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Coronavirus in Berlin : Sieben-Tage-Inzidenz nähert sich in zwei Bezirken der 100er-Marke

110 Neuinfektionen + Berliner können sich ab 8. März kostenlos auf Sars-CoV-2 testen lassen + Museen in Brandenburg öffnen ab Dienstag + Der Corona-Blog.

Coronavirus in Berlin : Sieben-Tage-Inzidenz nähert sich in zwei Bezirken der 100er-Marke

Eine Arzthelferin nimmt in einer Arztpraxis einen Abstrich für einen PCR-Corona-Test.Foto: Kay Nietfeld/dpa

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Berlin am Sonntag weiter gestiegen. Sie liegt nunmehr bei 69,0. Dabei lagen aus fünf von zwölf Bezirken am Sonntag gar keine Meldungen vor. Die Bezirke Neukölln und Tempelhof-Schöneberg nähern sich mit 94,9 und 92,0 sogar wieder der 100er-Marke. Insgesamt wurden in Berlin 110 Neuinfektionen und zwei weitere Todesfälle registriert. (Mehr dazu unten im Newsblog.)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • In stadtweit 16 Testzentren: Berliner können ab Montag einen kostenlosen Schnelltests pro Woche machen lassen.
  • 313 Neuinfektionen in Berlin: Inzidenz liegt bei 68,2 – höchste Werte in Neukölln (94,9) und Tempelhof-Schöneberg (89,2).
  • Mehr Service: Das sind die aktuellen Corona-Regeln. Hier können Sie sich in Berlin testen lassen. Positiv – was nun? Ein Leitfaden. Corona im Kiez: Newsletter kostenlos bestellen.
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Coronavirus in Berlin : Sieben-Tage-Inzidenz nähert sich in zwei Bezirken der 100er-Marke

Berlinerinnen und Berliner können sich ab 8. März kostenlos auf Sars-CoV-2 testen lassen

Zum persönlichen Schutz und zum Schutz des eigenen Umfeldes sind die Berlinerinnen und Berliner aufgefordert, sich einmal pro Woche mit einem Schnelltest testen zu lassen. Sie erhielten dafür eine Testbescheinigung. Die Tests seien kostenlos. Das teilte die Senatsgesundheitsverwaltung am Sonntag mit. Genauere Details für die Anmeldung zum Schnelltest möchte die Verwaltung noch am Sonntag bekannt geben.
Einen Überblick über die vom Senat eingerichteten Teststellen (Öffnungszeiten: 9-17 Uhr) finden Sie hier: Tempelhof-Schöneberg: Mariendorfer Damm 64, 12109 BerlinMarzahn-Hellersdorf: Janusz-Korczak Str. 17. 12627 BerlinCharlottenburg: Zillestraße. 10, 10585 BerlinWilmersdorf: Kurt-Weiss-Sporthalle, Franzensbader Str. 16, 14193 BerlinTreptow-Köpenick: Spreestraße. 6, 12439 BerlinLichtenberg: Rummelsburger Str. 13, 10315 BerlinLichtenberg: Max Taut OSZ, Fischerstraße 36, 10317 BerlinFriedrichshain-Kreuzberg: Prinzenstr. 23, 10969 BerlinFriedrichshain-Kreuzberg: Carl-von-Ossietzky-Schule, Blücherstraße 46-47, 10961 BerlinPankow: Hauptstr. 29a, 13158 BerlinNeukölln: Bat-Yam-Platz 1, 12353 Berlin Reinickendorf: Antonienstr. 51, 13403 BerlinSpandau: Schönwalder Allee 26 13587 Berlin (Hintereingang Haus 2)Steglitz-Zehlendorf: Kirchstr. 1-3, 14163 BerlinWedding: Müllerstraße 146, 13353 BerlinMoabit: Poststadion Mitte, Lehrter Str. 59, 10557 Berlin

Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) sagte, sie freue sich, den Berlinerinnen und Berlinern ein Testangebot machen zu können.  Damit erweitere Berlin seine Teststrategie, in die bereits die Krankenhäuser, Pflegeinrichtungen und Bildungseinrichtungen einbezogen wurden, um ein Testen für alle.

“Grundsätzlich gilt, wer einen positiven Schnelltest hat, muss sich sofort absondern und sich zwingend mit einem PCR-Test nachtesten lassen“, sagte Senatorin Kalayci. Die Berliner Testzentren informierten darüber, wo die Nachtestung mit einem PCR-Test möglich ist.

Ergänzend zu den Berliner Testzentren solle ein breites Netzwerk von “Test-To-Go-Stationen” eingerichtet werden. Dafür beauftrage die Senatsgesundheitsverwaltung beispielsweise Apotheken.

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Zwei Bezirke näher sich wieder der 100er-Inzidenz

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Berlin weiter gestiegen: von 68,2 am Sonnabend auf 69,0. Dabei lagen aus fünf von zwölf Bezirken am Sonntag gar keine Meldungen vor. Wegen des Internationalen Frauentags, der in Berlin ein Feiertag ist, ist auch am Montag nicht damit zu rechnen, dass der Lagebericht der Senatsgesundheitsverwaltung ein vollständiges Bild des Infektionsgeschehens in der Stadt wiedergibt. Trotz der Lücken in den Zahlen fällt auf: Die Bezirke Neukölln und Tempelhof-Schöneberg nähern sich mit 94,9 und 92,0 sogar wieder der 100er-Marke – dabei gehörte Neukölln am Sonntag zu den Bezirken, die gar keine Zahlen meldeten. Nach Tagesspiegel-Berechnungen lag der Wert in Neukölln am Sonntag sogar schon bei 99,7 (siehe Karte unten). Innerhalb Berlins gibt es große Unterschiede bei den Inzidenzen: Pankow weist mit 37,1 mit Abstand den niedrigsten Wert auf.
110 Neuinfektionen und zwei weitere Todesfälle wurden am Sonntag insgesamt in Berlin registriert. Die Ampel für die Inzidenz steht weiterhin auf Rot. Bei den Intensivstationen steht sie auf Gelb: 17,1 Prozent der Betten sind mit Covid-19-Patient:innen belegt, deutlich weniger als noch im Januar, als der Wert meist zwischen 25 und 30 Prozent lag. Am Sonntag waren 203 Patient:innen mit schwerem Verlauf in intensivmedizinischer Behandlung, neun weniger als tags zuvor. Grün ist die Ampel für die Reproduktionszahl: Sie lag am Sonntag bei 0,94.

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Weiter leichter Anstieg des Inzidenzwerts in Brandenburg  

Über das Wochenende ist in Brandenburg der Sieben-Tage-Inzidenzwert – der Infektionen mit dem Coronavirus innerhalb einer Woche bei 100 000 Einwohnern – weiter leicht gestiegen. Am Sonntag wurde ein Wert von 63,7 ermittelt, am Samstag lag er bei 63,1, wie das Gesundheitsministerium mitteilte (Stand: 0 Uhr). Am Sonntag vor einer Woche wurden 63,3 Infektionen innerhalb von sieben Tagen bei 100.000 Einwohnern registriert. An den Wochenenden kann es aber zu verspäteten Meldungen aus den Landkreisen kommen.
Innerhalb eines Tages von Samstag auf Sonntag kamen 215 neue Infektionen hinzu, am Samstag wurden 252 weitere Fälle gemeldet. Am Sonntag vor einer Woche waren es 251.
Die Entwicklung in Brandenburg ist weiter sehr unterschiedlich: Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz liegt mit einem Wert von 115,2 weiter an der Spitze, dann folgt das Havelland mit 98,2. Den niedrigsten Wert bei den kreisfreien Städten hat Frankfurt (Oder) mit 24,2, gefolgt von Brandenburg an der Havel mit 34,6 und Potsdam mit 36,6. Cottbus liegt mit 62,2 auf dem letzten vierten Platz.
Eine erste Impfung haben seit Dezember 129.121 Brandenburger erhalten, rund 77.300 haben inzwischen die nötigen beiden Impfungen. (dpa) 

Astrazeneca-Impfung in Brandenburg auch für über 65-Jährige  

Wie in Berlin können ab sofort auch Brandenburger über 65 Jahre mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca geimpft werden. Bislang galt, dass der Impfstoff vor allem an 18- bis 64-Jährige geht, wenn sie in die zweite Priorisierungs-Gruppe fallen. 

Das sind Menschen mit einer schweren Erkrankung an Lunge, Leber, Niere oder Psyche. Nun könnten sich auch Menschen, die älter als 65 Jahre seien, damit in einem der Impfzentren impfen lassen, wenn sie ein ärztliches Attest vorlegen, teilte das Gesundheitsministerium am Samstagabend mit. Für Personen über 70 reicht die Vorlage eines Personalausweises

Die landesweite Impfkampagne gewinne dadurch an zusätzlicher Dynamik, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Astrazeneca sei sicher und hoch wirksam und schütze gut vor schweren Krankheitsverläufen.
Verwirrung verursacht nach den Angaben ein Fehler im Online-Buchungssystem: Bei einer Buchung für ein Alter ab 65 Jahre gebe es eine Fehlermeldung. Betroffene sollten ein Alter zwischen 18 und 64 Jahren angeben für eine erfolgreiche Terminbuchung in einem Impfzentrum. Auch Polizisten mit Risikoeinsätzen, Lehrer und Erzieher können sich mit einer Bescheinigung des Arbeitgebers mit Astrazeneca impfen lassen. (dpa)

Berlin öffnet Astrazeneca-Impfung für über 65-Jährige

Ab Sonntag können in Berlin auch über 70-Jährige einen Impftermin für den Astrazeneca-Impfstoff buchen. Zuvor war der Impfstoff nur für Menschen unter 65 Jahren zugelassen. Nachdem die Ständige Impfkommission die Altersbeschränkung aufhob, habe man das Terminbuchungssystem umgestellt, heißt es in einer Mitteilung der Gesundheitsverwaltung am Samstag. 

Nachdem sie eine Einladung erhalten haben, können sich aktuell Berliner:innen über 70 Jahren gegen das Coronavirus impfen lassen. In der Gruppe der über 80-Jährigen wurden bereits an drei Viertel der Menschen die Dosen verabreicht. Ab kommender Woche sollen sich laut Gesundheitsverwaltung auch Menschen in der Altersgruppe zwischen 65 und 70 impfen lassen können, sofern sie wegen bestimmter chronischer Vorerkrankungen eine Impfeinladung erhalten haben. 
Astrazeneca wird im Impfzentrum im früheren Flughafen Tegel und von nächster Woche an auch im früheren Flughafen Tempelhof verabreicht. Auch in Arztpraxen sollen in der kommenden Woche Impfungen beginnen. Die Kassenärztliche Vereinigung geht davon aus, dass auch dort zunächst Astrazeneca genutzt wird. (mit dpa)

Inzidenz in Berlin weiterhin bei knapp unter 70 – mehr als 200 Intensivpatienten

In Berlin liegt die Sieben-Tage-Inzidenz nach wie vor knapp unter 70: Am Samstag lag der Wert, der angibt, wie viele Menschen sich pro 100.000 Einwohner:innen innerhalb einer Woche anstecken, bei 68,2. Die höchste Inzidenz meldet aktuell der Berliner Süden mit den Bezirken Neukölln (94,9) und Tempelhof-Schöneberg (89,2). In Pankow ist die Inzidenz am niedrigsten und mit 37,1 nah am Schwellenwert für Lockdown-Öffnungen.
Wie die Gesundheitsverwaltung am Samstag mitteilte, wurden innerhalb eines Tages 313 neue Corona-Fälle in der Stadt bestätigt. Am Freitag waren es 415, an diesem Tag vor einer Woche 311. 
Drei weitere Menschen sind in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in den vergangenen 24 Stunden verstorben. Auf den Intensivstationen ist die Zahl der Covid-Patient:innen zum Wochenende hin leicht zurückgegangen: Dort werden aktuell 212 Corona-Infizierte behandelt, durch sie sind 17,8 Prozent der verfügbaren Intensivbetten belegt. Am Freitag waren es noch 18,6 Prozent.

Cirque du Soleil sagt Produktion am Potsdamer Platz ab

Schlechte Nachrichten für die Fans des Cirque du Soleil. Die für das Berliner Theater am Potsdamer Platz vorgesehene Produktion „Nysa“ ist vom Veranstalter Live Nation komplett abgesagt worden. „Aufgrund der fortdauernden Ausnahmensituation, deren Ende bisher nicht abzusehen ist“ sowie durch „die mit der Pandemie verbundenen Verbote, Beschränkungen und Behinderungen“ habe man sich zu diesem Schritt gezwungen gesehen, ist auf der Website berlin.cirquedusoleil.de zu lesen. Ticketinhaber werden dort gebeten, sich an die Vorverkaufsstellen zu wenden, bei denen sie ihre Eintrittskarten erworben haben. 
Der Cirque du Soleil wollte in Berlin nicht als Veranstalter auftreten, gemanagt wurde das Vorhaben von der Firma Live Nation. Im Juli vergangenen Jahres hatte Live Nation gegenüber dem RBB noch erklärt, die für den Herbst 20202 angekündigte Berlin-Premiere der Show werde lediglich um ein Jahr verschoben. Auf eine Nachfrage des Tagesspiegels, warum es nun doch zur Komplettabsage kam, reagierte die Pressestelle des Unternehmens nicht. Maik Klokow vom Konkurrenten „Mehr BB Promotion“ dagegen sagte im Gespräch mit dieser Zeitung, er habe weiterhin Interesse daran, das Theater am Potsdamer Platz zu übernehmen: „Wenn wir das Haus bekommen könnten, würden wir es sofort anmieten, auch jetzt in der Krise.“ (Frederik Hanssen)

Inzidenzwert in Brandenburg leicht gestiegen – Mehrere Landkreise über 100

In Brandenburg ist die Zahl neuer Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner:innen innerhalb einer Woche leicht gestiegen. Nach einem Sieben-Tage-Inzidenzwert von 62,8 am Freitag wurde am Samstag 63,1 ermittelt, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Am Samstag vor einer Woche lag er bei 63.

Innerhalb eines Tages von Freitag auf Samstag kamen 252 neue Fälle hinzu, am Freitag waren es 298. Am Samstag vor einer Woche wurden 241 neue Infektionen registriert. Die Entwicklung in Brandenburg ist sehr unterschiedlich: Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz liegt mit 117,9 weiter an der Spitze bei den Sieben-Tage-Inzidenzwerten, gefolgt von Elbe-Elster mit 110. Die Landkreise mit den niedrigsten Werten sind die Prignitz (31,5), Märkisch-Oderland (42,4) und die Uckermark (48,8).

Eine erste Impfung haben seit Dezember 129.121 Brandenburger erhalten, rund 77.300 haben inzwischen die nötigen beiden Impfungen. (dpa)

Brandenburg versorgt Pflegebedürftige mit dem Impfmobil

Mit einem mobilen Impfteam sollen ab der kommenden Woche vor allem ältere Bürger:innen  im Landkreis Ostprignitz-Ruppin geimpft werden. Damit würden insbesondere pflegebedürftige Menschen erreicht, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Samstag in einer Mitteilung.

Impfberechtigte werden von den Verwaltungen über das Angebot informiert. Gerade für den ländlichen Raum mit einem relativ hohen Anteil älterer Bürger:innen sei es wichtig, dass der lebensrettende Impfstoff auf schnellem Weg und in großer Zahl zu den Menschen komme, sagte Landrat Ralf Reinhardt (SPD). (dpa)

Eltern ziehen wegen Schulschließung vor Gericht

Sieben Eltern haben beim Berliner Verwaltungsgericht einen Eilantrag gegen die Schulschließung eingelegt. Das Gericht will frühestens nächste Woche darüber entscheiden. 

tagesspiegel

Museen können in Brandenburg öffnen – mit Hygienekonzepten 

In Brandenburg öffnen die Museen: Durch die von der Landesregierung beschlossenen kleinen Schritte zur Lockerung der Corona-Beschränkungen ist das ab Montag wieder möglich. Voraussetzung ist, dass sich die Infektionslage nicht verschlechtert.

Die Museen freuen sich und haben schon lange Vorkehrungen getroffen, sagte Susanne Köstering, Geschäftsführerin des Museumsverbandes Brandenburg auf Anfrage. Abstands- und Hygieneregeln müssen eingehalten werden. Einige Häuser werden demnach sofort, andere später öffnen. Das werde sich vermutlich bis Ostern hinziehen. Interessierte sollten sich auf den Internetseiten informieren.
„Die Wiederöffnungsmöglichkeit kam nun genauso abrupt wie die Schließungsanordnungen“, sagte Ulrike Kremeier, Direktorin des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst (BLMK) in Cottbus und Frankfurt (Oder), auf Anfrage. Sie hätte sich etwas weniger eruptive Entscheidungen gewünscht.
Am Dienstag öffnet nach ihren Angaben das Haus in Cottbus – Besuche sind allerdings nur mit Anmeldung möglich. Die Ausstellung in der Rathaushalle Frankfurt (Oder) hingegen kann wegen der niedrigen Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt auch ohne Voranmeldung besichtigt werden. Der Zutritt sei aber nur mit medizinischen Masken gestattet.
Im Barberini Museum in Potsdam laufen diese Woche noch die Vorbereitungen für die am 13. März öffnende Ausstellung „Rembrandts Orient“. In 120 Werken wird gezeigt, wie niederländische Maler auf Einflüsse aus dem Nahen, Mittleren und Fernen Osten reagierten.
Auch das Brandenburg-Preußen Museum in Wustrau (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) erwartet ab Dienstag wieder Besucher – mit Maskenpflicht und Abstandsregeln. Führungen seien derzeit nicht möglich. Der Museumsverband empfiehlt Interessenten einen Blick auf die Internetseiten der Museen. (dpa) 

Aldi in Berlin verkauft nur wenig Schnelltests 

Seit diesem Samstag verkauft Aldi Schnelltests für den Selbstgebrauch für Zuhause. Allerdings waren die Tests in den meisten der 68 Aldi-Märkte schon am frühen Morgen sofort ausverkauft. Was auch dran lag, dass es in vielen Filialen des Discounters nur eine Handvoll Tests gab. Vor vielen Aldi-Supermärkten wie im Ring-Center in Friedrichshain oder an der Hasenheide in Neukölln bildeten sich am Morgen ab sieben Uhr lange Warteschlangen. Der Laden an der Hasenheide verkaufte aber insgesamt nur sechs Tests, der Markt im Ring-Center in Friedrichshain nur wenig mehr. 
Nachschub soll es bald geben. Kommende Woche sollen die Corona-Selbsttests außerdem in diversen Drogerien angeboten werden. (Louise Otterbein). Mehr lesen Sie hier: 

tagesspiegel

Discounter-Schnelltests schon ausverkauft 

Seit diesem Samstag verkauft Aldi Schnelltests für den Selbstgebrauch für Zuhause. Wie diese Tests funktionieren lesen Sie hier. 
Kommende Woche sollen die Corona-Selbsttests aber auch in diversen Drogerien angeboten werden. 

Corona-Selbsttests für alle: Wie sie funktionieren und wer daran verdient

Aldi verkauft von diesem Samstag an Selbsttests, andere Händler wollen folgen. Noch ist der Markt umkämpft: Denn wenige Anbieter haben bislang eine Zulassung erhalten.
tagesspiegel

FDP kritisiert Öffnungsverbot für Baumärkte als realitätsfremd  

Die Berliner FDP-Fraktion hat die neuen Öffnungsregeln für Gartencenter und Baumärkte in der Hauptstadt als realitätsfremd kritisiert. „Während andere Bundesländer den Baumärkten pünktlich zum Saisonstart eine reguläre Öffnung mit strengen Hygieneregeln ermöglichen, hält Berlin an der unnötigen Schließung fest“, sagte FDP-Fraktionsvorsitzender Sebastian Czaja der Deutschen Presse-Agentur. Anders als noch im ersten Lockdown sei dort nur Einkaufen mit gebuchtem Termin möglich. „Das ist nicht nur aus Sicht des Infektionsschutzes überflüssig, sondern mal wieder ein Beispiel einer völlig realitätsfremden Regelung“, kritisierte Czaja.
Gartencenter dürfen ganz regulär öffnen – die sind aber in der Regel in den Baumärkten integriert. Es macht keinen Sinn, dass ich im gleichen Geschäft meine Blumen jederzeit kaufen darf, um die Schippe zum Einpflanzen zu holen, aber umständlich einen Termin brauche“, argumentierte der FDP-Fraktionschef. „Diese Willkür bei den Regeln sorgt für weiteren Vertrauensverlust und zuletzt auch für Verlust der Akzeptanz für sinnvollere Maßnahmen.“ Der Berliner Senat hatte bei einer Sondersitzung am Donnerstag eine entsprechende Regelung beschlossen. (dpa) 

Berliner Zoo bereitet Öffnung von Tierhäusern und Aquarium vor  

Der Berliner Zoo plant die Öffnung der Tierhäuser und des Aquariums. Der Zugang solle jedoch angesichts der Corona-Pandemie nur unter Einhaltung strenger Auflagen möglich sein, teilte die Einrichtung mit. „Auf dem gesamten Gelände von Zoo und Tierpark gilt derzeit ohnehin schon eine Maskenpflicht“, sagte ein Zoosprecher auf Nachfrage. „Welche Bedingungen darüber hinaus in den Häusern gelten werden, besprechen wir derzeit.“ Weitere Details sowie der konkrete Öffnungstermin sollen in der kommenden Woche bekanntgegeben werden. Bis dahin lasse der Zoo sowohl die Tierhäuser als auch das Aquarium geschlossen. Zu sehen sind weiterhin die Tiere in den Außenanlagen.
Der Berliner Senat beschloss am Donnerstag Änderungen beim Infektionsschutz und erlaubt damit auch eine Öffnung von Tierhäusern und des Aquariums. (dpa)

Mittelstands-Verband fordert, alle Branchen zum 1. April zu öffnen

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Berlin hat gefordert, den Lockdown für den gesamten Einzelhandel sowie die Gastronomie und Hotellerie im kommenden Monat zu beenden. Der Senat solle die Öffnung ab dem 1. April „unter Einhaltung klarer, berlinweiter gültiger Vorschriften“ ermöglichen, teilte die Mittelstands-Vertretung am Freitagabend mit.
Die Unternehmen in diesen Branchen kämpften nicht nur um finanzielle Entschädigungen beim Bund und den Ländern, sondern seien mehrheitlich inzwischen in ihrer Existenz bedroht. „Die Kreisverbände und Mitglieder des Landesvorstands erreichen täglich erschütternde Nachrichten verzweifelter Unternehmerinnen und Unternehmer, die eine weitere monatelange Schließung nicht mehr verkraften können und Klarheit über den Zeitpunkt und Voraussetzung haben müssen“, hieß es.
Über die jüngst von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen heißt es: „Die diskutierten Vorschläge, zum Beispiel für Terminvereinbarungen im Einzelhandel, sind lebensfremd und machen jeden weiteren Geschäftsbetrieb für Unternehmen unwirtschaftlich“, heißt es. Inzidenzwerte dürften nicht der einzige Faktor für die Beurteilung der gesundheitlichen Situation sein, wenn schwere Krankheitsverläufe nur noch sehr selten bei jüngeren Menschen vorkämen. (dpa)

Brandenburg öffnet je nach Infektionslage

Fast drei Monate nach dem Beginn des harten Corona-Lockdowns können in Brandenburg Geschäfte und Museen unter Auflagen wieder öffnen. Das Kabinett beschloss am Freitag kleine Schritte zur Lockerung der Beschränkungen, die davon abhängig sind, wie sich die Zahl neuer Infektionen innerhalb einer Woche im Land entwickelt. Ab Montag (8. März) können Geschäfte und Museen öffnen, wenn man einen Termin gebucht hat und falls sich die Infektionslage nicht mehr deutlich verschlechtert. Auch Kosmetikstudios öffnen dann unter Auflagen. Drei Wochen nach den Grundschulen können auch die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen ab 15. März in den Wechselunterricht zwischen der Schule und zu Hause gehen.
Das Treffen mit Freunden oder Bekannten wird einfacher: Vom kommenden Montag an können sich zwei Haushalte mit bis zu fünf Menschen treffen, bisher war es ein Haushalt mit einer weiteren Person. Mit den neuen Regeln setzt Brandenburg eine entsprechende Vereinbarung zwischen Bund und Ländern vom Mittwoch um. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hält die Lockerungsschritte für wichtig, verweist aber auf die weiter bestehenden Risiken durch das Coronavirus.
„Wichtig ist, dass der positive Trend, den wir in den vergangenen Wochen hatten, sich weiter fortsetzt“, sagte Woidke. Es sei weiter zwingend erforderlich, dass sich die Menschen an die Regeln zu Abstande und Hygiene halten.
Der Lockdown wird grundsätzlich bis zum 28. März verlängert. Wenn der Wert neuer Ansteckungen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche zwischen 50 und 100 liegt, wird ab Montag der Einkauf im Einzelhandel und der Besuch von Museen und Gedenkstätten mit Termin möglich. Auch individueller Sport im Freien mit bis zu 10 Erwachsenen oder bis zu 20 Kindern ist wieder erlaubt. Am Freitag lag diese 7-Tage-Inzidenz landesweit bei knapp 63. Bei einem Wert unter 50 gilt nur die Begrenzung der Kundenzahl pro Fläche ohne Termin.
Weitere Öffnungen sind in den folgenden Wochen davon abhängig, ob sich der Inzidenzwert jeweils zwei Wochen lang nicht verschlechtert. (dpa)

Mehr als 400 neue Infektionen – Inzidenz bei knapp 70

Die Zahl der gemeldeten Corona-Ansteckungen in Berlin ist um weitere 415 gestiegen. Das geht aus dem Lagebericht der Gesundheitsverwaltung vom Freitag hervor. Pro 100 000 Einwohner wurden innerhalb einer Woche 69,7 Infektionen erfasst, der Wert liegt damit etwas niedriger als am Vortag (70,5). Die Corona-Ampel steht bei diesem Kriterium weiter eindeutig auf Rot. Auf Gelb würde sie erst ab einem Wert von 30 springen, auf Grün ab 20.
15 weitere Menschen starben laut dem Lagebericht nach einer Coronavirus-Infektion. Insgesamt sind damit seit Beginn der Pandemie 2889 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus erfasst worden. Die Zahl der registrierten Corona-Fälle in dem Zeitraum von inzwischen rund einem Jahr stieg auf 131 551. Davon gelten 123 194 Menschen als genesen. Rund 5,5 Prozent der Berliner haben die erste Dosis der Corona-Schutzimpfung erhalten, 3,3 Prozent auch bereits die zweite.
Gelb zeigt die Corona-Ampel beim Anteil der mit Covid-19-Patienten belegten Intensivbetten: Er ist im Vergleich zum Vortag leicht gewachsen, auf 18,6 Prozent. Grün zeigt die Corona-Ampel bei der Reproduktionszahl mit 0,8. Das bedeutet, dass 100 Infizierte im Schnitt 80 andere Menschen anstecken. Liegt dieser Wert längerfristig deutlich unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. (dpa)

Erste Kita-Mitarbeitende und Personal an Förderzentren erhalten Impf-Einladungen

Am Freitag hat die Bildungsverwaltung die ersten Impf-Einladungen an Lehrkräfte an Berliner Förderzentren verschickt. Rund 6.000 Lehrkräfte, Erzieher sowie weitere Mitarbeitende sollen damit einen Impftermin vereinbaren können. Im Laufe des Tages sollen auch die Einladungen für Kitapersonal an die bezirklichen Jugendämter verschickt werden. Sie werden von dort aus in der kommenden Woche an die einzelnen Kitas weitergeleitet.
Sie erhalten in ihrem Brief einen personalisierten Code, der für die Online-Buchung genutzt wird. Sie sollen das Astrazeneca-Vakzin im Impfzentrum Tegel erhalten, ab Anfang kommender Woche dann auch im neu eröffneten Zentrum im ehemaligen Flughafen Tempelhof.
Bildungssenatorin Sandra Scheeres zeigte sich über die Einladungen erfreut. “Gerade die Beschäftigten an den Förderzentren können oft zu ihren Schülerinnen und Schülern keinen Abstand halten”, sagte sie am Freitag. Man arbeite mit Hochdruck daran, dass die Impfeinladungen an Berliner Kitas ab kommender Woche verschickt würden – das beträfe in einem ersten Schritt rund 50.000 Personen. Zudem wolle sie sich dafür einsetzen, dass auch Beschäftigten an Grundschulen bald eine Impfung angeboten werden könne. “Das hängt maßgeblich von den vorhandenen Impfkapazitäten ab.”

Zahl der Impfungen mit Astrazeneca in Berlin deutlich gestiegen

Die Zahl der Corona-Impfungen mit dem Astrazeneca-Impfstoff in Berlin ist deutlich gestiegen. Gab es in der Startphase im Impfzentrum Tegel, wo er bisher zum Einsatz kommt, nach dem 10. Februar rund 200 Impfungen täglich und Anfang vergangener Woche gut 400, lag die Zahl am Mittwoch bei 1021 und am Donnerstag bei 1009. Das teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit auf Anfrage am Freitag mit. Im Vollbetrieb wären allerdings bis zu 3800 Impfungen pro Tag möglich – davon ist das Zentrum noch weit entfernt.
„Wir haben laut RKI heute insgesamt 28 182 gemeldete Impfungen mit Astrazeneca, das entspricht etwa Berlins Bevölkerungsanteil an den bundesweiten Zahlen“, sagte ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung. Berlin hat den Angaben zufolge inzwischen 93 600 Impfdosen des britisch-schwedischen Herstellers bekommen, davon 28 800 in dieser Woche. Eine weitere Lieferung sei vom Hersteller verschoben worden.
Von den gelieferten Impfdosen seien 66 524 Dosen disponiert, also schon genutzt worden oder fest verplant. Davon seien 42 000 Impfdosen an Berliner Krankenhäuser für deren Personal gegangen, die den Astrazeneca-Impfstoff ebenfalls nutzen.
„Wir versenden gerade Buchungscodes an große Gruppen unter 65 Lebensjahren, darunter Kita-Personal“, so der Sprecher der Gesundheitsverwaltung. Außerdem soll Berücksichtigung finden, dass die Ständige Impfkommission den Astrazeneca-Impfstoff in Deutschland nun auch für Menschen ab 65 Jahren empfiehlt. Am Montag öffnet ein weiteres Impfzentrum in einem Hangar auf dem ehemaligen Gelände des Flughafens Tempelhof. Auch dort soll der Astrazeneca-Impfstoff verwendet werden. (dpa)

Fünf Millionen Euro für Brandenburger Kultur

Rund fünf Millionen Euro stellt das Land Brandenburg bis Ende Juni für Kultureinrichtungen bereit. Coronabedingte Einnahmeausfälle sollen damit zu 100 Prozent ausgeglichen werden, wie Kulturministerin Manja Schüle (SPD) am Freitag sagte. 
Im vergangenen Jahr betrug die Kulturhilfe des Landes vier Millionen Euro. Etwa die Hälfte der insgesamt 500 Einrichtungen im Land bekamen finanzielle Hilfe. Öffentliche, private und gemeinnützige Einrichtungen und Träger können sich bewerben. Investitionen sind über das Programm nicht förderfähig.
Die Hilfe sei wichtig, denn Kultur müsse durchhalten, sagte Schüle. Kultur sei kein Luxus. Einschränkungen und Belastungen für die Einrichtungen dauerten an.
Verlässliche Unterstützungsinstrumente seien nach wie vor unerlässlich, wenn Museen, Theater, Orchester oder andere Einrichtungen in Existenznot gerieten, weil ihnen die Einnahmen etwa aus Kartenverkäufen wegbrechen. Wichtig sei, die vielfältige Kulturlandschaft im Land zu sichern.
Unter anderem erhielt das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam 16.150 Euro aus dem Fonds. Wegen weggebrochener Ticketeinnahmen habe die Gefahr bestanden, den Konzert- und den Probenbetrieb einstellen zu müssen, sagte Dirigent Knut Andreas. Dank der Hilfe konnte das 75 Jahre alte Ensemble Konzerte unter Hygienebedingungen geben.
Ohne die 52.000 Euro vom Land hätte das Stechlin-Institut keine Veranstaltungen organisieren können, sagten die beiden Geschäftsführer Romy und Stef Richter. Das Geld sei für das Projekte existenziell gewesen, einen Ort im ländlichen Raum zu schaffen, wo sich künstlerisches Denken und Handeln mit ökologischer und sozialer Verantwortung verbinden. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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