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Coronavirus in Berlin : Steigende Inzidenz wirkt sich auch auf Intensivstationen aus

1147 Neuinfektionen, 105 Intensivpatienten, Inzidenz bei 129,4 + Auch Brandenburg dreistellig + Ärzte rufen zu Booster-Impfung auf + Der Corona-Blog für Berlin.

Coronavirus in Berlin : Steigende Inzidenz wirkt sich auch auf Intensivstationen aus

Analyse eines Corona-Tests im Labor (Symbolbild).|Foto: Hans Klaus Techt/APA/dpa

Die Inzidenz in Berlin ist erneut deutlich gestiegen. Sie lag am Donnerstag bei 129,4 nach 124,9 am Mittwoch. Mit 1147 Neuinfektionen registrierte die Gesundheitsverwaltung zum zweiten Mal in Folge mehr als tausend neue Corona-Fälle. Der Anstieg ist nun auch auf den Intensivstationen stärker spürbar: Binnen eines Tages kamen dort elf neue schwere Fälle hinzu, die Gesamtzahl war mit 105 erstmals seit langem wieder dreistellig. (Mehr dazu unten im Newsblog.)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Angesichts steigender Inzidenzen: Berliner Ärzte rufen zur Booster-Impfung auf
  • Mehr Service: Diese Corona-Regeln gelten jetzt in Berlin – ein Überblick.
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Coronavirus in Berlin : Steigende Inzidenz wirkt sich auch auf Intensivstationen aus

1147 Neuinfektionen, 105 Intensivpatienten, Inzidenz steigt auf 129,4

Das Coronavirus breitet sich in Berlin wieder schneller aus. In den vergangenen sieben Tagen steckten sich rechnerisch 129,4 von 100.000 Menschen an, wie das Robert Koch-Institut am Donnerstag mitteilte. Berlin liegt damit in etwa im bundesweiten Durchschnitt. Am Donnerstag vergangener Woche hatte der Wert noch bei 108,6 gelegen, eine weitere Woche zuvor bei 79,2. Am Mittwoch lag die Inzidenz in Berlin bei 124,9 und damit über dem Bundesschnitt von 118,0. Deutschlandweit stieg sie jedoch zu Donnerstag sprunghaft auf 130,2 an, erheblich stärker als in Berlin. Auch in der Hauptstadt steht die Corona-Ampel für die Inzidenz weiter auf Rot.
Zum zweiten Mal in Folge wies der Lagebericht der Senatsgesundheitsverwaltung am Donnerstag mehr als 1000 registrierte Neuinfektionen aus. Am Mittwoch waren 1082, nun sogar 1147. Erneut wurden sieben Todesfälle infolge einer Corona-Infektion verzeichnet.
Eine starke Zunahme zeigte sich auf den Intensivstationen: Binnen eines Tages mussten dort elf neue Covid-19-Patienten mit schwerem Verlauf aufgenommen werden, die Gesamtzahl ist erstmals seit langem wieder dreistellig – derzeit werden 105 Betroffene intensivmedizinisch behandelt. Ihr Anteil an der Auslastung der Intensivbetten ist erstmals seit langem wieder im zweistelligen Prozentbereich: Der Lagebericht gab sie mit 10,2 Prozent an, nach 9,2 Prozent am Mittwoch. Die dazugehörige Ampel steht auf Gelb, die Schwelle zu Rot liegt bei 20 Prozent. Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der neuen Corona-Fälle in Kliniken insgesamt binnen einer Woche pro 100.000 Einwohner, ging von 3,6 am Dienstag über 3,4 am Mittwoch auf 3,2 am Donnerstag leicht zurück.
In kleinen Schritten geht es beim Impfen voran: Etwa zwei Drittel der Berlinerinnen und Berliner sind nach Angaben der Gesundheitsverwaltung vollständig gegen das Virus geimpft. Diesen Schutz haben 66,4 Prozent, mindestens eine Spritze bekamen 69,0 Prozent, das sind jeweils 0,1 Prozentpunkte mehr als am Vortag. (mit dpa) tagesspiegel Kein Beitrag vorhanden

Auch Inzidenz in Brandenburg wieder über 100

Mit dem Coronavirus infizieren sich in Brandenburg wieder mehr Menschen. Erstmals seit Monaten ist die Sieben-Tage-Inzidenz wieder dreistellig. In den vergangenen sieben Tagen steckten sich rechnerisch 104,1 von 100.000 Menschen mit dem Virus an, wie das Robert Koch-Institut am Donnerstag mitteilte. Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 70,9 gelegen, eine weitere Woche zuvor bei 51. Brandenburg liegt aber noch unter dem bundesweiten Durchschnitt von rund 130. (dpa)

Mediziner: Es wird Zeit für die dritte Impfung 

Berliner Mediziner haben dazu aufgerufen, angesichts der steigenden Zahl von Corona-Fällen die Möglichkeiten für eine Auffrischungsimpfung zu nutzen. Es müsse eine Diskussion losgehen über die Drittimpfung, sagte der Allgemeinmediziner Malik Böttcher am Mittwoch in der RBB-„Abendschau“. 
Das sieht auch der Reinickendorfer Amtsarzt Patrick Larscheid so: „Grundsätzlich muss man sagen, guckt euch um: Es werden Leute krank, es sterben Leute. Es ist real, es ist nicht eingebildet. Und je weniger ihr geimpft seid, desto größer wird das Problem für euch.“

Auch der Virologe Klaus Stöhr rief dazu auf, sich die sogenannte Booster-Impfung zu überlegen. „Impfstoff ist da, es gibt genügend Betriebsärzte, es gibt Hausärzte, es gibt Impfzentren, da braucht man sich nicht anstellen.“ Die Ständige Impfkommission empfiehlt Auffrischungsimpfungen unter anderem für Menschen ab 70 Jahre und solche mit geschwächtem Immunsystem. Angeraten werden sie auch für Pflege- und medizinisches Personal mit direktem Kontakt zu Patienten sowie Menschen, die den Impfstoff von Johnson & Johnson bekommen haben. (dpa)

Mehr als 1000 Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 124,9

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin ist erneut deutlich angestiegen. Am Mittwoch wies der Lagebericht der Senatsgesundheitsverwaltung sie mit 124,9 aus. Einen Tag zuvor lag sie noch bei 118,7. Am 1. Oktober betrug der Wert lediglich 74,4. Die entsprechende Ampel zeigt weiterhin Rot. Binnen eines Tages registrierten die Gesundheitsämter 1082 Neuinfektionen. Sieben weitere Todesfälle infolge einer Corona-Infektion kamen hinzu.
Der deutliche Anstieg der letzten Zeit schlägt sich bisher allerdings nicht im selben Maße in den Krankenhäusern nieder, auch wenn generell eine Zunahme der Fälle zu verzeichnen ist. Am Mittwoch gab die Verwaltung die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten mit 9,2 Prozent an (Ampel auf Gelb), während die Hospitalisierungsinzidenz, die die Zahl aller neuen Corona-Fälle in Krankenhäusern in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner angibt, bei 3,4 lag (Ampel auf Grün). Zum Vergleich: Am Dienstag betrug die Auslastung 9,7 Prozent, am 1. Oktober 8,8 Prozent; bei der Hospitalisierungsinzidenz lag der Wert tags zuvor bei 3,6 und zu Monatsbeginn bei 1,3. In absoluten Zahlen: Binnen eines Tages ging die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen von 99 auf 94 zurück – zu Monatsbeginn lag sie bei 91.
Fast 4000 zusätzliche Impfungen verzeichneten die Gesundheitsämter an einem Tag. Prozentual gesehen ist der Anstieg hier allerdings gering: Am Mittwoch waren 66,3 Prozent der Berlinerinnen und Berliner vollständig und 68,9 Prozent mindestens einmal geimpft – das langte nicht mal bei der ersten Nachkommastelle für einen Zuwachs. Zu Monatsbeginn betrugen diese Werte 64,2 und 67,4 Prozent.

Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg nimmt weiter zu

Die Sieben-Tage-Inzidenz nimmt in Brandenburg weiter zu: nach einem Wert von 86,1 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am Montag meldete das Gesundheitsministerium am Dienstag eine Inzidenz von 90. Vor einer Woche wurde ein Wert von 57,8 ermittelt.
Die Gesundheitsämter informierten innerhalb eines Tages über 280 Neuinfektionen, am Montag wurden 102 registriert, vor einer Woche waren es 143.
Den mit Abstand höchsten Inzidenzwert meldete Cottbus mit 171,2, gefolgt von den Landkreisen Spree-Neiße mit 138,9 und Elbe-Elster mit 114,8. Die niedrigsten Werte erreichten der Landkreis Uckermark mit 38,9 und die kreisfreien Städte Frankfurt (Oder) und Brandenburg (Havel) mit jeweils 40,3.
154 Patienten müssen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden, davon befinden sich 34 auf Intensivstationen. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz – die Anzahl der Patienten je 100.000 Einwohner, die mit dieser Erkrankung innerhalb einer Woche stationär aufgenommen wurden – erreichte 2,53 nach 2,13 am Vortag. Mittlerweile sind 3,3 Prozent der verfügbaren Intensivbetten in Krankenhäusern mit Covid-19-Patienten belegt (Vortag: 2,9 Prozent).
Bei dem Anteil der vollständig Geimpften in der Bevölkerung hat Brandenburg nun die Marke von 60,0 Prozent erreicht. Bundesweit liegt der Anteil der vollständig Geimpften an der Bevölkerung bei 66,3 Prozent. (dpa)

995 Neuinfektionen – Inzidenz in Berlin steigt weiter

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin ist am Dienstag erneut gestiegen. Am Dienstag lag sie bei 118,7, die dazugehörige Corona-Ampel steht weiterhin auf Rot. Zum Vergleich: Am Montag wies der Lagebericht der Senatsgesundheitsverwaltung die Inzidenz noch mit 114,9 aus, am Dienstag vor drei Wochen, dem 5. Oktober, betrug der Wert lediglich 76,6.
Der Lagebericht wies am Dienstag 995 registrierte Neuinfektionen aus. Ein weiterer Todesfall kam nicht hinzu. Die Impfquote nahm hingegen nur gering zu: Vollständig geimpft sind 66,3 Prozent der Berlinerinnen und Berliner, mindestens einmal geimpft sind 68,9 Prozent, das sind jeweils 0,1 Prozentpunkte mehr als am Vortag. Der Anstieg der Impfquote ist gering: Vor drei Wochen lagen die Werte bei 64,5 bzw. 67,6 Prozent.
Die Belegung der Kliniken steigt allmählich: Am Dienstag betrug der Anteil von Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen 9,7 Prozent, das waren 0,6 Prozentpunkte mehr als am Vortag und 1,6 Prozentpunkte mehr als vor drei Wochen, die Ampel zeigt Gelb. Das entspricht 99 Betroffenen, am 5. Oktober waren es 83. Die Hospitalisierungsinzidenz betrug am Dienstag 3,6. Am Montag lag sie bei 3,2, vor drei Wochen 1,4. Die Ampel zeigt in diesem Bereich Grün an.

Weihnachtsmärkte: Senat lässt Betreiber zwischen 2G und Maskenpflicht wählen

Berliner Weihnachtsmarktbetreiber dürfen in diesem Jahr selbst entscheiden, ob der Zugang unter die 2G-Regelung fällt oder ob Maskenpflicht und Abstandsregelungen gelten. Das hat der Senat nach Tagesspiegel-Informationen in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen.

Demnach bestehe auch auf Weihnachtsmärkten grundsätzlich eine Maskenpflicht, präzierte der Senat die bisherige Verordnung. Zugleich wird den Betreibern die Möglichkeit gegeben, die Märkte auch nur für Geimpfte und Genesene zu öffnen (2G-Regel). In diesem Fall entfällt die Maskenpflicht. Auch die Pflicht, 1,50 Meter Abstand zu anderen Personen zu halten, finde dann keine Anwendung. Die 3G-Regelung, also eine Beschränkung des Zugangs neben Genesenen und Geimpften auch für Getestete, wird in der Verordnung nicht näher berücksichtigt.

Ab dem 22. November eröffnen in Berlin die Weihnachtsmärkte. Welche Regeln für diese in Berlin in diesem Jahr gelten, war in der Infektionsschutzverordnung bislang nicht eindeutig geregelt. Betreiber und Schausteller hatten daher zuletzt auf eine Klarstellung durch den Senat gedrungen. In der vergangenen Woche hatte der Senat das Thema jedoch zunächst vertagt.

Hygienebeirat: Maskenpflicht an Berliner Oberschulen soll weiter gelten

An den Berliner Schulen soll die Maskenpflicht für die höheren Klassen zunächst bestehen bleiben. Dafür hat sich der Hygienebeirat am Montag ausgesprochen, wie die „Berliner Morgenpost“ (Dienstag) berichtet. In den Klassen eins bis sechs gilt sie seit Anfang Oktober nicht mehr. In der Überlegung war, sie nach den Herbstferien auch für die älteren Schüler und Schülerinnen aufzuheben. „Die Zahlen lassen eine Lockerung zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht zu“, sagte Arnd Niedermöller, Sprecher der Vereinigung der Oberstudiendirektoren in Berlin (VOB), der „Berliner Morgenpost“ mit Blick auf die Pandemieentwicklung. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg in Berlin bis Dienstag  auf 118,7.

Niedermöller plädierte dafür, in den nächsten Wochen auf Vorsicht zu setzen. An seiner Schule, dem Immanuel-Kant-Gymnasium, habe es am Montag nach Ende der Herbstferien zwar keinen nachgewiesenen Corona-Fall gegeben. Er rechne jedoch damit, dass die Zahlen bei den Schülern und Schülerinnen in den nächsten Tagen ansteigen würden. Auch der Berliner GEW-Vorsitzende Tom Erdmann, hält das Festhalten an der Maskenpflicht für richtig: Andernfalls hätte man für viele Klassen Quarantäne riskiert, sagte er der Zeitung. Und das sei ein erster Schritt in Richtung Schulschließung. Für ihn stellt sich sogar die Frage: „Wann müssen wir bei diesen Zahlen an den Grundschulen zur Maskenpflicht zurückkehren?“ (dpa)

Wieder sprunghafter Anstieg der Corona-Fälle bei Minderjährigen in Brandenburg

Die Zahl der an Corona erkrankten Minderjährigen ist in Brandenburg seit der Jahresmitte wieder sprunghaft gestiegen. Im September wurden hier nach Angaben des Robert Koch-Instituts 1268 Fälle registriert, nach 886 im August und 152 im Juli. Das teilte das Gesundheitsministerium in Potsdam auf eine Anfrage aus der AfD-Landtagsfraktion mit. Die tatsächlichen Zahlen könnten noch höher ausfallen, da laut Ministerium Daten den Gesundheitsämtern nicht vollständig vorlagen.

In diesem Jahr hatten in Brandenburg bis September rund 9000 Menschen unter 18 Jahren eine Sars-CoV-2-Infektion, davon rund 4200 mit den Untertypen Alpha, Beta, Gamma und Delta. Einen ähnlichen Anstieg der Corona-Fälle unter Kindern und Jugendlichen hatte es bereits im Frühjahr in Brandenburg gegeben. In der Spitze waren es im April 1842 Erkrankungen. Danach ging die Zahl der infizierten Minderjährigen bis Juni auf 144 Fälle zurück.

Auch die Untertypen Alpha bis Delta haben nach einem ersten Anstieg im Frühjahr und einem deutlichen Rückgang seit der Jahresmitte wieder zugenommen. Nach dem Höhepunkt im April mit 1179 Fällen gingen die Infektionen mit diesen Varianten auf 80 im Juni zurück. Im September wurden dann schon wieder 745 Erkrankungen nachgewiesen.

Im August und September ermittelten die Mediziner bei minderjährigen Corona-Patienten nahezu ausschließlich nur noch die Delta-Variante des Sars-CoV-2-Virus – mit knapp 1440 Erkrankungen. Dieser Typ war Ende April erstmals in Brandenburg aufgetaucht.

Die meisten Kinder und Jugendlichen hatten sich bislang mit der erstmals im Januar in Brandenburg nachgewiesenen Alpha-Variante infiziert. An dieser letztmalig Ende Juli in Brandenburg festgestellten Variante waren in diesem Jahr 2727 Minderjährige erkrankt. Abgelöst wurde sie durch die Varianten Beta (26 Fälle) und Gamma (5 Fälle), die somit nur vereinzelt auftraten. In diesem Jahr wurden in Brandenburg bis September 37 Kinder und Jugendliche in ein Krankenhaus mit der Diagnose eingeliefert, sich mit einer der besorgniserregenden Sars-CoV-2-Varianten angesteckt zu haben. (dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg weiter steigend – 102 neue Fälle

Die Sieben-Tage-Inzidenz nimmt in Brandenburg weiter zu: Das Gesundheitsministerium meldete am Montag landesweit rechnerisch 86,1 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche, nach 84,4 am Vortag. Vor einer Woche lag dieser Wert noch bei 56,9. Innerhalb eines Tages wurden von den Gesundheitsämtern 102 Neuinfektionen registriert. Allerdings meldeten vier Landkreise und die vier kreisfreien Städte am Montag keine Neuinfektionen.
Vier Landkreise und zwei kreisfreie Städte liegen mittlerweile bei der Sieben-Tage-Inzidenz über der Marke von 100. Den mit Abstand höchsten Inzidenzwert meldete Cottbus mit 158,1. Unter dem Schwellenwert von 35, ab dem schärfere Corona-Regeln greifen, liegt nur noch die Stadt Brandenburg/Havel.
128 Patienten müssen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden, davon 30 auf Intensivstationen. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz – die Anzahl der Patienten je 100 000 Einwohner, die mit dieser Erkrankung innerhalb einer Woche stationär behandelt wurden – sank gegenüber dem Vortag leicht von 2,29 auf 2,13. Allerdings sind 2,9 Prozent (Vortag: 2,1 Prozent) der Intensivbetten in Krankenhäusern mit diesen Patienten belegt.
Bei dem Anteil der vollständig Geimpften in der Bevölkerung hat Brandenburg nach der Übersicht des Robert Koch-Instituts nun die Marke von 60,0 Prozent erreicht. Damit liegt Brandenburg aber im bundesweiten Vergleich immer noch auf dem vorletzten Platz vor Schlusslicht Sachsen. Bundesweit liegt der Anteil der vollständig Geimpften an der Bevölkerung bei 66,2 Prozent. (dpa)

Corona-Inzidenz in Berlin weiterhin über 100

Die Corona-Inzidenz in Berlin ist zum Wochenstart etwas zurückgegangen, gegenüber der Vorwoche aber deutlich gestiegen. Sie lag am Montagmorgen bei 114,9, wie aus den aktuellen Daten des Lageberichts der Berliner Gesundheitsverwaltung hervorgeht. Am Vortag lag die Zahl noch bei 115,2. Der Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100,000 Einwohner sich innerhalb von sieben Tagen nachweislich mit dem Virus infiziert haben. Zuletzt waren die Zahlen sowohl in Berlin als auch bundesweit wieder deutlich gestiegen. In der Hauptstadt lag die Inzidenz am Montag vor einer Woche noch bei 86,2.
Die Corona-Ampel zur Inzidenz der Gesundheitsverwaltung zeigt mit ihrem Wert von über 100 seit vergangenem Donnerstag auf Rot

Die Gesundheitsverwaltung meldete am Montag für Berlin 67 neu registrierte Corona-Infektionen. Allerdings meldeten nur zwei Bezirke neue Fälle, wie aus dem Lagebericht der Gesundheitsverwaltung hervorgeht. Dies kann auch mit der eingeschränkten Tätigkeit der Gesundheitsämter an Wochenenden zusammenhängen. Unter den Bezirken hat Friedrichshain-Kreuzberg mit 157,9 laut Lagebericht die höchste Inzidenz.
Die höchste Inzidenz bei den Altersgruppen haben den Angaben zufolge die Fünf- bis Neunjährigen mit einem Wert von 186,5. Bei 180,3 liegt die Inzidenz bei den Zehn- bis 14-Jährigen. In Deutschland können Kinder ab 12 Jahren gegen das Coronavirus geimpft werden. Die niedrigste Inzidenz wird bei den 70- bis 79-Jährigen (45,9) verzeichnet. 

Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 kamen weder am Sonntag noch am Montag hinzu. Seit Beginn der Pandemie sind in Berlin 3677 Menschen an oder mit der Krankheit gestorben, die durch das Virus ausgelöst wird. Insgesamt 218.121 Menschen haben sich nach RKI-Angaben mit dem Virus seither infiziert. 
Auf Gelb zeigt die Corona-Ampel zur Intensivbettenbelegung, die einen Wert von 9,1 Prozent angibt, am Montag allerdings nicht aktualisiert wurde. Grün ist die Ampel zur Hospitalisierungsinzidenz: Sie zeigt wie auch am Vortag einen Wert von 3,2 Krankenhauseinweisungen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner. Am Montag vor einer Woche hatte der Wert bei 2,3 gelegen.
Stand Freitagmittag befanden sich 283 Corona-Patienten in Berlin in stationärer Behandlung, davon wurden 93 intensivmedizinisch versorgt.
Die Impfquote: Nach den Daten des RKI sind in Berlin (Stand: Montagmorgen) 68,9 Prozent der Menschen mindestens einmal gegen Corona geimpft, 66,3 Prozent sind vollständig geimpft. (Sophie Krause, mit dpa)

Coronavirus in Berlin : Steigende Inzidenz wirkt sich auch auf Intensivstationen aus

Bild: Screenshot: Lagebericht der Berliner Gesundheitsverwaltung Jüngster Stand beim Berghain übrigens: 28 Infizierte nach 2G-Party. tagesspiegel

Corona-Inzidenz in Berlin weiter gestiegen

Die Corona-Inzidenz ist in Berlin erneut gestiegen. Im Lagebericht der Gesundheitsverwaltung war der Wert am Freitagmorgen mit 113,7 angegeben. Die Zahl zeigt, wie viele Menschen sich in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner nachweislich mit dem Virus infiziert haben. Am Donnerstag hatte der Wert bei 108,6 gelegen und damit erstmal seit Mai wieder über der 100er-Marke, am Freitag vor einer Woche bei 84,7.
Innerhalb eines Tages wurden 713 neue Fälle gemeldet, am Vortag waren es 1090 gewesen. Ein weiterer Todesfall wurde im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Insgesamt starben damit seit Beginn der Pandemie 3671 Menschen in Berlin.
Die Ampel für die Inzidenz steht damit weiterhin auf Rot. Gelb zeigt sie bei der Intensivbettenbelegung an. Mit einer Auslastung von 9,4 Prozent ist dieser Wert im Vergleich zum Vortag (9,5 Prozent) nahezu unverändert. 97 Betroffene befinden sich auf Intensivstationen, einer weniger als zuvor gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz für die Hospitalisierung lag am Freitag bei 3,2. Pro 100.000 Einwohner gab es also in den vergangenen sieben Tagen 3,2 neue Corona-Fälle, die in Krankenhäusern behandelt wurden. Am Donnerstag lag der Wert bei 3,3. Diese Ampel steht auf Grün.
Marginal zugenommen hat die Impfquote: 66,1 Prozent der Berlinerinnen und Berliner sind inzwischen vollständig, 68,8 Prozent mindestens einmal geimpft. Am Donnerstag lagen diese Werte bei 66,0 und 68,7 Prozent. (mit dpa)

Risiko einer Erkrankung ohne volle Impfung derzeit viermal höher als mit Impfung

Die Inzidenz in Berlin hat am Donnerstag erstmals seit Mai wieder die 100er-Marke überschritten und beträgt nun 108,6, die dazugehörige Corona-Ampel steht auf Rot. Die Senatsgesundheitsverwaltung nahm das zum Anlass, auf die besonderen Risiken hinzuweisen, denen Menschen ohne vollen Impfschutz ausgesetzt sind. “Das Risiko, an Covid-19 zu erkranken, ist um ein Vielfaches höher für Bürgerinnen und Bürger, die nicht bzw. nicht vollständig geimpft sind, als für Bürgerinnen und Bürger mit vollständigem Impfschutz”, teilte die Behörde am Donnerstag mit.
Dabei wies sie auf ein aussagekräftiges Detail im täglichen Corona-Lagebericht hin: Denn neben der allgemeinen Sieben-Tage-Inzidenz, aktuell bei 108,6, gibt es auch einen Wert, der nur die symptomatischen Fälle enthält – also alle Ansteckungen, bei denen es auch zu einer Covid-19-Erkrankung gekommen ist. Diese Inzidenz liegt bei 61,2. Darin findet sich auch eine Differenzierung nach Impfstatus: Für vollständig Geimpfte beträgt die Inzidenz derzeit lediglich 29,3, für nicht vollständig (einmal oder gar nicht) Geimpfte ist sie mehr als viermal so hoch, nämlich 125,7.
Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci appellierte eindringlich daran, sich impfen zu lassen. “Wir müssen damit rechnen, dass die Zahl der Corona-Infektionen von nicht Geimpften und nicht vollständig Geimpften sowie deren Hospitalisierung in der kalten Jahreszeit zunehmen wird”, sagte die SPD-Politikerin. “Nehmen Sie die Impfangebote wahr, um sich selbst und Ihre Familie, Partner:innen, Freund:innen und diejenigen, für die es noch kein Impfangebot gibt, zu schützen.” Zugleich erinnerte sie daran, dass in Bereichen wo es auf Abstand und Masken ankommt oder das 2G-Modell gilt, die Verantwortlichen auf die Einhaltung achten. “Ich erwarte auch, dass das kontrolliert wird.”

Weiter steigende Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg steigt weiter. Der neue Wert liege bei 70,9, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Er wird ermittelt anhand der Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Am Mittwoch hatte er bei 63,9 gelegen, am Dienstag bei 57,8 und vor sieben Tagen bei 51.
Die höchsten Werte wurden in Cottbus mit 133,7 und im Landkreis Elbe-Elster mit 99,9 ermittelt. Die niedrigsten Werte meldeten die kreisfreie Stadt Brandenburg/Havel mit 25 sowie die Landkreise Teltow-Fläming mit 402 und Uckermark mit 40,6.
Die Zahl der Neuansteckungen innerhalb der vergangenen 24 Stunden sank von 444 auf 236. Vor sieben Tagen waren 321 Fälle registriert worden. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 1,62. 
Sie beschreibt die Anzahl der Patienten pro 100.000 Einwohner, die mit einer Covid-19-Erkrankung innerhalb der letzten sieben Tage stationär behandelt wurden. Aktuell sind es 102 Patienten, davon werden 22 intensivmedizinisch betreut und 19 beatmet. Zwei Prozent der verfügbaren Intensivbetten sind mit Covid-19-Patienten belegt.
1,5 Millionen Brandenburger sind mittlerweile vollständig gegen Corona geimpft, die Impfquote liegt bei 59,8 Prozent.

Corona-Inzidenz steigt in Berlin erstmals wieder auf über 100

Erstmals seit Mai liegt die Corona-Inzidenz in Berlin wieder bei über 100. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Donnerstag einen Wert von 108,6. Die Zahl gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen nachweislich mit dem Virus infiziert haben. Am Mittwoch hatte der Wert bei 95,7 gelegen, am Donnerstag vor einer Woche bei 79,2.
Laut RKI wurden zwischen Mittwoch und Donnerstag 1090 neue Fälle gemeldet. Damit stieg die Gesamtzahl der nachweislich Infizierten seit Beginn der Pandemie auf 216.450. Drei weitere Todesfälle wurden im Zusammenhang mit Covid 19 gemeldet. Die Gesamtzahl derjenigen, die an oder mit der Krankheit gestorben sind, stieg damit in Berlin auf 3670. (dpa)

Clubkommission sieht Corona-Ausbruch im Berghain als Teil einer neuen Normalität

Nach dem Corona-Ausbruch im Berliner Techno-Club Berghain sieht die Clubcommission keinen Grund zur größeren Sorge. Dass nach Behördenangaben 19 Infektionen bekannt wurden und 2500 Menschen kontaktiert wurden, wertet Verbandssprecher Lutz Leichsenring als Zeichen dafür, dass die Alarmierung funktioniere.
 „Wir glauben, dass es zur Normalität gehört. Es ist ein Risiko, mit dem wir jetzt leben“, sagte Leichsenring am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Es kommt demnach auf die Krankheitsverläufe an. Wenn es nicht um Infektionen, sondern um schwere Verläufe ginge, würde er anders klingen, so Leichsenring. Jeder habe die Möglichkeit, sich durch eine Impfung vor einem schweren Verlauf zu schützen. Es gehe um selbstbestimmtes Handeln.

Der Ausbruch wurde zwei Wochen nach der ersten Berghain-Clubnacht nach dem Lockdown bekannt. Dort galt die 2G-Regel, nach der die Gäste genesen oder geimpft sein müssen. Der Ausbruch war nicht der erste dieser Art im Bezirk. Auch bei anderen 2G-Veranstaltungen in Friedrichshain-Kreuzberg seien Infektionen im unteren zweistelligen Bereich bekannt geworden, erklärte eine Sprecherin des Bezirks am Mittwoch. Ob die Veranstaltungen auch Tanz-Events waren, konnte sie nicht sagen.

Es ist kein Berlin-Phänomen: In Münster gab es einen größeren Corona-Ausbruch in einem Club mit 2G-Regel, bei der man beim Tanzen keine Maske tragen musste. Den Berghain-Partygängern wurde vom Bezirk empfohlen, sich testen und bei Symptomen einen PCR-Test machen zu lassen. Vom Club selbst gab es auf Anfrage keine Stellungnahme. Über den Corona-Ausbruch bei der Berghain-Party hatte die „Berliner Morgenpost“ berichtet.

Der berühmte Techno-Club hatte mit einem Video selbstironisch auf die 2G-Regel aufmerksam gemacht. Mithilfe von Travestiekünstler Ades Zabel alias Edith Schröder wurde darin die Frage geklärt, wie man reingelassen wird in den auch für seine strenge Türpolitik berüchtigten Club.

Die Clubcommission, der Dachverband der Szene, ist laut Leichsenring für die 3G-Regel, die neben Geimpften und Genesenen auch offiziell getestete Gäste hereinlässt. Clubs hätten eine sozial verbindende Rolle. Wichtig ist laut Leichsenring, dass beim Einlass etwa der digitale Impfpass gescannt wird, dass sich die Leute ein- und auschecken und niemand mit Symptomen hineingeht. Die Clubs hätten zudem durch Fördergelder bei ihren Lüftungsanlagen aufgerüstet.

Das Berliner Nachtleben war wegen der Pandemie etwa anderthalb Jahre mehr oder weniger in der Zwangspause. Mittlerweile laufe bei etwa 70 Prozent der Clubs der Betrieb wieder, so Leichsenring. (dpa)

Inzidenz in Berlin steigt weiter in Richtung 100er-Marke 

In Berlin steigt die Corona-Inzidenz weiter deutlich. Innerhalb der vergangenen sieben Tage haben sich pro 100.000 Einwohner nachweislich 95,7 Menschen neu mit dem Virus infiziert, wie aus den aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) von Mittwochmorgen hervorgeht. Am Vortag lag dieser Wert noch bei 92,5 und am Mittwoch vor einer Woche bei 80,4.
Zwischen Dienstag und Mittwoch sind laut RKI in Berlin 824 neue Fälle registriert worden. Zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 wurden im selben Zeitraum gemeldet. Damit stieg die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie auf 3667. Insgesamt infizierten sich seither 215.360 Menschen in Berlin mit dem Virus. (dpa)

Weiterer Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg 

In Brandenburg steigt die Sieben-Tage-Inzidenz weiter. Der neue Wert liege bei 57,8, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Am Montag wurde ein Wert von 56,9 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche, gemeldet, vor einer Woche 50,3.
Die höchsten Werte wurden in Cottbus mit 112,5 und im Landkreis Oder-Spree mit 79,1 ermittelt. Unter dem Schwellenwert von 35 blieben nur die Stadt Brandenburg/Havel mit 23,6 und der Landkreis Uckermark mit 25,4.
Die Zahl der Ansteckungen stieg innerhalb der vergangenen 24 Stunden von 68 auf 143. Am Sonntag waren 196 registriert worden, am Dienstag vor einer Woche waren es 98.
In Brandenburg werden aktuell 94 Personen wegen ihrer Covid-19-Erkrankung in Krankenhäusern behandelt, davon werden 22 intensivmedizinisch betreut. 1,5 Millionen Brandenburgerinnen und Brandenburger sind mittlerweile vollständig gegen Corona geimpft, die Impfquote liegt bei 59,7 Prozent. (dpa) Weitere Beiträge Der neue Morgenlage-Newsletter: Jetzt gratis anmelden!

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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