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Coronavirus in Berlin und Brandenburg : Hygiene-Experten empfehlen Maskenpflicht an Oberschulen beizubehalten

Sprunghafter Anstieg der Corona-Fälle bei Minderjährigen in Brandenburg + Inzidenz jetzt bei 114,9 – Ampel weiter rot + Der Corona-Blog für Berlin.

Coronavirus in Berlin und Brandenburg : Hygiene-Experten empfehlen Maskenpflicht an Oberschulen beizubehalten

Maskenpflicht in Schulen (Symbolbild).Foto: Matthias Balk/dpa

Die Corona-Inzidenz in Berlin steigt. Deshalb fordern die Schulleiter der Berliner Oberschulen an der bestehenden Maskenpflicht festzuhalten. Anfang Oktober ist die Maskenpflicht an Grundschulen weggefallen, die Oberschulen sollten folgen. (Mehr dazu unten im Newsblog.)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Covid bei Kindern und Jugendlichen: Sprunghafter Anstieg der Corona-Fälle bei Minderjährigen in Brandenburg
  • Die Ampel bleibt rot: Die Inzidenz in Berlin bleibt über 100
  • Infektionen bei den Altersgruppen: Fünf- bis Neunjährige mit höchster Inzidenz von 186,5, niedrigster Wert bei 70- bis 79-Jährigen
  • Lage in den Krankenhäusern: Hospitalisierungsinzidenz weiter bei 3,2, Intensivbettenbelegung bei 9,1 Prozent
  • Mehr Service: Diese Corona-Regeln gelten jetzt in Berlin – ein Überblick.
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Coronavirus in Berlin und Brandenburg : Hygiene-Experten empfehlen Maskenpflicht an Oberschulen beizubehalten

Maskenpflicht an Berliner Oberschulen gilt weiter 

Die Corona-Inzidenz in Berlin steigt. Deshalb fordern die Schulleiter der Berliner Oberschulen an der bestehenden Maskenpflicht festzuhalten. Darüber berichtete die Berliner Morgenpost.
Anfang Oktober ist die Maskenpflicht an den Grundschulen in Berlin weggefallen – die Oberschulen sollten folgen. Jedoch steigen die Coronazahlen aktuell wieder, derzeit liegt die Inzidenz bei 114,9.
Am Montag hat der Hygienebeirat trotzdem über den Wegfall der Maskenpflicht an Oberschulen diskutiert. Die Experten kamen allerdings zu der Empfehlung, die Maskenpflicht zumindest für die nächsten zwei Wochen beizubehalten. Es soll jedoch in den kommenden Wochen weiterdiskutiert werden – mit Blick auf das Infektionsgeschehen. (dpa) Kein Beitrag vorhanden

Wieder sprunghafter Anstieg der Corona-Fälle bei Minderjährigen in Brandenburg

Die Zahl der an Corona erkrankten Minderjährigen ist in Brandenburg seit der Jahresmitte wieder sprunghaft gestiegen. Im September wurden hier nach Angaben des Robert Koch-Instituts 1268 Fälle registriert, nach 886 im August und 152 im Juli. Das teilte das Gesundheitsministerium in Potsdam auf eine Anfrage aus der AfD-Landtagsfraktion mit. Die tatsächlichen Zahlen könnten noch höher ausfallen, da laut Ministerium Daten den Gesundheitsämtern nicht vollständig vorlagen.

In diesem Jahr hatten in Brandenburg bis September rund 9000 Menschen unter 18 Jahren eine Sars-CoV-2-Infektion, davon rund 4200 mit den Untertypen Alpha, Beta, Gamma und Delta. Einen ähnlichen Anstieg der Corona-Fälle unter Kindern und Jugendlichen hatte es bereits im Frühjahr in Brandenburg gegeben. In der Spitze waren es im April 1842 Erkrankungen. Danach ging die Zahl der infizierten Minderjährigen bis Juni auf 144 Fälle zurück.

Auch die Untertypen Alpha bis Delta haben nach einem ersten Anstieg im Frühjahr und einem deutlichen Rückgang seit der Jahresmitte wieder zugenommen. Nach dem Höhepunkt im April mit 1179 Fällen gingen die Infektionen mit diesen Varianten auf 80 im Juni zurück. Im September wurden dann schon wieder 745 Erkrankungen nachgewiesen.

Im August und September ermittelten die Mediziner bei minderjährigen Corona-Patienten nahezu ausschließlich nur noch die Delta-Variante des Sars-CoV-2-Virus – mit knapp 1440 Erkrankungen. Dieser Typ war Ende April erstmals in Brandenburg aufgetaucht.

Die meisten Kinder und Jugendlichen hatten sich bislang mit der erstmals im Januar in Brandenburg nachgewiesenen Alpha-Variante infiziert. An dieser letztmalig Ende Juli in Brandenburg festgestellten Variante waren in diesem Jahr 2727 Minderjährige erkrankt. Abgelöst wurde sie durch die Varianten Beta (26 Fälle) und Gamma (5 Fälle), die somit nur vereinzelt auftraten. In diesem Jahr wurden in Brandenburg bis September 37 Kinder und Jugendliche in ein Krankenhaus mit der Diagnose eingeliefert, sich mit einer der besorgniserregenden Sars-CoV-2-Varianten angesteckt zu haben. (dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg weiter steigend – 102 neue Fälle

Die Sieben-Tage-Inzidenz nimmt in Brandenburg weiter zu: Das Gesundheitsministerium meldete am Montag landesweit rechnerisch 86,1 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche, nach 84,4 am Vortag. Vor einer Woche lag dieser Wert noch bei 56,9. Innerhalb eines Tages wurden von den Gesundheitsämtern 102 Neuinfektionen registriert. Allerdings meldeten vier Landkreise und die vier kreisfreien Städte am Montag keine Neuinfektionen.
Vier Landkreise und zwei kreisfreie Städte liegen mittlerweile bei der Sieben-Tage-Inzidenz über der Marke von 100. Den mit Abstand höchsten Inzidenzwert meldete Cottbus mit 158,1. Unter dem Schwellenwert von 35, ab dem schärfere Corona-Regeln greifen, liegt nur noch die Stadt Brandenburg/Havel.
128 Patienten müssen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden, davon 30 auf Intensivstationen. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz – die Anzahl der Patienten je 100 000 Einwohner, die mit dieser Erkrankung innerhalb einer Woche stationär behandelt wurden – sank gegenüber dem Vortag leicht von 2,29 auf 2,13. Allerdings sind 2,9 Prozent (Vortag: 2,1 Prozent) der Intensivbetten in Krankenhäusern mit diesen Patienten belegt.
Bei dem Anteil der vollständig Geimpften in der Bevölkerung hat Brandenburg nach der Übersicht des Robert Koch-Instituts nun die Marke von 60,0 Prozent erreicht. Damit liegt Brandenburg aber im bundesweiten Vergleich immer noch auf dem vorletzten Platz vor Schlusslicht Sachsen. Bundesweit liegt der Anteil der vollständig Geimpften an der Bevölkerung bei 66,2 Prozent. (dpa)

Corona-Inzidenz in Berlin weiterhin über 100

Die Corona-Inzidenz in Berlin ist zum Wochenstart etwas zurückgegangen, gegenüber der Vorwoche aber deutlich gestiegen. Sie lag am Montagmorgen bei 114,9, wie aus den aktuellen Daten des Lageberichts der Berliner Gesundheitsverwaltung hervorgeht. Am Vortag lag die Zahl noch bei 115,2. Der Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100,000 Einwohner sich innerhalb von sieben Tagen nachweislich mit dem Virus infiziert haben. Zuletzt waren die Zahlen sowohl in Berlin als auch bundesweit wieder deutlich gestiegen. In der Hauptstadt lag die Inzidenz am Montag vor einer Woche noch bei 86,2.
Die Corona-Ampel zur Inzidenz der Gesundheitsverwaltung zeigt mit ihrem Wert von über 100 seit vergangenem Donnerstag auf Rot

Die Gesundheitsverwaltung meldete am Montag für Berlin 67 neu registrierte Corona-Infektionen. Allerdings meldeten nur zwei Bezirke neue Fälle, wie aus dem Lagebericht der Gesundheitsverwaltung hervorgeht. Dies kann auch mit der eingeschränkten Tätigkeit der Gesundheitsämter an Wochenenden zusammenhängen. Unter den Bezirken hat Friedrichshain-Kreuzberg mit 157,9 laut Lagebericht die höchste Inzidenz.
Die höchste Inzidenz bei den Altersgruppen haben den Angaben zufolge die Fünf- bis Neunjährigen mit einem Wert von 186,5. Bei 180,3 liegt die Inzidenz bei den Zehn- bis 14-Jährigen. In Deutschland können Kinder ab 12 Jahren gegen das Coronavirus geimpft werden. Die niedrigste Inzidenz wird bei den 70- bis 79-Jährigen (45,9) verzeichnet. 

Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 kamen weder am Sonntag noch am Montag hinzu. Seit Beginn der Pandemie sind in Berlin 3677 Menschen an oder mit der Krankheit gestorben, die durch das Virus ausgelöst wird. Insgesamt 218.121 Menschen haben sich nach RKI-Angaben mit dem Virus seither infiziert. 
Auf Gelb zeigt die Corona-Ampel zur Intensivbettenbelegung, die einen Wert von 9,1 Prozent angibt, am Montag allerdings nicht aktualisiert wurde. Grün ist die Ampel zur Hospitalisierungsinzidenz: Sie zeigt wie auch am Vortag einen Wert von 3,2 Krankenhauseinweisungen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner. Am Montag vor einer Woche hatte der Wert bei 2,3 gelegen.
Stand Freitagmittag befanden sich 283 Corona-Patienten in Berlin in stationärer Behandlung, davon wurden 93 intensivmedizinisch versorgt.
Die Impfquote: Nach den Daten des RKI sind in Berlin (Stand: Montagmorgen) 68,9 Prozent der Menschen mindestens einmal gegen Corona geimpft, 66,3 Prozent sind vollständig geimpft. (Sophie Krause, mit dpa)

Coronavirus in Berlin und Brandenburg : Hygiene-Experten empfehlen Maskenpflicht an Oberschulen beizubehalten

Bild: Screenshot: Lagebericht der Berliner Gesundheitsverwaltung Jüngster Stand beim Berghain übrigens: 28 Infizierte nach 2G-Party. tagesspiegel

Corona-Inzidenz in Berlin weiter gestiegen

Die Corona-Inzidenz ist in Berlin erneut gestiegen. Im Lagebericht der Gesundheitsverwaltung war der Wert am Freitagmorgen mit 113,7 angegeben. Die Zahl zeigt, wie viele Menschen sich in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner nachweislich mit dem Virus infiziert haben. Am Donnerstag hatte der Wert bei 108,6 gelegen und damit erstmal seit Mai wieder über der 100er-Marke, am Freitag vor einer Woche bei 84,7.
Innerhalb eines Tages wurden 713 neue Fälle gemeldet, am Vortag waren es 1090 gewesen. Ein weiterer Todesfall wurde im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Insgesamt starben damit seit Beginn der Pandemie 3671 Menschen in Berlin.
Die Ampel für die Inzidenz steht damit weiterhin auf Rot. Gelb zeigt sie bei der Intensivbettenbelegung an. Mit einer Auslastung von 9,4 Prozent ist dieser Wert im Vergleich zum Vortag (9,5 Prozent) nahezu unverändert. 97 Betroffene befinden sich auf Intensivstationen, einer weniger als zuvor gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz für die Hospitalisierung lag am Freitag bei 3,2. Pro 100.000 Einwohner gab es also in den vergangenen sieben Tagen 3,2 neue Corona-Fälle, die in Krankenhäusern behandelt wurden. Am Donnerstag lag der Wert bei 3,3. Diese Ampel steht auf Grün.
Marginal zugenommen hat die Impfquote: 66,1 Prozent der Berlinerinnen und Berliner sind inzwischen vollständig, 68,8 Prozent mindestens einmal geimpft. Am Donnerstag lagen diese Werte bei 66,0 und 68,7 Prozent. (mit dpa)

Risiko einer Erkrankung ohne volle Impfung derzeit viermal höher als mit Impfung

Die Inzidenz in Berlin hat am Donnerstag erstmals seit Mai wieder die 100er-Marke überschritten und beträgt nun 108,6, die dazugehörige Corona-Ampel steht auf Rot. Die Senatsgesundheitsverwaltung nahm das zum Anlass, auf die besonderen Risiken hinzuweisen, denen Menschen ohne vollen Impfschutz ausgesetzt sind. “Das Risiko, an Covid-19 zu erkranken, ist um ein Vielfaches höher für Bürgerinnen und Bürger, die nicht bzw. nicht vollständig geimpft sind, als für Bürgerinnen und Bürger mit vollständigem Impfschutz”, teilte die Behörde am Donnerstag mit.
Dabei wies sie auf ein aussagekräftiges Detail im täglichen Corona-Lagebericht hin: Denn neben der allgemeinen Sieben-Tage-Inzidenz, aktuell bei 108,6, gibt es auch einen Wert, der nur die symptomatischen Fälle enthält – also alle Ansteckungen, bei denen es auch zu einer Covid-19-Erkrankung gekommen ist. Diese Inzidenz liegt bei 61,2. Darin findet sich auch eine Differenzierung nach Impfstatus: Für vollständig Geimpfte beträgt die Inzidenz derzeit lediglich 29,3, für nicht vollständig (einmal oder gar nicht) Geimpfte ist sie mehr als viermal so hoch, nämlich 125,7.
Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci appellierte eindringlich daran, sich impfen zu lassen. “Wir müssen damit rechnen, dass die Zahl der Corona-Infektionen von nicht Geimpften und nicht vollständig Geimpften sowie deren Hospitalisierung in der kalten Jahreszeit zunehmen wird”, sagte die SPD-Politikerin. “Nehmen Sie die Impfangebote wahr, um sich selbst und Ihre Familie, Partner:innen, Freund:innen und diejenigen, für die es noch kein Impfangebot gibt, zu schützen.” Zugleich erinnerte sie daran, dass in Bereichen wo es auf Abstand und Masken ankommt oder das 2G-Modell gilt, die Verantwortlichen auf die Einhaltung achten. “Ich erwarte auch, dass das kontrolliert wird.”

Weiter steigende Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg steigt weiter. Der neue Wert liege bei 70,9, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Er wird ermittelt anhand der Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Am Mittwoch hatte er bei 63,9 gelegen, am Dienstag bei 57,8 und vor sieben Tagen bei 51.
Die höchsten Werte wurden in Cottbus mit 133,7 und im Landkreis Elbe-Elster mit 99,9 ermittelt. Die niedrigsten Werte meldeten die kreisfreie Stadt Brandenburg/Havel mit 25 sowie die Landkreise Teltow-Fläming mit 402 und Uckermark mit 40,6.
Die Zahl der Neuansteckungen innerhalb der vergangenen 24 Stunden sank von 444 auf 236. Vor sieben Tagen waren 321 Fälle registriert worden. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 1,62. 
Sie beschreibt die Anzahl der Patienten pro 100.000 Einwohner, die mit einer Covid-19-Erkrankung innerhalb der letzten sieben Tage stationär behandelt wurden. Aktuell sind es 102 Patienten, davon werden 22 intensivmedizinisch betreut und 19 beatmet. Zwei Prozent der verfügbaren Intensivbetten sind mit Covid-19-Patienten belegt.
1,5 Millionen Brandenburger sind mittlerweile vollständig gegen Corona geimpft, die Impfquote liegt bei 59,8 Prozent.

Corona-Inzidenz steigt in Berlin erstmals wieder auf über 100

Erstmals seit Mai liegt die Corona-Inzidenz in Berlin wieder bei über 100. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Donnerstag einen Wert von 108,6. Die Zahl gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen nachweislich mit dem Virus infiziert haben. Am Mittwoch hatte der Wert bei 95,7 gelegen, am Donnerstag vor einer Woche bei 79,2.
Laut RKI wurden zwischen Mittwoch und Donnerstag 1090 neue Fälle gemeldet. Damit stieg die Gesamtzahl der nachweislich Infizierten seit Beginn der Pandemie auf 216.450. Drei weitere Todesfälle wurden im Zusammenhang mit Covid 19 gemeldet. Die Gesamtzahl derjenigen, die an oder mit der Krankheit gestorben sind, stieg damit in Berlin auf 3670. (dpa)

Clubkommission sieht Corona-Ausbruch im Berghain als Teil einer neuen Normalität

Nach dem Corona-Ausbruch im Berliner Techno-Club Berghain sieht die Clubcommission keinen Grund zur größeren Sorge. Dass nach Behördenangaben 19 Infektionen bekannt wurden und 2500 Menschen kontaktiert wurden, wertet Verbandssprecher Lutz Leichsenring als Zeichen dafür, dass die Alarmierung funktioniere.
 „Wir glauben, dass es zur Normalität gehört. Es ist ein Risiko, mit dem wir jetzt leben“, sagte Leichsenring am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Es kommt demnach auf die Krankheitsverläufe an. Wenn es nicht um Infektionen, sondern um schwere Verläufe ginge, würde er anders klingen, so Leichsenring. Jeder habe die Möglichkeit, sich durch eine Impfung vor einem schweren Verlauf zu schützen. Es gehe um selbstbestimmtes Handeln.

Der Ausbruch wurde zwei Wochen nach der ersten Berghain-Clubnacht nach dem Lockdown bekannt. Dort galt die 2G-Regel, nach der die Gäste genesen oder geimpft sein müssen. Der Ausbruch war nicht der erste dieser Art im Bezirk. Auch bei anderen 2G-Veranstaltungen in Friedrichshain-Kreuzberg seien Infektionen im unteren zweistelligen Bereich bekannt geworden, erklärte eine Sprecherin des Bezirks am Mittwoch. Ob die Veranstaltungen auch Tanz-Events waren, konnte sie nicht sagen.

Es ist kein Berlin-Phänomen: In Münster gab es einen größeren Corona-Ausbruch in einem Club mit 2G-Regel, bei der man beim Tanzen keine Maske tragen musste. Den Berghain-Partygängern wurde vom Bezirk empfohlen, sich testen und bei Symptomen einen PCR-Test machen zu lassen. Vom Club selbst gab es auf Anfrage keine Stellungnahme. Über den Corona-Ausbruch bei der Berghain-Party hatte die „Berliner Morgenpost“ berichtet.

Der berühmte Techno-Club hatte mit einem Video selbstironisch auf die 2G-Regel aufmerksam gemacht. Mithilfe von Travestiekünstler Ades Zabel alias Edith Schröder wurde darin die Frage geklärt, wie man reingelassen wird in den auch für seine strenge Türpolitik berüchtigten Club.

Die Clubcommission, der Dachverband der Szene, ist laut Leichsenring für die 3G-Regel, die neben Geimpften und Genesenen auch offiziell getestete Gäste hereinlässt. Clubs hätten eine sozial verbindende Rolle. Wichtig ist laut Leichsenring, dass beim Einlass etwa der digitale Impfpass gescannt wird, dass sich die Leute ein- und auschecken und niemand mit Symptomen hineingeht. Die Clubs hätten zudem durch Fördergelder bei ihren Lüftungsanlagen aufgerüstet.

Das Berliner Nachtleben war wegen der Pandemie etwa anderthalb Jahre mehr oder weniger in der Zwangspause. Mittlerweile laufe bei etwa 70 Prozent der Clubs der Betrieb wieder, so Leichsenring. (dpa)

Inzidenz in Berlin steigt weiter in Richtung 100er-Marke 

In Berlin steigt die Corona-Inzidenz weiter deutlich. Innerhalb der vergangenen sieben Tage haben sich pro 100.000 Einwohner nachweislich 95,7 Menschen neu mit dem Virus infiziert, wie aus den aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) von Mittwochmorgen hervorgeht. Am Vortag lag dieser Wert noch bei 92,5 und am Mittwoch vor einer Woche bei 80,4.
Zwischen Dienstag und Mittwoch sind laut RKI in Berlin 824 neue Fälle registriert worden. Zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 wurden im selben Zeitraum gemeldet. Damit stieg die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie auf 3667. Insgesamt infizierten sich seither 215.360 Menschen in Berlin mit dem Virus. (dpa)

Weiterer Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg 

In Brandenburg steigt die Sieben-Tage-Inzidenz weiter. Der neue Wert liege bei 57,8, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Am Montag wurde ein Wert von 56,9 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche, gemeldet, vor einer Woche 50,3.
Die höchsten Werte wurden in Cottbus mit 112,5 und im Landkreis Oder-Spree mit 79,1 ermittelt. Unter dem Schwellenwert von 35 blieben nur die Stadt Brandenburg/Havel mit 23,6 und der Landkreis Uckermark mit 25,4.
Die Zahl der Ansteckungen stieg innerhalb der vergangenen 24 Stunden von 68 auf 143. Am Sonntag waren 196 registriert worden, am Dienstag vor einer Woche waren es 98.
In Brandenburg werden aktuell 94 Personen wegen ihrer Covid-19-Erkrankung in Krankenhäusern behandelt, davon werden 22 intensivmedizinisch betreut. 1,5 Millionen Brandenburgerinnen und Brandenburger sind mittlerweile vollständig gegen Corona geimpft, die Impfquote liegt bei 59,7 Prozent. (dpa)

Berlin fordert Übergangsfrist beim Ende des Corona-Notstands

Der Berliner Senat fordert vom Bund eine Übergangsfrist von zwei bis drei Monaten bei der Beendigung der epidemischen Notlage. Das sagte Innensenator Andreas Geisel (SPD) im Anschluss an die Senatssitzung am Dienstag.Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte sich am Montag dafür ausgesprochen, die epidemische Notlage nicht nochmal zu verlängern. Sie würde damit am 25. November auslaufen
Gegen ein Ende in gut einem Monat spricht sich der Berliner Senat aus. „Beim Auslaufen der bundesweiten Regelung würde sofort die Grundlage für infektionsschutzrechtliche Maßnahmen entfallen. Das sehen wir noch mit Sorge“, sagte Geisel.
Einerseits sehe man die positiven Nachrichten, sagte der Innensenator: „Die Todeszahlen in Berlin sind glücklicherweise sehr niedrig. Das lässt es möglich erscheinen, solche Entscheidungen vorzunehmen.“ 
Zugleich liege die Inzidenz in Berlin mit 92,5 deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Nur Thüringen, Sachsen und Bayern wiesen höhere Werte auf. „Insofern ist das auch keine entspannte Lage“, sagte Geisel.
Er verwies zudem auf die hohe Inzidenz bei Kindern unter zwölf Jahren. In dieser Altersgruppe liege der Wert in Berlin derzeit bei 195. „Das lässt die Annahme zu, dass wir nach den Herbstferien weiter ansteigende Werte haben werden“, sagte der Innensenator. (Christian Latz)

Inzidenz in Berlin jetzt über 90 – 894 Neuinfektionen

In Berlin ist die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag auf einen Wert von mehr als 90 gestiegen. Laut Lagebericht der Berliner Gesundheitsverwaltung liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen Woche nun bei 92,5. Am Vortag hatte der Wert bei 86,2 gelegen, am Dienstag vor einer Woche bei 79.4. Die entsprechende Corona-Ampel zeigt weiterhin auf Gelb. Ab einem Wert von 100 wird sie rot.
Ihren tiefsten Wert erreichte die Inzidenz in diesem Jahr in einem Zeitraum zwischen Mitte Juni und Mitte Juli, als sie auf weniger als 10 sank, wie einer Übersicht des Lageberichts zu entnehmen ist. Danach ging es wieder nach oben bis in den September, Ende September erfolgte ein weiterer Abfall bis zur 70er-Marke, danach ging der Wert wieder hoch.
894 Neuinfektionen sowie ein weiterer Todesfall wurden registriert. Am Vortag hatten nur zwei Bezirke neue Fälle gemeldet – insgesamt 43 –, was auch mit der eingeschränkten Tätigkeit der Gesundheitsämter an Wochenenden zusammenhängen kann.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hat nach den Daten der Gesundheitsverwaltung der Bezirk Mitte (128,7), die niedrigste hat Steglitz-Zehlendorf (58,6).
Nach den offiziellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts sind in Berlin (Stand: Dienstagmorgen) bisher knapp 4,9 Millionen Impfdosen gegen das Coronavirus verabreicht worden. Mindestens einmal geimpft sind 68,6 Prozent der Berliner, vollständig geimpft sind 65,9 Prozent.
Die Zahl der Krankenhauseinweisungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche  – die Hospitalisierungsinzidenz – liegt laut Gesundheitsverwaltung am Dienstag bei 2,6. Die entsprechende Corona-Ampel zeigt auf Grün. Gelb ist die Ampel zur Auslastung der Intensivbetten: Der Anteil der Covid-Patienten auf Intensivstationen liegt kaum verändert bei 9,5 Prozent.
In stationärer Behandlung befinden sich (Stand: Montagmittag) 266 Covid-Patienten, davon 97 auf Intensivstationen. 

Coronavirus in Berlin und Brandenburg : Hygiene-Experten empfehlen Maskenpflicht an Oberschulen beizubehalten

Bild: Screenshot: Lagebericht der Gesundheitsverwaltung

Inzidenz in steigt Berlin weiter – jetzt bei 86,2

Die Corona-Inzidenz in Berlin steigt weiter an. Der Wert lag nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag bei 86,2. Am Vortag betrug die Sieben-Tage-Inzidenz 85,7. Die Zahl gibt an, wie viele Menschen sich pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen nachweislich mit dem Virus infiziert haben.
43 Menschen wurden im Vergleich zum Vortag nachweislich neu infiziert, insgesamt sind es damit 213.642 in Berlin. Die Zahl der Berlinerinnen und Berliner, die seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus ums Leben kamen, beträgt weiter 3664. (dpa)

Corona-Tests: Große Preisspanne in Brandenburg

Über Monate waren die sogenannten “Bürgertests” kostenlos. Seit dem vergangenen Montag müssen ungeimpfte Bürger mit Ausnahme bestimmter Personengruppen die Corona-Tests jedoch selbst zahlen. In Brandenburg weisen die Preise nach den Angaben im Internet eine große Spanne auf: Die Kosten pro Test reichen von 8,90 Euro bei einem Anbieter in mehreren Städten bis zu 27,48 Euro bei einem medizinischen Labor in Cottbus. In der Landeshauptstadt Potsdam liegen die Preise den Angaben zufolge zwischen 10 Euro und 19,90 Euro. (dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg steigt weiter

In Brandenburg bleibt die Zahl der Neuansteckungen mit dem Coronavirus weiter auf hohem Niveau: Innerhalb eines Tages wurden 196 neue Fälle gemeldet, wie das Gesundheitsministerium am Sonntag berichtete. Am Vortag waren es 258 neue Fälle und vor einer Woche 198. Insgesamt gaben die Gesundheitsämter damit an diesem Wochenende 454 Neuinfektionen bekannt. Der Landkreis Barnim und die Stadt Brandenburg/Havel meldeten am Sonntag allerdings keine Fälle.
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuansteckungen stieg damit weiter an: Landesweit wurden am Sonntag rechnerisch 56,1 neue Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche gemeldet. Vor einer Woche lag dieser Wert noch bei 52,9. Brandenburg liegt aber weiterhin deutlich unter der bundesweiten Inzidenz, die das Robert Koch-Institut mit 72,7 angab.
Unter dem Schwellenwert von 35 blieben nur der Landkreis Uckermark mit 27,1 und Brandenburg/Havel mit 27,8. Der höchste Wert wurde am Sonntag in Cottbus mit 116,5 gemeldet. In den Landkreisen Havelland und Potsdam-Mittelmark lag die Sieben-Tage-Inzidenz bereits den vierten Tag in Folge über dieser Schwelle. Wenn der Wert 35 in einer Region fünf Tage hintereinander nicht unterschritten wird, tritt dort wieder eine Corona-Testpflicht für ungeimpfte Bürgerinnen und Bürger zum Besuch von Gaststätten, Hotels oder Theatern in Kraft. Dies gilt bereits in elf Landkreisen und drei kreisfreien Städten.
In Brandenburg müssen aktuell 82 Menschen wegen ihrer Covid-19-Erkrankung in Krankenhäusern behandelt werden, 3 mehr als am Samstag. Die Zahl dieser Patienten auf den Intensivstationen stieg um 1 auf 19. (dpa) Was wird in diesem Jahr aus den Berliner Weihnachtsmärkten? Die Lage ist uneinheitlich. Hier ein erster Ausblick. tagesspiegel

Zahlen aus Berlin: Der Trend geht nach oben, aber moderat

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin betrug am Sonntag 85,7. Damit bewegt sie sich ungefähr auf dem Niveau der vergangenen Tage. Über längere Sicht geht die Entwicklung jedoch nach oben: Am vergangenen Sonntag lag die Inzidenz bei 78,9, eine Woche zuvor bei 75,3. Die Ampel steht auf Gelb.

Der allmähliche Anstieg der Inzidenz wirkt sich bislang jedoch nur bedingt in den Krankenhäusern aus. Die Lage dort ist den Zahlen zufolge noch vergleichsweise entspannt. Der Anteil der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen liegt bei 9,3 Prozent, womit diese Ampel ebenfalls Gelb zeigt. Sie wird zwar am Sonntag nicht aktualisiert, der Blick auf die absoluten Zahlen zeigt jedoch ein vertrautes Bild dieser Woche: eine Belegung von 90 bis 100 Betten, aktuell 95, drei weniger als am Vortag. Vor einer Woche lag die Auslastung bei 8,3 Prozent (87 Patienten), am 3. Oktober auch schon bei 9,3 Prozent (wie heute 95 Patienten).
Deutlich gestiegen ist in den vergangenen beiden Wochen die Hospitalisierungsinzidenz: von 1,1 (damals waren insgesamt 190 Patienten in stationärer Behandlung) am 3. Oktober über 1,7 (211 Patienten) am 10. Oktober auf 2,4 (241 Patienten). Sie gibt an, Der Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner im Zusammenhang mit Covid-19 in den vergangenen sieben Tagen ins Krankenhaus kamen. Das alles bewegt sich auf niedrigem Niveau, die Ampel steht auf Grün.
128 Neuinfektionen meldete die Senatsgesundheitsverwaltung am Sonntag. Allerdings hatten offenbar acht der zwölf Bezirke keine Daten übermittelt, an Wochenenden ist das öfter der Fall. Weitere Tote wurden nicht bekannt. Weitere Beiträge Der neue Morgenlage-Newsletter: Jetzt gratis anmelden!

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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