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Coronavirus in der Hauptstadt : Berlins Bürgermeister Müller will mehr Tests für Reiserückkehrer

Impfaktion am Freitag im Helios-Klinikum mit 700 Dosen Biontech für alle Berliner + Sieben-Tage-Inzidenz sinkt in Berlin auf 6,5 + Der Corona-Blog.

Coronavirus in der Hauptstadt : Berlins Bürgermeister Müller will mehr Tests für Reiserückkehrer

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD).Foto: Wolfgang Kumm/dpa

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) befürwortet strengere Regeln für Corona-Tests bei der Rückkehr von Urlaubern nach Deutschland. „Diese Stichproben reichen nicht, die im Moment von der Bundespolizei umgesetzt werden“, so der SPD-Politiker..(Mehr dazu unten im Newsblog)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Freie Impftermine: Impfaktion im Helios-Klinikum am 2. Juli
  • Brandenburgs Spitzenpolitiker verbringen in der Mehrheit den Urlaub in der Heimat.
  • Brandenburg: Sieben-Tage-Inzidenz lag am Samstag bei 2,8.
  • Corona-Zahlen: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt in Berlin auf 6,5.
  • Aktueller Impfstand: Ein Drittel der Berliner ist bereits vollständig geimpft, weitere 20 Prozent warten auf die zweite Impfspritze.
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Coronavirus in der Hauptstadt : Berlins Bürgermeister Müller will mehr Tests für Reiserückkehrer

Berlins Bürgermeister Müller will mehr Tests für Reiserückkehrer

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) befürwortet strengere Regeln für Corona-Tests bei der Rückkehr von Urlaubern nach Deutschland. Er sei eindeutig dafür, sagte Müller, der derzeit auch Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) ist, in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ am Sonntagabend. „Diese Stichproben reichen nicht, die im Moment von der Bundespolizei umgesetzt werden“, so der SPD-Politiker.

Es gebe auch gar keinen Grund dafür, das nicht flächendeckend zu kontrollieren. „Sie können schon bei der Anreise kontrollieren, wer hat den entsprechenden negativen Testnachweis. Und dann hier nach einer bestimmten Quarantänezeit auch mit einem erneuten Test gegenchecken, dass man auch wirklich negativ ist“, erklärte Müller. „Es ist schön, wenn die Menschen Urlaub machen können, aber wir wollen die Gefahren ja nicht zurückbekommen hier nach Deutschland.“

Mit Blick auf die rasche Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus hatte zuvor schon Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) strengere Einreisekontrollen gefordert. 

Zur Diskussion um eine mögliche vierte Corona-Welle im Herbst sagte Müller: „Wenn wir nicht mit neuen Varianten, mit einer neuen großen Infektionswelle konfrontiert sind, glaube ich, werden wir über den Impffortschritt so einen guten Schutz haben, auch für die jetzt bekannte Delta-Variante, dass wir keinen anderen erneuten Lockdown brauchen.“ Aber auch im Herbst werde der Gesundheitsschutz im Vordergrund stehen. (dpa)

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Müller hofft für das neue Schuljahr auf weitere Impffortschritte

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller setzt mit Blick auf den Präsenzunterricht im neuen Schuljahr auf weitere Fortschritte beim Impfen. „Wir werden mit Masken- und Testpflicht in den Präsenzunterricht starten nach den Ferien, das haben viele Länder so vor“, sagte Müller in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ am Sonntagabend. „Und natürlich haben wir auch einen Impffortschritt bei den Eltern und den Kindern und Jugendlichen, die auch die Impfangebote annehmen können.“

Im Schutz auch gegen die ansteckendere Delta-Variante sei das Impfen der Lehrerinnen und Lehrer, der Eltern, aber auch der Schülerinnen und Schüler das A und O, sagte der SPD-Politiker. „Insofern hoffe ich sehr, dass auch Herr Spahn die Initiative ergreifen kann, um mit der Stiko zu klären, ob man nicht anhand einer größeren Datenbasis eine gute Empfehlung auch für die Kinder aussprechen kann und das Impfen wirklich vorantreiben kann.“

Die Ständige Impfkommission hat bisher empfohlen, dass nur Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren geimpft werden sollen, die bestimmte Vorerkrankungen haben. Der Stiko zufolge sind wegen der relativ kleinen Gruppe von rund 1100 Kindern und Jugendlichen in der Zulassungsstudie und einen Beobachtungszeitraum von nur zwei Monaten mögliche schwere Nebenwirkungen nicht hinreichend auszuschließen. (dpa)

Impfaktion im Helios Klinikum in Berlin-Buch: 700 Dosen Biontech

Der Hausarzt impft nicht? Einen Betriebsarzt gibt es nicht? Berliner und Berlinerinnen, die immer noch keinen Impftermin bekommen haben, können am Freitag, 2. Juli, bei der Impfaktion am Helios Klinikum Berlin-Buch teilnehmen. Es werde ausschließlich der Impfstoff von Biontech verimpft. Insgesamt stünden 700 Dosen bereit, wie es in einer Pressemitteilung der Klinik heißt.Interessierte können zur Erst- oder Zweitimpfung kommen. Personen, die am Aktionstag ihre Erstimpfung erhalten, können vor Ort direkt einen Termin zur Zweitimpfung nach fünf Wochen vereinbaren. Eine Impfung ist für Jugendliche ab 16 Jahren möglich.

  • Geimpft wird von 12 bis 18 Uhr. In der Poliklinik am Helios Klinikum Berlin-Buch (Haus 210, 1. OG) Schwanebecker Chausee 50, 13125 Berlin-Buch.

  • Vorab muss online ein Termin gebucht werden. Interessierte können sich ab Dienstagmorgen, 29. Juni unter www.helios-gesundheit.de/impftermin anmelden.

  • Personen, die keine Möglichkeit zur Online-Terminbuchung haben, können die Helios-Hotline unter 0800 8 123 456 anrufen.

Falls es aufgrund der hohen Nachfrage keinen freien Termin mehr geben sollte, können Interessierte in regelmäßigen Abständen auf der Terminbuchungsseite nachschauen. Laut Helios Klinik gibt es dort immer wieder neue Impftermine.Es wird darum gebeten, die Anamnesebögen und Einverständniserklärung selbst zu Hause auszudrucken und ausgefüllt mitzubringen. Impfpass und Versichertenkarte müssen zum Termin mitgebracht werden.

Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg weiter gesunken  

In Brandenburg halten sich die registrierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus weiter auf niedrigem Niveau. In 10 von 14 Landkreisen wurden innerhalb der vergangenen 24 Stunden keine neuen Fälle gemeldet, wie das Gesundheitsministerium am Sonntag mitteilte. Auch in den vier kreisfreien Städten Brandenburg/Havel, Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam gab es nach Meldungen der Gesundheitsämter keine neuen Infektionen.
Neue Fälle wurden nur in den Kreisen Dahme-Spreewald (3), Elbe-Elster (2), Oder-Spree (1) und Teltow-Fläming (1) registriert. Am Wochenende können Zahlen jedoch teils verzögert gemeldet werden.
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Brandenburg innerhalb der vergangenen 24 Stunden weiter gesunken. Innerhalb einer Woche steckten sich 2,6 Menschen je 100 000 Einwohner mit dem Coronavirus an. Am Samstag lag der Wert bei 2,8, vor einer Wochen waren es 3,7. In den Kreisen lag dieser Inzidenzwert – außer in Elbe-Elster (9,8), Oberhavel (7,5) und Oder-Spree (6,7) – bei unter 5.
Bis einschließlich Freitag haben in Brandenburg nach Zahlen des Robert Koch-Instituts 51,5 Prozent der Bevölkerung im Land eine erste Impfung erhalten. Vollständig geimpft sind demnach 32,2 Prozent. (dpa)
 

Urlaub trotz Corona: Viele Brandenburger Politiker bleiben im Land 

Auch Brandenburgs Spitzenpolitiker haben in den Sommerferien Urlaubspläne – die allerdings, wie für viele Bürger, unter den Bedingungen der Corona-Pandemie oft geändert werden mussten. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ist davon diesmal aber nicht betroffen: Der 59-Jährige fährt mit seiner Frau und seiner Tochter wie jeden Sommer an die Ostsee, wie der Regierungschef auf Anfrage verriet. „Der Horizont ist weit – da lässt sich in die Ferne blicken“, meinte Woidke. „Ist ja manchmal auch gut.“

Auf das Rauschen der Ostseewellen freut sich auch Innenminister Michael Stübgen (CDU) – allerdings nicht am Strand, sondern aktiv auf dem Wasser: Der Vize-Ministerpräsident plane einen Segelurlaub auf der Ostsee, berichtete ein Ministeriumssprecher.

Agrarumweltminister Axel Vogel (Grüne) zieht es dagegen in die Berge. „Nachdem ich meine süddeutsche Verwandtschaft seit letztem Herbst coronabedingt nicht mehr besuchen konnte, werden wir unseren Sommerurlaub zu einem gemeinsamen Bergurlaub mit meinem Bruder in Südtirol nutzen“, berichtete Vogel. Dort wolle er mit möglichst viel Bewegung an der frischen Luft die geschundene Kondition bei Bergwanderungen wieder aufbauen. Um das Ansteckungsrisiko zu verringern, gebe es dabei aber auch Einschränkungen, sagte der Minister: „Das heißt unter anderem: keine mehrtägigen Hüttentouren.“
Seine Parteifreundin und Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher will nicht so weit reisen und hat aus familiären Gründen auch noch keine konkrete Planung. „Wir erwarten in Kürze unser erstes Enkelkind und haben deshalb noch nichts gebucht“, antwortete sie. Im vergangenen Jahr habe sie mit ihrem Mann eine Ferienwohnung in Thüringen gemietet zum Radeln und Wandern. „Etwas Ähnliches werden wir wohl auch in diesem Jahr wieder machen“, meinte die Ministerin. „Corona hat uns wieder gezeigt, wie viele schöne Urlaubsregionen und Ausflugsziele in der Natur wir in unserem Land haben und dass man auch hierzulande viel erleben und wunderbar entspannen kann.“

Coronavirus in der Hauptstadt : Berlins Bürgermeister Müller will mehr Tests für Reiserückkehrer

Erholung: Das geht auch in einem der vielen Brandenburger Gewässern. 
 
Bild:
Foto: Patrick Pleul/dpa

Weniger entspannen kann dagegen ihre Kabinettskollegin, Finanzministerin Katrin Lange (SPD). Denn weil sie den Landeshaushalt für kommendes Jahr nicht pünktlich vor den Sommerferien aufstellen konnte, muss sie nun „nachsitzen“ und weitere „Chef-Gespräche“ mit den Ministerkollegen über Einsparungen führen. Statt der geplanten drei Wochen Urlaub gebe es für die Finanzchefin daher nur eine Woche Ferien an der Ostsee, berichtete Ministeriumssprecher Ingo Decker.
Dagegen kann sich der Fraktionschef der oppositionellen Linke im Landtag, Sebastian Walter, voraussichtlich auf eine Flugreise in den Süden freuen. Doch auch für ihn gilt ein Corona-Vorbehalt: „Ich werde – so denn die Bedingungen so bleiben und die Infektionszahlen niedrig – mit meiner Frau Mitte Juli für zehn Tage nach Kreta zu Freunden fliegen.“ Ansonsten geht es für Walter im Wahlkampf auf eine Sommertour durch Brandenburg.

Coronavirus in der Hauptstadt : Berlins Bürgermeister Müller will mehr Tests für Reiserückkehrer

Schlauchbootfahrt auf dem Storkower See. 
 
Bild:
Foto: Patrick  Pleul/dpa

Wahlkampf in Brandenburg plant auch die Vize-Vorsitzende der Brandenburger AfD, Birgit Bessin. Daneben verhageln der 43-Jährigen ganz andere Überlegungen ihren geplanten Urlaub. „In den letzten Jahren fand bei mir Familienurlaub auf einem Campingplatz in Italien statt, der eigentlich auch für dieses Jahr geplant war“, sagte sie. Dies sei ihr aber wegen der aktuellen Corona-Politik nicht möglich. Denn: „Eine anlasslose Corona-Testung oder gar Corona-Impfung kommt nicht in Frage, schon gar nicht für Urlaub“, meinte Bessin. Daher werde es eine Familien-Freizeit in Deutschland geben mit Aktivitäten, die ohne Corona-Test möglich seien.
Ganz kurz fasst sich Bildungsministerin Britta Ernst (SPD). „Für Ministerin Ernst geht es mit ihrem Mann ein paar Tage ins Allgäu“, teilte ihre Sprecherin knapp mit. All zu viel Zeit wird Ernsts Ehemann Olaf Scholz für Urlaub diesmal auch kaum haben: Denn der Bundesfinanzminister muss sich als SPD-Kanzlerkandidat intensiv in den Wahlkampf für die Bundestagswahl stürzen. (dpa)

Corona-Inzidenz bei 6,5 – wenig Neuinfektionen  

Die Corona-Infektionszahlen in Berlin sind erneut leicht gesunken. Am Sonntag lag der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen bei 6,5, wie das Robert-Koch-Institut mitteilte. Am Samstag und Freitag waren die Zahlen etwas höher. Vor zehn Tagen war die Sieben-Tage-Inzidenz zum ersten Mal seit langem einstellig.
Sechs Neuinfektionen wurden erfasst. Seit Beginn der Pandemie steckten sich in Berlin nach den amtlichen Daten rund 180 000 Menschen mit dem Coronavirus an. Die meisten gelten als genesen. 3556 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Neue Todesfälle kamen aktuell nicht hinzu.
Mehr als ein Drittel der Berliner sind inzwischen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Weitere rund 20 Prozent sind bisher einmal geimpft und warten auf ihre zweite Impfung. (dpa) 

Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg bleibt unter drei – zwei Tote 

Auch in Brandenburg bewegt sich die Sieben-Tage-Inzidenz zu den Neuinfektionen mit dem Coronavirus auf niedrigem Niveau. Der Wert lag am Samstag bei 2,8, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Am Freitag hatte der Wert bei 2,7 gelegen, vor einer Woche waren es noch 4,4. An den Wochenenden können Zahlen verzögert gemeldet werden.
Von Freitag auf Samstag kamen landesweit nach Angaben des Gesundheitsministeriums 16 neue Fälle hinzu. Die meisten zählte der Kreis Oder-Spree mit vier, Oberhavel und Elbe-Elster meldeten drei neue Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Kreis Oberhavel bei 8,5, in Elbe-Elster bei 7,9 und in Oder-Spree bei 7,3. Alle weiteren Landkreise lagen unter einem Wert von 5. Ostprignitz-Ruppin, Prignitz und Potsdam-Mittelmark meldeten keine neuen Corona-Infektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage.
Insgesamt haben sich nach Ministeriumsangaben seit dem vergangenen Frühjahr 108.665 Menschen in Brandenburg mit dem Coronavirus infiziert. 104.600 gelten als genesen. 3794 Menschen sind bislang an oder mit dem Coronavirus gestorben – von Freitag auf Samstag meldete der Kreis Spree-Neiße zwei Tote.
51,5 Prozent der Bevölkerung im Land haben nach Zahlen des Robert Koch-Instituts eine erste Impfung erhalten. Vollständig geimpft sind danach 32,2 Prozent. (dpa)

Ein Drittel der Berliner zwei Mal geimpft 

Fast genau ein Drittel der Berliner ist inzwischen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. 1.219.330 Einwohner der Hauptstadt oder 33,2 Prozent erhielten bislang zwei Impfungen, wie das Bundesgesundheitsministerium am Samstag in seiner täglichen Übersicht mitteilte. In ganz Deutschland sind es 34,8 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Weitere rund 20 Prozent der Berlinerinnen und Berliner sind bisher nur einmal geimpft und warten auf ihre zweite Impfung. Mindestens eine Impfung erhielten also insgesamt 53,5 Prozent. 3,1 Millionen Impfungen wurden inzwischen in Berlin vorgenommen. (dpa)

Corona-Inzidenz in Berlin bei 6,7 – vier TodesfälleDie Corona-Zahlen bleiben am Sonnabend in Berlin niedrig. Die Sieben-Tage-Inzidenz – der Wert besagt, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich innerhalb einer Woche mit dem Virus neu infiziert haben – liegt bei 6,7, wie aus den Angaben des Robert Koch-Instituts hervorgeht.  Gemeldet wurden 25 Neuinfektionen. Am Freitag war die Inzidenz leicht gestiegen – auf 7,1. Am Tag zuvor lag der Wert bei 6,5. Seit rund einer Woche gibt es nach Monaten wieder Werte unter 10.
Seit Beginn der Pandemie steckten sich in Berlin nach den amtlichen Daten 180.096 Menschen mit dem Virus an – 175.900 von ihnen sind inzwischen wieder genesen, 3556 Menschen starben im Zusammenhang mit der Covid-Erkrankung. Am Samstag gab es vier neue Todesfälle.

Kalayci: Delta-Variante breitet sich schnell aus

Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci rechnet schon bald mit deutlich mehr Fällen der ansteckenderen Delta-Variante. „Ich gehe davon aus, dass sich die Delta-Variante auch in Berlin rasch verbreitet und vor allem Kinder und Jugendliche davon betroffen sind“, teilte die SPD-Politikerin am Freitag auf Twitter mit. „Daher mein Appell an alle, aber insbesondere Kontaktpersonen von Kindern und Jugendlichen, sich impfen zu lassen.“

Wie die Gesundheitsverwaltung am Freitag mitteilte, wurden in Berlin bis Donnerstag 159 Fälle der zuerst in Indien entdeckten Virusvariante nachgewiesen. Davon entfallen 29 allein auf Neukölln, 26 auf Tempelhof-Schöneberg und 22 auf Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Gesundheitsverwaltung weist darauf hin, dass es sich um Mindestangaben handele, weil nicht alle gemeldeten Infektionsfälle typisiert würden.
Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, sagte am Freitag, Delta sei noch ansteckender als Alpha. „Daher müssen wir damit rechnen, dass künftig auch die Fallzahlen wieder steigen werden.“ In der zweiten Juni-Woche lag der Delta-Anteil nach den jüngsten RKI-Zahlen bundesweit bei 15 Prozent. „Wir gehen davon aus, dass er heute schon höher sein wird“, sagte Wieler. Es sei nur eine Frage der Zeit, wann diese Variante die Hoheit übernehmen werde.
Auch in Berlin lässt sich laut der Gesundheitsverwaltung auf Grundlage der aktuellen Daten der Berliner Labore ein ansteigender Trend beim Anteil der Delta-Variante beobachten. Er liegt derzeit den Angaben zufolge bei 4,9 Prozent. Gesundheitssenatorin Kalayci hatte bereits am vergangenen Freitag angesichts des Risikos durch die Delta-Variante gemahnt, die Berlinerinnen und Berliner müssten vorsichtig bleiben. (dpa)

BVG: Bei Spenden für „Kulturticket“ ist noch Luft nach oben

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben nach eigenen Angaben mit Sondertickets und Spenden 80.000 Euro für die coronabedingt leidende Kulturszene gesammelt. „Da geht noch was!“, erklärte das Unternehmen dazu am Freitag. Das Ziel, einen sechsstelligen Betrag zu erreichen, sei greifbar. Die Resonanz sei enorm, bei der bisherigen Spendensumme sei noch Luft nach oben.

Der sonst aktuell drei Euro kostende Fahrschein für die Innenstadtzonen AB wird beim Kauf des „Kulturtickets“ um einen Euro teurer. Der freiwillige Aufschlag beim U-Bahn- oder Busfahren soll der Kulturszene zu Gute kommen. Man kann auch direkt am Automaten oder über die BVG-Webseite spenden. Die Aktion war am 7. Juni gestartet. (dpa)

KVBB: Niedergelassene Ärzte beim Impfen tragende Säule

Die Mehrzahl der Corona-Schutzimpfungen in Brandenburg wird von den niedergelassenen Ärzten im Land durchgeführt. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) haben die Vertragsärzte bislang 1,6 Millionen der rund zwei Millionen Impfungen im Land verabreicht. Sie seien damit die „tragende Säule“ der Impfkampagne im Land, teilte die KVBB am Freitag mit. „Das Impfen gehört weiterhin in die Hände der Ärzte und muss vor allem in den Arztpraxen erfolgen. Dies beweisen die aktuellen Impfzahlen sehr deutlich“, sagte der Vorsitzende, Peter Noack.

Warum es in den Impfzentren derzeit noch ausreichend Impftermine gebe, müsse man sich anschauen, sagte KVBB-Sprecher Christian Wehry. Eine Impfmüdigkeit sieht er nicht. Faktoren wie die Hitze der vergangenen Tage aber auch die Wahl, sich in der Arztpraxis impfen zu lassen, könnten bei den freien Terminen eine Rolle spielen.
Die KVBB wies noch einmal darauf hin, dass nur die Corona-Impfungen einen Weg aus der Pandemie und den sichersten und wirkungsvollsten Schutz vor einer schweren Covid-19-Erkrankung bieten. Neun von zehn Covid-Patienten werden den Angaben zufolge ambulant behandelt. Die Kassenärztliche Vereinigung in Brandenburg besteht aus mehr als 4400 Ärzten und Psychotherapeuten. (dpa)

Schwerpunktimpfung in Reinickendorf für alle Berliner geöffnet

Die im Reinickendorfer Auguste-Viktoria-Allee-Kiez angebotene Schwerpunktimpfung ist ab sofort für alle Bürgerinnen und Bürger ab 18, die in Berlin gemeldet sind, geöffnet. Dies gab der Bezirk am Freitagmittag  bekannt.
Am Freitag bis 16.30 Uhr und an diesem Wochenende zwischen 9.30 Uhr und 16.30 Uhr können sich berechtigte Personen in der Mark-Twain-Grundschule in der Auguste-Viktoria-Allee 95 impfen lassen. Es muss mit Wartezeiten gerechnet werden.
Interessenten müssen ein Ausweisdokument sowie ggf. eine Meldebescheinigung und falls vorhanden ihren Impfpass mitbringen. Obdachlose Menschen können ebenso geimpft werden, sie benötigen einen Identitätsnachweis.
Verimpft werden der vektorbasierte Impfstoff Johnson & Johnson sowie der mRNA-Impfstoff Moderna. Für den Impfstoff der Firma Johnson & Johnson ist nur eine Impfung notwendig. Bei der Impfung mit Moderna ist eine zweite Dosis erforderlich, die Impftermine dafür finden am 6. und 7. August 2021 ebenfalls in der Mark-Twain-Grundschule statt. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Bezirks.

Trotz Pandemie: 421 Schüler schaffen ihr Abi mit 1,0

Trotz erheblicher Einschränkungen beim Schulunterricht in den vergangenen beiden Schuljahren haben Berlins Abiturienten ungewöhnlich gut abgeschnitten. Die Abi-Bestnote 1,0 haben 421 Schülerinnen und Schüler erreicht, das sind 114 mehr als 2020, wie die Senatsverwaltung für Bildung am Freitag mitteilte. Der Abiturdurchschnitt lag wie im Vorjahr bei 2,3 – in den neun Jahren davor jeweils bei 2,4. Von den 12.653 Schülerinnen und Schülern, die das Abi machen wollten, haben 12.232 bestanden. Die Quote liegt damit ebenfalls wie im Vorjahr bei 96,7 Prozent.
Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) teilte mit: „Die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten können ganz besonders stolz auf ihre Leistungen sein. Sie haben ihr Abitur in einer nie dagewesenen Zeit mit langen Lockdownphasen herausragend absolviert. Sie haben ein hohes Maß an Selbständigkeit gezeigt und Verantwortung für ihr Lernen übernommen. Das hat sich gelohnt.” Scheeres gratulierte den Abiturienten und sagte zudem: “Mein außerordentlicher Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen an den Schulen, die mit großem Engagement diese Leistungen unterstützt und ermöglicht haben.“ (dpa/Tsp)

Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg leicht auf 2,7 gestiegen

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg ist leicht gestiegen, bewegt sich aber weiter auf niedrigem Niveau. Innerhalb einer Woche steckten sich 2,7 Menschen je 100.000 Einwohner mit dem Coronavirus an, wie das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte. Am Donnerstag lag der Wert bei 2,3, vor einer Woche bei 4,9.

Die Landkreise Prignitz und Uckermark verzeichneten in den vergangenen sieben Tagen weiter gar keine Corona-Ansteckungen. Außer den Landkreisen Oberhavel (7,5) Oder-Spree (6,7) und Oberspreewald-Lausitz (5,5) lagen alle Kreise und kreisfreien Städte unter einem Inzidenzwert von 5.
Landesweit wurden 17 neue Corona-Infektionen in der Statistik verzeichnet, von denen aber 11 auf aktuelle Datenkorrekturen der Gesundheitsämter zurückzuführen sind, wie das Ministerium weiter mitteilte. Auf die Sieben-Tage-Inzidenz habe das keine Auswirkungen, da es sich um länger zurückliegende Fälle handele. 17 Patienten werden wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon werden 8 intensivmedizinisch betreut.
Landesweit haben 1.290.078 Menschen eine erste Impfung erhalten – das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 51,1 Prozent, wie der Impflogistikstab mitteilte. 796.866 Menschen sind demnach vollständig geimpft – das entspricht 31,6 Prozent der Bevölkerung. Im Vergleich mit anderen Bundesländern liegt Brandenburg nach Daten des Robert Koch-Instituts bei den Erstimpfungen im hinteren Mittelfeld, bei den Zweitimpfungen an letzter Stelle. (dpa)

Corona-Inzidenz in Berlin leicht gestiegen – Wert von 7,1

Die Corona-Zahlen in Berlin haben sich am Freitag gegenüber dem Vortag kaum verändert. Bei 7,1 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen blieb die Inzidenz vergleichsweise niedrig, wie aus den Angaben des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Am Donnerstag lag der Wert bei 6,5. Vor einer Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz zum ersten Mal seit langem unter 10 gelegen.
Seit Beginn der Pandemie steckten sich in Berlin nach den amtlichen Daten 180.071 Menschen mit dem Virus an. Die allermeisten gelten als genesen. 3552 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Seit Donnerstag kamen 4 Todesfälle hinzu. Etwa 53 Prozent der Berliner sind ein Mal geimpft. 32 Prozent haben bereits zwei Impfungen erhalten. (dpa)

Erleichterungen für Pflegeheime – Maskenpflicht für Besucher wird gelockert

Wer pflegebedürftige Angehörige in Berlin im Heim besucht, muss ab sofort keine Maske mehr tragen, wenn sie im Zimmer der Angehörigen sind – vorausgesetzt sie sind geimpft oder genesen. So steht es in der dritten “Pflegemaßnahmen-Covid-19-Verordnung”, die laut einer Pressemitteilung der Gesundheitsverwaltung am Donnerstag in Kraft getreten ist. 

Auch Veranstaltungen können unabhängig von der Impfquote stattfinden. 

Die Tagespflege darf darf ab dem 1. August ihre Kapazität auf mehr 50 Prozent erhöhen. Zutritt zu den Einrichtungen haben jedoch nur ” vollständig geimpfte, genesene oder in der Einrichtung negativ getestete Gäste”, heißt es in der Pressemitteilung.

Personal, solange geimpft oder genesen, muss sich nicht mehr testen lassen.

Weitere Astrazeneca-Impftermine für Berliner über 60 – Abstand zwischen Dosen wird verkürzt

Ab sofort können Berliner über 60 im Corona-Impfzentrum in der Messe weitere Termine für eine Astrazeneca-Impfung machen. Das teilte die Gesundheitsverwaltung am Donnerstag mit.

Vereinbaren kann man den Termin online unter service.berlin.de/corona oder telefonisch unter 030/90282200

Außerdem wird der Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung verkürzt: statt zwölf Wochen muss man nur noch sechs Wochen warten.
Wer die zweite Dosis erhalten hat, gilt 14 Tage nach dem Impftermin als vollständig immunisiert – und genießt Erleichterungen. Etwa braucht man dann keinen Test mehr für die Innengastronomie.

Schutzmasken ins Reisegepäck: Ärzte weisen auf Hygieneregeln hin

Vor dem Start in den Sommerurlaub hat die Landesärztekammer Brandenburg darauf hingewiesen, auch bei Reisen auf Hygiene- und Abstandsregeln zu achten. “Die Tatsache, dass wir in Deutschland die Zahl der Corona-Neuinfektionen durch Impfungen und entsprechende Maßnahmen beherrschen konnten und zuletzt die Infektionsfälle sehr deutlich zurückgingen, darf nicht als Entwarnung missverstanden werden”, sagte Präsident Frank-Ullrich Schulz am Donnerstag. Schutzmasken gehörten deshalb ins Reisegepäck.
Einmal Geimpfte sollten fristgerecht auch die zweite Impfung wahrnehmen, möglichst vor dem Urlaub. Sonst bestehe kein ausreichender Schutz. An Menschen ohne Corona-Impfung appellierte die Kammer, sich möglichst bald impfen zu lassen – bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, in Impfzentren oder bei Impfaktionen von Krankenhäusern.
“Impfungen sind und bleiben die Corona-Schutzmaßnahme Nummer 1“, erklärte Vizepräsident Steffen König. Nach aktuellen Studien gelte dies auch für die neue und besonders ansteckende Delta-Variante des Virus. Zudem verhinderten Impfungen bei möglicherweise dennoch eintretenden Infektionen auch schwerwiegende Krankheitsverläufe. (dpa)

Berliner Schülervertreter sind für Festhalten an der Testpflicht

Das neue Schuljahr nach den Sommerferien mit Test- und Maskenpflicht beginnen zu lassen, ist aus Sicht der Berliner Schülervertreter vernünftig. „Ich glaube, dass das eine gute Regelung ist, eine mit Augenmaß“, sagte der Sprecher des Landesschülerausschusses, Rufus Franzen, der Deutschen Presse-Agentur. „Testen ist für uns der Ausweg aus dem Homeschooling. War es schon immer und wird es noch länger bleiben“, sagte der Oberstufenschüler am Beethoven-Gymnasium in Lankwitz (Steglitz-Zehlendorf). „Die Testpflicht sollte eines der Mittel sein, das als letztes aufgehoben wird und definitiv auch nach der Maskenpflicht.“

In Berlin haben am Donnerstag die Sommerferien begonnen. Nach dem Willen der Bildungsverwaltung gilt in den ersten beiden Wochen des neuen Schuljahrs ab dem 9. August in geschlossenen Räumen eine Pflicht zum Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung. Wenn die Infektionszahlen dem nicht entgegenstehen, soll sie anschließend wegfallen.
Außerdem sind in der ersten Unterrichtswoche drei Schnelltests für Schülerinnen und Schüler vorgesehen, danach zwei pro Woche. „Ich glaube, dass das sinnvoll ist“, sagte Franzen. Tests seien eine Möglichkeit, frühzeitig Infektionsherde zu entdecken, so der Elftklässler. „Das hat an unserer Schule auch sehr gut funktioniert und bei vielen anderen Schulen in Berlin.“ (dpa)

Elternvertreter setzen große Hoffnungen auf das neue Schuljahr

Berlins Elternvertreter setzen große Hoffnungen auf den Start des neuen Schuljahrs im August. Dass die Bildungsverwaltung für die Zeit nach den Ferien Regelbetrieb mit Präsenzpflicht angekündigt habe, sei ein wichtiges Zeichen, sagte der Vorsitzende des Landeselternausschusses, Norman Heise, der Deutschen Presse-Agentur. Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge müssen dann wieder zum Unterricht in der Schule sein. „Wichtig ist das vor allem für diejenigen, die in der Pandemie als verloren gegangen gelten, die wirklich nicht mehr erreichbar gewesen sind, die nicht an Videokonferenzen teilgenommen haben, nicht ans Telefon gegangen sind“, sagte Heise.

In manchen Fällen wisse man nicht immer, was mit ihnen passiert sei. „Man kann nur das Beste hoffen, dass es ihnen gut geht und dass sie im nächsten Schuljahr wieder da sind“, sagte der Elternvertreter. Und dass sie durch die geplanten Förderangebote gut unterstützt würden. In Berlin haben am Donnerstag die Sommerferien begonnen.
Aus Heises Sicht gab es im vergangenen Schuljahr viele Hochs und viele Tiefs: „Natürlich gab es Schulen, die erkannt haben, dass die Pandemie längst nicht zu Ende ist und die im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles getan haben, um den Unterricht auf vernünftige Füße zu stellen“, so der Landeselternsprecher. „Negativ sind die gegenteiligen Beispiele, Schulen oder Lehrkräfte, die sich nicht auf den Weg gemacht haben und zum großen Unfrieden in der Elternschaft beigetragen haben.” (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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