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Coronavirus in der Hauptstadt : Christopher Street Day genehmigt – 20.000 Menschen in Berlin erwartet

Müller: Gute Chancen für den Herbst – aber Regeln wichtig + Corona-Inzidenz in Berlin bei 5,1 – 17 Neuinfektionen, keine Todesfälle + Der Corona-Blog.

Coronavirus in der Hauptstadt : Christopher Street Day genehmigt – 20.000 Menschen in Berlin erwartet

Teilnehmer der “CSD Berlin Pride” gingen am vergangenen Samstag als Sterndemo durch Berlin in Richtung Alexanderplatz.Foto: Christophe Gateau/dpa

Nach dem coronabedingten Ausfall großer Paraden im vergangenen Jahr soll der Christopher Street Day (CSD) dieses Jahr in Berlin stattfinden. Er sei für den 24. Juli geplant, gab der Veranstalter bekannt. Die Polizei bestätigte die Genehmigung. Der Veranstalter teilte mit, dass die Demonstration, bei der 20.000 Teilnehmer erwartet werden, nur unter strenger Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln stattfinden könne. (Mehr dazu unten im Newsblog)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Berlins Regierender Bürgermeister zu Corona-Lage: Gute Chancen für Herbst – aber Regeln wichtig
  • Die aktuellen Zahlen: Robert-Koch-Institut meldet Inzidenz von 5,1 und 17 Neuinfektionen in Berlin
  • „Auch als Ärztin rate ich: Machen Sie Gebrauch davon!“: Brandenburgs Gesundheitsministerin wirbt für Impfungen bei über 12-Jährigen
  • Mehr Service: Die aktuellen Corona-Regeln. Neue Beschlüsse des Senats: Die Lockerungen ab 3. Juli. Hier gibt es kostenlose Schnelltests. Positiv – was nun? Ein Leitfaden. Corona im Kiez: Newsletter kostenlos bestellen.
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Coronavirus in der Hauptstadt : Christopher Street Day genehmigt – 20.000 Menschen in Berlin erwartet

Christopher Street Day in Berlin genehmigt – 20.000 Menschen erwartet

Nach dem coronabedingten Ausfall großer Paraden im vergangenen Jahr soll der Christopher Street Day (CSD) dieses Jahr in Berlin stattfinden. Er sei für den 24. Juli geplant, gab der Veranstalter bekannt. Die Polizei bestätigte die Genehmigung. Nach Angaben des Veranstalters soll die diesjährige Demonstration unter dem Motto „Save our community – Save your pride“ eine Demo mit Protestzug-Charakter werden. Der Veranstalter teilte mit, dass die Demonstration, bei der 20.000 Teilnehmer erwartet werden, nur unter strenger Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln stattfinden könne.
Die Demonstrierenden wollen von der Leipziger Straße aus am Bundesrat und Brandenburger Tor vorbei in Richtung Siegessäule ziehen. Endstation sei an der Urania in Berlin-Schöneberg, eine Abschlusskundgebung soll es nicht geben. Erst am vergangenen Samstag demonstrierten unter dem Dach des „CSD Berlin Pride“ mehrere Tausend Menschen in drei Protestzügen.
In der Hauptstadt rollt auch ein Sonderzug der Linie U2 in bunten Regenbogenfarben. Am Donnerstag ging er auf seine erste Fahrt. Zudem setzen die Berliner Verkehrsbetriebe am Bahnhof Alexanderplatz und an anderen Haltestellen mit Regenbogenfarben ein Zeichen für Vielfalt und gegen Homophobie.
Der CSD soll an die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuellen und queeren Menschen erinnern. Am 28. Juni 1969 stürmten Polizisten in New York die Bar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street und lösten einen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen gegen die Willkür aus.
Bis auf vergangenes Jahr hatte der CSD in den Vorjahren als Parade Hunderttausende Menschen auf die Straßen gelockt. (dpa)

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Müller zu Corona-Lage: Gute Chancen für Herbst – aber Regeln wichtig

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller blickt nach eigener Aussage optimistisch auf die Corona-Lage im Herbst, mahnt aber auch zur Einhaltung der Regeln. „Ich glaube, wir haben große Chancen, im Herbst gut durch diese schwierige Situation zu kommen, auch mit steigendem Delta-Virus, weil wir eben einen erheblichen Impffortschritt haben“, sagte der SPD-Politiker am Freitag im ZDF-„Morgenmagazin“. „Aber wir können uns nicht in Sicherheit wiegen.“ Sicherungen seien nötig – auch im Reiseverkehr. Man könne wieder viel ermöglichen, aber müsse weiter Regeln beachten.
„Die Normalität, die wir jetzt haben, ist doch so ein hohes Gut, dass doch auch jeder verstehen muss, dass mit viel Eigenverantwortung wir uns genau das erhalten müssen, oder noch sicherer werden müssen, um dann im Herbst uns noch mehr auch ermöglichen zu können“, so Müller. Er spüre viel Akzeptanz für die Dinge, die jetzt noch nötig sind. (dpa)

Weniger Abschiebungen durch Corona in Brandenburg – Mehr Ausreisepflichtige

Aus Brandenburg sind im vergangenen Jahr 160 Ausländer in ihre Heimatländer abgeschoben worden. Weitere 79 Männer und Frauen überstellte die Zentrale Ausländerbehörde nach dem sogenannten Dublin-Abkommen an jene EU-Länder, in denen sie nach ihrer Flucht aus den Heimatländern Asyl beantragt hatten. Das teilte das Innenministerium in Potsdam auf eine parlamentarische Anfrage aus der Linkefraktion des Landtages mit.
2019 waren 328 Flüchtlinge aus Brandenburg abgeschoben worden, darunter 136 nach den Dublin-Bestimmungen. Wegen der ersten Welle der Corona-Pandemie waren die Abschiebungen im Frühjahr 2020 vorübergehend ausgesetzt worden. Von Januar bis April 2021 wies die Ausländerbehörde 81 Flüchtlinge aus, darunter 21 nach den Dublin-Regeln.
Die Zahl der ausreisepflichtigen Ausländer gab das Ministerium für die letzten drei Quartale 2020 mit 8638 an. Allerdings seien die Quartalszahlen der Ausreisepflichtigen nicht unmittelbar vergleichbar, heißt es in der Antwort. Gelegentlich hätten die Behörden Ausfüllvorschriften nicht beachtet und wegen coronabedingter Arbeitsüberlastungen Fehlermeldungen abgegeben.
Da die Anzahl der ausreisepflichtigen Flüchtlinge in Brandenburg erst seit dem zweiten Vorjahresquartal erhoben werde, seien Angaben über frühere Zeiträume nicht möglich, so das Ministerium. Im ersten Quartal dieses Jahres hatte die Ausländerbehörde bereits 5000 Ausreisepflichtige registriert. (dpa)

Corona-Inzidenz in Berlin bei 5,1 – keine weiteren Todesfälle

Im Berlin ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin erneut leicht gesunken. Nach einem Wert von 5,5 am Donnerstag meldete das Robert-Koch-Institut am Freitag 5,1 Ansteckungen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Gemeldet wurden zudem 17 neue Infektionen und keine weiteren Todesfälle.
Seit Beginn der Pandemie steckten sich in Berlin laut Statistik 180.225 Menschen nachweislich an. Die meisten gelten als genesen. 3560 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. (mit dpa)

Brandenburgs Gesundheitsministerin wirbt für Corona-Impfungen bei über 12-Jährigen 

Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) rät zu einer Corona-Impfung für 12- bis 17-Jährige – trotz fehlender Empfehlung der Ständigen Impfkommission. „Auch als Ärztin rate ich: Machen Sie Gebrauch davon!“, sagte Nonnemacher am Donnerstag. Obwohl es keine allgemeine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für die Impfung der 12 bis 17-Jährigen gibt, sei der Schutz nach ärztlicher Aufklärung möglich.

Die Stiko empfiehlt für diese Altersgruppe bisher nur Impfungen mit bestimmten Vorerkrankungen. Sie begründet dies unter anderem damit, dass das Risiko einer schweren Covid-19-Erkrankung für die Altersgruppe gering sei.

Nonnemacher besuchte am Donnerstag das Impfzentrum in Prenzlau, das in die Trägerschaft des Landkreises Uckermark überging. Bisher waren das Land, die Kassenärzte und das Deutsche Rote Kreuz zuständig. Die Impfzentren leisteten weiter einen wesentlichen Beitrag, betonte die Ministerin. „Besonders wichtig ist mir, dass auch Familien von unserem Impfangebot Gebrauch machen. In Familien wird das Virus schnell weitergetragen.“

Der Kreis Barnim übernahm die Zuständigkeit für das Impfzentrum in Eberswalde. Bis Anfang August sollen laut Ministerium neun von elf Impfzentren an die Kommunen gehen, die Zentren in Elsterwerda (Elbe-Elster) und Oranienburg (Oberhavel) sollen schließen. Die Impfungen finden vor allem in den Zentren und in Arztpraxen statt.

Die Zuständigkeit für Impfungen wechselte an diesem Donnerstag vom Innenministerium zurück ins Gesundheitsressort. Im März war der Impflogistikstab zum Innenressort gegangen. Zuvor war das Gesundheitsministerium in die Kritik geraten. Auch Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hatte mehr Tempo bei Impfungen gefordert. Jüngst lag Brandenburg allerdings beim Anteil der vollständig geimpften Menschen auf dem letzten Platz im Ländervergleich, bei Erstimpfungen auf dem viertletzten Platz. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervor.

Brandenburg plant, dass die Schülerinnen und Schüler das neue Schuljahr ab 9. August im Präsenzunterricht starten können. Eine Maskenpflicht an Grundschulen werde momentan noch geprüft, teilte Ministeriumssprecherin Ulrike Grönefeld auf Anfrage mit. Die Corona-Testpflicht werde zunächst an allen Schulen weitergeführt, auch die Maskenpflicht an weiterführenden Schulen und für Lehrkräfte auch an Grundschulen. Zuletzt mussten Grundschüler keine Masken mehr tragen. (dpa)

Etwas mehr neue Corona-Fälle in Brandenburg – vor allem im Süden

Die Zahl neuer Corona-Infektionen in Brandenburg ist erneut leicht gestiegen – aber liegt weiterhin auf niedrigem Niveau. Innerhalb eines Tages seien 18 neue Fälle bestätigt worden, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag in Potsdam mit. Schwerpunkt ist der Süden: In Cottbus und im Landkreis Spree-Neiße kamen je vier Ansteckungen hinzu, im Kreis Elbe-Elster zwei. Aber auch in anderen Regionen des Landes gab es einige neue Fälle.
Vor genau einer Woche wurden zehn neue Fälle registriert, zehn weitere wurden allerdings wegen Doppelzählungen abgezogen.
Der Wert neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in einer Woche stieg leicht von 2,6 am Mittwoch auf 2,8 am Donnerstag. Damit liegt Brandenburg im unteren Bereich im bundesweiten Vergleich. (dpa)
Mehr Aktuelles zur Corona-Pandemie in Potsdam und Brandenburg lesen Sie im Newsblog der Potsdamer Neuesten Nachrichten:

tagesspiegel

Corona-Zahlen: Inzidenz in Berlin bei 5,5

In Berlin bleibt die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Innerhalb von sieben Tagen wurden zuletzt 5,5 Ansteckungen je 100.000 Einwohner gemeldet, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstagmorgen hervorgeht. Damit ist die Inzidenz von 5,9 am Dienstag und 5,7 am Mittwoch erneut geringfügig zurückgegangen. Auch alle Bezirke liegen nun unter einer Sieben-Tage-Inzidenz von 10 – am höchsten noch Mitte mit 8,8, am niedrigsten Spandau mit 2,9.
Am Donnerstag registrierte das RKI 47 Neuinfektionen in Berlin und einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion. Seit Beginn der Pandemie steckten sich in Berlin nach den Daten mehr als 180.000 Menschen nachweislich an. Die meisten gelten als genesen. Mehr als 3500 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.
Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) hatte am Mittwoch bereits darauf hingewiesen, dass bei den über 90-Jährigen die Inzidenz mittlerweile auf Null gefallen sei. Zurzeit gebe es keine einzige Infektion in den Pflegeheimen, schrieb sie bei Twitter – und dankte den mobilen Impfteams für die Impfungen in den Einrichtungen. Die Übersicht der Senatorin zeigte aber auch, dass die Gruppe der 10- bis 19-Jährigen mit Werten über 10 noch die höchste Inzidenz hat, wenn auch auf weitaus niedrigerem Niveau als noch vor wenigen Wochen. (mit dpa)

Brandenburg prüft Maskenpflicht an Grundschulen zum Schuljahresstart

Nach dem Start der Sommerferien laufen in Brandenburg die Vorbereitungen für das neue Schuljahr – damit stellt sich auch die Frage nach dem Schutz vor Corona. Brandenburg plant, dass die Schülerinnen und Schüler das neue Schuljahr im Präsenzunterricht starten können. Eine Maskenpflicht an Grundschulen „wird im Moment noch geprüft“, teilte Ministeriumssprecherin Ulrike Grönefeld auf Anfrage in Potsdam mit. Die Corona-Testpflicht werde zunächst an allen Schulen weitergeführt, auch die Maskenpflicht an weiterführenden Schulen und für Lehrkräfte auch an Grundschulen. Zuletzt mussten Grundschüler keine Masken mehr tragen.
Der erste Schultag nach den Sommerferien ist der 9. August. Wie viele Corona-Luftfilter in den Klassen der Brandenburger Schulen stehen werden, ist unklar. Das Bildungsministerium verwies darauf, dass die Schulträger für die Ausstattung zuständig seien. Das Ressort sieht den Einsatz der Filter skeptisch und orientiert sich nach eigenen Angaben am Umweltbundesamt und an der „S3-Leitlinie – Maßnahmen zur Prävention und Kontrolle der SARS-CoV-2-Übertragung in Schulen“, die den Einsatz mobiler Luftreinigungsanlagen derzeit nicht empfehlen könnten. Der Landeselternrat hatte sich für Luftfilter ausgesprochen. (dpa)

Etwas mehr neue Corona-Fälle in Brandenburg – Inzidenz fast konstant

Die Zahl neuer Ansteckungen mit dem Coronavirus ist in Brandenburg leicht gestiegen – auf sehr niedrigem Niveau. Zehn neue Fälle seien innerhalb eines Tages hinzugekommen, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch in Potsdam mit. Je zwei neue Infektionen wurden in Cottbus und den Kreisen Havelland und Oder-Spree gezählt, je eine Infektion in den Kreisen Barnim, Oberhavel, Spree-Neiße und Teltow-Fläming. In Potsdam-Mittelmark wurden allerdings bei einer Bereinigung doppelter Zählungen zwei Fälle abgezogen, in Märkisch-Oderland war es ein Fall. Am Dienstag waren fünf neue Ansteckungen gezählt worden, drei wurden wegen Doppelzählungen abgezogen.
Die Zahl neuer Infektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche stieg in Brandenburg nur leicht von 2,5 auf 2,6. Wenn doppelte Infektionsfälle abgezogen werden, die länger zurückliegen, beeinflusst das den Inzidenzwert nicht. In fünf Kreisen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei Null, zuletzt kam Oberspreewald-Lausitz hinzu. Brandenburg hat im Ländervergleich dem drittniedrigsten Inzidenz-Wert nach Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht. (dpa)

Ein Drittel der Menschen in Berlin und Brandenburg hat komplette Corona-Impfung

Fast ein Drittel der Brandenburgerinnen und Brandenburger hat inzwischen einen kompletten Impfschutz gegen das Coronavirus. 838.436 Menschen seien vollständig geimpft, das entspreche 33,2 Prozent der Bevölkerung, teilte das Innenministerium am Mittwoch in Potsdam mit. Eine erste Impfung haben bisher 1,3 Millionen Brandenburgerinnen und Brandenburger, das sind 52,1 Prozent der Bevölkerung. Noch etwas höhere Werte gibt es in Berlin: Dort haben 54,1 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfung erhalten, 34,2 Prozent sind sogar vollständig geschützt, wie aus dem Lagebericht der Senatsgesundheitsverwaltung hervorgeht.

Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) rief diejenigen ohne Impfungen dazu auf, sich den Schutz zu holen. „Das Virus ist nicht verschwunden, es droht eine vierte Welle“, sagte Stübgen in einer Mitteilung. „Wir können diese nur gemeinsam erfolgreich verhindern.“ An diesem Mittwoch (1. Juli) ist wieder das Gesundheitsministerium und nicht mehr das Innenministerium für die Impfungen zuständig. Stübgen erklärte, die Impfstoffversorgung sei geregelt. Der Logistikstab war im März in das Innenressort gewechselt. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hatte zuvor auf mehr Tempo bei Impfungen gedrungen. (dpa)

Coronavirus in der Hauptstadt : Christopher Street Day genehmigt – 20.000 Menschen in Berlin erwartet

Brandenburgs Innenminister Stübgen.
 
Bild:
imago/Martin Müller

30 neue Fälle: Corona-Inzidenz in Berlin verharrt auf niedrigem Niveau

Das Robert-Koch-Institut hat am Mittwochmorgen 30 neue Corona-Fälle in Berlin gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz verharrt damit nahezu unverändert auf niedrigem Niveau: Sie sank geringfügig von 5,9 auf nun 5,7. Zwei weitere Todesfälle wurden registriert – insgesamt sind es nun 3559 seit Beginn der Pandemie vor mehr als einem Jahr.
Innerhalb Berlins gibt es eine gewisse Spreizung: Die höchste Inzidenz weist der Bezirk Reinickendorf mit 10,8 auf (acht neue Fälle), gefolgt vom Bezirk Mitte mit 10,1 (vier neue Fälle); Steglitz-Zehlendorf ist mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 3,3 der Bezirk mit dem geringsten Infektionsgeschehen (keine neuen Fälle), auch Neukölln, das lange Zeit deutlich überdurchschnittliche Werte aufwies, verfügt über eine äußerst niedrige Inzidenz von 3,4 (ein neuer Fall).

Zahl der Corona-Infektionen in Brandenburg bleibt weiter niedrig

In Brandenburg stecken sich nach Daten des Gesundheitsministeriums nach wie vor wenig Menschen mit dem Coronavirus an. Die Sieben-Tage-Inzidenz – die Zahl der Ansteckungen innerhalb einer Woche je 100.000 Einwohner – ging mit 2,5 am Dienstag gegenüber dem Vortag noch einmal leicht zurück. Am Montag betrug der Wert 2,6, vor einer Woche bei 3,3. In 4 von 14 Landkreisen lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei Null. Bis auf Elbe-Elster (9,8), Oberhavel (7,0) und Oder-Spree (6,7) blieben alle Landkreise und kreisfreien Städte unter dem Inzidenzwert 5.
Landesweit kamen zwei neue Corona-Infektionen hinzu. Wenngleich fünf neue Infektionsfälle verzeichnet wurden, entfielen zugleich drei aufgrund aktueller Datenkorrekturen der Gesundheitsämter. Da es sich um länger zurückliegende Infektionsfälle handele, sei die Sieben-Tage-Inzidenz hiervon nicht beeinflusst, wie das Ministerium weiter mitteilte.
51,8 Prozent der Brandenburger Bevölkerung haben nach Angaben des Impflogistik-Stabes bislang eine erste Impfung erhalten (Stand 28. Juni). 32,7 Prozent sind vollständig geimpft. Bei den Erstimpfungen liegt das Land im Vergleich zu anderen Bundesländern im Mittelfeld, bei den Zweitimpfungen weiter hinten.
Der SPD-Fraktionschef im Landtag, Erik Stohn, rief dazu auf, sich vollständig impfen zu lassen. In Brandenburg gebe es bereits 61 nachgewiesene Fälle der besonders ansteckenden Delta-Variante. Eine Zweitimpfung sei erforderlich, um sich gegen diese Variante zu schützen. „Niemand sollte seinen Zweitimpftermin zugunsten des Urlaubs sausen lassen, sondern die Urlaubszeit wo immer möglich an den Impfterminen ausrichten“, sagte Stohn. „Sagen Sie Termine nicht ab, nur weil die Inzidenzzahlen aktuell niedrig sind“, mahnte er. (dpa)
Mehr Aktuelles zur Corona-Pandemie in Potsdam und Brandenburg lesen Sie im Newsblog der Potsdamer Neuesten Nachrichten:

Corona-Inzidenz in Berlin bei 5,9

Die Corona-Infektionszahlen in Berlin sind erneut leicht gesunken. Am Dienstag lag der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen bei 5,9, wie das Robert Koch-Institut mitteilte. Dieser Wert betrug zuletzt 6,5. Seit rund zwei Wochen ist die Sieben-Tage-Inzidenz einstellig. Zudem wurden 27 Neuinfektionen erfasst. Seit Beginn der Pandemie steckten sich in Berlin nach den Daten mehr als 180.000 Menschen mit dem Coronavirus an. Die meisten gelten als genesen. 3557 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.
Laut Robert-Koch-Institut am Dienstag haben 54,1 Prozent der Berliner mindestens eine Impfung erhalten, 34,2 Prozent sind vollständig geimpft. (dpa)

Corona-Ausbruch in Grundschule: Gewissheit über Delta-Variante in dieser Woche

Nach einem Corona-Ausbruch in der Best-Sabel-Grundschule in Mahlsdorf mit 17 infizierten Kinder und zwei infizierten Lehrkräften soll es im Laufe dieser Woche Gewissheit darüber geben, ob es sich um die hochansteckende Delta-Variante handelt. Alle Anzeichen deuten bisher darauf hin. Hier berichtet der Schulstadtrat von Marzahn-Hellersdorf, Gordon Lemm (SPD), über den Fall.

tagesspiegel

Berlin hält für Auffrischungen an Impfzentren fest

Die Gesundheitsministerkonferenz hat am Montag beschlossen, ab dem Herbst vor allem auf mobile Impfteams zu setzen. Berlin wird daneben jedoch weiterhin an seinen Impfzentren festhalten, um eine Infrastruktur für Auffrischungen bereitzuhalten. Die Impfzentren seien wie die mobilen Teams “weiterhin wichtig für uns”, erklärte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Montagabend. Daher sollten sie nach dem 30. September “nicht vollständig geschlossen werden”, sondern “in reduzierter Form” im Einsatz bleiben.
Außerdem solle sichergestellt werden, dass die Kapazitäten bei Bedarf schnell wieder hochgefahren werden können, erklärte die SPD-Politikerin weiter – auch wenn noch nicht feststehe, wann die Auffrischungsimpfungen durchgeführt werden könnten. Die Senatorin will die eingespielten Abläufe jedenfalls nicht vorschnell aufgeben. “Es gibt noch viele offene Fragen, wie das Impfen in das Regelsystem überführt wird”, teilte Kalayci mit.

Müller und Pop plädieren für rasche Impfungen bei Kindern

Die Spitzen des Berliner Senats drängen auf schnellere Impfungen bei Kindern und Jugendlichen. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) sagte dem Tagesspiegel am Montag: „Die Impfquote bei Erwachsenen steigt, das ist auch gut so. Allerdings braucht es jetzt auch ein Impfangebot für Kinder und Jugendliche, die bislang noch ungeschützt sind.“ 
Die Ständige Impfkommission (Stiko) solle überdenken, ob sie nicht wegen der noch ansteckenderen Delta-Variante eine Impfempfehlung auch für Jugendliche ausspricht, sagte Pop. „Wir dürfen nicht in eine Situation geraten, Schülerinnen und Schüler wieder in den Distanzunterricht schicken zu müssen, während vollständig geimpfte Erwachsene entspannt Pizza essen gehen können.“ Kinder und Jugendliche dürften nicht erneut die Leidtragenden der Pandemie sein, sagte die Wirtschaftssenatorin. 
Schon am Sonntag hatte sich der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) in der ZDF-Sendung „Berlin Direkt“ ähnlich geäußert. Er hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) aufgefordert, mit der Stiko zu klären, ob man „nicht anhand einer größeren Datenbasis eine gute Empfehlung auch für die Kinder aussprechen kann und das Impfen wirklich vorantreiben kann.“ 
Die Stiko hat bisher empfohlen, dass nur Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren geimpft werden sollen, die Vorerkrankungen haben. Der Stiko zufolge waren wegen der relativ kleinen Gruppe von rund 1100 Kindern und Jugendlichen in der Zulassungsstudie und einen Beobachtungszeitraum von nur zwei Monaten mögliche schwere Nebenwirkungen nicht hinreichend auszuschließen. 

Berlins Schuldenberg wächst in Coronakrise stark

Berlins Schuldenberg ist im Zuge der Coronakrise stark gewachsen. Zum Ende des ersten Quartals hatte das Land 62,025 Milliarden Euro öffentliche Schulden. Das waren 6,803 Milliarden Euro oder 12,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Im Vergleich zum vierten Quartal 2020 betrug das Plus am Stichtag 31. März 3,9 Prozent. Im Bundesvergleich gehört Berlin damit zu den Ländern mit den größten prozentualen Zuwächsen bei den Verbindlichkeiten. Wegen der Corona-Pandemie und hohen Kosten bei ihrer Bewältigung greifen bei der Schuldenbremse, die Bundesländern eigentlich neue Schulden verbietet, momentan Ausnahmeregelungen. (dpa)

Bisher 61 Fälle der Delta-Variante in Brandenburg

In Brandenburg sind bislang 61 Fälle der neuen und besonders ansteckenden Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Das teilte das Gesundheitsministerium am Montag auf Anfrage mit. Vor allem ungeimpfte und nicht genesene Personen erkrankten daran. Im Landkreis Märkisch-Oderland traten mit 18 Fällen demnach die meisten Infektionen auf.

Nach bisherigen Erkenntnissen habe die Delta-Variante eine deutlich höhere Übertragbarkeit, sagte der stellvertretende Ministeriumssprecher Dominik Lenz. „Wir beobachten daher derzeit eine Verschiebung bei den Infektionen in die jüngeren Altersklassen, was sich allerdings noch nicht auf die Hospitalisierung auswirkt, da jüngere Patienten in der Regel weniger schwer erkranken.“ Die Landesärztekammer hatte darauf hingewiesen, dass Impfungen die Corona-Schutzmaßnahme Nummer eins sind und bleiben. Nach aktuellen Studien gelte dies auch für die Delta-Variante des Virus.
Diese breitet sich aktuell in mehreren Ländern aus und hat zum Beispiel in Portugal zu einen starken Wiederanstieg der Sieben-Tage-Inzidenz geführt. Immer mehr Länder-Regierungschefs drängen darauf, Test- und Quarantäneregeln bei der Einreise aus dem Ausland zu verschärfen.
Die Bundesregierung bewertet regelmäßig die Corona-Lage im Ausland und unterscheidet dabei zwischen Virusvariantengebieten, in denen sich als besorgniserregend eingestufte Varianten ausbreiten, Hochinzidenzgebieten mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 200 und Risikogebieten mit einer über 50. Bisher unterliegen nur Rückkehrer aus Risiko-, Hochinzidenz- und Virusvariantengebieten Testpflichten. (dpa)

tagesspiegel

Wenige neue Corona-Fälle in Brandenburg – Vier Landkreise mit Inzidenz 0

Die Zahl neuer bestätigter Corona-Fälle in Brandenburg bleibt weiter niedrig. Die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Ansteckungen innerhalb einer Woche je 100.000 Einwohner – lag am Montag mit 2,6 auf dem gleichem Niveau wie am Sonntag. Das teilte das Gesundheitsministerium in Potsdam mit. Vor einer Woche betrug der Wert 3,4. Vier von 14 Landkreisen verzeichneten eine Sieben-Tage-Inzidenz von 0. Bis auf die Kreise Elbe-Elster (10,8), Oberhavel (7,0) und Oder-Spree (6,7) blieben alle Landkreise und kreisfreien Städte am Montag unter dem Inzidenzwert 5.

Laut dem Ministerium kamen drei Neuinfektionen innerhalb eines Tages hinzu. Allerdings melden die Gesundheitsämter die Daten nach dem Wochenende häufig verzögert. 22 Patienten wurden zuletzt wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon wurden 9 intensivmedizinisch betreut und hiervon wiederum 8 beatmet. Die Zahl der aktuell Infizierten und Erkrankten liegt bei geschätzt rund 200. Vor einer Woche waren es 400. (dpa)
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Corona-Inzidenz liegt in Berlin bei 6,5 – keine Daten übermittelt

In Berlin sind zu Wochenbeginn keine Corona-Neuinfektionen bekannt geworden. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Montag auf seiner Webseite schrieb, sind aus der Hauptstadt am Tag zuvor keine Daten übermittelt worden. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) erklärte auf Anfrage, es habe am Sonntag „nur aus einem Amt Übermittlungen erhalten“, diese hätten keine neuen Covid-19-Fälle enthalten.

Zu Wochenbeginn gab das RKI den Wert der Neuinfektionen in Berlin je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen wie am Sonntag mit 6,5 an. Am Samstag und Freitag waren die Zahlen etwas höher. Vor elf Tagen war die Sieben-Tage-Inzidenz zum ersten Mal seit langem einstellig. Es wurden keine weiteren Todesfälle registriert.
Seit Beginn der Pandemie steckten sich in Berlin nach den amtlichen Daten rund 180.000 Menschen mit dem Coronavirus an, 176.000 gelten als genesen. 3556 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Am Wochenende können Zahlen teils verzögert gemeldet werden.
Etwa ein Drittel der Berliner sind inzwischen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Weitere rund 20 Prozent sind bisher einmal geimpft. (dpa)

Müller hofft für das neue Schuljahr auf weitere Impffortschritte

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller setzt mit Blick auf den Präsenzunterricht im neuen Schuljahr auf weitere Fortschritte beim Impfen. „Wir werden mit Masken- und Testpflicht in den Präsenzunterricht starten nach den Ferien, das haben viele Länder so vor“, sagte Müller in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ am Sonntagabend. „Und natürlich haben wir auch einen Impffortschritt bei den Eltern und den Kindern und Jugendlichen, die auch die Impfangebote annehmen können.“

Im Schutz auch gegen die ansteckendere Delta-Variante sei das Impfen der Lehrerinnen und Lehrer, der Eltern, aber auch der Schülerinnen und Schüler das A und O, sagte der SPD-Politiker. „Insofern hoffe ich sehr, dass auch Herr Spahn die Initiative ergreifen kann, um mit der Stiko zu klären, ob man nicht anhand einer größeren Datenbasis eine gute Empfehlung auch für die Kinder aussprechen kann und das Impfen wirklich vorantreiben kann.“

Die Ständige Impfkommission hat bisher empfohlen, dass nur Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren geimpft werden sollen, die bestimmte Vorerkrankungen haben. Der Stiko zufolge sind wegen der relativ kleinen Gruppe von rund 1100 Kindern und Jugendlichen in der Zulassungsstudie und einen Beobachtungszeitraum von nur zwei Monaten mögliche schwere Nebenwirkungen nicht hinreichend auszuschließen. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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