stieg am Samstag um 889 auf insgesamt 160.337.

Berliner Grüne: Superferienpass soll kostenlos sein

Um überfüllte Freibäder im Sommer zu vermeiden, wollen die Grünen den Superferienpass in diesem Jahr kostenlos ausgeben. Die sonst neun Euro teure Karte ermöglicht es Schüler:innen, neben den Schwimmbädern auch Museen oder den Berliner Zoo zu besuchen.
„Damit erreichen wir mehr Kinder und Familien und sorgen für eine bessere, auch pandemiegerechtere Verteilung der Nutzer:innen“, sagte die sportpolitische Sprecherin der Fraktion Nicole Ludwig. Der Andrang der Kinder dürfe sich nicht ausschließlich auf die Freibäder konzentrieren. Diese seien für den Schwimmunterricht nötig. „Durch die Pandemiebekämpfung ist viel Schwimmunterricht ausgefallen. Der muss nun nachgeholt werden, denn schwimmen zu können ist überlebenswichtig.“ (Christian Latz)

Wenn die Bundesnotbremse gelöst wird: Das plant der Senat

Wenn die Inzidenz jetzt stabil unter 100 bleibt, könnte es nächste Woche Lockerungen geben. Nicht schon zu Himmelfahrt, sondern erst am kommenden Freitag. Was der Senat plant und welche neuen Freiheiten Genesene und Geimpfte schon ab Sonntag bekommen, lesen Sie im folgenden Artikel von Christian Latz und Albert Funk.

tagesspiegel

Wie verhalte ich mich bei einer Covid-19-Infektion oder als Kontaktperson?

Mit immer mehr Geimpften wurden die Quarantäne-Regeln für Kontaktpersonen von Corona-Infizierten angepasst. Für vollständig geimpfte Personen, gelten ab dem 15. Tag nach der letzten Impfung folgende Regeln: 

Sie müssen nach dem Kontakt zu einer corona-positiven Person nicht mehr in Quarantäne – sofern es sich um reguläre Infektionen mit den klassischen Virusvarianten, inklusive des britischen Typs B.1.1.7., handelt. Das gleiche gilt für Personen, die innerhalb der letzten sechs Monate eine Infektion mit Sars-CoV-2 durchgemacht haben, oder Personen, die nach einer Infektion einmal geimpft worden sind.

Dennoch gilt: Zwei Wochen Selbstmonitoring nach letztem Kontakt zu einer infizierten Person, bei Auftreten von Symptomen selbstständige Meldung beim zuständigen Gesundheitsamt (Ausnahmen gelten für Personen in Pflegeheimen oder Krankenhauspatienten, medizinisches Personal, das selber mit SARS-CoV-2 infiziert war, soll berufliche Tätigkeiten nach Möglichkeit für 14 Tage nach Letztkontakt pausieren.)– Keine Ausnahmen gelten für enge Kontaktpersonen von südafrikanischen, brasilianischen und anderen neuartigen Varianten-Fällen! Diese müssen wie bisher  für 14 Tage in Quarantäne.

tagesspiegel

Einmalige Impfung für Genesene

Genesenen, deren Infektion sechs Monate zurückliegen, wird empfohlen, sich nur einfach impfen zu lassen. Betroffene können sich in einem Impfzentrum (https://www.berlin.de/corona/impfen/) oder in den Arztpraxen impfen zu lassen. Das gab der Senat in einer Pressemitteilung bekannt.

Freiheiten für Geimpfte und Genesene 

Das Land Berlin sichert bereits seit dem 1. Mai die Gleichbehandlung Genesener und Geimpfter mit Getesteten. Darüber informierte der Berliner Senat am Freitag. Dies gilt für die Bereiche Einzelhandel, Friseurbesuche und Besuche in Pflegeheimen. Außerdem gibt es Erleichterungen bei der Testpflicht für Pflegekräfte und Ausnahmen bei der Quarantäneregelung.
Mit dieser Verordnung sollen nun darüber hinaus Geimpfte und Genesene bei privaten Zusammenkünften im Hinblick auf Obergrenzen nicht mitgezählt werden. Zwar ist dies ein Fortschritt in Richtung Normalität, jedoch nicht für die Mehrheit der Berliner. Denn bisher ist die Zahl der vollständig geimpften Menschen noch relativ gering. 

tagesspiegel

Fehlermeldungen beim Buchungsportal Doctolib

Mein Rendezvous mit Doctolib. Vorläufig mit Unhappy End. Rückmeldungen zeigen, dass es vielen so ging. Aber lesen Sie selbst.

tagesspiegel

Senat führt Testpflicht für Lehrer ein

Die   Senatsbildungsverwaltung hat nun auch eine Testplicht für Lehrkräfte und weiteres Schulpersonal angeordnet.
Künftig müssen sich Lehrer und Lehrerinnen zweimal pro Woche auf das Coronavirus testen. Möglich sind entweder an Teststellen durchgeführte PCR- oder Schnelltests – oder auch Selbsttests unter Aufsicht von Kolleginnen oder mit einer Selbstauskunft.  Auch weiteres Personal, das Kontakt zu Schülern hat, wie Erzieher, Hausmeister oder Sekretärinnen, müssen sich künftig testen lassen. 
Ausnahmen gelten für Geimpfte und Genesene. Für Schüler gilt bereits eine Testpflicht. Die Senatsbildungsverwaltung wies nochmals daraufhin, dass die Tests in der Schule unter Aufsicht des Personals stattfinden müssen und nicht von Erziehungsberechtigten durchgeführt werden sollen. 

Abgeordnete diskutieren Öffnungsschritte für Sport

Sport-Staatssekretär Aleksander Dzembritzki (CDU) bedankte sich beim Berliner Sport im Sportausschuss am Freitag über die Mitwirkung bei der Eindämmung der Pandemie. „Wir müssen mit Augenmaß sehen, dass Sachen geöffnet werden sollen“, sagte Dzembritzki über Öffnungsstrategien.
Eine Öffnung für Geimpfte und Getestete, die „zum Sport kommen, primär Außensport“, betonte Dzembritzki, sei ein „Ansatz“. 
Dzembritzki stellte in Aussicht, dass Wettkämpfe bei einer stabilen Inzidenz unter 100 wieder stattfinden könnten. „Wir müssen die Daumen drücken, dass die Inzidenz nun fünf Tage unter 100 bleibt.“ Der Senat werde darüber am Dienstag sprechen. 
Sport für Kinder bis 14 Jahren könnte auf Gruppen mit einer Größe von 20 erhöht werden, für Jugendliche über 14 Jahre könnte Sport in einer Größe von zehn wieder möglich sein, stellte Dzembritzki in Aussicht. Im Bereich Wettkampfsport könnten Wettkämpfe bei einer stabilen Situation unter Inzidenz 100 wohl wieder stattfinden. „Wie die Entscheidung im Senat fällt, kann ich noch nicht voraussehen“, sagte der Staatssekretär. 
Bei stabilen Inzidenzen unter 100 werde geprüft, dass die Berliner Bäderbetriebe den Sommerbetrieb aufnehmen sollen. „Bevor ein Sommerbad ans Netz gehen soll, muss es aber Wasserproben geben“, betonte Dzembritzki. 

Inzidenz sinkt unter 100er-Marke 

Zum ersten Mal seit vielen Wochen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin unter den Wert von 100 gesunken. Sie liegt derzeit bei 98,6. Der R-Wert ist auf 0,7 gefallen und auch die Lage bei der Intensivbettenbelegung hat sich leicht verbessert. Die Auslastung liegt jetzt mit 24 Prozent im gelben Bereich, knapp unter der kritischen Grenze von 25 Prozent. Die 100er-Marke ist ein wichtiger Wert für weitere Öffnungsperspektiven. Voraussetzung für weitere Lockerungen ist, dass die Inzidenz mindestens fünf Werktage in Folge unter 100 liegt. Sollte die Inzidenz in der nächsten Woche nicht wieder steigen, könnte beispielsweise die Außengastronomie wieder öffnen und die Ausgangsbeschränkung zwischen 22 und 5 Uhr morgens würde wieder aufgehoben werden. Die Berliner Senatsverwaltung hatte am Donnerstag keine aktuellen Corona-Fallzahlen gemeldet und angekündigt, die Zahlen nun immer vormittags zu veröffentlichen, um sich dem Melderhythmus des RKI anzupassen. 
Die Bezirke mit den höchsten Werten sind nach wie vor Neukölln (132,8) und Spandau (128,5). 596 neue Corona-Fälle wurden berlinweit am Freitag registriert. 

Pflegekräfte in Berlins Krankenhäusern denken an Streik

Nach monatelangem Covid-19-Notbetrieb, nach Klatschen und Solidaritätsappellen wollen Pflegekräfte nun Taten sehen: bessere Arbeitsbedingungen, auch für Laboranten und Reinigungskräfte, vor allem aber mehr Personal an den Betten. Sie fordern einen Entlastungstarifvertrag. Lesen Sie hier das Feature dazu:

tagesspiegel

Berliner Elternvertreter wünschen Ausweitung der Kita-Betreuung

Aus Sicht von Berliner Elternvertretern wäre eine weitere Ausweitung der Kita-Betreuung wünschenswert. Ab Montag (10. Mai) gibt es über die bisherige Notbetreuung hinaus grundsätzlich einen Anspruch für alle Kinder ab dem vollendeten vierten Lebensjahr.
 „Für uns ist das nur ein Zwischenschritt“, sagte die Vorsitzende des Landeselternausschusses Kindertagesstätten, Nancy Schulze. „Der Großteil dieser Kinder ist ja schon in der Kita durch die lange Systemrelevanzliste.“
Die Kitas in Berlin sind seit der zweiten Aprilwoche geschlossen und bieten nur eine Notbetreuung an. Sie galt bisher unter anderem für Vorschulkinder und für Kinder aus Familien, die dringend darauf angewiesen sind und in denen mindestens ein Elternteil in einem besonders wichtigen, sogenannten systemrelevanten Beruf arbeitet. 
Schulze sagte, eine weitere Öffnung sei ein positives Ziel. „Aber wir wollen das nicht auf Teufel komm raus, der Gesundheitsschutz muss für alle gewährleistet sein.“ Die Elternvertreterin kritisierte, dass es für Kinder in den Kitas bisher nur „anlassbezogen“ Corona-Tests gibt. 
Schulze plädiert für regelmäßige Tests, zweimal in der Woche wie in der Schule. „Damit man einen besseren Überblick hat.“ Fraglich sei auch, wie gut die Kinder die bisher vorgesehenen Stäbchentests akzeptierten. „Bei Lollitests wäre die Akzeptanz größer“, sagte Schulze. (dpa)

Mehr als eine Million Berliner mindestens einmal gegen Corona geimpft

In Berlin haben bislang mehr als eine Million Einwohner mindestens eine Spritze gegen Corona bekommen. Stand Donnerstag waren es 1.023.994 Menschen, wie die Gesundheitsverwaltung mitteilte. Vollständig geimpft seien 377.005 Berlinerinnen und Berliner. „Berlin kommt gut voran mit der Impfkampagne“, sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) laut Mitteilung. Demnach liegt der Anteil der mindestens einmal Geimpften bei 27,9 Prozent, die der Einwohner mit vollem Impfschutz bei 10,3 Prozent.

Seit Beginn der Pandemie vor mehr als einem Jahr wurden in der Hauptstadt 170.291 Infektionen registriert. Davon gelten 158.604 Betroffene als genesen. Im Zusammenhang mit dem Virus gestorben sind 3232 Menschen. (dpa)

Neue Corona Infektionszahlen erst wieder Freitagvormittag

Aufgrund einer Anpassung des Melderhythmus’ an die Datenlage des Robert-Koch-Instituts gibt es seitens der Senatsverwaltung für Gesundheit heute keine neuen Infektionszahlen (hier geht’s zum offiziellen Lagebericht). Die neuen Zahlen werden morgen Vormittag gemeldet.
Wie gestern bereits berichtet, liegt die Sieben-Tage-Inzidenz zum 6. Mai bei 103,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Vor einer Woche lag die Zahl noch bei 134.
Die Marke ist wichtig, weil sie nach dem neuen Infektionsschutzgesetz über das Ziehen oder Lösen der “Bundesnotbremse” entscheidet. Um Einheitlichkeit herzustellen, übernimmt Berlin deshalb auch die Daten des RKI.
Fällt die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf Werktagen unter 100, werden die scharfen Regeln der Bundesnotbremse ab dem übernächsten Tag aufgehoben. Das gilt etwa für die nächtliche Ausgangssperre, die strengeren Kontaktbeschränkungen und strengere Regeln beim Einkaufen. Der Senat hatte außerdem eine Öffnung der Außengastronomie in Aussicht gestellt.

Eine Million Berliner geimpft

Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) gab am Donnerstagnachmittag bekannt, dass mittlerweile eine Million Berliner die erste Impfung erhalten haben.  

Kalayci: Digitaler Testnachweis soll berlinweit kommen 

Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci hat in Aussicht gestellt, dass an sämtlichen Berliner Teststellen bald ein digitaler Testnachweis angeboten wird. Die digitale Variante sei auch ein zentrales Projekt auf Bundesebene. „Wir sind in regelmäßigem Austausch mit dem Bundesgesundheitsministerium dazu“, sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Der digitale Testnachweis sei inzwischen über die Corona-Warn-App technisch möglich. „Die Voraussetzungen dafür schaffen wir gerade mit allen Teststellen, die wir in Berlin haben.“ Dort müsse eine entsprechende Software vorhanden sein.
Der zweite Baustein sei der digitale Impfnachweis. Das Bundesgesundheitsministerium habe für die zweite Hälfte des zweiten Quartals eine entsprechende kostenlose App angekündigt. Daneben sollen sowohl die Corona-Warn-App als auch die Luca-App dafür genutzt werden können. „Vorgesehen vom Bund ist, dass in Arztpraxen, Krankenhäusern und Impfzentren dann die Impfdaten über einen Barcode dem Menschen, der geimpft worden ist, verfügbar gemacht werden“, erklärte Kalayci. Weil nicht jeder ein Smartphone habe, werde aber auch künftig selbstverständlich beides möglich sein – die digitale Variante und der analoge Impfausweis.

Sozialsenatorin Breitenbach zu Vorbehalten von Geflüchteten bei Impfungen 

Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) hat eingeräumt, dass das Impfen von Flüchtlingen in Berlin mit Hindernissen gestartet ist. „Ich kann sagen, dass es hier wie in anderen Bevölkerungsgruppen auch Vorbehalte gibt, was das Impfen angeht“, sagte Breitenbach am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. „Die Herausforderung ist, die Menschen aufzuklären.“ Das sei bei vielen Geflüchteten nur in deren Muttersprache möglich. „Wir haben diese ganzen Fakenews und diese ganzen unsinnigen Aussagen und Behauptungen in den sozialen Medien in den unterschiedlichsten Sprachen“, erklärte Breitenbach. Falschinformationen sorgen dann für Verunsicherung.
Impfungen bei Menschen mit Fluchthintergrund, die in den Unterkünften des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) leben, haben nach Angaben der Senatorin in der vergangenen Woche begonnen. Dabei kommt der Impfstoff von Johnson & Johnson zum Einsatz, der nur einmal gespritzt werden muss. „Wir haben in dem Pilotprojekt Beschäftigte mitgeimpft, um zu zeigen, es werden nicht nur die Geflüchteten mit diesem Impfstoff geimpft“, so die Sozialsenatorin. Es kursiere das Gerücht, der Impfstoff sei nur für die Geflüchteten, die mit Impfung unfruchtbar gemacht würden.
Gegen solche Gerüchte sollen Informationen helfen. „Wir haben unterschiedliche Ärztinnen und Ärzte aus der Charité, die sich spontan bereit erklärt haben, diese Impfkampagne zu unterstützen.“ Sie gingen im Vorfeld in die Flüchtlingsunterkünfte, klärten die Menschen dort auf und beantworteten ihre Fragen. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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