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Coronavirus in Berlin : Tausende zieht es nach Corona-Lockerungen in die Parks

Brennpunkt-Impfungen in Bezirken: Schleppende Nachfrage in Schöneberg, Marzahn-Hellersdorf impft mehr Leute als geplant + Inzidenz bei 26,5 + Der Corona-Blog.

Coronavirus in Berlin : Tausende zieht es nach Corona-Lockerungen in die Parks

Zwei Frauen sitzen am Wasser im Cafe am Neuen See. Der Biergarten war schon zur Mittagszeit gut gefüllt mit Menschen.Foto: Annette Riedl/dpa

Ein richtig warmes Sommerwochenende – und dazu weitere Corona-Lockerungen, die frisch in Kraft getreten sind: Parks, Seen und Uferzonen waren in Berlin ebenso beliebt wie Eisdielen und Freibäder. Im Volkspark Hasenheide zählte die Polizei rund 4000 Menschen, im James-Simon-Park auf etwa 2000. Im Park am Gleisdreieck waren es etwa 2500 Menschen. Auch in den Kiezen waren die Straßen am Samstag bis spät in die Nacht so voll wie lange nicht. (Mehr dazu unten im Newsblog.)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Brennpunkt-Impfungen in zwei Bezirken: Aktion auf Schöneberg und Friedenau ausgeweitet, Marzahn-Hellersdorf mit 2670 Impfungen.
  • Die aktuellen Zahlen: In Berlin liegt die Inzidenz am Sonntag bei 26,5. Inzwischen sind 20,3 Prozent der Hauptstädter vollständig geimpft.
  • Mehr Service: Die aktuellen Corona-Regeln. Hier gibt es kostenlose Schnelltests. Positiv – was nun? Ein Leitfaden. Corona im Kiez: Newsletter kostenlos bestellen.
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Coronavirus in Berlin : Tausende zieht es nach Corona-Lockerungen in die Parks

Tausende nach Corona-Lockerungen in den Parks

Ein sommerliches Wochenende hat in Berlin viele Menschen ins Freie gelockt. Parks, Seen und Uferzonen waren ebenso beliebt wie Eisdielen und Freibäder. In Grünanlagen nutzten einige auch die Gelegenheit für kleinere Partys im Freien. Auf dem Tempelhofer Feld schallte laute Elektromusik aus großen Lautsprechern. Viele große Gruppen trafen sich dort zum Picknick.
Nach Angaben der Polizei gab es keine größeren Vorkommnisse. Allerdings mussten Beamte immer wieder schauen, ob die coronabedingten Maßnahmen eingehalten werden oder es schlicht zu laut war. Dabei trafen sie etwa in der Hasenheide auf rund 4000 Menschen oder im James-Simon-Park auf etwa 2000. Im Park am Gleisdreieck waren es etwa 2500 Menschen. Dort kam es in der Nacht zu Samstag zu einer Auseinandersetzung mit Verletzten.
Auch jenseits von Parks gab es wieder viel Leben unter freiem Himmel. So waren in den Kiezbereichen Neuköllns die Straßen am Samstag bis spät in die Nacht so voll wie lange nicht. Menschen saßen und standen vor Bars, Spätis und Imbissen, größere Gruppen zogen durch die Straßen. Die Stimmung war gelöst, freie Tische kaum zu sehen. (dpa)

Coronavirus in Berlin : Tausende zieht es nach Corona-Lockerungen in die Parks

Viel los im Mauerpark – auch schon am Sonnabend.
 
Bild:
Fabian Sommer/dpa

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Marzahn-Hellersdorf impft mehr Menschen als geplant

Nach der dreitägigen Impfaktion für Brennpunktkieze in Marzahn und Hellersdorf in der Trainingshalle des Kinderzirkus Cabuwazi hat das Bezirksamt am Sonntagabend Bilanz gezogen. Am Ende konnten mehr Impfungen verabreicht werden als geplant. Während zuvor 2400 Dosen für die drei Tage angekündigt waren, bekam der Bezirk letztlich 2670 Dosen vom Land. Am Freitag waren die Zahlen hinter den Erwartungen zurückgeblieben, am Sonnabend konnte zwar die gesamte Tagesration verarbeitet werden, aber nur weil ab dem Nachmittag die Aktion für den gesamten Bezirk geöffnet wurde. Am Sonntag waren wieder nur bestimmte Straßenzüge berechtigt – doch plötzlich die Nachfrage so groß, dass noch 200 weitere Dosen nachgeordert und auch verimpft wurden.
Mehr als 100 Helferinnen und Helfer waren täglich im Dienst, sie kamen vom THW, dem Deutschen Roten Kreuz, der Bundeswehr, dem ärztlichen Team der Senatsverwaltung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bezirksamts (Ordnungsamt, Sozialamt und Katastrophenschutz). Außerdem waren weitere Ehrenamtliche, ein Sicherheitsdienst und Teams vom Projekt Respekt und Halt, dem Zirkus Cabuwazi und dem benachbarten Don-Bosco-Heim im Einsatz, die auch ihre Gebäude zur Verfügung stellten.
„Zuallererst möchte ich allen Beteiligten danken, die in kürzester Zeit so ein gut funktionierendes Impfzentrum förmlich aus dem Boden gestampft haben”, erklärte Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke) am Abend. “Ohne die große Hilfsbereitschaft aller Personen und Organisationen, die beteiligt waren, wäre ein solcher Einsatz für die Bevölkerung undenkbar gewesen.”

Aufruf für Schöneberger Impfaktion: Jetzt nicht mehr kommen

“Zahlreiche Impfwillige sind dem Aufruf gefolgt und unsere Strichliste füllt sich”, berichtet das Rote Kreuz bei Twitter. Die Aktion gehe nun jedoch allmählich zu Ende, genauso wie der Impfstoff. “Bitte jetzt nicht mehr kommen.”

Nun können alle Schöneberger und Friedenauer zum Impfen kommen

Die Nachfrage nach Corona-Impfungen ohne Termin ist am Sonntag in Tempelhof-Schöneberg bislang begrenzt geblieben. Am frühen Nachmittag wurde das Impfgebiet daher auf ganz Schöneberg und Friedenau ausgeweitet. Das gab das Rote Kreuz auf Twitter bekannt. Im Tweet war vom “Bezirk Schöneberg” die Rede. Auf Nachfrage erklärte das Rote Kreuz, es sei der Alt-Bezirk Schöneberg damit gemeint. Die Tempelhofer Seite gehört also nicht dazu.
Impfwillige sollten sich aber beeilen, in die Prignitz-Schule in der Pöppelmannstraße 2a zu kommen: Wie das Rote Kreuz auch erklärte, soll nun bereits um 16 Uhr Schluss sein mit der Aktion. Mitzubringen sind ein Personalausweis oder eine Meldebescheinigung, außerdem eine FFP2-Maske und, wenn möglich, der Impfpass.
Zunächst waren nur Menschen aus Straßen mit den Postleitzahlen 12157, 10783 und 10829 am Sonntag berechtigt gewesen. Dies wurde bereits in der Mittagszeit auf die Gebiete 10823, 12159 und 12169 ausgeweitet.

Impfaktion: Am Sonntag muss Marzahn-Hellersdorf nachordern

So unterschiedlich kann es gehen: Am Freitag blieb noch Impfstoff übrig, am Sonnabend musste die Aktion auf alle Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks ausgeweitet werden – und an diesem Sonntag sind nach vier Stunden schon alle 800 eingeplanten Dosen verteilt. Anders als an den ersten beiden Tagen war die Nachfrage bei der Brennpunkt-Impfaktion in Marzahn-Hellersdorf am dritten und letzten Tag groß. Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke) habe deshalb noch einmal 200 Dosen beim Land nachgeordert, die auch kurzfristig geliefert werden sollen, wie ein Sprecher des Bezirksamts am frühen Nachmittag dem Tagesspiegel mitteilte – jeweils zur Hälfte die Mittel von Moderna und Johnson&Johnson.
Rund 120 Leute würden derzeit schon für die 200 Dosen anstehen, erklärte der Sprecher. “Wer jetzt noch kommt, kommt auf volles Risiko”, sagte er – und muss womöglich damit rechnen, wieder weggeschickt zu werden. Warum die Nachfrage am Sonntag so viel höher war als in den Tagen zuvor, konnte der Sprecher zunächst auch nicht erklären. Womöglich habe aber der erneute Aufruf am Sonnabend, als mangels Nachfrage die Aktion für die gesamte Bevölkerung des Bezirks geöffnet worden war, manchen an die gute Gelegenheit erinnert, sich kurzfristig impfen lassen zu können. Am Sonntag allerdings war die Aktion zunächst wieder auf zuvor festgelegte Straßen beschränkt – und dabei bleibt es nun auch. “Eine Freigabe für den ganzen Bezirk”, betonte der Sprecher, “wird es heute nicht mehr geben.”

Coronavirus in Berlin : Tausende zieht es nach Corona-Lockerungen in die Parks

Hier ist nur der Anfang der Schlange zu sehen, die anderen Leute stehen links im Schatten.
 
Bild:
Frank Petersen/Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf

Impfaktion in Tempelhof-Schöneberg: Gebiet wird für Anwohner aus weiteren Postleitzahlen ausgeweitet

In Tempelhof-Schöneberg können sich am Sonntag noch mehr Anwohner gegen das Coronavirus impfen lassen. Wie das Rote Kreuz auf Twitter mitteilte, wurde die Aktion auf Anwohner der Postleitzahlen 10823, 12159 und 12169 ausgeweitet.
Nach Angaben des Roten Kreuzes Steglitz-Zehlendorf, das die Aktion im Nachbarbezirk unterstützt, können sich am Sonntag darüber hinaus Anwohner der Postleitzahlen 12157, 10783 sowie 10829 impfen lassen. Mit Lautsprecherdurchsagen werde im Gebiet auf das Angebot hingewiesen.

Wie bereits am Vortag findet die Schwerpunkt-Impfaktion des Bezirks und der Gesundheitsverwaltung am Grazer Platz in der Sporthalle der Prignitz-Grundschule von 9.30 Uhr bis 17 Uhr statt. Geimpft wird laut Bezirksamt Moderna sowie Johnson&Johnson. Bewohner der Kieze benötigen keinen Termin, die Impfung ist kostenfrei. 

Nach Corona-Lockerungen: Freibäder verzeichnen guten Zulauf

Nach der Öffnung der Freibäder am vergangenen Donnerstag im Zuge der Lockerungen von Corona-Regeln haben die Freibäder in Brandenburg bei warmem Sommerwetter einen guten Zulauf verzeichnet. „Unsere jeweils 500 Online-Tickets waren für beide Tage am Wochenende schnell ausgebucht“, sagte ein Sprecher des Strandbads im Potsdamer Park Babelsberg am Sonntag. Dasselbe galt für das Potsdamer Waldbad Templin.

Auch im Strandbad Wukensee in Biesenthal (Barnim) dürfen täglich 500 Menschen baden. „Wir waren am Wochenende auch ausgebucht“, sagte Sprecherin Merja Sievers. „Die Leute haben so lange zu Hause gesessen und freuen sich, nun endlich wieder raus zu dürfen“, sagte sie. „Wir hoffen, dass diese Saison nun doch noch zu retten ist.
Noch Platz gab es dagegen im Freizeit- und Erlebnisbad Bad Belzig (Potsdam-Mittelmark). Dort seien in drei Schichten jeweils 500 Besucher zugelassen, sagte ein Sprecher. „Ausgebucht waren wir bislang noch nicht“, erzählte er.
Vom kommenden Freitag an dürfen in Brandenburg auch Schwimmhallen, Thermen und Solarien wieder öffnen. Auch private Übernachtungen in Hotels und Pensionen sind dann wieder erlaubt. (dpa)

Nur wenige Corona-Neuinfektionen in Brandenburg – Inzidenz bei 13,2

Die Zahlen der Corona-Neuinfektionen in Brandenburg sinken weiterhin: Innerhalb eines Tages wurden nur 24 neue Fälle gemeldet, nach 48 beziehungsweise 45 an den beiden Vortagen, wie das Gesundheitsministerium am Sonntag mitteilte. Allerdings hatten 6 der 14 Landkreise sowie die Städte Brandenburg/Havel und Frankfurt (Oder) keine Neuinfektionen gemeldet. So kamen am gesamten Wochenende nur 72 neue Fälle hinzu. Am vergangenen Wochenende waren es insgesamt 117.

Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sank landesweit auf 13,2. Vor einer Woche hatte dieser Wert noch bei 20,0 gelegen. Inzwischen liegen bis auf Teltow-Fläming und Havelland alle Landkreise bei einer 7-Tage-Inzidenz unter 20. (dpa)
Mehr zu aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie in Potsdam und Brandenburg lesen Sie im Newsblog der Potsdamer Neuesten Nachrichten:

Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin weiter unter 30

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Berlin weiter unter 30. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Sonntag einen Wert von 26,5 für die Hauptstadt. Die Zahl gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen neu mit dem Coronavirus infiziert haben. Am Vortag lag die Inzidenz mit 26,3 noch leicht niedriger.

Das RKI registrierte 27 Neuinfektionen in Berlin. Damit stieg die Gesamtzahl der Infizierten seit Ausbruch der Pandemie auf 179.114. Neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 wurden nicht gemeldet, die Gesamtzahl wurde am Sonntag um einen Fall nach unten korrigiert und mit 3505 angegeben.
Laut Lagebericht der Gesundheitsverwaltung zeigt lediglich die Corona-Ampel für die 7-Tage-Inzidenz weiter Gelb, alle anderen Ampeln sind grün. Der R-Wert wurde am Sonntag mit 0,81 angegeben, die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-Patienten lag bei 10,9 und war damit ein wenig niedriger als Samstag (11,1 Prozent).
44,8 Prozent der Berliner haben nach Datenstand vom 5. Juni mindestens eine Corona-Impfung erhalten, vollständig geimpft sind 20,3 Prozent.
Die Bezirke mit der höchsten Inzidenz sind laut Lagebericht Neukölln (52,4), Spandau (45,7) und Mitte (35,8). (mit dpa)

Die Zahl der Coronapatienten in Berliner Kliniken

So viele Menschen waren zum jeweiligen Zeitpunkt wegen Corona in der Hauptstadt im Krankenhaus. Die rote Kurve zeigt, wie viele davon auf der Intensivstation waren.
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Fast 900 Einzeldosen bei Impf-Aktion in Marzahn-Hellersdorf verabreicht – Gesundheitsamt spricht von „Punktlandung“

Fast 900 Einzeldosen seien am Samstag verimpft worden, meldete das Gesundheitsamt des Bezirks Marzahn-Hellersdorf am Samstagabend auf Anfrage des Tagesspiegels. Damit seien nicht nur die für diesen Tag eingeplanten, sondern auch die am Freitag übrig gebliebenen Dosen verabreicht worden. Der Sprecher des Gesundheitsamtes, Petersen, nannte dies eine „Punktlandung“.
Viele Personen hätten sich über das Internet zur Impf-Aktion informiert und seien den Aufrufen des Bezirksamtes am Samstagnachmittag gefolgt. Da zwischenzeitlich nur wenig Andrang an der Impfstation in der Otto-Rosenberg-Straße herrschte, entschied das Bezirksamt, die Impf-Aktion für alle Marzahner und Hellersdorfer zu öffnen. Daraufhin seien dann viele Menschen aus dem Bezirk gekommen, um das Angebot für eine Impfung ohne Termin wahrzunehmen. Am Samstagabend seien dann alle eingeplanten Dosen verabreicht worden, sagte Pedersen. Bis zuletzt hätten die Impfwilligen die freie Wahl über den Impfstoff gehabt.
Wieso es zu dem Abflauen der Nachfrage am frühen Samstagnachmittag kam, könnte nicht geklärt werden, sagte Petersen. Neben dem Wetter sei es auch möglich, dass bereits viele Menschen aus den eingeladenen Straßenzügen ihre Impfung erhalten hätten. Hierzu gäbe es aber keine Datenübersicht. Insgesamt seien viele Menschen erreicht worden. Diese hätten sich vielfach lobend über die Organisation geäußert, Verdruss oder Unmut habe es keinen gegeben.
Am Sonntagmorgen startet die Impf-Aktion am S-Bahnhof Raoul-Wallenberg-Straße erneut. Es werde, so betonte Petersen, zunächst wieder entsprechend der geplanten Reihenfolge geimpft. Alle Menschen aus den eingeladenen Straßen sollen die Möglichkeit zu einer Impfung erhalten.
Wer sich am Sonntag impfen lassen möchte, muss durchPersonalausweis oder Meldebescheinigung dokumentieren, dass er im Bezirk Marzahn-Hellersdorf wohnt. Nach Möglichkeit sollte auch der eigene Impfpass mitgebracht werden. Eine FFP2-Maske ist Pflicht. Der für Moderna erforderliche zweite Termin wird dann in der Halle direkt vergeben.
Auch in Tempelhof-Schöneberg wird die Impfaktion am Sonntag fortgesetzt. Diese findet nach Angaben des Bezirksamts von 9.30 bis 17 Uhr in der Sporthalle der Prignitz Schule statt. Impfberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren, die im Bereich der Postleitzahlen 10783 (zwischen Nollendorfplatz und Kulmer Kiez) und 10829 (Gebiet zwischen der S1 von Schöneberg bis Julius-Leber-Brücke im Westen und S2 Priesterweg bis Yorckstraße im Osten) gemeldet sind.

Tempelhof-Schöneberg öffnet Impf-Aktion für weitere Bewohner*innen

Am Vormittag bildete sich vor der der Schöneberger Prignitz-Schule eine Schlange, nun am Nachmittag erschienen deutlich weniger Freiwillige als erwartet. Deshalb öffnet das Bezirksamt die Impf-Aktion für Bewohner*innen aus anderen Postleitzahl-Bereichen. Dies wurde auf Twitter bekannt gegeben.

Nachfrage zu gering: Marzahn-Hellersdorf gibt Impfung ab 13 Uhr für alle Bewohner frei

Ab 13 Uhr an diesem Sonnabend können alle Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks Marzahn-Hellersdorf zur Cabuwazi-Turnhalle an der Otto-Rosenberg-Straße 2 (S-Bahnhof Raoul-Wallenberg-Straße) kommen, um sich mit dem Impfstoff von Moderna ohne Termin impfen zu lassen. Das teilte ein Sprecher des Bezirksamts soeben dem Tagesspiegel mit.
Für den gesamten Sonnabend stehen 800 Impfdosen zur Verfügung – und derzeit sind noch einige Hundert davon übrig. Bis 13 Uhr sind nur Bewohnerinnen und Bewohner bestimmter Straßen berechtigt, an der Brennpunkt-Impfaktion des Senats teilzunehmen (siehe Liste in der verlinkten Meldung aus unserem Bezirksnewsletter). Dem Sprecher zufolge gab es am Morgen auch eine Schlange. “Aktuell beträgt die Wartezeit null”, erklärte er jedoch um kurz vor 12 Uhr. Deshalb hat sich das Bezirksamt entschieden, die Beschränkung auf bestimmte Straßen für den Sonnabend ab 13 Uhr aufzuheben.
Wer sich am Sonnabend impfen lassen möchte, muss durch Personalausweis oder Meldebescheinigung dokumentieren, dass er im Bezirk Marzahn-Hellersdorf wohnt. Nach Möglichkeit sollte auch der eigene Impfpass mitgebracht werden. Eine FFP2-Maske ist Pflicht. Der für Moderna erforderliche zweite Termin wird dann in der Halle direkt vergeben, voraussichtlich am 17. Juli.

Tagesspiegel Leute Newsletter

Schon am Freitag war die Impfaktion nur schleppend verlaufen. Von 800 Dosen, die zur Verfügung gestanden hätten, wurden am Ende 720 Dosen verimpft – nachdem es am Nachmittag einen erneuten Aufruf gegeben hatte. Am Sonntag wird die Aktion fortgesetzt, dann stehen noch einmal 800 Dosen zur Verfügung, in dem Fall von Johnson&Johnson, wo eine Spritze genügt, und auch noch einmal von Moderna. Auch am Sonntag dürfen sich zunächst nur die Bewohnerinnen und Bewohner zuvor festgelegter Straßen anstellen. Sollte die Nachfrage auch dann geringer als das Angebot sein, könnte die Aktion im Laufe des Tages erneut geöffnet werden.

Coronavirus in Berlin : Tausende zieht es nach Corona-Lockerungen in die Parks

So schnell kann’s gehen: Am Mittag standen nur die Beschäftigten des Ordnungsamts vor der Halle.
 
Bild:
Frank Petersen/Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf

Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg schwächt sich weiter ab

Das Infektionsgeschehen bei dem Coronavirus in Brandenburg schwächt sich weiter ab. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank am Samstag auf 14,1 nach 14,7 am Vortag und 19,1 am Donnerstag, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Vor einer Woche hatte der Wert der gemeldeten Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen landesweit bei 23,2 gelegen. Alle Kreise und kreisfreien Städte lagen am Samstag deutlich unter einer Inzidenz von 30. Die günstigsten Werte meldeten die Landkreise Uckermark (4,2), Ostprignitz-Ruppin (5,1) und Prignitz (7,9). Den höchsten Wert verzeichnete der Landkreis Teltow-Fläming mit 24,1.

Innerhalb eines Tages kamen 48 neue Corona-Infektionen hinzu, nach 45 am Freitag. Die Zahl der bekannten aktuell Infizierten sank seit dem Vortag von geschätzt rund 1700 auf 1500. Es gab einen weiteren Todesfall. Seit Beginn der Pandemie sind in Brandenburg insgesamt 3743 Menschen im Zusammenhang mit deiner Corona-Infektion gestorben. (dpa)
Mehr zu aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie in Potsdam und Brandenburg lesen Sie im Newsblog der Potsdamer Neuesten Nachrichten:

Alle 1600 Berliner Corona-Testzentren sollen sukzessive kontrolliert werden. Darauf haben sich Senatsgesundheitsverwaltung und Bezirke am Freitag während einer Videokonferenz verständigt. Nach Tagesspiegel-Informationen wird es auch keine Lizenz mehr für weitere Teststellen geben.

tagesspiegel

Inzidenz sinkt weiter – 44 Prozent der Berliner haben Erstimpfung

Die Corona-Zahlen sinken weiter. Die Inzidenz (Infektionen pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen fällt erneut – von 28,7 auf 26,3. Ebenso sinkt die Auslastung der Intensivbetten im Vergleich zu Freitag ein wenig von 11,7 auf 11,1 Prozent. Der R-Wert liegt stabil bei 0,85. 
Keine der Corona-Ampeln steht mehr auf Rot – zwei sind grün, die Inzidenz-Ampel ist noch orange. 

Die Gesundheitsverwaltung meldet in ihrem Lagebericht vier neue Todesfälle und insgesamt 159 Neuinfektionen.
Zum Vergleich: Am Samstag vor einer Woche wurden 17 Todesfälle und 285 Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz lag um 10 Punkte höher – bei 36, de Ampel stand noch auf Rot.
Inzwischen sind 44 Prozent der Berlinerinnen und Berliner erstgeimpft. 19,5 Prozent sind vollständig geimpft – haben also beide Spritzen bekommen, einen Impfstoff bei dem nur eine Dosis notwendig ist, oder sind genesen und ein Mal geimpft.

Sicherheitslücke bei Schnelltestanbieter

Durch eine Sicherheitslücke in der Software eines Corona-Schnelltestanbieters mit Stationen in München und Berlin konnten Unbefugte auf Testergebnisse und andere sensible Daten zugreifen. Entdeckt wurde die Schwachstelle durch das Hackerkollektiv „Zerforschung“. Der betroffene Anbieter, die MyDerma GmbH mit Sitz in Berlin, teilte am Freitag mit, die „mögliche Schwachstelle“ habe einige Tage lang bestanden, sei aber, „wie wir sehen können, von niemandem genutzt“ worden.
Nach Angaben des Hackerkollektivs waren rund 17.500 Testergebnisse des Berliner Anbieters von der Sicherheitslücke betroffen. Wie viele davon aus der Münchner Station kamen, wisse man nicht, hieß es von der Gruppe auf Nachfrage. Unter anderem seien aber Namen, Adressen und Telefonnummern „mit vertretbarem Aufwand“ zugänglich gewesen. Eine solche Sicherheitslücke habe man auch bei drei weiteren Anbietern in Berlin und im Großraum Ravensburg gefunden. Der Umgang der Firmen mit Gesundheitsdaten sei „extrem verantwortungslos“.
Die MyDerma GmbH betonte dagegen, bis auf die Hackergruppe habe niemand Zugang zu den Daten gehabt: „Entsprechend sind auch keine Daten in die Hände unbefugter Dritter gelangt.“ Das verwendete System weise nun aber „eine nochmals deutlich höhere Sicherheitsstufe“ auf, teilte die Firma mit. Details nannte sie dazu nicht. (dpa)

Staatliche Museen stellen Kunst in Impfzentren aus

Beim Impfen sind in Berlin künftig auch der berühmte Löwe aus der Thronsaalfassade des Königs Nebukadnezar II. oder die „Paradies“-Tiere von Jan Brueghel d. J. dabei. In den sechs Berliner Impfzentren hängen nun bekannte Motive aus den Staatlichen Museen zu Berlin. Die zwei mal ein Meter großen Poster zeigen Werke aus der Gemäldegalerie, dem Pergamonmuseum, der Alten Nationalgalerie und dem Neuen Museum. Die Motive stammen aus einer Kampagne zur Öffnung der Museen Ende Mai nach dem Corona-Lockdown. Für die Impfzentren wurden sie nach Angaben vom Freitag nun angepasst.
Auch die Impfzentren stünden für Öffnungen, „weil wir durch das Impfen dem Alltag ein gutes Stück näherkommen“, sagte Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) in der Mitteilung. Für Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, sind die Impfzentren „Orte der Hoffnung und der Zuversicht, Orte des Ausblicks auf das Ende der Pandemie“. Mit der Kunst wolle die Stiftung diesen Gedanken noch verstärken.
Die Großplakate sollen aus Sicht des Generaldirektors der Staatlichen Museen, Michael Eissenhauer, „die Lust am Schauen und Entdecken wecken“. Sie seien auch eine Einladung, nach Öffnung der Museen „das Leben mit neuen Eindrücken zu genießen“.
Mario Czaja, Präsident des Landesverbandes des Deutschen Roten Kreuzes, blickte über Impfen und Gesundheitserhalt hinaus. „Wir brauchen für unsere seelische Gesundheit und die langsame Rückkehr in ein gewohntes Leben auch die Kultur wieder dringend.“ (dpa)

Keine Corona-Tests für Freibad-Besuch mehr nötig

Ab sofort müssen Besucherinnen und Besucher von Berliner Freibädern beim Eintritt keinen negativen Corona-Test mehr vorweisen. Das Land will die derzeit 15 geöffneten Bäder so wie die Außengastronomie behandeln. “Die sinkenden Infektionszahlen ermöglichen uns eine Rückkehr zu mehr Normalität im Badebetrieb”, sagte der Vorstandsvorsitzende der Berliner Bäder Johannes Kleinsorg am Freitag. 
Andere Schutzmaßnahmen wie die Besuchsobergrenzen, der Online-Ticketverkauf sowie die Zeitfenster-Regelung sollen weiter bestehen bleiben. Es sei aber davon auszugehen, dass es bei weiterhin sinkenden Zahlen auch weitere Lockerungen gibt. Derzeit stehen berlinweit pro Tag etwa 19.000 Tickets zur Verfügung.

Berliner Staatsballett tanzt auf Ausflugsschiff

Das Berliner Staatsballett erschließt sich coronabedingt eine Bühne auf dem Wasser. Während wieder erste Vorstellungen vor reduziertem Publikum im Opernhaus möglich sind, will das Ensemble zusätzlich auf einem Ausflugsschiff während einer Tour durch die Innenstadt auftreten. Am 10. Juni sollen Zuschauerinnen und Zuschauer vom Spreeufer aus zweieinhalb Stunden „ohne Tickets, Tests oder andere Voraussetzungen“ Ausschnitte aus verschiedenen Choreografien sehen können, darunter auch – passend zum Umfeld – aus „Schwanensee“.
„Wir haben unser Publikum und die Bewegungsfreiheit sehr vermisst und möchten nun über die begrenzten Plätze bei unseren drei Bühnenvorstellungen hinaus in die Stadt hineintanzen, um noch mehr Menschen zu erreichen und Ballett für jeden erlebbar zu machen“, sagte die kommissarische Intendantin, Christiane Theobald, am Freitag in einer Mitteilung. (dpa)

Brandenburger Landesärztekammer: Arztpraxen sollen Impfstoff bevorzugt bekommen

Arztpraxen sollten nach Ansicht der Landesärztekammer in Brandenburg bevorzugt mit Corona-Impfstoff versorgt werden. Die Erfahrung zeige, dass sich gerade die besonders gefährdeten älteren Menschen eher bei ihren Hausärzten in der Nähe als in einem weit entfernten Impfzentrum immunisieren lassen möchten, erklärte Präsident Frank-Ullrich Schulz am Freitag. Auch Krankenhäuser, die die Impfaktionen unterstützten, sollten schneller beliefert werden. „Ein derart geänderter Verteilmechanismus kann die Impfkampagne in Brandenburg deutlich vorantreiben“, zeigte er sich überzeugt.
Schulz verwies darauf, dass es den Ärzten zu verdanken sei, dass Deutschland bei der Impfquote nun auch EU-weit besser da stehe. Doch hätten die Praxen in den vergangenen Wochen keine ausreichenden Impfstofflieferungen erhalten. Das seien verschenkte Möglichkeiten. Er forderte deshalb entsprechende politische Rahmenbedingungen. Die vielen Ärztinnen und Ärzte, die helfen wollen, dürften nicht weiter ausgebremst werden, so Schulz. (dpa)

Brandenburger Kinder- und Jugendärzte: Erst Impfempfehlung abwarten

Der Sprecher des Landesverbandes der Kinder- und Jugendärzte Brandenburg, Detlef Reichel, rät beim Impfen von Kindern und Jugendlichen, die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) abzuwarten. Impfungen für Kinder ab zwölf Jahren bereits kommende Woche zu ermöglichen, ohne erst die Empfehlung zu hören, hält der Kinder- und Jugendarzt aus Prenzlau (Uckermark) für zu früh, wie er am Freitag der dpa sagte. „Aus kinderärztlich-medizinischer Sicht besteht angesichts der geringen Krankheitslast und des ganz überwiegend günstigen Verlaufes bei Kindern und Jugendlichen kein Zwang für überstürzte Entscheidungen“, so Reichel.
Zumindest bei den gesunden 12- bis 15-Jährigen will der Diplom-Mediziner auf jeden Fall die Empfehlung der Stiko abwarten. Man wisse noch zu wenig über Risiken der Impfung bei Jüngeren und wie sich die Mutationen bei Kindern auswirkten. Bei den Älteren komme es auf das Risiko eines schlimmen Corona-Verlaufs an. Bei Kindern mit Trisomie beispielsweise sei das Risiko für einen schlimmen Verlauf um ein zehnfaches höher. „In erster Linie muss die Frage nach dem gesundheitlichen Nutzen für Kinder stehen“, so der Arzt.
Kinder ab zwölf Jahren können sich ab kommendem Montag mit dem Biontech-Vakzin impfen lassen. Das Präparat wurde europaweit zugelassen. Doch die Empfehlung der Stiko steht noch aus. Ein Beschluss und eine offizielle Bekanntgabe der Empfehlung mit wissenschaftlicher Begründung soll nach Stiko-Angaben voraussichtlich kommende Woche kommen. Erwartet wird aber eine eingeschränkte Empfehlung – etwa erstmal für Kinder mit Vorerkrankungen. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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