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Coronavirus in Berlin : Senat verlängert Corona-Regeln bis 31. März

Inzidenz in Berlin sinkt leicht auf 1100,8 + Lage in Brandenburg entspannt sich kaum + Woidke hält Basisschutz weiter für nötig  + Der Corona-Newsblog.

Coronavirus in Berlin : Senat verlängert Corona-Regeln bis 31. März

Start in die Omikron-Welle hinein: Ulrike Gote von den Grünen ist seit Dezember Berlins Gesundheitssenatorin.Foto: Annette Riedl/dpa

Die Corona-Regeln in Berlin werden bis zum 31. März verlängert. Das hat der Senat am Sonnabendmorgen in einer Sondersitzung beschlossen, wie die Senatsgesundheitsverwaltung auf Twitter mitteilte. Die ursprünglich nach dem Bundesinfektionsschutzgesetz am 20. März auslaufenden Regeln bleiben damit auch über dieses Datum hinaus bestehen. (Mehr dazu unten im Newsblog.)

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Coronavirus in Berlin : Senat verlängert Corona-Regeln bis 31. März

Senat verlängert Corona-Regeln bis 31. März

Die Corona-Regeln in Berlin werden bis zum 31. März verlängert. Das hat der Senat am Sonnabendmorgen in einer Sondersitzung beschlossen, wie die Senatsgesundheitsverwaltung auf Twitter mitteilte. Die ursprünglich nach dem Bundesinfektionsschutzgesetz am 20. März auslaufenden Regeln bleiben damit auch über dieses Datum hinaus bestehen.

Am Freitag hatten der Bundestag und Bundesrat eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Erst das machte die Verlängerung der Maßnahmen über den 20. März hinaus für eine Übergangsphase bis maximal zum 2. April möglich. Der Senat musste daher kurzfristig am Sonnabendmorgen zu einer Videoschalte zusammenkommen, um ein Auslaufen der Maßnahmen in Berlin am 20. März zu verhindern.

Über den 31. März hinaus ist dies in Berlin jedoch nicht möglich. Anschließend gelten nur noch Basisschutzmaßnahmen. Dazu zählen eine Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr, in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie eine Testpflicht in Schulen.

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Corona-Lage entspannt sich in Brandenburg kaum  

Die Zahl neuer Corona-Infektionen in Brandenburg bleibt auf hohem Niveau. Pro 100.000 Menschen steckten sich innerhalb einer Woche 1594 an, wie das Robert Koch-Institut am Samstag meldete. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 1499, am Freitag bei 1600. Damit liegt Brandenburg im Ländervergleich im Mittelfeld. Die Warnampel des Landes hat hierbei weiter die höchsten Stufe. In Berlin liegt die Inzidenz deutlich niedriger mit rund 1101.

Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter 6902 neue Infektionsfälle, berichtete das Gesundheitsministerium. Den höchsten Wert bei der Sieben-Tage-Inzidenz innerhalb Brandenburgs hat weiter der Landkreis Elbe-Elster mit zuletzt rund 2422 neuen Ansteckungen je 100.000 Einwohner in einer Woche. Auch im Kreis Spree-Neiße und der Prignitz liegt der Wert über der Marke von 2000.
Die Lage in Krankenhäusern ist stabil, entspannt sich aber auch kaum. Die Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 sank leicht auf 6,2 pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Damit blinkt die Warnampel des Landes hierbei weiter auf Rot. Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten lag am Freitag bei 10,4 Prozent, damit war die Warnampel hierbei auf Gelb. (dpa) Corona-Inzidenz in Berlin sinkt leicht auf 1100,8Die Corona-Inzidenz in Berlin ist leicht gesunken. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche lag am Sonnabend bei 1100,8, wie aus den Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht, die auf dem Dashboard um 3.36 Uhr veröffentlicht wurden. Am Freitag lag die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 1145, am Samstag vor einer Woche bei 776. Es wurden 5748 Neuinfektionen und vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet.

Laut dem Lagebericht der Senatsgesundheitsverwaltung wurde die höchste Inzidenz mit 1405,5 in Pankow registriert, die niedrigste mit 541,1 in Lichtenberg.

Auf Berlins Intensivstationen liegen derzeit 119 Patienten mit Covid-19, das sind vier mehr als am Vortag. Der Anteil beträgt damit 10,4 Prozent, die entsprechende Warnampel zeigt Gelb. Die Hospitalisierungs-Inzidenz steht bei 20,2. Diese Ampel steht deshalb auf Rot.

Insgesamt gibt den RKI-Angaben zufolge 133.800 aktuelle Corona-Fälle in Berlin. Seit Beginn der Pandemie vor etwa zwei Jahren wurden damit mehr als 839.000 Ansteckungen nachweislich festgestellt. 4319 Menschen sind bisher an oder mit Corona gestorben. 701.200 Menschen sind bereits genesen.

Demonstrationen: Straßen in Berlin-Mitte gesperrt

Wegen der “Berlin Peace Parade 2.0” sowie einer “Kundgebung zur Verteidigung der Grundrechte auf Basis des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland” sind in Berlin-Mitte am heutigen Freitag mehrere Straßen gesperrt. Wie die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) Berlin mitteilte, ist seit 10 Uhr die Straße des 17. Juni in beide Richtungen zwischen Brandenburger Tor und Yitzhak-Rabin-Straße für den Kfz-Verkehr gesperrt.

Auch die Ebertstraße und die Scheidemannstraße in Tiergarten können zwischen Brandenburger Tor, Wilhelmstraße und Yitzhak-Rabin-Straße nicht befahren werden.

Wie die “Berliner Morgenpost” berichtet, sollen auf dem Netzwerk Telegram bundesweit Querdenker:innen für die Demonstrationen mobilisiert haben. Hintergrund sei wohl, dass im Bundestag am heutigen Freitag erneut über die Corona-Pandemie diskutiert wird. Nach einer Debatte stimmt das Parlament über das neue Infektionsschutzgesetz ab.

Laut Polizei wurden für beide Demonstration jeweils Tausende Teilnehmende von den Veranstalter:innen angemeldet. Erste inoffizielle Schätzungen gehen von etwa 500 tatsächlichen Teilnehmenden bei der Demonstration am Vormittag aus.

Corona-Inzidenz in Brandenburg bei 1600,0

Die Corona-Inzidenz in Brandenburg ist leicht auf 1600 gestiegen. Damit lag der Wert der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen auf 100.000 Menschen etwas unter dem Bundesdurchschnitt von rund 1706, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mitteilte. 
7879 neue Corona-Infektionen wurden verzeichnet, womit die registrierte Gesamtzahl bei rund 621.000 lag. Nach 3 neuen Todesfällen starben inzwischen 5332 Menschen in Brandenburg im Zusammenhang mit Corona-Infektionen. (dpa)

Corona-Inzidenz in Berlin bei 1145 – zweitniedrigster Wert in Deutschland

Die Corona-Inzidenz in Berlin liegt weiter deutlich über 1000. Am Freitag wurde ein Wert von rund 1145 Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen auf 100.000 Menschen gemeldet – der zweitniedrigste Wert aller Bundesländer, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 1706.
7952 neue Corona-Infektionen wurden in Berlin innerhalb eines Tages registriert. Die Gesamtzahl für Berlin lag damit bei 833 613. 5 neue Todesfälle kamen dazu, damit wurden bislang 4315 Tote im Zusammenhang mit Corona-Infektionen gezählt. (dpa)

Corona-Inzidenz in Brandenburg wieder gestiegen  

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Ansteckungen ist in Brandenburg wieder gestiegen. Landesweit haben sich pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche rechnerisch 1582,5 Menschen angesteckt, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag mitteilte. Am Vortag lag diese Sieben-Tage-Inzidenz bei 1554,2 und vor einer Woche bei 1440,3. Im Bundesdurchschnitt meldete das RKI aktuell einen neuen Höchstwert von 1651,4.

Corona-Hotspot in Brandenburg blieb Cottbus mit einer Inzidenz von 2457,1. Auch in den Landkreisen Elbe-Elster, Spree-Neiße und Prignitz lag der Wert über 2000. Innerhalb eines Tages wurden 8485 Corona-Neuinfektionen registriert, nach 8342 am Vortag. Es kamen zwölf Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 hinzu.
Die Lage in den Krankenhäusern blieb angespannt: Die Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 je 100.000 Einwohner in einer Woche war mit 6,72 weiter im roten Bereich. Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten blieb mit 10,5 Prozent wie an den Vortagen knapp im gelben Bereich. Aktuell werden 795 Menschen mit einer Covid-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon 79 auf Intensivstationen. (dpa)

Woidke hält Basisschutz gegen Corona weiter für nötig  

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hält trotz Lockerungen weiter einen grundlegenden Corona-Schutz wie die Maskenpflicht in öffentlichen Räumen für notwendig. „Das sind kleine Eingriffe, die für den Einzelnen nicht groß ins Gewicht fallen“, sagte Woidke dem „Handelsblatt“. „Dazu zählt für mich das Tragen einer Schutzmaske in öffentlichen Räumen.“ Er warb dafür, dass die Länder weitergehende Auflagen in Hotspot-Regionen beschließen können. „Es wäre aber falsch, wenn dadurch der Eindruck entsteht, dass die Pandemie vorbei wäre.“

Der Regierungschef bekräftigte seine Bedenken gegen eine Impfpflicht für alle. „Mit einer Impfpflicht überzeugt man Menschen nicht, sich impfen zu lassen“, sagte Woidke. „Wir sollten besser unsere Anstrengungen noch einmal verstärken, die Menschen über mehr Informationen und Aufklärung dazu zu bringen, sich freiwillig impfen zu lassen.“ Eine Impfpflicht werde den Anteil derjenigen, die geimpft sind, „nicht wesentlich erhöhen“. Der Bundestag debattierte am Donnerstag erstmals über mehrere Anträge für und gegen eine mögliche Corona-Impfpflicht. (dpa)

BGH: Kein Anspruch auf Entschädigung wegen Corona-Lockdowns 

Betroffene der Corona-Lockdowns haben nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs keinen Anspruch auf staatliche Entschädigung für ihre Einnahmeausfälle. Die Karlsruher Richterinnen und Richter wiesen am Donnerstag in einem Pilotverfahren die Klage eines Gastronomen und Hoteliers gegen das Land Brandenburg ab, der im Frühjahr 2020 weitgehend schließen musste. 
Hilfeleistungen für von der Pandemie schwer getroffene Wirtschaftsbereiche seien keine Aufgabe der Staatshaftung, sagte der Vorsitzende Richter Ulrich Herrmann bei der Urteilsverkündung. Aus dem Sozialstaatsprinzip folge nur eine Pflicht zu innerstaatlichem Ausgleich. Die nähere Ausgestaltung bleibe dem Gesetzgeber überlassen. In der Pandemie sei der Staat dieser Verpflichtung durch die Auflage von Hilfsprogrammen nachgekommen.
Damit ist das Verfahren rechtskräftig abgeschlossen. Möglich wäre nur noch eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht.
Die Entscheidung hat grundsätzlichen Charakter. Die Land- und Oberlandesgerichte orientieren sich in aller Regel daran. Dort sind nach Herrmanns Worten bundesweit viele ähnliche Verfahren anhängig.
Um die Ausbreitung des Virus zu stoppen, hatten Bund und Länder in der ersten Pandemie-Welle im März 2020 das öffentliche Leben heruntergefahren. Auch die Gastronomie musste wochenlang schließen. Essen und Getränke konnten nur zum Mitnehmen verkauft werden. Hotels durften keine Touristen mehr aufnehmen.
Das traf auch das Schloss Diedersdorf, einen familiengeführten Betrieb mit Hotel, mehreren Restaurants und großem Biergarten südlich von Berlin. Eigentümer Thomas Worm und seine Tochter Salina beziffern ihre Einbußen mit 5438 Euro am Tag – durch entgangenen Gewinn und laufende Kosten. Die Familie bekam zwar 60.000 Euro Soforthilfe. Aber diese Summe deckt gerade einmal elf Tage ab, wie ihr Anwalt in der BGH-Verhandlung des Falls am 3. März vorrechnete.
Die Worms wollten erreichen, dass das Land Brandenburg ihnen eine Entschädigung von mindestens 27 000 Euro zahlen muss. Die genaue Schadenshöhe wäre nachträglich bestimmt worden. Die Klage hatte am Potsdamer Landgericht und am Oberlandesgericht Brandenburg keinen Erfolg. Nun wies der BGH auch die Revision zurück. (dpa) 

FDP regt Studie zum Corona-Status der Berliner Bevölkerung an 

Die FDP im Abgeordnetenhaus regt eine repräsentative Studie über den Corona-Status der Berliner Bevölkerung an. Eine solche wissenschaftliche Erhebung sei wichtig als Grundlage für mögliche neue Corona-Maßnahmen im Herbst oder Winter, sagte FDP-Gesundheitsexperte Florian Kluckert der Deutschen Presse-Agentur. Der Senat müsse hier tätig werden: „Einen dritten Herbst in Folge mit blindem Aktionismus und ohne valide Daten und Fakten darf es für die Bevölkerung nicht geben.“
Um das Infektionsgeschehen und das daraus resultierende Risiko einer Überlastung des Gesundheitssystems adäquat voraussagen zu können, müsse bekannt sein, wie umfänglich SARS-CoV-2 bereits in der Berliner Bevölkerung verbreitet sei, heißt es in einem FDP-Antrag für die nächste Sitzung des Abgeordnetenhauses. „Dies kann durch eine repräsentative Studie über den Immunstatus der Bevölkerung erreicht werden. Nur so kann angemessen abgeschätzt werden, in welchem Ausmaß eine eventuelle weitere SARS-CoV-2-Welle Berlin im Herbst treffen könnte.“
Auf Grundlage dieser Zahlen könnten dann Maßnahmen zum Schutz von vulnerablen Gruppen ergriffen werden, „ohne die Rechte der Gesamtbevölkerung von Berlin erneut monatelang einzuschränken“, so die FDP. Zu den vulnerablen, also besonders gefährdeten Gruppen zählen ältere Menschen oder solche mit unterschiedlichsten Erkrankungen sowie Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können.
„Die Berliner Bevölkerung muss bereits zwei Jahre mit Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus leben. Es wurden Beschränkungen eingeführt, wieder abgeschafft und erneut eingeführt“, so Kluckert. „Dabei wurde ausschließlich auf Zahlen wie die Sieben-Tage-Inzidenz oder die Hospitalisierungsrate reagiert. Die Impfquoten werden zwar erfasst, sind aber bezüglich einer Ansteckungsgefahr nicht aussagekräftig genug.“ Für die Zukunft sei eine breitere Datenbasis nötig. (dpa)

Inzidenz steigt weiter auf 1117,2 – rund 9000 neue Fälle

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin ist weiter gestiegen. Am Donnerstag meldete die Gesundheitsverwaltung in ihrem Lagebericht einen Wert von 1117,2. Am Vortag war die Inzidenz wieder über die Marke von 1000 gestiegen und lag bei 1102,4. Am Donnerstag vor einer Woche wurde noch ein Wert von 692,3 gemeldet.
8962 Neuinfektionen und drei weitere Todesfälle wurden gemeldet. Allerdings gehen Experten von einer hohen Zahl an Infektionsfällen aus, die in den Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern bei der Nachverfolgung von Infektionen.
Die Hospitalisierungsinzidenz, die die Zahl der Krankenhaus-Einweisungen von Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche angibt, sank leicht von 19,7 am Mittwoch auf 18,6 am Donnerstag. Vor einer Woche hatte sie bei 15,0 gelegen. 
Rund jedes zehnte Intensivbett in Berlin ist derzeit mit einem Covid-19-Patienten belegt. Der Anteil der belegten Intensivbetten sank gegenüber dem Vortag leicht von 11,4 Prozent auf nunmehr 10,9 Prozent. Der Wert ist im Vergleich zur Vorwoche (11 Prozent) stabil geblieben.
Stand Mittwochmittag wurden laut Lagebericht 946 Corona-Patienten in den Berliner Krankenhäusern versorgt, rund 30 mehr als am Vortag. Davon lagen 125 Menschen auf Intensivstationen, sechs weniger als am Dienstag.

Corona-Inzidenz in Berlin steigt wieder über 1000

In Berlin ist die Sieben-Tage-Inzidenz innerhalb eines Tages stark gestiegen. Am Mittwoch meldete die Gesundheitsverwaltung in ihrem Lagebericht 1102,4 Neuinfektion pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Am Dienstag hatte der Wert bei 871,8 gelegen. Am Mittwoch vor einer Woche wurde noch ein Wert von 687,7 gemeldet, am Mittwoch vor zwei Wochen 966,4.
Aus den Bezirken wurden insgesamt 8834 Neuinfektionen und zwei weitere Todesfälle übermittelt. Experten gehen von einer hohen Zahl an Infektionsfällen aus, die in den Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern bei der Nachverfolgung von Infektionen.
Bundesweit stieg die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner aktuell erneut auf einen Höchststand. Das Robert Koch-Institut (RKI) bezifferte den Wert mit 1607,1.

Die Hospitalisierungsinzidenz stieg von 18,4 am Dienstag auf 19,7 am Mittwoch. Vor einer Woche lag der Wert mit 11,1 noch deutlich darunter. Die Hospitalisierungsinzidenz gibt die Zahl der Krankenhaus-Einweisungen von Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche an.
Der Anteil der mit Covid-19-Patienten belegten Intensivbetten in Berlin stieg von 10,4 Prozent am Dienstag auf 11,4 Prozent am Mittwoch. Dieser Wert ist in der vergangenen Woche stabil geblieben, am Mittwoch vor einer Woche lag er bei 10,6 Prozent. Vor zwei Wochen lag er bei 12,5 Prozent. 
917 Corona-Patienten werden stationär in Krankenhäusern versorgt (Stand: Dienstagmittag), davon 131 auf Intensivstationen.
Die Impfquote: 77,5 Prozent der Berliner sind mindestens einmal geimpft, 73,3 Prozent haben eine Grundimmunisierung, 58,8 Prozent der Berliner sind geboostert. (mit dpa) Berlin hebt fast alle Corona-Schutzmaßnahmen ab April auf 

In Berlin fallen ab 1. April fast alle coronabedingten Einschränkungen weg. Das sagte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag nach einer Sitzung des Senats. Allein die von der Bundesregierung geplanten Basis-Schutzmaßnahmen würden danach noch fortbestehen. Dazu zählt eine Maskenpflicht im Nahverkehr, in Krankenhäusern und Pflegeheimen. In Geschäften und Supermärkten etwa muss man dann keine Maske mehr tragen.
An den Schulen sollen Coronatests aber weiter zum Alltag gehören. “Wir haben uns heute verständigt, dass wir auch nach dem 1. April noch das Testen in den Schulen fortführen wollen”, sagte Giffey. Diese Testpflicht habe der Bund als Möglichkeit im Basis-Schutzpaket vorgesehen. 
Berlin befinde sich in Bezug auf die Neuinfektionen in einer “sich positiv entwickelnden Situation”, sagte Giffey. Auch nehme die Belastung in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen ab. Von einem “Freedom-Day” sei man trotzdem noch entfernt, “denn die Inzidenzen in den anderen Bundesländern sind hoch“, sagte Giffey. “Deswegen ist klar, dass wir auch noch einige Schutzmaßnahmen brauchen, die den Frühling und den Sommer hinein notwendig sind.”
Im Laufe der Woche stimmen Bundestag und Bundesrat über die neue gesetzliche Grundlage des Infektionsschutzes ab. Der Berliner Senat werde deshalb am Sonnabend eine Sondersitzung machen, “die die entsprechende Gesetzeslage in der Berliner Verordnung abbildet”, sagte Giffey.
Beschlossen hat der Senat bereits die Rückkehr zum Regelbetrieb in Kitas. Diese soll am Freitag gelten.

Corona-Inzidenz steigt deutlich in Brandenburg – Wert bei 1566,9

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Ansteckungen hat in Brandenburg deutlich zugenommen. Landesweit gab es 1566,9 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte. Am Montag lag die Inzidenz bei 1493,3, vor einer Woche bei 1446,1. Den höchsten Wert in Brandenburg hat der Landkreis Elbe-Elster im Süden mit 2501,9, aber auch in Cottbus und im Kreis Spree-Neiße liegt die Inzidenz über 2000. Innerhalb eine Tages kamen landesweit 6991 neue Fälle hinzu.
Die Lage der Krankenhäuser ist weitgehend stabil, eine Entspannung ist aber nicht in Sicht. Die Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 je 100.000 Einwohner in einer Woche lag am Dienstag bei 7,7, das ist ein Anstieg zum Wert am Montag mit 6,87. Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten lag am Montag bei 10 Prozent nach 10,7 Prozent am Tag zuvor. Eine vollständige Impfung haben 68,8 Prozent der Bevölkerung – das ist der gleiche Anteil wie am Montag, innerhalb eines Tages kamen weniger als 300 Impfungen hinzu. (dpa)

Gesundheitssenatorin Gote: Keine Engpässe wegen Impfpflicht

Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) rechnet nicht damit, dass die Impfpflicht in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen zu Personalengpässen in Berlin führt. „In Berlin sind sehr viele Menschen im Gesundheitswesen geimpft – mehr als sonst im Durchschnitt“, sagte Gote am Dienstag dem RBB-Inforadio. Sollten dennoch in einem Betrieb Engpässe drohen, werde es eine Übergangsfrist geben, so Gote.

Gemeinsam mit den Einrichtungen und den betroffenen Mitarbeitenden würden die Gesundheitsämter im Notfall nach Auswegen suchen, wie der Betrieb aufrechterhalten werden könne. Gote zeigte sich überzeugt, dass dies „mit Augenmaß“ erfolge. „Also da muss sich wirklich kein Berliner oder keine Berlinerin Sorgen machen, dass hier irgendwas zusammenbricht“, so Gote.
Mit Konsequenzen wie Bußgeld oder Tätigkeitsverboten ist aus Sicht der Senatorin erst nach einigen Wochen zu rechnen. Gote sprach von drei Wochen bis maximal drei Monaten. Wenn es tatsächlich soweit komme, dass sich jemand nicht impfen lassen wolle, habe dies Konsequenzen. „Das kann zunächst ein Betretungsverbot sein bis hin zu einem Beschäftigungsverbot“, so Gote.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheits- und Pflegebereich künftig in ganz Deutschland eine sogenannte einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht. Betroffene müssen ihrem Arbeitgeber bis Dienstag nachweisen, dass sie vollständig gegen Covid-19 geimpft oder genesen sind beziehungsweise sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. (dpa)
Mehr zur Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen:

Corona-Inzidenz steigt auch in Berlin

Die Corona-Inzidenz in Berlin ist gestiegen, liegt aber weiter deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Am Dienstagmorgen lag der Wert bei 871,8, wie aus dem aktuellen Lagebericht des Senats hervorgeht. Am Montag lag die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen bei 765,6. Im Bundesdurchschnitt hat das Robert Koch-Institut (RKI) bei der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz erneut einen Höchstwert gemeldet und gab diesen mit 1585,4 an.
Allerdings gehen Experten von einer hohen Zahl an Infektionsfällen aus, die in den Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern bei der Nachverfolgung von Infektionen.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages lag in Berlin bei 9372. Insgesamt haben sich laut Lagebericht seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 damit 807.820 Menschen in der Hauptstadt nachweislich infiziert. Acht weitere Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben, die Zahl der Todesfälle stieg damit auf insgesamt 4305.
Die Hospitalisierungsinzidenz liegt in Berlin laut Lagebericht bei 18,4. Der Anteil der mit Covid-Patienten belegten Intensivbetten liegt bei 10,4 Prozent. 
In stationärer Behandlung befanden sich (Stand: Montagmittag) 913 Corona-Patienten, davon 118 auf Intensivstationen. (dpa,Tsp)

Corona-Zahlen in Brandenburg auf 1493,3 gestiegen

Die Brandenburger Gesundheitsämter haben in den vergangenen sieben Tagen 1493,3 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist damit gestiegen. Vor einer Woche hatte sie noch bei 1396,5 gelegen. Das Land liegt aber noch knapp unter dem bundesweiten Durchschnitt, den das Robert Koch-Institut am Montag mit 1543 angab.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich im Land 589.471 Menschen infiziert. Gut jedes zehnte Intensivbett in Brandenburger Krankenhäusern ist mit Patienten belegt, die mit oder wegen Covid-19 ins Krankenhaus kamen. Der Wert pendelt seit Monaten um zehn Prozent.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gibt es jetzt im Süden des Landes. Die Kreise Elbe-Elster und Spree-Neiße liegen ebenso wie die kreisfreie Stadt Brandenburg/Havel über 2000. Zahlen unter 1000 melden dagegen die Landkreise Havelland und Barnim.
Experten gehen davon aus, dass eine hohe Zahl von Fällen nicht amtlich erfasst wird. Gründe sehen sie in der Überlastung von Gesundheitsämtern und darin, dass viele Infektionen nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt werden. (dpa)

Corona-Inzidenz in Berlin vergleichsweise gering – jetzt bei 765,5

Die Corona-Zahlen sind in Berlin gegen den Bundestrend rückläufig. In den vergangenen sieben Tagen erfassten die Gesundheitsämter 765,6 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner, wie aus dem Lagebericht des Senats vom Montag hervorgeht. Am Montag vergangener Woche waren es 883,7 gewesen, sieben Tage zuvor 1106,7.

Berlin hat damit nach Daten des Robert Koch-Instituts im Bundesländervergleich die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 1543.
Experten gehen aber davon aus, dass eine hohe Zahl von Fällen nicht amtlich erfasst wird. Gründe sehen sie in der Überlastung von Gesundheitsämtern und darin, dass viele Infektionen nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt werden.
Rückläufig ist in Berlin aber auch der Anteil der Intensivbetten in Krankenhäusern, in denen Patienten mit einer Covid-19-Infektion liegen. Am Montag waren es laut Senat 10,2 Prozent, vor einer Woche 11,4 Prozent und vor zwei Wochen 13 Prozent.
In stationärer Behandlung befanden sich laut Lagebericht (Stand: Sonntagmittag) 876 Corona-Patienten, davon wurden 116 intensivmedizinisch versorgt. (dpa,Tsp)

Corona-Inzidenz in Berlin 776 – niedrigster Wert aller Bundesländer

Die Corona-Inzidenz in Berlin hat sich kaum verändert und lag am Sonntag bei 776. Damit hat Berlin den niedrigsten Wert aller Bundesländer bei der Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Der Bundesdurchschnitt lag nach den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) mit 1526 fast doppelt so hoch. Experten gehen allerdings weiterhin von vielen Infektionsfällen aus, die gar nicht erst erkannt werden oder in den Daten nicht erfasst sind, weil Gesundheitsämter überlastet sind.

In Berlin wurden 1106 neue Coronainfektionen erfasst. Am Wochenende sind die Zahlen aber immer niedriger, weil viele Daten nicht weitergeleitet werden. Insgesamt infizierten sich in Berlin laut der Statistik seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren rund 798.000 Menschen. Ein weiterer Mensch starb im Zusammenhang mit dem Virus, die Zahl der Todesfälle in Berlin stieg damit auf 4297. (dpa)

Corona-Inzidenz in Brandenburg erneut leicht gestiegen: 1499

Die Corona-Inzidenz in Brandenburg ist erneut leicht gestiegen. Sie lag laut Robert Koch-Institut (RKI) am Samstag bei rund 1499. Am Freitag waren es noch 1472 und am Donnerstag 1440. Der Wert gibt die Zahl der Infizierten je 100 000 Einwohner in einer Woche an. Brandenburg liegt fast genau auf der Höhe des Bundesdurchschnitts von 1496.

Die Zahl der erfassten Neuinfektionen innerhalb eines Tages betrug 6564. Insgesamt wurden in den vergangenen zwei Jahren rund 586 000 Infektionen registriert. Im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung starben in Brandenburg weitere 6 Menschen, seit Beginn der Pandemie waren es 5293.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Sieben-Tage-Hospitalisierung mit einem Wert von 6,99 wieder leicht gestiegen und liegt weiterhin im roten Bereich über 6. Der Anteil von Covid-19-Patienten auf Intensivstationen ist angesichts tatsächlich verfügbarer Intensivbetten leicht auf 9,6 Prozent zurückgegangen. (dpa)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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