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Coronavirus in Berlin : Inzidenz steigt leicht auf 23,8 – zwei Ampeln auf Gelb

Elf Neuinfektionen, kein Todesfall + Berlin nicht mehr Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz + Der Corona-Blog.

Coronavirus in Berlin : Inzidenz steigt leicht auf 23,8 – zwei Ampeln auf Gelb

Analyse eines Corona-Tests im Labor (Symbolbild).|Foto: Hans Klaus Techt/APA/dpa

In Berlin hat sich die Sieben-Tage-Inzidenz wieder leicht erhöht. Das Robert-Koch-Institut meldete am Montagmorgen einen Wert von 23,8 (Samstag und Sonntag: 23,5). Berlin ist damit nicht mehr das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz: In Hamburg ist der Wert mit 25,0 noch etwas höher. Die Corona-Ampeln zur Sieben-Tages-Inzidenz und zum Wochentrend der Inzidenz stehen auf Gelb. (Mehr dazu unten im Newsblog.)

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Corona-Inzidenz leicht gestiegen – Berlin nicht mehr Bundesland mit der höchsten Inzidenz

In Berlin hat sich die Sieben-Tage-Inzidenz wieder leicht erhöht. Sie liegt nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montagmorgen nun bei 23,8. An den beiden Tagen zuvor betrug der Wert jeweils 23,5. Er gibt an, wie viele Menschen sich pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen neu mit dem Virus infiziert haben.

Berlin ist damit nicht mehr das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz: In Hamburg ist der Wert mit 25,0 noch etwas höher. Im bundesweiten Vergleich auf Landkreisebene liegt die kreisfreie Stadt Solingen in Nordrhein-Westfalen mit 67,2 vorn. An fünfter Stelle bei den Landkreisen liegt der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg mit einer Inzidenz von 44,0.

Die Corona-Ampeln zur Sieben-Tages-Inzidenz und zum Wochentrend der Inzidenz stehen auf Gelb. Laut Lagebericht der Gesundheitsverwaltung ist die Sieben-Tages-Inzidenz im Vergleich zu derjenigen von vor sieben Tagen um 34 Prozent gestiegen. Grün zeigt die Ampel zur Auslastung der Intensivbetten: Der Anteil der für Covid-Patienten benötigten Plätze auf Intensivstationen liegt wie an den beiden Vortagen bei 3,5 Prozent, wobei dieser Indikator im Lagebericht als nicht aktuell markiert wird. Am Freitag wurde der Wert mit 3,8 Prozent angegeben.

In Berlin sind zwischen Sonntag und Montag elf Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden, zehn davon meldete der Bezirk Steglitz-Zehlendorf, einen Fall meldete Reinickendorf. Die Zahl der dem RKI bekannten Neuinfektionen ist am Wochenende oft niedriger als während der Woche. Ein Grund sind Meldeverzögerungen der Gesundheitsämter. 
Seit Beginn der Pandemie wurden in der Hauptstadt 181.714 Corona-Infektionen registriert. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gab es nach den Daten des RKI zuletzt nicht.
Bereits vollständig geimpft sind dem RKI zufolge 48,3 Prozent der Berlinerinnen und Berliner, 59,9 Prozent haben mindestens die erste Impfung erhalten. (mit dpa)

Zwei Ampeln auf Gelb – drei Bezirke mit Inzidenz über 30

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin ist an diesem Sonntag unverändert: Wie schon am Sonnabend liegt sie bei 23,5. Die Aussagekraft ist jedoch begrenzt: Von nur drei Bezirken wurden Neuinfektionen gemeldet (Reinickendorf, Steglitz-Zehlendorf, Friedrichshain-Kreuzberg), für die anderen neun weist der Lagebericht der Senatsgesundheitsverwaltung jeweils null neue Fälle aus. Auch wenn es möglich ist, dass einzelne Bezirke keine Neuinfektionen registriert haben, ist das wahrscheinlich überwiegend auf die bekannte eingeschränkte Tätigkeit einiger Gesundheitsämter im Wochenenddienst zurückzuführen. Insgesamt verzeichnete die Gesundheitsverwaltung 17 Neuinfektionen, wobei kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet wurde.
Bei der Berliner Corona-Ampel stehen aktuell zwei Ampeln auf Gelb. Neben der Inzidenz selbst betrifft das den Wochentrend der Inzidenz. Während dieser am Sonnabend noch Rot anzeigte, ging er durch die wenigen Meldungen am Sonntag auf Gelb zurück, die Steigerung im Wochenvergleich beträgt nun nur noch 37 statt 54 Prozent. Nachmeldungen können in den kommenden Tagen diesen Trend wieder umkehren. Grün ist die Ampel für die Auslastung der Intensivbetten. Nur 3,5 Prozent sind mit Covid-19-Patienten belegt, genauso viele wie am Vortag.
Zwischen den Bezirken gibt es weiterhin eine größere Spreizung bei der Sieben-Tage-Inzidenz. Drei weisen einen Wert von mehr als 30 auf: Friedrichshain-Kreuzberg (42,7), Mitte (34,0) und Charlottenburg-Wilmersdorf (32,0). Treptow-Köpenick liegt mit 9,9 als einziger Bezirk im einstelligen Bereich, Marzahn-Hellersdorf mit 14,8 immerhin noch unter 15.

Michael Müller: Bund und Länder müssen sich kurzfristig abstimmen

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen sieht Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) aktuell einen kurzfristigen Abstimmungsbedarf zwischen Bund und Ländern. „Auch wenn die Lage auf den Intensivstationen deutlich besser geworden ist, dürfen wir jetzt nicht die gute Ausgangslage für den Herbst verspielen“, teilte er am Samstag der Deutschen Presse-Agentur mit. Das Impfen müsse unkomplizierter werden. „Jede Impfung zählt, auch um die aktuellen Freiheiten zu sichern.“ Gleichzeitig müssten Ungeimpfte wieder umfassender mit negativen Tests nachweisen, dass sie nicht ansteckend sind, wenn sie irgendwo Zugang haben wollten. (dpa)

Coronavirus in Berlin : Inzidenz steigt leicht auf 23,8 – zwei Ampeln auf Gelb

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD).
 
Bild:
Foto: Imago/Jürgen Heinrich

Corona-Inzidenz in Brandenburg weiter stabil – 28 Neuinfektionen

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen bleibt in Brandenburg weiterhin auf stabil niedrigem Niveau: Zwar gab es innerhalb eines Tages 28 neue Fälle (Vortag: 11), wie das Gesundheitsministerium am Samstag mitteilte. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche – die Sieben-Tage-Inzidenz – lag aber wie am Freitag bei 5,3. Die Zahl der aktuell an Covid-19 Erkrankten wird nach Angaben des Ministeriums auf etwa 300 geschätzt.
Brandenburg liegt damit wie auch die anderen ostdeutschen Bundesländer nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei der 7-Tage-Inzidenz im einstelligen Bereich. Berlin verzeichnet dagegen mit einem Wert von 23,5 den höchsten Wert unter den Bundesländern. Bundesweit wurde die Inzidenz mit 13,6 angegeben.
Der Landkreis Uckermark blieb den fünften Tag in Folge bei einer Inzidenz von 0,0 und damit coronafrei. Die höchsten Werte verzeichneten Cottbus mit 11,0 und Frankfurt (Oder) mit 10,4. Alle anderen Regionen lagen im einstelligen Bereich und damit auch weit entfernt von einer Inzidenz von 20, ab der wieder schärfere Corona-Regeln wie Corona-Tests für Hotels und Innenräume von Gaststätten gelten würden. (dpa)

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Inzidenz steigt auf 23,5 – der Wochentrend zeigt Rot an

Nach einem leichten Rückgang hat das Robert-Koch-Institut (RKI) am Sonnabend wieder eine steigende Sieben-Tage-Inzidenz für Berlin vermeldet. Von 22,6 am Donnerstag über 21,8 am Freitag legte sie zum Wochenende auf 23,5 zu. 155 Neuinfektionen wurden registriert. Der Wochentrend zeigt steil nach oben: Binnen sieben Tagen nahm die Inzidenz um 54 Prozent zu.
Die Corona-Ampel der Senatsgesundheitsverwaltung für den Trend steht damit auf Rot, die Ampel für die Inzidenz auf Gelb. Grün ist allein die Ampel für die Auslastung der Intensivstationen: Lediglich 3,5 Prozent der Betten sind mit Covid-19-Patienten belegt – aktuell sind das 36 Betroffene, drei weniger als am Vortag.

Impfungen ohne Termin am Erika-Heß-Stadion

Am Erika-Heß-Eisstadion in Wedding können sich Interessierte  ab sofort jeden Tag zwischen 14 und 17 Uhr ohne Termin impfen lassen. Auch im Zentrum Tegel und auf dem Messegelände in Charlottenburg wird spontan geimpft. Das Angebot läuft vorerst für vier Wochen, genutzt wird der Impfstoff von Moderna. 
Im Erika-Heß-Stadion war der Andrang größer als sonst, wie eine Sprecherin des Arbeiter-Samariter-Bunds, der das Impfzentrum betreibt, unserer Reporterin Carolin Rückl sagte. Der Einlass dauerte länger, weil Interessierte ohne Termin sich erst anmelden müssen. Sie wurden in Etappen in das Zentrum hineingelassen, in der ersten Stunde waren es etwa 150 Personen. Vor dem Zentrum hatte sich zunächst eine Schlange gebildet. Anfangs habe sie sich bis zum U-Bahnhof gestaut, inzwischen habe sie sich aufgelöst. Die Wartezeit betrage zur Zeit etwa 45 Minuten. Hier sehen Sie Eindrücke von der Lage vor Ort:

Coronavirus in Berlin : Inzidenz steigt leicht auf 23,8 – zwei Ampeln auf Gelb

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Carolin Rückl

Coronavirus in Berlin : Inzidenz steigt leicht auf 23,8 – zwei Ampeln auf Gelb

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Carolin Rückl

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Carolin Rückl

Corona-Tests in Brandenburg bleiben kostenlos – schärfere Regeln für Betreiber von Teststellen

Die Corona-Schnelltests bleiben kostenfrei. Die Kosten für diese Bürgertests übernehme nach wie vor der Bund, teilte das Brandenburger Gesundheitsministerium am Freitag mit. Allerdings wurden die Regeln für Betreiber nach Bekanntwerden einzelner Betrugsfälle verschärft. So werden die Tests laut Ministerium ab dem 1. August nur noch dann vergütet, wenn die Teststelle das Ergebnis auf Wunsch des Getesteten in die Corona-Warn-App übermitteln kann. In Brandenburg gibt es aktuell rund 480 Teststellen.
„Gerade in der Reise- und Urlaubszeit ist es wichtig, dass alle Brandenburgerinnen und Brandenburger landesweit dieses kostenfreie Testangebot nutzen können“, sagte Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft. Auch vor Treffen mit älteren oder chronisch kranken Menschen sei es sinnvoll, sich testen zu lassen. „Zudem ermöglicht eine regelmäßige Testung, Infizierte ohne Symptome frühzeitig zu identifizieren und Infektionsketten schnell zu unterbrechen.“ (dpa)

Corona-Lage in Brandenburg nahezu stabil – elf neue Ansteckungen

Die Corona-Ansteckungen nehmen in Brandenburg zwar weiter zu, aber auf niedrigem Niveau. Innerhalb eines Tages hätten die Gesundheitsämter elf neue Infektionen gemeldet, allerdings seien zehn Fälle in den Kreisen Potsdam-Mittelmark und Oberhavel wegen Doppelzählungen abgezogen worden, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag in Potsdam mit. Vor einer Woche waren 18 neue Ansteckungen gezählt worden.
Die Zahl neuer Infektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche – die Sieben-Tage-Inzidenz – sank von 5,9 am Donnerstag auf 5,3 am Freitag. Einen zweistelligen Wert haben weiter die Stadt Cottbus mit 14 und der Kreis Havelland mit 12,3. Das Kabinett hatte am Dienstag die Regelung verlängert, dass ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 20 die Pflicht für Corona-Tests für Hotels und die Innenräume von Gaststätten wieder eingeführt wird.
Rund 1,14 Millionen Brandenburgerinnen und Brandenburger sind vollständig geimpft, das sind 45 Prozent der Bevölkerung. Damit liegt das Land weiter auf dem letzten Platz im Ländervergleich, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Die Landesregierung hatte sich das Ziel gesetzt, bis zum Sommer möglichst 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung zu impfen. Eine erste Impfung haben bisher 1,39 Millionen Menschen in Brandenburg, das sind 55 Prozent der Bevölkerung. Damit liegt das Land im bundesweiten Vergleich auf dem drittletzten Platz. (dpa)

Berlin kündigt Corona-Impfungen in allen beruflichen Schulen an

In allen beruflichen Schulen Berlins soll es künftig die Möglichkeit zu Corona-Impfungen geben. Dazu sollen mobile Impfteams in die Schulen kommen, kündigte die Senatsverwaltung für Bildung nach einer entsprechenden Verständigung mit der Gesundheitsverwaltung am Freitag an. Die Impfteams sollen mit Schuljahresbeginn am 9. August starten und insbesondere den knapp 70.000 volljährigen Schülerinnen und Schülern in beruflichen Schulen eine Impfung ermöglichen.
Geplant ist den Angaben zufolge, dass zunächst die großen Schulstandorte angefahren werden, um möglichst schnell viele Schülerinnen und Schüler impfen zu können. „Die Inzidenzen sind derzeit gerade bei den jungen Erwachsenen noch hoch. Mit den mobilen Impfteams wollen wir den Schülerinnen und Schülern an beruflichen Schulen ein niedrigschwelliges Angebot machen, um die Impfquote in dieser Altersgruppe zu erhöhen“, sagte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD). Sie appellierte außerdem an die Eltern, sich impfen zu lassen. „Auch Schulpersonal, das sich vielleicht noch nicht hat impfen lassen, sollte von den nun kurzfristig verfügbaren Impfangeboten Gebrauch machen.“ 
Jörg Nolte, Geschäftsführer Wirtschaft und Politik der Berliner IHK, teilte mit, angesichts steigender Inzidenzen gerade unter jungen Erwachsenen sei die Initiative, mobile Impfteams an beruflichen Schulen einzusetzen, nur zu begrüßen. „Das reduziert die Ansteckungsgefahr nicht nur im familiären Umfeld der Berufsschülerinnen und -schüler sondern auch in den Ausbildungsbetrieben. Dies trägt zur Sicherung der Ausbildung auch in der Pandemie bei und sowohl der Lernort Berufsschule als auch die Betriebe profitieren gleichermaßen.“ (dpa,Tsp)
Lesen Sie mehr zum Corona-Schuljahr 2021/22 in Berlin:

tagesspiegel

Senat stellt weitere 24.000 Corona-Schnelltests für Berlins Ehrenamtliche bereit

Für gemeinwohlorientierte Organisationen und Initiativen stellt der Berliner Senat weitere 24.000 kostenlose Corona-Schnelltests bereit. Mit den neuen Tests hat der Senat insgesamt bisher 48.000 Tests für ehrenamtliche Helfer:innen zur Verfügung gestellt. 
Ein großer Teil des ersten Kontingents von 24.000 Tests, die Ende Mai zur Verfügung gestellt wurden, sei bereits verteilt worden, teilte die Senatskanzlei am Freitag mit. Nun können die Kontingente in den Bezirken wieder aufgestockt werden, in denen die Tests zwischenzeitlich vergriffen waren.
Die Ausgabe erfolgt in Zusammenarbeit mit der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Berlin und den Koordinierungsstellen für Engagement rund um die Corona-Pandemie. Diese Stellen wurden bereits im Vorjahr in den Bezirken eingerichtet. In der Regel hätten sich dafür jeweils eine Freiwilligenagentur und ein im Bezirk ansässiges Stadtteilzentrum zusammengetan, teilte die Senatskanzlei mit.
Sawsan Chebli, Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement sagte, sie freue sich sehr, „dass wir den freiwillig Engagierten und ihren Organisationen und Initiativen dieses unbürokratische Angebot machen können. Auch in der Coronakrise haben freiwillig Engagierte Großes geleistet. Zahlreiche Organisationen haben ihre Arbeit an die Krisensituation angepasst“. 
Chebli betonte, dass vor allem kleinere Initiativen, die nicht die Möglichkeit hätten, Schnelltests aus eigenen Mitteln zu beschaffen, damit unterstützt werden sollen. „So können wir dabei helfen, das Infektionsrisiko so niedrig wie möglich zu halten, wenn nun in den Organisationen und Initiativen dank der aktuell niedrigen Infektionszahlen wieder kleinere Treffen und Veranstaltungen stattfinden.“ Diese Corona-Schnelltests können ohne medizinisches Personal genutzt werden. 
Auf dem Engagementportal “bürgeraktiv” hat die Senatskanzlei eine Liste aller Ausgabeorte und die jeweils geltenden Ausgabezeiten eingestellt.

Wegen Corona: Karneval der Kulturen drei Wochen vorher abgesagt

Corona-Inzidenz in Berlin leicht rückläufig

In Berlin ist die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag leicht zurückgegangen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am frühen Freitagmorgen einen Wert von 21,8 Neuinfektionen binnen sieben Tagen. Das ist der gleiche Wert wie am Mittwoch, als die entsprechende Corona-Ampel des Berliner Senats auf Gelb gesprungen war. Im Vergleich zu Donnerstag (22,6) ist die Inzidenz damit leicht gesunken. Zuvor hatte er sich in einer Woche nahezu verdoppelt.
Im Bundesländer-Vergleich hat Berlin die höchste Sieben-Tages-Inzidenz. In der Aufstellung der Landkreise liegt der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg mit einem Wert von 41,8 (Donnerstag: 46,1) auf dem dritten Platz. An neunter und zehnter Stelle liegen Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte.
Das RKI meldete am Freitag zudem 99 neue Corona-Infektionen in der Hauptstadt und einen weiteren Todesfall. Seit Beginn der Pandemie gab es in Berlin laut den RKI-Daten insgesamt 181.531 Covid-19-Fälle und 3577 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. 
Laut Lagebericht der Gesundheitsverwaltung am Freitag ist die Sieben-Tages-Inzidenz im Vergleich zu derjenigen von vor einer Woche um 78 Prozent gestiegen. Die Ampel zeigt Rot. Der Anteil der für Covid-Patienten benötigten Plätze auf Intensivstationen liegt bei 3,8 Prozent – diese Corona-Ampel zeigt Grün. (mit dpa)

Eine Hürde weniger: Berliner dürfen ohne Termin ins Impfzentrum

Impfen soll in Berlin noch unkomplizierter werden. In drei Impfzentren können Berlinerinnen und Berliner nachmittags nun einfach ohne Anmeldung vorbeikommen. Die Idee dahinter: Sich erst um einen Impftermin kümmern zu müssen, schreckt möglicherweise ab. Wenn diese Hürde wegfällt, lassen sich idealerweise die motivieren, die das bislang nicht machten. Die „Spontan-Impfungen“ werden nach Angaben der Senatsverwaltung für Gesundheit jeweils zwischen 14.00 Uhr und 17.00 Uhr in den Impfzentren in Tegel, auf dem Messegelände in Charlottenburg und im Erika-Heß-Eisstadion in Wedding angeboten, wo der Moderna-Impfstoff zum Einsatz kommt.
Durch das neue Angebot sind laut einem Sprecher der Gesundheitsverwaltung zusätzliche Impfungen in vierstelliger Zahl pro Tag möglich. Wartezeiten seien nicht auszuschließen. Wer das Risiko nicht eingehen wolle, könne wie bisher einen Termin in einem der fünf Impfzentren buchen, die noch offen sind. Das Impfzentrum in Tempelhof wurde am Dienstagabend geschlossen.
„Heute gebucht, morgen schon ohne Wartezeit geimpft“, verspricht die Gesundheitsverwaltung in diesem Fall. „Wir werden aber selbstverständlich auch die Ressourcen zwischen gebuchten Terminen und den Spontanterminen regelmäßig nachsteuern, sobald wir erste Erfahrungen mit der Annahme des Angebots zum Spontan-Impfen haben.“ Die Personalausstattung in den drei Impfzentren sei bereits auf das neue Angebot ausgerichtet.
Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) sagte am Donnerstag, sie betrachte es als moralische Selbstverpflichtung eines jeden Berliners und einer jeden Berlinerin, zum Impfen zu gehen. „Zum Eigenschutz, zum Schutz der Mitmenschen und zum Erhalt der gemeinsam gegen Covid-19 erkämpften Freiheiten.“ Kalayci wies auf die verschiedenen Impfmöglichkeiten hin – ob spontan oder mit Termin im Impfzentrum, beim Arbeitgeber, bei den niedergelassenen Ärzten oder bei weiteren Angeboten in den Bezirken. „Nie war es so einfach und schnell möglich, sich impfen zu lassen.“
Ganz neu ist die Idee nicht, die Schwelle, sich impfen zu lassen, dadurch zu senken, dass kein Termin mehr vereinbart werden muss: Beim ersten Pop-Up-Impfen auf dem Hermannplatz in Neukölln am Freitag vor einer Woche gab es großen Andrang und eine lange Warteschlange. Ähnlich war es am vergangenen Samstag beim ersten Drive-in auf dem Parkplatz der Ikea-Filiale in Lichtenberg, bei dem sich Autofahrer und Fußgänger ohne Termin impfen lassen konnten. (dpa)

Auch in Berlin und Brandenburg – Ausstellung von digitalen Impfzertifikaten in Apotheken gestoppt 

Apotheken in ganz Deutschland können seit Mittwoch keine Corona-Impfzertifikate mehr ausstellen. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) teilte am Donnerstag mit, dass die Ausstellung von Zertifikaten in Rücksprache mit dem Bundesgesundheitsministerium gestoppt worden sei.
Dem „Handelsblatt“ war es demnach gelungen „mithilfe von professionell gefälschten Dokumenten“ auf dem DAV-Server einen Gastzugang für einen nicht existierenden Apothekeninhaber zu erzeugen, mit dem dann zwei Impfzertifikate ausgestellt worden seien. Aktuell würden deshalb die angemeldeten Betriebsstätten einer Überprüfung unterzogen. Doch gebe es bislang keine Hinweise auf andere unberechtigte Zugänge.
Wie der rbb berichtete, sind auch Apotheken in Berlin und Brandenburg von dem Ausstellungs-Stopp betroffen. Das bestätigten die Apothekenverbände der beiden Länder auf Nachfrage des rbb. 
Wann die Apotheken wieder Impfzertifikate ausstellen können, steht nach Angaben des DAV noch nicht fest. (mit dpa)

„Freedom Dinner“ mit 2000 Gästen auf dem Flughafen Tegel geplant

Zu einem großen Event auf dem Gelände des einstigen Flughafens Tegel wollen Berlins Regierung, die Messe und die Tourismusvermarkter von Visit Berlin 2000 Menschen einladen. Das „Freedom Dinner“ findet am 7. August ab 15.30 Uhr auf der stillgelegten Startbahn statt. “Berliner*innen und ihre Gäste sind eingeladen, an diesem Abend die Freiheit und die Vielfalt der Stadt zu feiern“, heißt es in einer Mitteilung vom Donnerstag.
“Als einmaliges Pop-up-Event zelebriert das Berlin Freedom Dinner die Berliner Lebensfreude und sendet ein vitales Zeichen in die Welt.” Ein Unterhaltungsprogramm und ein kleines Catering sind geplant, Proviant darf mitgebracht werden. Registrierung ab 26. Juli, 16 Uhr, auf visitberlin.de/berlin-freedom-dinner. (Tsp)

Scheeres: Berlin hält am Schulstart mit Präsenzpflicht fest 

Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres will am Präsenzunterricht im neuen Schuljahr festhalten. Darauf hat die SPD-Politikerin am Donnerstag beim Besuch eines Oberstufenzentrums in Kreuzberg hingewiesen. Auch angesichts der zuletzt wieder gestiegenen Corona-Infektionszahlen setzt Scheeres wie angekündigt auf Präsenzpflicht für alle Jahrgänge.
Der Infektionsschutz in den Schulen sei gut organisiert. „Jeder Schüler wird zweimal die Woche getestet“, sagte die Bildungssenatorin. Es gebe Luftfiltergeräte, ein Impfangebot für die Pädagoginnen und Pädagogen und weiter die Pflicht, Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. 
Ihr Krisenstab habe wegen der Vorbereitungen auf das neue Schuljahr in den Ferien durchgetagt. Noch vor Schulbeginn werde es außerdem eine Sitzung des Hygienebeirat geben sowie ein Treffen mit den Amtsärzten. (dpa)

19 Corona-Neuinfektionen in Brandenburg 

 Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Brandenburg bleibt weiterhin auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Innerhalb eines Tages seien von den Gesundheitsämtern 19 neue Fälle gemeldet worden, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag in Potsdam mit. Im Zuge von Datenkorrekturen musste im Landkreis Barnim 1 Fall abgezogen werden, so dass statistisch 18 neue Fälle hinzu kamen. Am Vortag waren es 21 Neuerkrankungen und vor einer Woche 23 Fälle. Die Zahl der landesweiten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen blieb mit 5,9 auf dem Wert von Mittwoch.

Die höchste Inzidenz verzeichnete weiterhin der Landkreis Havelland mit 16,0, gefolgt von Cottbus mit 14,0 und dem Landkreis Elbe-Elster mit 10,8. In allen übrigen Regionen lagen die Werte im einstelligen Bereich.
Aufgrund von technischen Problemen habe die Übermittlung der Zahlen vom zuständigen Landesamt an das Robert Koch-Institut (RKI) erneut nicht funktioniert, teilte das Ministerium mit. Daher zeigte die Tabelle des RKI in Brandenburg wie bereits am Mittwoch fälschlich keine Neuinfektionen und eine 7-Tage-Inzidenz von 3,8 an. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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