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Coronavirus in Berlin : Inzidenz steigt auf 87,9 – deutlich mehr Intensivbetten belegt

858 Neuinfektionen gemeldet + Fast zwei Drittel der Berliner mindestens einmal geimpft + Der Corona-Newsblog.

Coronavirus in Berlin : Inzidenz steigt auf 87,9 – deutlich mehr Intensivbetten belegt

Eine Intensivstation eines Berliner Krankenhauses.Foto: Kay Nietfeld/dpa

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin ist nach einem leichten Rückgang wieder gestiegen: Am Dienstag wies der Lagebericht der Gesundheitsverwaltung sie mit 87,9 aus, am Montag waren es noch 82,5. Eine deutliche Zunahme ist auch auf den Intensivstationen zu spüren: Dort sind inzwischen 80 Patient:innen wegen eines schweren Verlaufs in Behandlung, was einer Auslastung von 7,5 Prozent entspricht; zuletzt lag sie bei 6 Prozent, wohinter 64 Betroffene standen. (Mehr dazu unten im Newsblog)

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Coronavirus in Berlin : Inzidenz steigt auf 87,9 – deutlich mehr Intensivbetten belegt

Inzidenz steigt auf 87,9 – deutlich mehr Intensivbetten belegt

Die Corona-Inzidenz liegt in Berlin am Dienstag bei 87,9 und damit höher als am Vortag. Da hatte der Wert noch bei 82,5 gelegen, wie aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Der Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen neu mit dem Coronavirus infiziert haben. Die Zahl steigt seit einiger Zeit deutlich an, auch bundesweit. Binnen eines Tages registrierte die Senatsgesundheitsverwaltung 858 Neuinfektionen und einen weiteren Todesfall. Die Ampel für die Inzidenz in Berlin steht auf Gelb.
Eine deutliche Zunahme verzeichnete die Gesundheitsverwaltung bei der Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patient:innen. Am Sonnabend betrug diese noch 6 Prozent; hinter dieser Zahl standen 64 Betroffene. Übers Wochenende wird der Wert nicht aktualisiert, am Dienstag nun wies der Lagebericht der Gesundheitsverwaltung eine Auslastung von 7,5 Prozent aus – 80 Covid-19-Patient:innen liegen inzwischen wegen eines schweren Verlaufs auf den Berliner Intensivstationen. Zum Vergleich: Am Dienstag der vergangenen Woche waren es 50 Betroffene, die Auslastung betrug noch 4,8 Prozent.
Seinerzeit war die Ampel für die Intensivbetten grün, nun steht sie auf Gelb. Der dritte Wert, die Sieben-Tage-Inzidenz für die Hospitalisierung, also die Zahl der Patienten im Krankenhaus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, beträgt indes nur 1,7, diese Ampel zeigt Grün. Die Gesundheitsverwaltung weist diesen neuen Wert in der Berliner Corona-Ampel erst seit vergangenem Donnerstag aus, als er bei 1,3 stand.
Knapp 61 Prozent der Berlinerinnen und Berliner sind vollständig geimpft, wie aus dem Lagebericht der Berliner Senatsverwaltung ebenfalls hervorgeht. 65,6 Prozent haben mindestens eine Impfung erhalten. Diese Werte steigen derzeit nur in kleinen Schritten von Tag zu Tag. (mit dpa)

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Fast zwei Drittel der Berliner mindestens einmal geimpft

Fast zwei Drittel der Berliner sind inzwischen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Wie aus der Übersicht des Robert-Koch-Instituts (Stand Montag) hervorgeht, haben 61,1 Prozent der Bevölkerung eine vollständige Corona-Impfung erhalten, 65,5 Prozent sind mindestens einmal geimpft. Im Vergleich der Bundesländer bewegt sich Berlin damit im Mittelfeld. Insgesamt sind in Berlin den Angaben zufolge 4.547.079 Impfdosen verabreicht worden.
Im Bundesländer-Ranking hat Bremen mit 71,3 Prozent die meisten vollständig Geimpften, die wenigsten hat Sachsen mit 52,3 Prozent. Auf dem vorletzten Platz liegt Brandenburg mit 55,8 Prozent.

„Ärztliches Handeln frei von politischem Einfluss“: Berlins Amtsärzte wehren sich im Streit um Quarantäne-Vorschriften für Kinder

Corona-Inzidenz in Berlin zum Wochenbeginn bei 82,5

Die Corona-Inzidenz liegt in Berlin am Beginn der neuen Woche bei 82,5 und damit etwas niedriger als am Vortag. Am Sonntag hatte der Wert noch bei 83,4 gelegen, wie aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Der Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen neu mit dem Coronavirus infiziert haben. Montag vor einer Woche waren es allerdings mit 73,7 Fällen noch deutlich weniger. Die Zahl steigt seit einiger Zeit deutlich an, auch bundesweit.

Unter den Bezirken verzeichnen Reinickendorf (124,6) und Mitte (117,6) laut RKI am Montag die höchsten Inzidenzen in Berlin, die niedrigste hat weiterhin Treptow-Köpenick mit 48,5.
Das RKI registrierte zwischen Sonntag und Montag 17 Corona-Neuinfektionen. Wie aus dem Lagebericht der Gesundheitsverwaltung hervorgeht, übermittelten aber nur zwei Bezirke neue Fälle, was auch mit der eingeschränkten Tätigkeit der Gesundheitsämter am Wochenende zusammenhängen kann.
Nach den Zahlen des RKI gab es seit Beginn der Pandemie 195.128 Corona-Fälle in Berlin. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 wurden am Montag nicht gemeldet. Die Gesamtzahl der Toten lag damit weiter bei 3596.
60,9 Prozent der Berlinerinnen und Berliner sind (Stand Freitag) vollständig geimpft, wie aus dem Lagebericht der Berliner Senatsverwaltung hervorgeht. 65,4 Prozent haben mindestens eine Impfung erhalten.
Die Hospitalisierungs-Inzidenz, die seit vergangener Woche neu in der Corona-Ampel ausgewiesen wird, lag am Montag wie auch am Vortag bei 1,6. Der Wert gibt an, wie viele Krankenhaus-Einweisungen es innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gab gab. Ab einem Wert von vier zeigt die Ampel Gelb, ab einem Wert von acht Rot. Am Montag liegt der Wert im grünen Bereich. 
In stationärer Behandlung befanden sich in Berlin (Stand: Freitagmittag) laut Lagebericht 184 Covid-Patienten. Davon wurden 64 Menschen intensivmedizinisch versorgt, davon 44 mit Beatmung und 14 mit ECMO-Versorgung. 
Auf Gelb zeigt dagegen die Ampel zur Auslastung der Intensivbetten, wobei der Wert laut Lagebericht nicht tagesaktuell ist. Der Anteil der für Covid-Patienten benötigten Plätze auf Intensivstationen liegt demnach wie auch an den vorangegangenen beiden Tagen bei 6 Prozent, am Freitag lag er bei 5,4 Prozent. 
Bei diesem Pandemie-Indikator – wie auch bei der Sieben-Tage-Inzidenz – hatte der Senat vergangene Woche eine Verschärfung des Schwellenwerts beschlossen: Statt erst bei 15-prozentiger Intensivbettenbelegung zeigt die Ampel nun schon ab fünf Prozent auf Gelb, ab 20 Prozent wird sie Rot. (mit dpa)

Elf Covid-19-Patienten in Brandenburg auf Intensivstationen

In Brandenburg sind derzeit elf Covid-19-Patienten auf Intensivstationen untergebracht. 1,9 Prozent aller 594 Intensivbetten sind mit Corona-Patienten belegt – damit hat Brandenburg einen niedrigen Anteil im Ländervergleich, wie aus Zahlen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Sonntag hervorgeht. In Thüringen ist der Anteil genauso hoch, in Berlin sind es 6,5 Prozent.Die Sieben-Tage-Inzidenz hat in Brandenburg die Marke von 35 überschritten. Am Sonntag gab das Gesundheitsministerium den Wert neuer Infektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche mit 36,2 an nach 25,6 vor einer Woche. Maßgeblich sind aber die Werte in den Landkreisen und kreisfreien Städten. Innerhalb eines Tages kamen 143 neue Ansteckungen landesweit hinzu, die meisten mit 23 im Landkreis Teltow-Fläming. Eine Sieben-Tage-Inzidenz unter 20 haben nur noch Frankfurt (Oder), der Kreis Märkisch-Oderland und Brandenburg/Havel, unter 35 liegen zudem die Kreise Barnim, Dahme-Spreewald, Oberhavel, Oberspreewald-Lausitz, Ostprignitz-Ruppin, Spree-Neiße und Uckermark. (dpa) 

In Berlin ist die Sieben-Tage-Inzidenz wieder leicht gestiegen 

Am Sonntag wurden 83,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gemeldet. Am Samstag lag die Inzidenz noch bei 82,8. 
137 Neuinfektionen kamen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) hinzu. Neue Todesfälle wurden nicht gemeldet. Insgesamt gab es in Berlin 195.116 Covid-Infektionen und 3596 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.
Die höchsten Inzidenzen meldeten Reinickendorf (129,8), Mitte (116,9) und Neukölln (96,4). Die niedrigste Inzidenz registrierte das RKI in Treptow-Köpenick mit 42,5.

Corona-Inzidenz in Berlin bei 82,8

Die Corona-Inzidenz ist in Berlin am Samstag leicht zurückgegangen – der Trend zeigt aber nach oben. In den vergangenen sieben Tagen steckten sich pro 100.000 Einwohner 82,8 Menschen neu mit dem Virus an, wie aus den aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts von Samstag hervorgeht. Am Vortag lag der Wert demnach noch bei 83,8. Samstag vor einer Woche war er noch bei 74,2. Am höchsten ist die Inzidenz laut RKI mit 123,1 in Reinickendorf.

Gestiegen ist die Belegung auf den Intensivstationen in Berliner Krankenhäusern mit Covid-19-Patienten. Während die Quote in den vergangenen Tagen meist bei unter 5 Prozent stagnierte, ist sie am Freitag erstmals über diesen Wert gestiegen. Am Samstag waren laut dem aktuellen Lagebericht der Senatsverwaltung 6,0 Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt. Die Senatsampel springt ab einer Quote von 5 Prozent auf gelb.

Insgesamt zählte das RKI zwischen Freitag und Samstag 413 Neuinfektionen in der Hauptstadt. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie 194.974 Berlinerinnen und Berliner infiziert. Ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 kam am Samstag hinzu. Damit ist die Gesamtzahl der Toten auf 3596 gestiegen.

Zahl der infizierten Schüler:innen bleibt auf hohen Niveau 

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin steigt weiter an, auch bei den Schüler:innen. Trotzdem ist die Quarantäne in den Schulen rückläufig, in dieser Woche sind weniger Lerngruppen geschlossen, als noch in der Woche zuvor. Das geht aus den aktuellen Infektionszahlen hervor, die die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie am Freitag veröffentlicht hat. 

Demnach sind diese Woche 42 Lerngruppen an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen in Berlin in Quarantäne. In der Vorwoche wurden 87 Lerngruppen geschlossen. Dabei ist die Zahl der infizierten Schüler und Lehrer auf einem vergleichbaren Niveau wie vergangene Woche. Derzeit sind 924 Schüler:innen und 54 Lehrende positiv getestet. In der Vorwoche waren es 920 infizierte Schüler:innen und 40 infizierte Beschäftigte. (Tsp) 

Erste Berliner Clubs öffnen für Genesene und Geimpfte 

In Berlins berühmtem Nachleben öffnen sich nach langen Pandemiemonaten wieder ein paar wenige Türen. An diesem Wochenende werden nach Angaben der Clubcommission vor allem Clubs auch innen wieder zugänglich sein, die bereits in ihren Außenbereichen Veranstaltungen angeboten hatten. „Für alle anderen ist die Vorlaufzeit zu kurz“, sagte Lutz Leichsenring von der Clubcommission. Für die Vorbereitung seien ein bis zwei Monate notwendig.

Wer vollständig geimpft oder genesen ist, kann am Wochenende etwa in der „Wilden Renate“, im „Ritter Butzke“, dem „KitKatClub“ oder dem „Watergate“ auch ohne Maske tanzen. Nur ein negativer Test reicht nicht. Clubs wie „Tresor“ oder „Berghain“ bleiben noch geschlossen.

Das Verwaltungsgericht hatte vor zwei Wochen das generelle Verbot gewerblicher Tanzveranstaltungen in geschlossenen Räumen gekippt. Es argumentierte, uneingeschränkte Öffnungen seien zwar vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie weiterhin nicht erlaubt, Veranstaltungen ausschließlich für geimpfte und genesene Personen seien jedoch zuzulassen (Az.: VG 14 L 467/21). Das Gericht gab damit dem Eilantrag einer Betreiberin einer Diskothek in der Nähe des Kurfürstendamms in diesem Punkt statt. (dpa)

Corona breitet sich Brandenburg eher langsam aus

Brandenburg zählt wie die übrigen östlichen Bundesländer zu den deutschen Regionen mit relativ geringen Corona-Zahlen. In den vergangenen sieben Tagen wurden im Land 30,6 Infektionen je 100.000 Menschen gemeldet, wie das Robert Koch-Institut am Freitag mitteilte. Bundesweit lag die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag dagegen bei 80,2. In Brandenburg reicht die Spanne von 52,7 in Cottbus bis 1,8 in Frankfurt (Oder). 178 neue Covid-Fälle und keine weiteren Todesfälle wurden im Bundesland registriert. (dpa)

Mehr zur Corona-Pandemie in Potsdam und Brandenburg lesen Sie im Newsblog der Potsdamer Neuesten Nachrichten:

Corona-Inzidenz in Berlin leicht gestiegen – 533 neue Fälle

In Berlin ist die Sieben-Tage-Inzidenz erneut gestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Freitag 83,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Am Donnerstag lag der Wert bei 83,2, am Mittwoch bei 80,5.
533 Neuinfektionen sowie zwei weitere Todesfälle kamen nach Angaben der RKI hinzu. Insgesamt gab es in Berlin 194.561 Covid-Infektionen und 3595 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.
Die höchsten Inzidenzen mit Werten von über 100 meldeten Neukölln (126,4), Reinickendorf (124,6) und Mitte (111,7). Die niedrigste Inzidenz registrierte das RKI in Treptow-Köpenick mit 48,5.
Nach einem Senatsbeschluss am Dienstag wurde im Lagebericht der Berliner Gesundheitsverwaltung die sogenannte Hospitalisierungs-Inzidenz als neuer Pandemie-Indikator eingeführt. Sie liegt am Freitag bei einem Wert von 1,7 (Donnerstag: 1,3). Der neue Wert gibt an, Krankenhaus-Einweisungen pro 100.000 Einwohner es innerhalb einer Woche im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gab. Ab einem Wert von vier zeigt die Ampel Gelb, ab einem Wert von acht Rot. Am Freitag liegt der Wert im grünen Bereich. 
Auf Gelb zeigt dagegen die Ampel zur Auslastung der Intensivbetten: Der Anteil der für Covid-Patienten benötigten Plätze auf Intensivstationen liegt wie auch am Vortag bei 5,4 Prozent. Bei diesem Pandemie-Indikator – wie auch bei der Sieben-Tage-Inzidenz – hatte der Senat am Dienstag eine Verschärfung des Schwellenwerts beschlossen: Statt erst bei 15-prozentiger Intensivbettenbelegung zeigt die Ampel nun schon ab fünf Prozent auf Gelb, ab 20 Prozent wird sie Rot.
In stationärer Behandlung befanden sich in Berlin (Stand: Donnerstagmittag) laut Lagebericht 185 Covid-Patienten, davon wurden 57 Menschen intensivmedizinisch versorgt, davon 38 mit Beatmung und 14 mit ECMO-Versorgung.
Laut RKI sind in Berlin (Stand: Donnerstag) 65,2 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft, 60,6 Prozent der Berliner sind vollständig geimpft.

Müller: „Wir kämpfen um jede einzelne Impfung“

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller hat das aktuell langsame Tempo beim Impfen beklagt. „Inzwischen ist es mit dem Impffortschritt sehr zäh geworden. Wir kämpfen um jede einzelne Impfung, obwohl wir ausreichend Impfstoff und eine gute Infrastruktur haben“, sagte Müller der Deutschen Presse-Agentur. „Wir müssen daher mit kreativen Impfangeboten wie mit der Clubnacht, dem Impfen auf Parkplätzen, in der S-Bahn oder im Alexa weitermachen.“ Das bringe durchaus etwas, so der SPD-Politiker. „Wir haben mit diesen Angeboten rund 50.000 zusätzliche Impfungen in den letzten Wochen ermöglichen können.“
Müller forderte weitere Anstrengungen im Bemühen, die Berlinerinnen und Berliner für das Impfen zu motivieren: „Mit der Aufklärungsarbeit werden wir nicht aufhören – ob das über die Stadtteilzentren, über die Communitys oder über die Glaubensgemeinschaften passiert, da gibt es noch genug Möglichkeiten, die wir nutzen werden“, sagte er. „Es ist aber erstaunlich, dass es nach dieser langen Pandemiephase immer noch so schwer ist, die Menschen davon zu überzeugen, wie wichtig diese Impfung ist.
Müller sagte, er sei vorsichtig mit Prognosen, ob und wann eine Herdenimmunität möglich sei. „Doch ich bin sehr optimistisch, dass wir auch ohne Herdenimmunität keinen Lockdown mehr benötigen, weil wir andere Maßnahmen haben, um das zu verhindern.“
Für Ungeimpfte könne das aber bedeuten, dass sie mehr Einschränkungen akzeptieren – oder eben einen Test beim Besuch von Veranstaltungen vorlegen müssten. „Ab dem 11. Oktober werden diese Tests kostenpflichtig. Das kann man umgehen, indem man sich impfen lässt“, so der Regierende Bürgermeister. „Wir beginnen langsam mit den dritten Impfungen für die Ältesten und wir werden sicherlich auch viele Studierende haben, die sich mit der Vorbereitung des Wintersemesters mit dem Impfen noch mal auseinandersetzen.“
Müller betonte, es bleibe auch wichtig, dass die Arbeitgeber entsprechende Angebote machten. Er habe mit dem Virologen Christian Drosten einen gemeinsamen Brief „an die wichtigsten Arbeitgeber und Multiplikatoren der Stadt geschrieben und sie gebeten, Impfangebote in den Betrieben und Institutionen weiter flexibel zu ermöglichen“. Da gebe es sicherlich auch noch Potenzial.
In Berlin haben am Mittwoch die Drittimpfungen begonnen. In der Hauptstadt haben bereits mehr als 60 Prozent der Bevölkerung einen vollständigen Impfschutz. Die Gesamtzahl der Impfungen liegt bei rund 4,5 Millionen. (dpa)

Coronavirus in Berlin : Inzidenz steigt auf 87,9 – deutlich mehr Intensivbetten belegt

Michael Müller (SPD), Regierender Bürgermeister von Berlin.
 
Bild:
Christophe Gateau/dpa

Studierende und Ministerium rufen zu Impfung gegen Corona auf

Brandenburger Hochschulen, Studierendenvertretungen, Studentenwerke und das Wissenschaftsministerium rufen gemeinsam zu Corona-Schutzimpfungen für ein sichereres Wintersemester in Präsenz auf. In den kommenden Wochen soll es spezielle Impfangebote an den Hochschulstandorten geben, wie das Ministerium am Donnerstag mitteilte.

Lehre, Lernen und Forschung brauchten den direkten Austausch, die persönliche Begegnung von Studierenden, den Kontakt mit Lehrenden, die Arbeit im Labor, erinnerte Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD). Wichtig sei deshalb, dass sich möglichst viele Hochschul-Angehörige gegen das Coronavirus impfen ließen. „Jeder Piks macht einen Unterschied! Gemeinsam lassen wir das Wintersemester im Hörsaal stattfinden“.
„Corona wird uns als Krankheit weiter begleiten, soviel ist jetzt klar. Dagegen werden wir uns wappnen müssen, und zwar so schnell als möglich“, erklärte Eva Schmitt-Rodermund, Vorsitzende der Brandenburgischen Landesrektorenkonferenz und Präsidentin der Fachhochschule Potsdam.
Eineinhalb Jahre Pandemie seien für die Studierenden eine harte und entbehrungsreiche Zeit gewesen, sagte Jonathan Wiegers, Sprecher der Brandenburgischen Studierendenvertretung. Viele der Studierenden hätten durch die Pandemie psychische Probleme bekommen und das Studium nicht wie geplant fortsetzen können, manche hätten das Studium auch aufgeben müssen. Eine Rückkehr ins Uni-Leben sei aber an eine zentrale Bedingung geknüpft – dass sich Studierende alle solidarisch impfen lassen, um allen eine sichere und freiere Rückkehr an die Universität in Präsenz zu ermöglichen, so Wiegers. (dpa)

Maskenpflicht an Schulen wird bis zum 3. Oktober verlängert

Bildungssenatorin Sandra Scheeres hat bei der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses bestätigt, dass die Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler in Berlin verlängert wird. Sowohl der Hygienebeirat als auch die Runde mit den Amtsärzten hätten getagt und dabei sei man sich einig gewesen, dass die Maskenpflicht verlängert werden müsse. Die Regelung zum verpflichtenden Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske für Schülerinnen und Schüler sowie für das Schulpersonal gilt zunächst bis zum 3. Oktober. Am 20. September soll die Frage der Maskenpflicht in einer erneuten Sitzung des Hygienebeirats erneut erörtert werden.
Demnach werden Schülerinnen und Schüler bis zu den Herbstferien nur eine Woche ohne Maske in der Schule verbringen. Die Herbstferien beginnen am 11. Oktober und dauern bis zum 23. Oktober an.
Zudem dürfen den Angaben der Bildungsverwaltung zufolge ab sofort zwei Klassenverbände auch in einer 500 Quadratmeter großen Turnhalle gemeinsam Sport machen. Bisher war dies nur auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern erlaubt.
Senatorin Scheeres sagte außerdem, dass im Einvernehmen mit der Finanzverwaltung nun 1,8 Millionen Tests für den Kitabereich zur Verfügung gestellt würden. Damit könne jedes Kita-Kind zweimal in der Woche getestet werden. Die Testdurchführung liege in der Verantwortung der Eltern.
Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci bekräftigte im Abgeordnetenhaus ihre Entscheidung, möglicherweise infizierte Kita- und Schulkinder fünf Tage in Quarantäne zu schicken. Das Positionspapier der Berliner Amtsärzte, Kontaktpersonen von infizierten Schulkindern gar nicht mehr in Quarantäne zu schicken, habe zu großer Verunsicherung geführt. „Das bedauere ich sehr“, sagte Kalayci. Zwar wären Vorschläge zwar auch weiterhin erwünscht. Strategie sei aber Sache der Gesundheitsverwaltung, nicht der Ärzte. „Für mich war wichtig, dass wir Klarheit schaffen“, sagte sie. 
Zahlen hätten gezeigt, dass eine Infektion meist in den ersten fünf Tagen auftrete, erläuterte Kalayci. Danach bestehe noch ein Restrisiko, was man aber mit dem vorhandenen Testregime, den Masken und Luftmaßnahmen klein halten könne. „Mit allen Maßnahmen haben wir einen guten Weg gefunden, den Schulbetrieb zu ermöglichen, aber Eltern auch Sicherheit zu bieten“, sagte Kalayci. (Anna Thewalt, Margarethe Gallersdörfer)

Corona-Inzidenz in Berlin steigt auf 83,2

Die Corona-Inzidenz in Berlin nimmt zu. Der Wert lag am Donnerstag bei 83,2, wie aus den aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Die Zahl gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner sich innerhalb der vergangenen sieben Tage mit dem Virus infiziert haben. Am Vortag waren es noch 80,5.

Die Zahl der Neuinfizierten gibt das RKI mit 736 neuen Fällen an. Damit steigt die Gesamtzahl der Corona-Infizierten in Berlin seit Beginn der Pandemie auf 194.028. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit der vom Virus verursachten Krankheit betrug am Donnerstag 3593.
Da immer mehr Menschen geimpft und dadurch vor schweren Verläufen geschützt sind, nimmt die Aussagekraft der Sieben-Tage-Inzidenz ab. Deshalb soll künftig auch die Zahl der Klinikeinweisungen in den Fokus rücken, also wie viele Corona-Infizierte sich in stationäre Behandlung begeben mussten. Laut Lagebericht des Senats waren bis Dienstag 60,2 Prozent der Berlinerinnen und Berliner vollständig geimpft. (dpa)

Amtsärzte wohl an Weisungen des Senats gebunden

Der Konflikt zwischen Berlins Amtsärzten und Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) brodelt weiter. Reinickendorfs Amtsarzt Patrick Larscheid hatte nach der Senatssitzung am Dienstag erklärt: „Niemand besitzt ein Weisungsrecht für solche ärztlichen Entscheidungen, auch keine Rechtsverordnung.“ Zuvor hatte der Senat entgegen der Empfehlung der Amtsärzte beschlossen, die Corona-Quarantäne für Schüler und Kitakinder auf fünf Tage zu verkürzen, wenn sie engen Kontakt mit positiv getesteten Mitschülern hatten. Vorher hatte sie bei 14 Tagen gelegen. Die Amtsärzte wollen gar keine Quarantäne mehr für Kontaktpersonen anordnen.
Die Gesundheitsverwaltung wollte sich am Mittwoch nicht inhaltlich zu Larscheids Zitat äußern. „Wir nehmen das zur Kenntnis“, sagte Kalaycis Sprecher Moritz Quiske knapp. In Senatskreisen wird allerdings eine andere Haltung vertreten als die von Larscheid vorgetragene. 
Die Amtsärzte sind demnach nicht nur Mediziner, die ärztliche Entscheidungen treffen, sondern – wie es der Name sagt – auch Amtsleiter. Auch sie sind deshalb an Verordnungen und Weisungen gebunden, so die Rechtsauffassung des Senats. Weil aber auch Larscheid ansonsten versöhnliche Töne angeschlagen hatte, geht aktuell kaum jemand davon aus, dass sich einer der zwölf Amtsärzte den Bestimmungen in der neuen Infektionsschutzverordnung widersetzen werde. (Julius Betschka)

Mehr zur neuen Quarantäne-Regel und den Beschlüssen des Senats am Dienstag lesen Sie hier:

tagesspiegel

Drittimpfungen starten in Berlin  

Mobile Impfteams haben am Mittwoch in Berlin mit  Auffrischungsimpfungen in Pflegeeinrichtungen begonnen. „Und wieder steht der Schutz der besonders vulnerablen Gruppen ganz oben an“, sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD).
Das Angebot einer dritten Impfung gegen das Coronavirus richte sich an Menschen, deren vollständige Impfung mindestens sechs Monate zurückliege und die hochbetagt, pflegebedürftig und/oder immunerkrankt seien – insbesondere in Pflegeeinrichtungen, erläuterte eine Mitarbeiterin der Gesundheitsverwaltung. 

Vier Hilfsorganisationen übernehmen die Impfungen. Die Termine in den Pflegeheimen werden im Auftrag der Verwaltung durch das Deutsche Rote Kreuz, das die Hilfsorganisationen koordiniert, vereinbart. 
Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat noch keine Empfehlung zu Auffrischungsimpfungen für Senioren und Immungeschwächte abgegeben. Sie plane diese aber zeitnah. Die Aufarbeitung der vorliegenden Daten sei in vollem Gange, sagte Stiko-Chef Thomas Mertens am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Lange werde es nicht mehr dauern, aber auf ein genaues Datum für die Empfehlung könne er sich noch nicht festlegen. Einige Bundesländer – wie Berlin – bieten aber bereits Auffrischimpfungen an oder bereiten diese vor.
Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte die Aktion Mitte August angekündigt. Müller unterstrich, dass das Impfen der wichtigste Punkt sei, um wiedergewonnene Freiheiten dauerhaft abzusichern. (dpa) 

WHO-Frühwarnzentrum für Pandemien in Berlin eingeweiht

Zur besseren Vorbereitung auf künftige Pandemien hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Berlin ein Pandemiefrühwarnzentrum geschaffen. Das Zentrum wurde am Mittwoch von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Gesundheitsminister Jens Spahn und WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus eingeweiht.
Es soll Milliarden Daten über Tiergesundheit, Krankheiten, Bevölkerungsbewegungen, Klimawandelfolgen und vieles mehr verarbeiten. Darin sollen Muster frühzeitig erkannt und anhand von Computermodellen Bedrohungsszenarien erstellt werden.
Ziel ist es, bei einer neuen Pandemie viel früher als bei Corona Maßnahmen umzusetzen, damit ein Erreger sich möglichst nicht auf der ganzen Welt verbreitet. Erster Direktor ist der in Deutschland geborene nigerianische Epidemiologe Chikwe Ihekweazu, der zurzeit die Gesundheitsbehörde Nigerias leitet. Das Zentrum startet auf dem Gelände der Charité, einem der Gründungspartner, und soll künftig einen eigenen Campus in Kreuzberg erhalten, wie die WHO mitteilte. (dpa)

Coronavirus in Berlin : Inzidenz steigt auf 87,9 – deutlich mehr Intensivbetten belegt

Bundeskanzlerin Angela Merkel, Gesundheitsminister Jens Spahn und WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus.
 
Bild:
Foto: Michael Sohn/Pool AP/dpa

Höchster Stand neuer Corona-Infektionen in Brandenburg seit über drei Monaten

Die neuen Corona-Ansteckungen in Brandenburg sind auf den höchsten Wert seit mehr als drei Monaten gestiegen. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter 195 neue Fälle, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch in Potsdam mitteilte. Die meisten zusätzlichen Ansteckungen kamen mit 23 im Kreis Potsdam-Mittelmark hinzu. Am 21. Mai waren 191 bestätigte neue Fälle registriert worden, vor einer Woche waren es 138 neue Infektionen. Die Zahl der Covid-19-Patienten im Krankenhaus stieg auf 36 nach 28 vor einer Woche.

Die Sieben-Tage-Inzidenz nahm leicht auf 28,3 zu, vor einer Woche waren es 23,4. Über einem Wert von 35 liegen weiter Cottbus und der Kreis Teltow-Fläming, neu hinzu kamen Potsdam und die Prignitz, während das Havelland und Oberhavel wieder herausfielen. Bis auf Frankfurt (Oder) und die Kreise Märkisch-Oderland, Oberspreewald-Lausitz und Ostprignitz-Ruppin liegen alle Kommunen über einem Wert von 20. Inzwischen sind knapp 1,4 Millionen Brandenburgerinnen und Brandenburger vollständig gegen Corona geimpft, das entspricht einem Anteil von 55 Prozent der Bevölkerung.

Wenn der Wert neuer Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche fünf Tage in Folge über 20 liegt, ist der Besuch etwa von Gaststätten drinnen, Hotels und Reisebus-Reisen nur möglich, wenn jemand geimpft, genesen oder getestet ist. In Kreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz über 35 ist die Besucherzahl für Volksfeste und Jahrmärkte auf 5000 begrenzt. Seit Samstag gilt die Corona-Testpflicht für Kinder ab sechs statt ab zwölf Jahren, ausgenommen sind alle Schülerinnen und Schüler, die sich regelmäßig mindestens zweimal pro Woche testen lassen. (dpa)

909 Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf mehr als 80

Nach zwei rückläufigen Tagen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin wieder deutlich gestiegen. Der Lagebericht der Berliner Gesundheitsverwaltung wies am Mittwoch einen Wert von 80,5 aus. Noch am Dienstag betrug die Inzidenz lediglich 72,2, am Mittwoch vergangener Woche lag sie bei 67,3. Hoch war die Zahl der registrierten neuen Fälle: 909 Neuinfektionen meldete die Gesundheitsverwaltung am Mittwoch – am Vortag waren es 586, vor einer Woche 471. Drei Bezirke übermittelten eine dreistellige Zahl an Neuinfektionen: Mitte (149), Friedrichshain-Kreuzberg (138) und Spandau (115).
Während die Ampel für die Inzidenz seit langem klar auf Rot steht, bleibt die Lage in den Krankenhäusern gut unter Kontrolle: Mit 4,9 Prozent war die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patient:innen am Mittwoch nahezu unverändert, vor einer Woche waren es 4,8 Prozent. Hinter der aktuellen Zahl stehen 51 Betroffene, einer mehr als am Vortag. Diese Ampel steht auf Grün – allerdings hat der Senat am Dienstag eine Änderung des Ampelsystems beschlossen, sodass künftig bei den Intensivbetten schon ab 5 Prozent die Stufe Gelb erreicht wäre (vorher 15 Prozent) und ab 20 Prozent die Stufe Rot (vorher 25 Prozent).
Die noch gute Lage in den Kliniken wird allgemein auch auf die Erfolge der Impfkampagne zurückgeführt: In Berlin sind inzwischen 60,2 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft und damit weitgehend geschützt. Groß sind die Sprünge hier jedoch nicht: Vor einer Woche lag die Quote bei 58,6 Prozent.

tagesspiegel

Gesundheitssenatorin: Kenntnis über Impfstatus hätte Vorteile

Aus Sicht von Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci hätte es durchaus Vorteile, wenn Arbeitgeber etwa im Gesundheitswesen den Impfstatus der Beschäftigten kennen würden. „Bislang ist das nicht geregelt. Das macht uns auch Probleme, das muss ich ganz ehrlich zugegeben“, sagte Kalayci am Dienstag. „Es gibt sensible Bereiche, wo das Wissen über den Impfstatus elementar ist“, betonte die SPD-Politikerin. „Wenn eine Krankenschwester auf der Intensivstation arbeitet, ist es nicht unwesentlich zu wissen, ob geimpft oder nicht geimpft.“
Das gelte zum Beispiel auch für Kitas und Schulen. Auch dort seien Erwachsene, etwa Lehrkräfte oder Erzieherinnen und Erzieher, für Infektionen mit dem Coronavirus verantwortlich. Kalayci betonte, dabei gehe es um eine komplexe rechtliche Frage, die sich auf Landesebene nicht lösen lasse. „Wenn es rechtlich möglich ist, dann werden wir es sicher an einigen Stellen auch einfacher haben.“
Im Senat sei über dieses Thema bei der Sitzung am Dienstag aber nicht gesprochen worden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte es am Montagabend in der ARD-Sendung „Hart aber fair“ ins Gespräch gebracht. Dort sagte der CDU-Politiker, er sei gerade hin- und hergerissen, ob man das Gesetz ändern solle, damit Arbeitgeber zumindest für die nächsten sechs Monate nach dem Impfstatus fragen dürften. Er tendiere in der Frage „zunehmend zu ja“. Spahn argumentierte: „Wenn alle im Großraumbüro geimpft sind, kann ich damit anders umgehen, als wenn da 50 Prozent nicht geimpft sind.“ (dpa)

Weitere Beiträge

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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