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Coronavirus in Berlin und der Region : Inzidenz sinkt weiter auf 66,9 – kein neuer Todesfall

In Brandenburg sinkt die Inzidenz auf 61,7 + Wechselunterricht bleibt in Berlin bis Sommerferien bestehen + Der Corona-Blog.

Coronavirus in Berlin und der Region : Inzidenz sinkt weiter auf 66,9 - kein neuer Todesfall

Ein Corona-Schnelltest. Bis das Ergebnis da ist, dauert es etwa 15 Minuten.Foto: imago

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist den sechsten Tag in Folge gesunken. Am Sonntag lag sie bei 66,9, am Samstag noch bei 67,3. Es ist kein neuer Todesfall hinzugekommen. (Mehr dazu unten im Newsblog.)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Brandenburg: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 61,7. Am Samstag lag der Wert bei 64,4.
  • Schulen in Berlin: Wechselunterricht soll bis zu den Sommerferien bestehen bleiben.
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Coronavirus in Berlin und der Region : Inzidenz sinkt weiter auf 66,9 - kein neuer Todesfall

Inzidenz sinkt weiter auf 66,9 – kein neuer Todesfall

Am Sonntag ist die 7-Tage-Inzidenz in Berlin weiter zurück gegangen. Sie liegt nun bei 66,9, wie das RKI meldete. Mit 40,7 ist sie am niedrigsten in Steglitz-Zehlendorf. Am höchsten ist sie in Mitte (96,2). Es gab keinen neuen Todesfall. Stadtweit kamen 173 Fälle hinzu – allerdings übermitteln am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter ihre Werte. 
Es ist der sechste Tag in Folge, an dem die Inzidenz unter 100 liegt. Liegt sie fünf Werktage lang in Folge unter diesem Wert, sind Lockerungen am übernächsten Tag möglich. In Berlin wäre das der kommende Mittwoch.
Welche Lockerungen dann in Kraft treten können, lesen Sie in diesem Text:

tagesspiegel

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Corona verstärkt illegale Müllentsorgung in Brandenburg

Tausende Tonnen illegal abgelagerter Abfälle werden jedes Jahr in Brandenburg entsorgt – die Corona-Krise hat das Problem nach Angaben mancher Kommunen noch verschärft. Nach Angaben des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Brandenburg wurden 2019 mit 6000 Tonnen 500 Tonnen mehr illegal abgeladener Müll im Land entsorgt als im Jahr davor. Landesweite Zahlen für 2020 hat der Umweltverband noch nicht. „Ich habe aber den Eindruck, dass seit Beginn der Pandemie durch einzelne Bürger mehr Müll illegal abgeladen wird“, sagte BUND-Naturschutzreferent Axel Heinzel-Berndt.
Mögliche Gründe für eine Zunahme des illegalen Mülls gibt es viele. „Es hängt wohl damit zusammen, dass viele Leute in den Lockdowns sich die Zeit nehmen, um Keller oder Boden zu entrümpeln“, sagte der Stadtsprecher von Cottbus, Jan Gloßmann. Naturschutzreferent Heinzel-Berndt bringt die zeitweise durch die Pandemie geschlossenen Wertstoffhöfe ins Spiel. Eine weitere Ursache ist nach Ansicht des BUND-Landesvorsitzenden Carsten Preuß, dass Abfallbesitzer ihre Abfälle und deren Entsorgung auf Internetplattformen einstellten und derjenige den Zuschlag für die Entsorgung erhalte, der die geringsten Entsorgungskosten geltend mache. „Häufig landen diese Abfälle dann in der Natur“, sagte er.
Nach dem Brandenburgischem Abfall- und Bodengesetz können Ordnungswidrigkeiten wie illegale Müllablagerung mit einer Geldbuße von bis zu 50 000 Euro geahndet werden, sagte Potsdams Sprecherin Güldner. 2020 habe die Landeshauptstadt 32 Verursacher feststellen können. In Frankfurt (Oder) waren es laut Sprecherin Kutschbach im vergangenen Jahr 98.
Das Brandenburger Umweltministerium hat noch keine landesweiten Zahlen über illegalen Müll im vergangenen Jahr. Die Steigerung der von öffentlich-rechtlichen Trägern entsorgten 6000 Tonnen illegal abgelagerten Abfälle im Jahr 2019 seien aber bedenklich, sagte Ministeriumssprecherin Frauke Zelt. Dabei handelte es sich etwa um gemischte Siedlungsabfälle, Sperrmüll, Altreifen oder Bau- und Abbruchabfälle. Deren Entsorgungskosten betrugen 1,4 Millionen Euro 2019 und damit mehr als 2018, als es 1,3 Millionen Euro bei 5500 Tonnen illegal abgelagerter Abfälle waren. (dpa)

Brandenburger Campingbranche bereitet sich auf Öffnungen vor

Campingplatzbetreiber in Brandenburg haben mit gemischten Gefühlen auf die Öffnung für Touristen zu Pfingsten reagiert. Nicht alle Campingplätze könnten am 21. Mai Gäste empfangen, weil die Zahl der Corona-Neuinfektionen in einigen Landkreisen noch zu hoch ist, sagte der Vizepräsident des Bundesverbands der Campingwirtschaft in Brandenburg (BVCD), Jörg Klofski. Weiterer Wermutstropfen sei, dass die Innengastronomie in den Anlagen geschlossen bleiben müsse. Auch sei nicht geklärt, was bei steigender Zahl von Neuinfektionen passiere.
Die Landesregierung hatte am Dienstag erste Lockerungen der Corona-Regeln bekannt gegeben. So ist ab Freitag vor Pfingsten für zwei Haushalte das Übernachten in Ferienwohnungen, Ferienhäusern, auf Campingplätzen und auf Charterbooten mit eigenen Sanitäranlagen erlaubt, wenn die Zahl neuer Corona-Ansteckungen pro 100 000 Einwohner in einer Woche stabil unter 100 liegt sowie ein Hygienekonzept und Negativtests vorliegen. Hotels und Pensionen können noch nicht öffnen – gleiches gilt für Bäder und Thermen.
„Wir sind heilfroh, dass wir wieder arbeiten können“, sagte der BVCD-Vizepräsident, der selbst einen Campingplatz am Schervenzsee (Landkreis Oder-Spree) betreibt. Die Plätze seien alle zum verspäteten Saisonstart bereits ausgebucht. Optimistisch stimmten ihn auch die Verteilung der Sommerferien in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, den drei wichtigen Ländern für die Branche in Brandenburg, und der Impf-Fortschritt in Brandenburg. Zum BVCD gehören nach eigenen Angaben 60 von insgesamt 174 Plätzen.
Die Sprecherin der Tourismus-Marketing Brandenburg (TMB), Birgit Kunkel, zeigte sich erleichtert über die anstehenden Lockerungen. „Die rückläufigen Corona-Zahlen stimmen uns optimistisch, dass im Juni dann weitere Öffnungen folgen werden“, sagte sie. Die Anbieter seien auf die Öffnungen vorbereitet.
Betreiber von Freibädern hingegen zeigten sich zum Teil enttäuscht. „Die Freibad-Saison ist sehr kurz, deshalb sollten auch alle schönen Tage genutzt werden können“, sagte der Leiter des Freibades Kiebitzberge, Markus Schmidt. Er hätte sich einen früheren Öffnungstermin gewünscht. In Berlin etwa könnte die Badesaison bei stabiler Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 und entsprechenden Hygienekonzepten in den Bädern kurz vor Pfingsten starten.
Brandenburgs Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft hatte am Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Landtags mögliche Lockerungen für Freibäder vor den Sommerferien in Aussicht gestellt. Bäder, Saunen und Wellnesszentren unterlägen einer besonderen Bewertung der Infektionslage. (dpa)

Städte- und Gemeindebund in Brandenburg: Ohne Impfzentren Impfziele nicht umsetzbar

Auf die weitere Notwendigkeit von Impfzentren und mobilen Impfteams im Land hat der Brandenburger Städte- und Gemeindebund hingewiesen. Ohne sie sei es nicht durchsetzbar, wöchentlich im Land 200.000 Impfungen durchzuführen, sagte Jens Graf, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, auf Anfrage. „Impfzentren entlasten zudem die niedergelassene Ärzteschaft vom Terminmanagement und anderem Organisationsaufwand“, sagte er.

Ursprünglich wollten die Kassenärzte Impfzentren zurückfahren, weil sie nur einmal – entweder in den Praxen oder den Impfzentren – impfen könnten. Beim Impfgipfel der Landesregierung am Montag wurde entschieden, dass die 13 Impfzentren bis mindestens Ende Juli weiter betrieben werden. Elf werden unter Regie der Kassenärztlichen Vereinigung betrieben, zwei kommunale arbeiten in Falkensee und Perleberg.

Angesichts der Aufhebung der Priorisierung und fehlenden Impfstoffs gebe es für die Bürger nur überlange Wartelisten in den Praxen und erfolglose Besuche auf Buchungsportalen, sagte Graf. Derzeit würden über die Buchungsportale der Kassenärztlichen Vereinigung kaum Termine für Erstimpfungen in Impfzentren freigeschaltet. (dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg weiter gesunken  

In Brandenburg ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Ansteckungen bei den Corona-Infektionen innerhalb einer Woche bei 100.000 Einwohnern weiter gesunken. Der Wert lag nach Angaben des Brandenburger Gesundheitsministeriums am Samstag bei 64,4. Am Freitag war ein Wert von 72,0 registriert worden.
Der Wert muss an fünf Werktagen hintereinander unter 100 liegen, dann sind am übernächsten Tag Lockerungen in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt möglich. Für Öffnungen ab Freitag vor Pfingsten (21. Mai) muss der Wert daher eine Woche vorher – ab 14. Mai – unter 100 liegen und darf nicht mehr darüber steigen. Einen Wert über 100 meldete mit knapp 115 der Landkreis Elbe-Elster. Außerdem haben nach den Angaben die Stadt Cottbus sowie der Landkreis Spree-Neiße noch keinen stabilen Wert unter 100 seit 14. Mai.
Erst dann ist der Besuch von Gaststätten im Freien mit negativem Test und Termin, von Konzerten und Theater draußen mit Negativtest und bis zu 100 Leuten sowie das Übernachten in Ferienwohnungen, auf Campingplätzen und Charterbooten ab 21. Mai möglich.
Innerhalb eines Tages kamen landesweit 136 neue Corona-Fälle am Samstag hinzu, am Freitag waren es 264. Am Samstag vor einer Woche wurden 333 Neuinfektionen registriert. (dpa) 

Weitere Termine und neues Portal für Impftermine in Helios-Klinikum in Buch

Das Helios-Klinikum Berlin-Buch hat jetzt auf seinem Patientenportal ein neues Angebot freigeschaltet, mit dem man Termine für eine Coronaimpfung vereinbaren kann. Doch bereits zum Start am Donnerstag waren binnen zwei Stunden alle 500 verfügbaren Impftermine komplett vergeben, teilte das Klinikum mit.Zu Beginn der neuen Woche werden nun weitere Impftermine freigegeben. Sollten keine freien Termine verfügbar sein, könne man sich auch für eine kurzfristige Benachrichtigung einen “Termin-Alert” einrichten.
Die online buchbaren Impfungen erfolgen derzeit nur mit dem Vakzin von Astrazeneca. Das werde auch bis Ende Mai so bleiben, sagte eine Sprecherin. Danach wolle man das Angebot auf den Impfstoff von Biontech/Pfizer umstellen.Derzeit stünden insgesamt rund 2000 Impfdosen für Erst- und Zweitimpfungen mit Astrazeneca zur Verfügung.Bei den Impfungen richte man sich nach den Empfehlungen der ständigen Impfkommission, sagte die Sprecherin. Den Unter-60-Jährigen, die mit Astrazeneca erstgeimpft wurden, wolle man “in einigen Wochen” auch Zweitimpfungen mit Biontech/Pfizer anbieten.Geimpft wird in der zum Krankenhaus gehörenden ambulanten Poliklinik (Haus 209, Lindenberger Weg). (Ingo Bach)
Die Buchungsseite für die Impfungen ist über das Helios-Patientenportal oder über diesen gekürzten Link zu erreichen: 

Helios Gesundheit

Brandenburg erlaubt Tourismus-Übernachtungen – Unmut  bei Betreibern ist weiterhin groß 

Campingplatzbetreiber in Brandenburg haben mit gemischten Gefühlen auf die Öffnung für Touristen zu Pfingsten reagiert. Nicht alle Campingplätze könnten am 21. Mai Gäste empfangen, weil die Zahl der Corona-Neuinfektionen in einigen Landkreisen noch zu hoch ist, sagte der Vizepräsident des Bundesverbands der Campingwirtschaft in Brandenburg (BVCD), Jörg Klofski. Weiterer Wermutstropfen sei, dass die Innengastronomie in den Anlagen geschlossen bleiben müsse. Auch sei nicht geklärt, was bei steigender Zahl von Neuinfektionen passiere.

Die Landesregierung hatte am Dienstag erste Lockerungen der Corona-Regeln bekannt gegeben. So ist ab Freitag vor Pfingsten für zwei Haushalte das Übernachten in Ferienwohnungen, Ferienhäusern, auf Campingplätzen und auf Charterbooten mit eigenen Sanitäranlagen erlaubt, wenn die Zahl neuer Corona-Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in einer Woche stabil unter 100 liegt sowie ein Hygienekonzept und Negativtests vorliegen. Hotels und Pensionen können noch nicht öffnen – gleiches gilt für Bäder und Thermen.
„Wir sind heilfroh, dass wir wieder arbeiten können“, sagte der BVCD-Vizepräsident, der selbst einen Campingplatz am Schervenzsee (Landkreis Oder-Spree) betreibt. Die Plätze seien alle zum verspäteten Saisonstart bereits ausgebucht. Optimistisch stimmten ihn auch die Verteilung der Sommerferien in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, den drei wichtigen Ländern für die Branche in Brandenburg, und der Impf-Fortschritt in Brandenburg. Zum BVCD gehören nach eigenen Angaben 60 von insgesamt 174 Plätzen.
Die Sprecherin der Tourismus-Marketing Brandenburg (TMB), Birgit Kunkel, zeigte sich erleichtert über die anstehenden Lockerungen. „Die rückläufigen Corona-Zahlen stimmen uns optimistisch, dass im Juni dann weitere Öffnungen folgen werden“, sagte sie. Die Anbieter seien auf die Öffnungen vorbereitet.
Betreiber von Freibädern hingegen zeigten sich zum Teil enttäuscht. „Die Freibad-Saison ist sehr kurz, deshalb sollten auch alle schönen Tage genutzt werden können“, sagte der Leiter des Freibades Kiebitzberge, Markus Schmidt. Er hätte sich einen früheren Öffnungstermin gewünscht. In Berlin etwa könnte die Badesaison bei stabiler Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 und entsprechenden Hygienekonzepten in den Bädern kurz vor Pfingsten starten.
Brandenburgs Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft hatte am Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Landtags mögliche Lockerungen für Freibäder vor den Sommerferien in Aussicht gestellt. Bäder, Saunen und Wellnesszentren unterlägen einer besonderen Bewertung der Infektionslage. (dpa) 

Corona-Inzidenz geht in Berlin weiter zurück  

Die Corona-Inzidenz ist in Berlin weiter rückläufig. Am Samstag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) 67,3 Fälle von Corona-Infektionen je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Am Freitag lag der Wert noch bei 71,5. Es ist der fünfte Tag in Folge, an dem die Inzidenz unter dem wichtigen Schwellenwert von 100 liegt. Sind es fünf Werktage ohne Unterbrechung unter 100, können Corona-Regeln gelockert werden.
Die Zahl der binnen eines Tages gemeldeten Neuinfektionen stieg laut dem Bericht um 455 auf nun insgesamt 175 019. Demnach starben drei weitere Menschen im Zusammenhang mit Corona-Infektionen. Die Gesamtzahl der Pandemie-Toten liegt nun laut den Angaben bei 3399. Als genesen gelten 165 400 Menschen.
Wenn der Inzidenzwert fünf Werktage in Folge unter 100 bleibt, sind Lockerungen am übernächsten Tag möglich. Das wäre in Berlin erstmals am nächsten Mittwoch möglich. Schon dann soll es nach dem Willen des Senats erste Schritte geben. Beispielsweise Museen und Gedenkstätten könnten dann unter Auflagen wieder öffnen. Ab Freitag vor Pfingsten dürften dann Cafés und Restaurants im Freien wieder Gäste bedienen. Das hatte der Senat am Freitag beschlossen. (dpa) 

Schule bleibt bis zu den Sommerferien im Wechselunterricht – Exkursionen wieder möglich

Die Schulverwaltung hat am Freitag in einem Brief an die Schulen erläutert, wie das restliche Schuljahr ausgestaltet werden soll. Demnach bleibt die Schulorganisation bis zu den Sommerferien in der aktuellen Form bestehen. Der Tagesspiegel hatte aufgrund einer internen E-Mail der Schulaufsicht bereits darüber berichtet. Das jetzige offizielle Schreiben soll den Schulen Planungssicherheit bringen.

Konkret bedeutet das:

  • Der Unterricht findet als Wechselunterricht in halbierter Klassengröße statt
  • Die Präsenzpflicht bleibt vorerst ausgesetzt
  • Hygiene-, Abstands- und Lüftungsregelungen sowie die Regelungen zur Testpflicht in den Schulen werden weiterhin konsequent umgesetzt

Darüber hinaus:

  • Exkursionen im Freien sind in halben Lerngruppen wieder möglich
  • Schulische Betriebspraktika sowie lernen an außerschulischen Lernorten im Zuge der dualen Ausbildung sind wieder möglich
  • Die Zeugnisvergabe kann gestaffelt bereits ab dem 21. Juni ausgegeben werden
  • Für die Sommerferien ist wieder die eFöB-Betreuung (auch bekannt als „Hort“) in der Primarstufe geplant

Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) sagte, auch das Ferienschulangebot solle in den Sommerferien “noch einmal deutlich” ausgebaut werden, um möglichst viele Schülerinnen und Schüler im Sinne der Lernförderung zu unterstützen. Zudem solle ein “umfassendes und vielfältiges Ganztagsangebot für die Primarstufe” auch Eltern entlasten. “Mir ist es persönlich ein ganz wichtiges Anliegen, an der Seite der jungen Generation zu stehen, die in der Pandemie so viel entbehren musste”, sagte Scheeres.
Aktuell sind demnach 922 Schüler (861 an allgemeinbildenden Schulen und 61 an beruflichen)  sowie 104 Beschäftigte (davon 6 an beruflichen) mit dem Coronavirus infiziert. 154 Lerngruppen sind geschlossen. Das stellt laut dem Sprecher der Bildungsverwaltung, Martin Klesmann, einen leichten Rückgang dar.

Badesaison startet am Samstag bei Inzidenz unter 100

Auch wenn das schöne Wetter noch auf sich warten lässt – an den Berliner Seen und Flüssen beginnt an diesem Samstag offiziell die Badesaison. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales am Freitag mit. Es müssten dabei allerdings weiterhin die Corona-Schutzmaßnahmen eingehalten werden

Der Berliner Senat beschloss am Freitag, dass die Frei- und Sommerbäder bei weiterhin niedrigen Inzidenzzahlen ab dem 21. Mai unter Hygieneauflagen geöffnet werden dürfen. Nach aktuellem Stand werden 11 Bäder damit bereits vor Pfingsten öffnen.

Dafür würden die Bäder auf das “bewährte System mit den Zeitfenstern” zurückgreifen, hieß es. Die Bezahlung soll online über EC-Karten oder Kreditkarten erfolgen. Ein verpflichtender negativer Coronatest ist Voraussetzung.

„Die Sicherheit unserer Gäste liegt uns sehr am Herzen“, sagte Johannes Kleinsorg, Vorstand bei den Berliner Bäder Betrieben (BBB). Bereits am Dienstag hatte der Regierende Bürgermeister angekündigt, Kindern bis zu 12 Jahren freien Eintritt in die Schwimmbäder während der Sommerferien zu gewähren. Dazu stünden die Senatsinnenverwaltung und die BBB in engem Kontakt, heiß es weiter.

„Ich bin mir sicher, dass wir hier eine gute Lösung im Sinne der Kinder und Familien finden – diese haben nach diesen harten Monaten kostenlosen Badespaß verdient“, sagte Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD).

Die Badesaison dauert laut der Behörde bis zum 15. September. In der Zeit können sich die Menschen in Berlin an fast 40 offiziellen Badestellen auf Erfrischung freuen. Dort werde auch regelmäßig die Wasserqualität geprüft. In der Spree, in den Häfen, an Brücken sowie in Schleusen und Schiffsanlegestellen ist das Baden allerdings aus Sicherheitsgründen verboten. (mit dpa)

Coronavirus in Berlin und der Region : Inzidenz sinkt weiter auf 66,9 - kein neuer Todesfall

Bild:
Foto: Jens Büttner/dpa

Keine Corona-Öffnungen in mindestens zwei Brandenburger Kommunen

Bis zu 16 Landkreise und kreisfreie Städte in Brandenburg können auf die regionale Corona-Öffnung von Gaststätten und Campingplätzen am Freitag vor Pfingsten hoffen. Die Zahl neuer Infektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche lag nur in Cottbus mit rund 103 und dem Kreis Elbe-Elster mit rund 130 über dem Wert von 100, wie das Gesundheitsministerium in Potsdam am Freitag mitteilte.
Bei einem stabilen Wert unter 100 ist der Besuch von Gaststätten im Freien mit negativem Test und Termin, von Konzerten und Theater draußen mit Negativtest und bis zu 100 Leuten sowie das Übernachten in Ferienwohnungen, auf Campingplätzen und Charterbooten ab 21. Mai möglich.
Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank erneut von rund 76 auf gut 72. Der Wert muss an fünf Werktagen hintereinander unter 100 liegen, dann sind am übernächsten Tag Lockerungen in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt möglich. Für Öffnungen ab dem Freitag vor Pfingsten (21. Mai) muss der Wert daher eine Woche vorher – am 14. Mai – unter 100 liegen und darf nicht mehr darüber steigen. Ob das für alle 16 Kommunen gilt, war offen.
Potsdam rutschte erst am Freitag unter diese Marke auf 86, Oberspreewald-Lausitz auf 96. In einigen Kreisen lag die Sieben-Tage-Inzidenz zwar unter 100, stieg aber wie in Frankfurt (Oder) von knapp 80 auf 81,4 leicht. Innerhalb eines Tages kamen landesweit 264 neue Corona-Fälle hinzu; am Donnerstag waren es 412 und vor einer Woche 388. (dpa)

Kurzshopping nach Polen wieder ohne Test möglich

Die Brandenburgerinnen und Brandenburger können wieder zum kurzen Einkaufsausflug über die Grenze nach Polen fahren – ohne Corona-Quarantäne und negativen Test. Mit der neuen Coronavirus-Einreiseverordnung des Bundes ist das seit Donnerstag möglich. 
Wer für weniger als 72 Stunden direkte Verwandte (ersten Grades) besuche oder für bis zu 24 Stunden zum Einkaufen nach Polen fahre, brauche weder Quarantäne noch Test, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Dominik Lenz, am Freitag. Das Kabinett werde am Montag entscheiden, ob die aktuelle Quarantäneverordnung des Landes auslaufe oder entsprechend geändert werde.
Das Nachbarland Polen ist seit vergangenen Sonntag nur noch ein Corona-Risikogebiet. Damit entfiel bereits die Corona-Testpflicht vor der Einreise auf dem Landweg und es reichte, sich bis zu 48 Stunden nach der Einreise testen zu lassen. Vom 21. März bis 8. Mai war Polen wegen der hohen Infektionszahlen ein Hochinzidenzgebiet mit größeren Reiseeinschränkungen, weil die Zahl neuer Infektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche über 200 lag.
Mit der neuen Regelung hob die Bundesregierung die generelle Quarantänepflicht bei Einreise aus mehr als 100 Ländern auf. Wer von dort nach Deutschland einreist, kann sich mit einem negativen Test von der Quarantäne befreien. Für Flugreisende ist der Test sowieso notwendig. Genesene und vollständig gegen Corona Geimpfte müssen nur noch in Quarantäne, wenn sie aus einem Gebiet mit neuen Virusvarianten kommen, ein Test vor und nach der Einreise entfällt. (dpa)
Ende April hatte das Brandenburger Kabinett bereits entschieden, dass vollständige geimpfte Menschen nach ihrer Einreise aus dem Hochinzidenzgebiet Polen nicht mehr in zehntägige Quarantäne müssen. Grenzpendler, die aus beruflichen, familiären oder anderen triftigen Gründen die Grenze überschreiten, waren schon von der Quarantänepflicht ausgenommen, mussten aber zwei Mal wöchentlich einen negativen Test vorlegen.

Berlins Gaststätten dürfen im Freien zu Pfingsten öffnen 

Viele Berlinerinnen und Berliner haben schon lange darauf gewartet, dass Cafés und Restaurants zumindest im Freien wieder Gäste bedienen dürfen. Am Dienstag hatte der Senat entsprechende Lockerungen für die Außengastronomie in Aussicht gestellt, am Freitag hat er sie nun nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur beschlossen – für die Zeit ab Freitag vor Pfingsten, also dem 21. Mai.

tagesspiegel

Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin sinkt weiter auf 71,5

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin ist weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab am Freitag die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen mit 71,5 an. Am Donnerstag lag der Wert noch bei 83,4. Es ist der vierte Tag in Folge, an dem die Inzidenz unter dem wichtigen Schwellenwert von 100 liegt. Sind es fünf Tage ohne Unterbrechung unter 100, können Corona-Regeln gelockert werden.
Die Zahl der binnen eines Tages gemeldeten Neuinfektionen stieg laut dem Bericht vom Freitag um 155 auf nun insgesamt 174.564. Demnach starben 71 weitere Menschen im Zusammenhang mit Corona-Infektionen. In den vergangenen Tagen war die Zahl der Toten weit niedriger. Eine höhere Zahl gab es zuletzt am 13. Januar, als 76 Tote gemeldet wurden. Die Gesamtzahl der Pandemie-Toten liegt nun laut den Angaben bei 3396. Als genesen gelten 164.900 Menschen.
Zu der hohen Zahl der Toten teilt der Senat im Corona-Lagebericht mit: “Bei den heute berichteten 71 Todesfällen handelt es sich nicht um aktuell verstorbene COVID-19-Patient*innen, sondern um Nachtragungen des Verstorbenen-Status bereits bekannter Fälle aus den Monaten Oktober 2020 bis Januar 2021. Übermittelt wurden diese Änderungen vom Gesundheitsamt Steglitz-Zehlendorf.“
Bei Lockerungen könnten die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen wegfallen, nach denen es zwischen 22 Uhr und 5 Uhr in der Regel nicht mehr erlaubt ist, die eigene Wohnung oder das eigene Grundstück zu verlassen. Auch eine Öffnung der Außengastronomie käme dann in Reichweite. Darauf hatte sich der Senat am Dienstag geeinigt. (Tsp/dpa) 

Chatbot des Gesundheitsamts beantwortet Fragen zu Corona

Bürger:innen aus Berlin-Mitte können ihre Fragen zum Thema Corona nun einem Chatbot stellen. Das ist ein automatisiertes Programm, das standardmäßige Antworten gibt. Zu finden ist der Chatbot auf der Internetseite chatbot-mitte.de. 
„Hallo! Willkommen bei Deinem Gesundheitsamt Berlin Mitte“, begrüßt einen dort ein roter Bär. Darunter erscheint ein Textfeld, in das man seine Fragen tippen kann. Zum Beispiel: „Wo kann ich mich impfen lassen?“ Der Chatbot zählt alle Impfzentren in Berlin mit Adresse auf. Auch auf Fragen wie „Wo kann ich mich testen lassen?“, „Wie lange muss ich in Quarantäne?“ oder „Wie funktioniert ein Schnelltest?“ gibt er zuverlässig Antwort. Bei spezielleren Fragen wird es allerdings schwierig. „Kann ich mein Kind impfen lassen?“ versteht der Chatbot zum Beispiel nicht. 
Der Chatbot soll nach Angaben des Gesundheitsamtes die Corona-Hotline ersetzen, für die bisher sehr viele Beschäftigte im Einsatz waren. Da diesen häufig die selben Fragen gestellt würden, habe man den Chatbot entwickelt. Für speziellere Fragen sollen aber weiterhin Angestellte des Gesundheitsamts zur Verfügung stehen. (Julia Weiss)

Staatssekretär Matz dämpft Erwartungen auf schnelle Impftermine für alle

Nach der überraschend angekündigten Aufhebung der Impfpriorisierung in Berlin hat Gesundheits-Staatssekretär Martin Matz die Entscheidung verteidigt und Erwartungen gedämpft. Man bitte alle in Berlin, nicht zu glauben, dass es auf einen Schlag nun schon mehr Impfstoff gebe und man in jedem Fall am Montag einen Termin bekomme, sagte der SPD-Politiker am Donnerstagabend im RBB. Die Nachfrage werde noch eine Weile das Angebot übersteigen.
Auf die Kritik der Kassenärzte angesprochen sagte Matz, der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) habe schon vor Wochen den Wunsch geäußert, die Priorisierung aufzuheben. Damals wäre es dafür zu früh gewesen. „Aber wir haben gerade auch diese Woche noch einmal darüber gesprochen, dass wir das erwägen“, sagte Matz. Die KV hatte fehlende Absprache moniert und befürchtet Chaos in den Praxen durch weitere Anfragen von Impfwilligen.
Die Aufhebung ab Montag umzusetzen, bedeute auch nicht, dass die bisherige Priorisierung völlig durcheinander gerate, sagte Matz. Noch ungeimpfte Patienten aus den drei Vorranggruppen sollen unverändert bevorzugt geimpft werden. Ärzte müssten sich aber nicht unsicher fühlen, wenn sie dazwischen auch schon andere Menschen impften – etwa um zu verhindern, dass Dosen aus angebrochenen Fläschchen weggeworfen werden müssen.
In der nächsten Zeit sei zu erwarten, dass Praxen vor der Frage stehen, ob sie die gelieferten Mengen wirklich nur bei priorisierten Patienten einsetzen können. „Hier wollen wir auch Sicherheit schaffen, dass die Ärztinnen und Ärzte nicht nachher im Regen stehen und nicht wissen, was sie tun sollen.“ (dpa)

Berlin startet Modellprojekt: Schwerpunktimpfungen in Neukölln

In Berlin beginnt an diesem Freitag (10.00) ein Modellversuch zu Schwerpunktimpfungen in der Pandemie. Eingeladen sind dazu mehr als 10 000 erwachsene Neuköllner aus Kiezen mit hohen Ansteckungszahlen, teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit mit. Dazu zählten in Neukölln unter anderem die High-Deck-Siedlung, die Weiße Siedlung und das südliche Kiehlufer. Die impfberechtigten Bewohner seien über Aushänge an den Haustüren sowie über Sozial- und Bildungseinrichtungen informiert worden.
Die Schwerpunktimpfung ist ein gemeinsames Pilotprojekt des Senats und des Bezirksamts Neukölln. Es läuft vom 14. bis 16. Mai jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr. Die Impfungen sollen Teams der Senatsverwaltung in der Turnhalle der Schule an der Köllnischen Heide verabreichen. Termine müssten nicht vereinbart werden, Wartezeiten seien aber möglich. Nötig seien ein Ausweis mit der Meldeadresse, eine FFP-2-Maske und wenn möglich ein Impfpass.
Geimpft werde mit den Impfstoffen der Firmen Johnson & Johnson sowie Moderna. Bei der Impfung mit Moderna ist einige Wochen später eine Zweitimpfung nötig. Ein ähnliches Impfangebot gab es zum Beispiel bereits im Kölner Stadtteil Chorweiler. Auch dort gibt es in der Pandemie hohe Inzidenz-Zahlen. (dpa)

Brandenburger Verband hält Verbot für Bläser und Chöre für nicht nachvollziehbar

Der Verband der Musik- und Kunstschulen in Brandenburg fordert für seinen Bereich mehr Öffnungsperspektiven vom Land. Das bestehende Verbot der Ensemblearbeit von Bläser und Chören sei nicht nachvollziehbar. Das gelte auch für die Arbeit an den Schulen, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung. Ohne eine klare Perspektive, wann die ganze Instrumentengruppe der Bläser und wann die Sänger wieder gemeinsam musizieren könnten, drohten große Defizite und Lücken in der Nachwuchsarbeit, warnte der Verband. Pädagogisch seien diese Defizite schon jetzt schon schwer aufzuholen.

Die Musikschulen hätten umfangreiche Hygienemaßnahmen zur Pandemiebekämpfung ergriffen, hieß es weiter. Bei den Sängern und Bläsern reichten diese von einem erhöhten Abstand im Unterricht bis hin zu Plexiglas-Schutzscheiben zwischen Lehrenden und Schülern. Die Konzertsäle seien häufig mit modernsten Belüftungssystemen ausgestattet.

Um so unverständlicher sei es, dass wieder Open-Air-Auftritte von Ensembles bei Kulturveranstaltungen ermöglicht werden sollen, kritisierte der Verband. Er forderte deshalb mit den nächsten Öffnungsschritten eine klare Perspektive für die Ensemblearbeit in den Bereichen Blasinstrumente und Gesang. (dpa)

Potsdam: Corona-Untersuchungsausschuss befragt RKI-Chef Lothar Wieler

Im Corona-Untersuchungsausschuss des Brandenburger Landtags ist am Freitag (14.15 Uhr) der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, als Zeuge geladen. Die Abgeordneten wollen ihn zur Corona-Krisenpolitik der Landesregierung im vergangenen Jahr befragen. Zuvor ist eine Anhörung der Krankenhaushygienikerin Ines Kappstein als Sachverständige geplant (13.30 Uhr). Sie ist Beraterin für Einrichtungen im Gesundheitswesen.
Die AfD-Landtagsfraktion will mit dem Ausschuss hinterfragen, ob die Eingriffe der Krisenpolitik der Landesregierung verhältnismäßig waren und ob sie dazu beitrugen, die Verbreitung des Coronavirus einzuschränken. Sie hält die Maßnahmen für unverhältnismäßig. Es geht allerdings nur um die Pandemie-Zeit bis September 2020, weil das Gremium damals eingesetzt wurde. (dpa)

Brandenburg: 7-Tage-Inzidenz sinkt weiter

In Brandenburg ist die Sieben Tage-Inzidenz weiter rückläufig. Sie sank von rund 82 auf rund 76, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag in Potsdam mitteilte. Vor einer Woche hatte sie noch bei 98,3 gelegen. In immer mehr Landkreisen und kreisfreien Städten wachsen die Chancen auf Erleichterungen bei den Corona-Bestimmungen. Acht Kreise und Brandenburg an der Havel als kreisfreie Stadt lagen fünf Tage hintereinander plus zwei Tage Übergangsfrist unter einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100.
Seit diesem Mittwoch gelten erste Lockerungen bei den Corona-Beschränkungen. In Regionen mit weniger als 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche an fünf Tagen soll Dauercampen wieder erlaubt sein. Ein negativer Schnelltest gilt dann für 24 Stunden, Kunden brauchen in Geschäften und beim Friseur keinen tagesaktuellen Test mehr. Hochschulen und Volkshochschulen dürfen für bis zu 15 Besucher statt bisher 5 öffnen.
Die Zahl der neuen Corona-Infektionen stieg innerhalb eines Tages um 412 nach 398 am Mittwoch, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung nahm im gesamten Land um 11 auf 3664 zu.
Die Belastung auf Intensivstationen in Brandenburgs Krankenhäusern bleibt auf hohem Niveau: Landesweit sind von 757 Intensivbetten 560 derzeit belegt, 197 sind noch frei, wie aus Zahlen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Dienstag hervorgeht. (dpa)

Brandenburg: Krankenstand sinkt 

In der Corona-Pandemie ist der Krankenstand in Brandenburg im vergangenen Jahr unter den Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK) leicht gesunken – liegt aber noch über dem Bundesdurchschnitt. Im Vergleich zum Jahr 2019 sank er im Land um 1,5 Prozent – das bedeutet durchschnittlich 19,1 Fehltage, wie aus dem Gesundheitsreport 2021 der TK hervorgeht. Brandenburg lag den Daten zufolge damit gleichauf mit Sachsen-Anhalt. Nur Mecklenburg-Vorpommern hatte mehr Fehltage (19,8). Der Bundesdurchschnitt lag bei 15,1 Arbeitsunfähigkeitstagen.
Beim Krankenstand liegt Brandenburg mit 5,23 Prozent im vergangenen Jahr deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt (4,14 Prozent). Die Kasse hat für den Gesundheitsreport 2021 Daten von rund 155 000 versicherten Beschäftigten ausgewertet. Der Anteil der TK-Versicherten liegt im Land bei 17,8 Prozent.
Mit Abstand am wenigsten krank geschrieben waren nach TK-Angaben die Potsdamer: im Durchschnitt 15,7 Tage. Spitzenreiter bei den Fehltagen war mit durchschnittlich 22,5 Tagen der Landkreis Uckermark.
Besonders stark nahm die Zahl der Krankschreibungstage aufgrund von psychischen Erkrankungen zu, wie aus dem Gesundheitsreport weiter hervorgeht. „Diesen Trend sehen wir bereits seit Jahren“, erklärte dazu die Brandenburger TK-Chefin Susanne Hertzer. An zweiter Stelle lagen demnach Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems, zu denen auch Rückenschmerzen zählen. Bei Atemwegserkrankungen wurde mit im Durchschnitt 3,2 Krankschreibungstagen hingegen nur ein Zuwachs um ein Prozent verzeichnet. An dieser Stelle machten sich sicherlich auch die Abstands- und Hygieneregeln bemerkbar, schätzte Hertzer ein. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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