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Coronavirus in Berlin : Kita-Elternvertreter und Linke-Politiker protestieren gegen „Durchseuchung“

Scheeres: 80 Prozent der Lehrkräfte geimpft + Corona-Inzidenz in Berlin weiter hoch + Impfungen im Sonderzug der S-Bahn + Der Newsblog.

Coronavirus in Berlin : Kita-Elternvertreter und Linke-Politiker protestieren gegen „Durchseuchung“

Kinder spielen im naturwissenschaftlichen Atelier einer Berliner Kindertagesstätte.Foto: imago/epd

Der umstrittene Beschluss der Amtsärzte zur Beendigung der Gruppenquarantäne in Schulen und Kitas sorgt am Montag weiter für Protest. Der Landeselternausschuss Kita und die Linke-Fraktion im Abgeordnetenhaus schlugen scharfe Töne an. (Mehr dazu unten im Newsblog)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Scheeres: Mehr als 80 Prozent der Lehrkräfte sind wohl geimpft
  • Corona-Inzidenz in Berlin weiter hoch: Nach einem deutlichen Anstieg in der vergangenen Woche liegt die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag bei 73,3.
  • Impfen in der Ringbahn: Die Berliner S-Bahn bietet an diesem Montag Corona-Impfungen in einem Sonderzug auf der Ringbahn an. Los geht es um 10.38 Uhr.
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Coronavirus in Berlin : Kita-Elternvertreter und Linke-Politiker protestieren gegen „Durchseuchung“

Eltern und Linke protestieren gegen “Durchseuchung” in Berliner Schulen und Kitas

Der umstrittene Beschluss der Amtsärzte zur Beendigung der Gruppenquarantäne in Schulen und Kitas, der zur Stunde Gegenstand einer Konferenzschalte mit SPD-Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci ist, führt weiter zu Protest. Der Landeselternausschuss Kita teilte mit, die Entscheidung gegen weitere Gruppenquarantänen mit dem Kindeswohl zu begründen sei “absurd”. Es gehe um das “verfassungsrechtlich geschützte Rechtsgut der körperlichen Unversehrtheit“.
Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) solle dringend rechtliche Schritte prüfen, teilte die gewählte Vertretung der Berliner Kita-Elternschaft am Montag mit. Die Elternvertreter forderten außerdem “bei Aufrechterhaltung dieser Entscheidung” umgehend die Einführung von PCR-Pool-Tests, den so genannten “Lolli-Tests”, in Kitas, “um eine Durchseuchung zu verhindern”.
Auch die Linke-Fraktion positionierte sich gegen die Entscheidung der Amtsärzte, nur noch Kontaktpersonen aus dem Haushalt von infizierten Schul- oder Kitakindern unter Quarantäne zu stellen. Fraktionsvorsitzender Carsten Schatz und Bildungssprecherin Regina Kittler erklärten: „In ihrer Begründung gehen die Amtsärzte davon aus, dass Kinder unter 12 Jahren sich früher oder später sowieso anstecken, da sie in absehbarer Zeit nicht geimpft werden könnten. Damit befürworten sie de facto eine Durchseuchungsstrategie. Das ist eine wissentliche Gefährdung der Gesundheit von Kindern und der Beschäftigten.“ Das entspreche weder ethischen Grundsätzen noch der Aufgabe von Gesundheitsämtern, die den Gesundheitsschutz durchsetzen sollten. Dass Kinder selten schwer an Covid erkrankten, bedeute nicht, dass das Virus unbedenklich für Kinder sei.
Scharfe Worte auch in Richtung der beiden SPD-Senatorinnen Scheeres und Kalayci: Die Linke fordert Scheeres auf, “ihrer Verantwortung für schutzbefohlene Kinder und ihrer Fürsorgepflicht für die Beschäftigten in Kita und Schule nachzukommen und dem Senat morgen eine Verordnung für Quarantäne vorzulegen, die dieser Verantwortung entspricht”. Von Kalayci erwarte man, dass sie “nicht nur öffentlich erklärt, dass die Amtsärzte gegen geltendes Recht verstoßen würden, sondern auch verhindert, dass dies geschieht”.

Kalayci und die Amtsärzte werden sich vermutlich auf einen Kompromiss einigen: Die Quarantäne für ganze Lern- und Kitagruppen bleibt, wird aber von 14 auf fünf Tage verkürzt.

tagesspiegel

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Corona-Inzidenz in Berlin weiter hoch

Die Corona-Inzidenz in Berlin bleibt weiter auf hohem Niveau. Am Montag lag sie nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 73,7. Der Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner sich innerhalb der vergangenen sieben Tage mit dem Virus infiziert haben. Am Samstag hatte der Wert 74,2 betragen nach einem deutlichen Anstieg in der vergangenen Woche. Laut RKI wurden 14 neue Fälle registriert. Damit steigt die Gesamtzahl der Corona-Infizierten in Berlin seit Beginn der Pandemie auf 191.797. Laut Lagebericht des Senats sind 59,6 Prozent der Berlinerinnen und Berliner vollständig geimpft.
Da immer mehr Menschen geimpft und dadurch vor schweren Verläufen geschützt sind, nimmt die Aussagekraft der Sieben-Tage-Inzidenz ab. Deshalb soll künftig auch die Zahl der Klinikeinweisungen in den Fokus rücken, also wie viele Corona-Infizierte sich in stationäre Behandlung begeben mussten. Die Zahl der Menschen, die in der Hauptstadt im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben sind, liegt wie am Wochenende bei 3592. (dpa)

Scheeres: Mehr als 80 Prozent des Lehrpersonals geimpft

An den Schulen in Berlin ist nach Aussage von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) mehr als 80 Prozent des Personals geimpft. „Anhand der Bestellungen für Tests können wir nun Rückschlüsse ziehen, wie viele Angehörige des Schulpersonals geimpft sind. Das sind rund 82 Prozent, im Grundschulbereich sogar 87 Prozent“, sagte Scheeres der „Berliner Zeitung“ (Montag). Dies sei ein guter Wert. „Und sollten Lehrkräfte nicht geimpft sein, müssen sie sich weiter zweimal die Woche testen lassen“, so die Senatorin.

Zur Maskenpflicht bei den Schülern sagte Scheeres: „Wir stimmen uns mit den Amtsärzten und dem Hygienebeirat ab und werden schauen, wie wir es nach dem 5. September machen. Die Inzidenzen bei Kindern sind weiter sehr hoch, insofern fühlen wir uns bestätigt in unserer Entscheidung, zunächst weiter an der Maskenpflicht festzuhalten.“ (dpa)

Berliner S-Bahn bietet Impfungen im Sonderzug auf der Ringbahn an

Die Berliner S-Bahn bietet an diesem Montag Corona-Impfungen in einem Sonderzug auf der Ringbahn an. Der Chefmediziner der Deutschen Bahn verabreicht in dem Zug die Einmalimpfung von Johnson&Johnson, wie das Unternehmen mitteilte. Start ist um 10.38 Uhr am Bahnhof Treptower Park.Gefahren werden drei Runden auf der Linie S42, entgegen dem Uhrzeigersinn“, hieß es. Das Ende ist damit für 13.33 Uhr angepeilt. „Alle Menschen ab 18 Jahre, die noch nicht gegen Corona geimpft sind, sind herzlich eingeladen, an Bord des Zuges eine Dosis von Johnson&Johnson zu erhalten.“ Interessierte konnten sich vorab im Internet für eine Impfdosis registrieren. Online seien bereits am Freitag sämtliche Plätze vergeben gewesen, teilte eine Sprecherin der Berliner S-Bahn mit. Die Menschen könnten aber auch ohne Platz spontan vorbeikommen und sich impfen lassen. (dpa)

Senat will Quarantäneregeln für Schulen verkürzen

Der Senat will die Quarantäneregelungen für Schulen und Kitas ändern. Nach Informationen des Tagesspiegels ist geplant, die Quarantäne für die Kontaktpersonen von Infizierten von 14 auf fünf Tage zu reduzieren. Dies könnte der Senat am Dienstag auf Vorlage von Gesundheitssenatorin Kalayci (SPD) beschließen. 

Vorangegangen war eine  Entscheidung der zwölf Amtsärzte vom Mittwoch, die Quarantäne auf Kontaktpersonen innerhalb der Familie zu beschränken und Lern- und Kitagruppen von der Quarantäne auszunehmen. 
Dagegen hatte sich Kalayci am Sonnabend ausgesprochen, obwohl die zuständige Referatsleiterin der Gesundheitsverwaltung dem Vernehmen nach zuvor zugestimmt hatte.  Kalaycis Sprecher sagte, dieser widersprüchliche Vorgang werde “intern aufgearbeitet”. (Susanne Vieth-Entus)

Impftempo in Berlin lässt weiter nach

Die Zahl der wöchentlichen Impfungen gegen das Coronavirus in Berlin lässt weiter nach. Bis zum Sonntag wurden insgesamt 4,46 Millionen Dosen verabreicht, wie die Senatsverwaltung für Gesundheit mitteilte. Die Zahl stieg damit binnen einer Woche um knapp 94 000. In den Wochen davor hatten Ärztinnen und Ärzte jedoch jeweils deutlich mehr als 100 000 Impfungen verabreicht.

Knapp 60 Prozent der Berlinerinnen und Berliner sind nun vollständig gegen das Virus geimpft, Anfang August waren es gut 50 Prozent gewesen. (dpa)

Inzidenz in Berlin bei 74,4 – Reinickendorf bei 103,8

In Berlin ist die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag minimal angestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete einen Wert von 74,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Am Vortag lag der Wert bei 74,2. 
79 neue Covid-Fälle und keine neuen Todesfälle wurden registriert, wobei laut Lagebericht der Gesundheitsverwaltung sieben Bezirke null Fälle meldeten. 
Die höchste Inzidenz unter den Bezirken wies am Sonntag Reinickendorf auf: Das RKI meldete einen Wert von 103,8. Neukölln lag nach einem Wert von 105,0 am Vortag am Sonntag nun wieder unter 100: Das RKI registrierte eine Inzidenz von 99,3. Die niedrigsten Inzidenzen haben den Angaben zufolge weiterhin Pankow (43,9) und Treptow-Köpenick (48,8).

Den Wochentrend der Sieben-Tage-Inzidenz gab die Berliner Gesundheitsverwaltung am Sonntag mit einem Prozent Anstieg im Vergleich zum Inzidenzwert von vor einer Woche an. 
In stationärer Behandlung befanden sich in Berlin (Stand Freitagmittag) laut Gesundheitsverwaltung 152 Patienten, davon wurden 48 intensivmedizinisch versorgt.

Weniger Corona-Infektionen in Brandenburg

In Brandenburg ist die Zahl der neuen Ansteckungen mit dem Coronavirus innerhalb eines Tages gesunken. Das Gesundheitsministerium meldete am Sonntag 61 neue Fälle, am Samstag waren es noch 126. An Wochenenden kann es jedoch zu einem Meldeverzug zwischen dem Bekanntwerden von Fällen vor Ort und der Übermittlung kommen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz – die Ansteckungen innerhalb einer Woche je 100 000 Einwohner – ging wieder leicht zurück auf einen Wert von 25,6. Am Samstag war eine Inzidenz von 26,5 ermittelt worden, am Freitag von 25,6. Der bundesweite Durchschnitt liegt aktuell bei 74,1.
Die Stadt Frankfurt (Oder) hat mit 5,3 weiter den niedrigsten Wert im Land. Die höchsten wurden für Cottbus (39,5) und den Landkreis Havelland (38,9) übermittelt.
Nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin sind in Brandenburg von 591 Intensivbetten 476 belegt. 362 können innerhalb einer Woche zusätzlich bereitgestellt werden. (dpa)

Gesundheitssenatorin: Lockerung der Quarantäne-Regeln für Kitas und Schulen verstößt gegen GesetzNach SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey (SPD) hat sich auch Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci gegen die Lockerungen der Quarantäne Regeln an Schulen und Kitas ausgesprochen. 
“Die Absonderungerforderniss zu beschränken auf nur Infizierte entspricht nicht der nationalen Strategie im Kampf gegen Covid-19 und verstößt auch gegen geltendes Recht”, sagte Kalayci am Samstagabend dem rbb. Bei unter 12-Jährigen sei große Vorsicht geboten, so Kalayci weiter, “da diesen Schülerinnen und Schüler noch kein Impfangebot gemacht werden kann.”
Auch Schüler:innen mit engem Kontakt müssten in Quarantäne, “auch wenn man hierbei die besonderen Hygieneregeln in der Schule berücksichtigen kann”, sagte Kalayci. 

Franziska Giffey gegen Lockerung der Quarantäne-Regeln an Schulen und Kitas

Die SPD-Spitzenkandidatin für die Berliner Bürgerschaftswahl, Franziska Giffey, hat sich gegen einen Strategiewechsel an Kitas und Schulen in der Corona-Pandemie ausgesprochen. „Angesichts steigender Zahlen in den jüngeren Altersgruppen können wir uns eine Aufweichung der Quarantäneregeln in Schulen und Kitas nicht leisten“, teilte die frühere Bundesfamilienministerin am Samstag mit.

Sie verstehe den Wunsch der Gesundheitsämter nach Entlastung. „Aktuell gibt es aber nur für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren ein Impfangebot. Mindestens so lange das so ist, müssen wir weiterhin in den Schulen und nach Möglichkeit auch in den Kitas umfänglich testen, um Positivfälle und deren Kontaktpersonen zu erkennen, konsequent nachzuverfolgen und Schutzmaßnahmen zu ergreifen.“

Die Gesundheitsämter wollen künftig nur noch Kinder und Jugendliche mit einem positiven PCR-Test in eine 14-tägige Quarantäne schicken. Kontaktpersonen außerhalb der engsten Familie würden nicht mehr ermittelt, heißt es in einer Stellungnahme der Amtsärzte. Die neue Regelung gelte für alle Bezirke. Eine Maskenpflicht an Schulen soll aber weiter gelten.

Mit der neuen Strategie sind künftig nur noch ungeimpfte Eltern und Geschwister von der 14-tägigen Quarantäne mitbetroffen. Für Sitznachbarn in der Schule gilt das dann zum Beispiel nicht mehr. (dpa)

tagesspiegel

Mehr Corona-Infektionen in Brandenburg

Die Zahl der neuen Ansteckungen mit dem Coronavirus innerhalb eines Tages ist in Brandenburg weiter gestiegen. Das Gesundheitsministerium meldete am Samstag 126 neue Fälle, am Freitag waren es 105. Am Donnerstag wurde mit 172 Neuinfektionen der höchste Stand binnen 24 Stunden seit dem 28. Mai erreicht. An Wochenenden kann es zu einem Meldeverzug zwischen dem Bekanntwerden von Fällen vor Ort und der Übermittlung kommen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz – die Ansteckungen innerhalb einer Woche je 100.000 Einwohner – stieg weiter auf einen Wert von 26,5. Am Freitag lag er bei 25,6, am Donnerstag bei 24,8. Der bundesweite Durchschnitt liegt aktuell bei 72,1.
Die Stadt Frankfurt (Oder) hat mit 5,3 den niedrigsten Wert im Land. Die höchsten Werte wurden für Cottbus (47,6), sowie die Landkreise Havelland (42,5) und Teltow-Fläming (37,3) übermittelt. In Kreisen und kreisfreien Städten mit einem Wert über 35 ist die Besucherzahl für Volksfeste und Jahrmärkte auf 5000 begrenzt.
Grundsätzlich gilt für Brandenburger Kreise und kreisfreie Städte, in denen der Wert neuer Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche fünf Tage in Folge über 20 liegt, dass Gaststätten drinnen, Hotels und Reisebusse nur aufgesucht werden können, wenn jemand geimpft, genesen oder getestet ist. Nur Frankfurt (Oder), Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Prignitz, Uckermark und Spree-Neiße liegen unter 20 in dem Zeitraum.
Der bisherige Wert von 50 bei der Sieben-Tage-Inzidenz, der noch im Infektionsschutzgesetz als Schwelle für schärfere Maßnahmen genannt ist, soll nach Plänen der Bundesregierung gestrichen werden. Künftig soll die Zahl der Krankenhausaufnahmen entscheidend sein.
Brandenburg nimmt für die Beurteilung der Lage neben der Sieben-Tage-Inzidenz auch die Auslastung der Krankenhäuser – vor allem der Intensivstationen – in den Blick, den Anteil Geimpfter an der Bevölkerung und die Verbreitung besorgniserregender Virusvarianten. Die Zahl der Infizierten und Erkrankten wird auf 1500 geschätzt.
Nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin sind in Brandenburg von 591 Intensivbetten 491 belegt. 363 können innerhalb einer Woche zusätzlich bereitgestellt werden. (dpa)

Inzidenz in Berlin bei 74,2 – Neukölln und Reinickendorf über 100

In Berlin ist die Corona-Inzidenz leicht zurückgegangen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Sonnabend einen Wert von 74,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage. Am Freitag hatte der Wert bei 75,8 gelegen. 414 neue Covid-Fälle sowie ein weiterer Todesfall wurden laut RKI gemeldet.
In zwei Bezirken liegt die Sieben-Tage-Inzidenz über 100: In Neukölln registrierte das RKI einen Wert von 105,0, in Reinickendorf von 101,9. Die niedrigsten Inzidenzen haben den Angaben zufolge Pankow (43,9) und Treptow-Köpenick (48,5).
Bei der Auslastung der Berliner Intensivbetten zeigt die Corona-Ampel der Gesundheitsverwaltung am Sonnabend weiterhin auf Grün: Der Anteil der für Covid-Patienten benötigten Plätze auf Intensivstationen liegt demnach bei 4,6 Prozent. Auf Gelb zeigt der Wochentrend der Inzidenz: Diese ist nach Angebn der Verwaltung um sechs Prozent im Vergleich derjenigen von vor einer Woche gestiegen. Die Ampel zur Sieben-Tage-Inzidenz selbst zeigt auf Rot.
Laut RKI-Daten (Stand: 27. August) sind in Berlin 59,5 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft, 64,6 Prozent haben mindestens eine Impfung erhalten. Mit beiden Werten liegt die Stadt im Bundesvergleich im Mittelfeld.

Mehrere Corona-Infektionen in Erlebnisbad Tropical Island

Nach fünf bestätigten Corona-Infektionen bei Besuchern, die sich im Freizeitresort Tropical Islands aufgehalten haben, ist dort das Hygienekonzept überprüft worden. Das Gesundheitsamt sei am Donnerstag dort gewesen, teilte der Landkreis Dahme-Spreewald (Brandenburg) am Freitag mit. Das Hygienekonzept sei nach der Prüfung bestätigt worden, hieß es. Das Gesundheitsamt habe die Empfehlung ausgesprochen, die Einhaltung der sogenannten AHA-Regeln im Blick zu behalten: Abstand halten, Hygiene beachten und im Alltag Maske tragen.

Gäste, die zwischen dem 18. bis 22. August dort weilten, werden nach den Angaben von Tropical Islands per Mail über die Infektionsfälle informiert. Bei Symptomen werde dringend empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, hieß es. Das große Bad wird auch von vielen Gästen aus anderen Bundesländern gern besucht. Seit 26. August gilt dort wieder die Testpflicht für Besucher, die weder geimpft noch genesen sind. (dpa)

Strategiewechsel: Kontaktverfolgung an Schulen und Kitas hört auf

In Berlin gibt es in der Pandemie einen Strategiewechsel an Kitas und Schulen: Die Gesundheitsämter wollen künftig nur noch Kinder und Jugendliche mit einem positiven PCR-Test in eine 14-tägige Quarantäne schicken. Kontaktpersonen außerhalb der engsten Familie würden nicht mehr ermittelt, heißt es in einer Stellungnahme der Amtsärzte.

„Das ist eine Erleichterung für die Schulen, eine Arbeitserleichterung, definitiv“, sagte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Freitag. Es sei schon aufwendig gewesen, beim Bekanntwerden von Corona-Fällen die Kontakte in der Schule nachzuvollziehen, beispielsweise anhand von Sitzplänen. Die Schulen hätten das sehr sorgfältig gemacht. Dieser Aufwand falle durch die neue Regelung weg. Es sei aber auch eine Erleichterung für die Eltern, wenn künftig nur ein Kind in Quarantäne gehe und nicht eine ganze Klasse oder eine Teilklasse. „Das sind ja 14 Tage teilweise, und das ist eine Belastung für die Eltern, wenn die dann zu Hause sein müssen.“

Mit der neuen Regelung werde Berliner Familien eine Rückkehr zur Normalität in Kitas und Schulen ermöglicht, teilte Neuköllns Gesundheitsstadtrat Falko Liecke am Freitag mit: „Wer krank ist, bleibt zu Hause. Alle anderen können lernen, spielen und arbeiten gehen.“ Die neue Regelung gelte für alle Bezirke. Eine Maskenpflicht an Schulen soll aber weiter gelten. (dpa)

Inzidenz in Berlin steigt wieder 

Die Corona-Inzidenz in Berlin ist in den vergangenen beiden Tagen wieder stärker gestiegen. Am Freitag lag sie aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge bei 75,8. Der Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100 000 Einwohner sich innerhalb der vergangenen sieben Tage mit dem Virus infiziert haben. Zu Anfang der Woche war der Wert in Berlin etwas zurückgegangen und lag am Mittwoch bei 67,3. Seither steigt er wieder deutlich. Zwischen Donnerstag und Freitag wurden in der Hauptstadt laut RKI 345 neue Fälle registriert. Damit steigt die Gesamtzahl der Corona-Infizierten in Berlin seit Beginn der Pandemie auf 191 290.

Da aber immer mehr Menschen geimpft und dadurch vor schweren Verläufen geschützt sind, nimmt die Aussagekraft der Sieben-Tage-Inzidenz ab. Fast 59 Prozent der Berlinerinnen und Berliner gelten laut dem Lagebericht des Landes Berlin vom Donnerstag inzwischen als vollständig geimpft.

Deshalb soll künftig unter anderem auch die Zahl der Klinikeinweisungen in den Fokus rücken, also wie viele Corona-Infizierte sich in stationäre Behandlung begeben mussten. Für Berlin lagen diese Zahlen bislang aber nicht vor. Das Land gibt dafür an, wie hoch die Auslastung der Betten auf Intensivstationen ist. Diese lag am Donnerstag bei 4,5 Prozent und damit im grünen Bereich.

Die Zahl der Menschen, die in der Hauptstadt im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben sind, passte das RKI hingegen am Freitag um 6 nach unten an. Somit starben in Berlin bislang 3591 Menschen an oder mit der Krankheit, die durch das Virus ausgelöst wird.

Corona-Impfungen in der Ringbahn am Montag

Berlin richtet sich mit einer ungewöhnlichen Aktion an Impfwillige: Am Montag können sich 100 Interessierte ab 18 Jahren in der Ringbahn impfen lassen. Der Zug startet um 10.38 Uhr am S Treptower Park und fährt über die Stationen der Berliner S-Bahn-Rings – Zustieg überall möglich, mitzubringen ist lediglich der Ausweis. Ein Ticket muss nicht gekauft werden. Um 13.33 Uhr endet der Zug am S-Bahnhof Neukölln. Die Impfung erfolgt mit dem Vakzin von Johnson und Johnson. Der volle Schutz ist damit bereits nach einer Dosis gegeben, ein zweiter Termin muss nicht vereinbart werden.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte zuvor neue Angebote angekündigt. S-Bahn-Chef Peter Buchner habe angedeutet, „im Rahmen eines S-Bahn-Zuges etwas anzubieten“, sagte Müller. Der SPD-Politiker sprach von einer kreativen und spektakulären Lösung.
Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) sei ein solches Vorhaben hingegen nicht geplant. „Ich kann mir so etwas nicht in einem fahrenden Zug vorstellen“, sagte eine Sprecherin der BVG. Eine Notbremsung müsse in einer Gefahrensituation zu jeder Zeit möglich sein, weshalb eine Impfaktion während des Fahrens undenkbar sei. (mit dpa)

Brandenburgs Gesundheitsministerin rechnet nicht mehr mit Corona-Lockdown

Ein Corona-Lockdown für alle ist nach Ansicht von Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) vom Tisch. „Es besteht Einigkeit, dass ein klassischer Lockdown so wie bisher nicht mehr zu vertreten ist“, sagte Nonnemacher am Donnerstag im Gesundheitsausschuss des Landtags in Potsdam. Für die Geimpften sei eine solche Einschränkung nicht mehr zu rechtfertigen. Eine mögliche Regel wie in Hamburg, dass Veranstalter nur noch geimpfte und genesene Menschen einlassen können – das 2G-Modell – sieht die Ministerin für Brandenburg derzeit nicht. Brandenburg fahre erstmal gut mit einer Testpflicht ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 20. Im vergangenen Jahr und auch in diesem Jahr sorgte ein Lockdown wochenlang für die Schließung vieler Läden, Lokale und Hotels.
Die Gesundheitsminister der Länder könnten nach Angaben der Ministerin demnächst über einen Vorschlag der Amtschefs der obersten Gesundheitsbehörden zur Bekämpfung der Corona-Pandemie beraten. Sie hätten einen Mix aus der Inzidenz neuer Erkrankungen, der Hospitalisierungsrate – Krankenhauseinweisungen pro 100.000 Einwohner – und der Auslastung der Intensivbetten vorgeschlagen. Nonnemacher sagte, Brandenburg beziehe schon länger nicht nur die Zahl der Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen in die Beurteilung der Corona-Lage ein. In der Verordnung liegt im Text allerdings für Beschränkungen weiter dieser Wert zugrunde.
Die Mehrheit der Abgeordneten billigte die neuen Corona-Regeln. Ab Samstag (28.8.) gilt die Testpflicht für Kinder ab 6 Jahren statt ab 12 Jahren. Ausgenommen sind alle Schülerinnen und Schüler, die sich regelmäßig mindestens zweimal pro Woche testen lassen. Ab 13. September müssen sich Brandenburgerinnen und Brandenburger testen lassen, wenn die Besucherzahl bei über 500 liegt und nicht erst bei über 750, falls man nicht geimpft oder genesen ist.
Der bisherige Wert von 50 bei der Sieben-Tage-Inzidenz, der noch im Infektionsschutzgesetz als Schwelle für schärfere Maßnahmen genannt ist, soll nach Plänen der Bundesregierung gestrichen werden. Künftig soll die Zahl der Krankenhausaufnahmen entscheidend sein. Welche Schwellen hierfür gelten sollen, ist aber noch offen. (dpa)

Coronavirus in Berlin : Kita-Elternvertreter und Linke-Politiker protestieren gegen „Durchseuchung“

Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne).
 
Bild:
Foto: Soeren Stache/dpa

Höchster Stand an Corona-Fällen in Brandenburg binnen eines Tages seit Mai

Innerhalb eines Tages sind in Brandenburg nach Angaben des Gesundheitsministeriums 172 neue Corona-Fälle registriert worden – der höchste Stand an Neuinfektionen binnen 24 Stunden seit Mai. Am Mittwoch waren es 138 bestätigte neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Die meisten neuen Corona-Infektionen meldete mit 26 der Landkreis Oder-Spree, gefolgt vom Kreis Oberhavel (25) und dem Havelland (24), wie das Ministerium am Donnerstag weiter mitteilte.

Die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Ansteckungen innerhalb einer Woche je 100.000 Einwohner – nahm wieder zu. Sie lag nach Daten des Bundes-Dashboards bei 24,7. Am Mittwoch betrug sie 23,4. Das Robert Koch Institut (RKI) hatte am Mittwoch die Bevölkerungsdaten aktualisiert, was sich auch auf die Berechnung des Inzidenzwerts auswirkt. Brandenburg liegt mit dem Wert immer noch unter dem bundesweiten Durchschnitt von aktuell 66,0.
Die Landkreise Havelland (46,0), Teltow-Fläming (35,3) und Cottbus (35,1) lagen am Donnerstag über einer Inzidenz von 35. In Kreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz über 35 ist die Besucherzahl für Volksfeste und Jahrmärkte auf 5000 begrenzt.
Über diese Kommunen hinaus lagen sieben Landkreise, Brandenburg an der Havel und Potsdam  über einer Sieben-Tage-Inzidenz von 20. Grundsätzlich gilt für Brandenburger Kreise und kreisfreie Städte, in denen der Wert neuer Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche fünf Tage in Folge über 20 liegt, dass Gaststätten drinnen, Hotels und Reisebusse nur aufgesucht werden können, wenn jemand geimpft, genesen oder getestet ist. Das war in den Kreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Barnim, Oberhavel, Potsdam-Mittelmark und der Stadt Potsdam der Fall.
Brandenburg nimmt für die Beurteilung der Lage neben der Sieben-Tage-Inzidenz auch die Auslastung der Krankenhäuser – vor allem der Intensivstationen – in den Blick, den Anteil Geimpfter an der Bevölkerung und die Verbreitung besorgniserregender Virusvarianten.
Derzeit werden laut Gesundheitsministerium 27 Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, fünf von ihnen werden intensivmedizinisch betreut; hiervon müssen vier beatmet werden. Die Zahl der Infizierten und Erkrankten liegt bei geschätzt rund 1400, am Mittwoch waren es 1200. Nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin sind von 598 Intensivbetten 499 belegt. 364 Betten können innerhalb einer Woche zusätzlich bereitgestellt werden.
58,7 Prozent der Bevölkerung im Land haben mit Stand Mittwoch eine Erstimpfung erhalten, 54,6 Prozent sind vollständig geimpft. (dpa)
Mehr zur Corona-Pandemie in Potsdam und Brandenburg lesen Sie im Newsblog der Potsdamer Neuesten Nachrichten:

tagesspiegel

Corona-Zahlen in Berlin leicht gestiegen – 691 neue Fälle

Das Coronavirus breitet sich in Berlin wieder etwas schneller aus. Am Donnerstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 72,3, wie das Robert-Koch-Institut mitteilte. Am Vortag war der Wert auf 67,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gesunken. Am Donnerstag vor einer Woche hatte die Inzidenz bei 69,2 gelegen.
Am Donnerstag wurden zudem 691 neue Corona-Fälle registriert sowie zwei neue Todesfälle
Auf den Intensivstationen ist die Situation nach den Daten des Senats noch übersichtlich. Die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten gab das Land am Mittwoch mit 4,8 Prozent an und verortete sie deshalb im grünen Bereich
Stadtweit am stärksten breitet sich das Coronavirus derzeit in Reinickendorf und Neukölln aus. Dort liegt die Sieben-Tage-Inzidenz jeweils knapp unter 100. Den geringsten Wert meldet Steglitz-Zehlendorf mit 42,7. (dpa/Tsp)

Berliner Clubcommission macht Öffnungsvorschläge

Die Berliner Clubcommission begrüßt die Entscheidung des Verwaltungsgerichts vom Freitag, dass Tanzveranstaltungen nicht mehr grundsätzlich verboten sind. Gleichzeitig hat der Dachverband am Mittwoch betont: Tanzveranstaltungen drinnen funktionieren nicht mit Maskenpflicht und Abstand.

Clubcommission-Sprecher Lutz Leichsenring rechnet dennoch damit, dass in den Clubs am ersten Septemberwochenende wieder innen getanzt wird, wenn die Hygieneverordnung des Senats nach dem Urteil angepasst wird. Das Nachtleben in den Clubs ist wegen der Pandemie seit März 2020 weitgehend lahmgelegt.

Das Gericht hatte das generelle Verbot gewerblicher Tanzveranstaltungen in geschlossenen Räumen gekippt: Uneingeschränkt sind Öffnungen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie weiterhin nicht erlaubt. Veranstaltungen ausschließlich für geimpfte und genesene Personen sind jedoch vorläufig zuzulassen.

Durch das Urteil bestehe das Risiko, dass bei den zu erwartenden steigenden Infektionszahlen im Herbst die Regelungen verschärft würden, erklärte die Clubcommission. Die notwendige Planbarkeit für Veranstalter sei dann weiterhin nicht gegeben.

Der Verband empfiehlt bei niedrigem Infektionsgeschehen für Indoor-Events beispielsweise den Einlass für Geimpfte und Genesene sowie PCR-Getestete. Bei hohem Infektionsgeschehen wird neben weiteren Schritten zu verpflichtenden PCR-Tests für alle Gäste geraten. Für Clubs könnte es demnach einen vergünstigten PCR-Test geben.

Mehrere Berliner Clubs durften kürzlich trotz anhaltender Pandemie ein Wochenende lang öffnen – für ein Pilotprojekt. Für den Versuch waren 2110 Personen mit einem PCR-Test auf das Coronavirus getestet worden. Sieben SARS-CoV-2 Fälle seien festgestellt worden. Für die Clubcommission ist das ein Beleg: Auch bei hohen Inzidenzen seien sichere Veranstaltungen in Innenräumen möglich. (dpa)

Mobile Luftfilter kommen an Brandenburger Schulen

Der Weg ist frei für den Einsatz mobiler Luftfilter in Brandenburger Schulen mit Bundeshilfe zum besseren Corona-Schutz. Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) – Präsidentin der Kultusministerkonferenz – unterzeichnete eine entsprechende Vereinbarung mit dem Bund, der die Anschaffung mit bis zu sechs Millionen Euro für Brandenburg fördert, dazu kommen Landesmittel. Die Förderung sei für Räume mit eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit – etwa mit kippbaren Fenstern – und für Kinder unter 12 Jahren in Schulen und Kitas gedacht, sagte sie am Mittwoch im Landtag in Potsdam. „Wir haben uns allerdings darauf verständigt, dass wir (…) das ausweiten wollen auf alle weiterführenden Schulen.“
Die Linke-Abgeordnete Kathrin Dannenberg forderte einen flächendeckenden Einsatz. „Unsere Schülerinnen und Schüler werden im Herbst und Winter wieder frierend in den Schulen sitzen, weil sie ständig lüften müssen“, sagte Dannenberg. Sie verwies auf Berlin. Der Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses hatte dafür gestimmt, mehr Luftfilter anzuschaffen, was möglicherweise für alle Klassenräume reicht. Die Ministerin sieht die Filter als Ergänzung und beruft sich auf Experten. „Deshalb setzt die Landesregierung weiterhin darauf, dass das A & O das regelmäßige Lüften in den Räumen ist“, sagte Ernst.
Die Bildungsministerin verteidigte auch die Corona-Testpflicht für Schülerinnen und Schüler. „Wir haben viele Erkrankungen, vielleicht sogar Todesfälle verhindert, weil wir systematisch an den Schulen testen“, sagte Ernst. Die Situation in diesem Jahr sei anders als 2020, das Recht auf Bildung müsse umgesetzt werden. „Wir wollen sichere und offene Schulen garantieren.“ Die AfD forderte ein Ende der Schülertests und der Maskenpflicht, die noch für weiterführende Schulen gilt – das lehnte die Landtagsmehrheit ab. Nur ein Bruchteil der Schüler sei positiv getestet worden, Steuergeld sei aus dem Fenster geworfen worden, sagte der AfD-Abgeordnete Lars Schieske. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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