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Coronavirus in Berlin : Inzidenz leicht rückläufig – „Spontan-Impfen“ startet heute

Berliner dürfen ohne Termin ins Impfzentrum + Ausstellungs-Stopp von Impfzertifikaten in Apotheken + „Freedom Dinner“ mit 2000 Gästen geplant + Der Corona-Blog.

Coronavirus in Berlin : Inzidenz leicht rückläufig – „Spontan-Impfen“ startet heute

Menschen warten im Corona-Impfzentrum auf dem Berliner Messegelände auf ihre Impfung.Foto: Michael Kappeler/dpa

In Berlin ist die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag leicht zurückgegangen. Das Robert-Koch-Institut meldete einen Wert von 21,8 Neuinfektionen binnen sieben Tagen. Das ist der gleiche Wert wie am Mittwoch, als die entsprechende Corona-Ampel des Berliner Senats auf Gelb gesprungen war. Im Vergleich zu Donnerstag (22,6) ist die Inzidenz damit leicht gesunken. Im Bundesländer-Vergleich hat Berlin die höchste Inzidenz. (Mehr dazu unten im Newsblog)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Eine Hürde weniger: In drei Impfzentren können Berliner nachmittags nun einfach ohne Anmeldung vorbeikommen.
  • Auch Berlin und Brandenburg betroffen: Apotheken in ganz Deutschland können seit Mittwoch keine Corona-Impfzertifikate mehr ausstellen.
  • „Freedom Dinner“ mit auf dem Flughafen Tegel geplant: 2000 Gäste können sich für die Veranstaltung anmelden
  • Mehr Service: Die Lockerungen seit dem 10. Juli. Hier gibt es kostenlose Schnelltests. Positiv – was nun? Ein Leitfaden. Corona im Kiez: Newsletter kostenlos bestellen.
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Coronavirus in Berlin : Inzidenz leicht rückläufig – „Spontan-Impfen“ startet heute

Corona-Inzidenz in Berlin leicht rückläufig

In Berlin ist die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag leicht zurückgegangen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am frühen Freitagmorgen einen Wert von 21,8 Neuinfektionen binnen sieben Tagen. Das ist der gleiche Wert wie am Mittwoch, als die entsprechende Corona-Ampel des Berliner Senats auf Gelb gesprungen war. Im Vergleich zu Donnerstag (22,6) ist die Inzidenz damit leicht gesunken. Zuvor hatte er sich in einer Woche nahezu verdoppelt.
Im Bundesländer-Vergleich hat Berlin die höchste Sieben-Tages-Inzidenz. In der Aufstellung der Landkreise liegt der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg mit einem Wert von 41,8 (Donnerstag: 46,1) auf dem dritten Platz. An neunter und zehnter Stelle liegen Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte.
Das RKI meldete am Freitag zudem 99 neue Corona-Infektionen in der Hauptstadt und einen weiteren Todesfall. Seit Beginn der Pandemie gab es in Berlin laut den RKI-Daten insgesamt 181.531 Covid-19-Fälle und 3577 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. (mit dpa)

Coronavirus in Berlin : Inzidenz leicht rückläufig – „Spontan-Impfen“ startet heute

Eine Hürde weniger: Berliner dürfen ohne Termin ins Impfzentrum

Impfen soll in Berlin noch unkomplizierter werden. In drei Impfzentren können Berlinerinnen und Berliner nachmittags nun einfach ohne Anmeldung vorbeikommen. Die Idee dahinter: Sich erst um einen Impftermin kümmern zu müssen, schreckt möglicherweise ab. Wenn diese Hürde wegfällt, lassen sich idealerweise die motivieren, die das bislang nicht machten. Die „Spontan-Impfungen“ werden nach Angaben der Senatsverwaltung für Gesundheit jeweils zwischen 14.00 Uhr und 17.00 Uhr in den Impfzentren in Tegel, auf dem Messegelände in Charlottenburg und im Erika-Heß-Eisstadion in Wedding angeboten, wo der Moderna-Impfstoff zum Einsatz kommt.
Durch das neue Angebot sind laut einem Sprecher der Gesundheitsverwaltung zusätzliche Impfungen in vierstelliger Zahl pro Tag möglich. Wartezeiten seien nicht auszuschließen. Wer das Risiko nicht eingehen wolle, könne wie bisher einen Termin in einem der fünf Impfzentren buchen, die noch offen sind. Das Impfzentrum in Tempelhof wurde am Dienstagabend geschlossen.
„Heute gebucht, morgen schon ohne Wartezeit geimpft“, verspricht die Gesundheitsverwaltung in diesem Fall. „Wir werden aber selbstverständlich auch die Ressourcen zwischen gebuchten Terminen und den Spontanterminen regelmäßig nachsteuern, sobald wir erste Erfahrungen mit der Annahme des Angebots zum Spontan-Impfen haben.“ Die Personalausstattung in den drei Impfzentren sei bereits auf das neue Angebot ausgerichtet.
Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) sagte am Donnerstag, sie betrachte es als moralische Selbstverpflichtung eines jeden Berliners und einer jeden Berlinerin, zum Impfen zu gehen. „Zum Eigenschutz, zum Schutz der Mitmenschen und zum Erhalt der gemeinsam gegen Covid-19 erkämpften Freiheiten.“ Kalayci wies auf die verschiedenen Impfmöglichkeiten hin – ob spontan oder mit Termin im Impfzentrum, beim Arbeitgeber, bei den niedergelassenen Ärzten oder bei weiteren Angeboten in den Bezirken. „Nie war es so einfach und schnell möglich, sich impfen zu lassen.“
Ganz neu ist die Idee nicht, die Schwelle, sich impfen zu lassen, dadurch zu senken, dass kein Termin mehr vereinbart werden muss: Beim ersten Pop-Up-Impfen auf dem Hermannplatz in Neukölln am Freitag vor einer Woche gab es großen Andrang und eine lange Warteschlange. Ähnlich war es am vergangenen Samstag beim ersten Drive-in auf dem Parkplatz der Ikea-Filiale in Lichtenberg, bei dem sich Autofahrer und Fußgänger ohne Termin impfen lassen konnten. (dpa)

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Wegen Corona: Karneval der Kulturen drei Wochen vorher abgesagt

Auch in Berlin und Brandenburg – Ausstellung von digitalen Impfzertifikaten in Apotheken gestoppt 

Apotheken in ganz Deutschland können seit Mittwoch keine Corona-Impfzertifikate mehr ausstellen. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) teilte am Donnerstag mit, dass die Ausstellung von Zertifikaten in Rücksprache mit dem Bundesgesundheitsministerium gestoppt worden sei.
Dem „Handelsblatt“ war es demnach gelungen „mithilfe von professionell gefälschten Dokumenten“ auf dem DAV-Server einen Gastzugang für einen nicht existierenden Apothekeninhaber zu erzeugen, mit dem dann zwei Impfzertifikate ausgestellt worden seien. Aktuell würden deshalb die angemeldeten Betriebsstätten einer Überprüfung unterzogen. Doch gebe es bislang keine Hinweise auf andere unberechtigte Zugänge.
Wie der rbb berichtete, sind auch Apotheken in Berlin und Brandenburg von dem Ausstellungs-Stopp betroffen. Das bestätigten die Apothekenverbände der beiden Länder auf Nachfrage des rbb. 
Wann die Apotheken wieder Impfzertifikate ausstellen können, steht nach Angaben des DAV noch nicht fest. (mit dpa)

„Freedom Dinner“ mit 2000 Gästen auf dem Flughafen Tegel geplant

Zu einem großen Event auf dem Gelände des einstigen Flughafens Tegel wollen Berlins Regierung, die Messe und die Tourismusvermarkter von Visit Berlin 2000 Menschen einladen. Das „Freedom Dinner“ findet am 7. August ab 15.30 Uhr auf der stillgelegten Startbahn statt. “Berliner*innen und ihre Gäste sind eingeladen, an diesem Abend die Freiheit und die Vielfalt der Stadt zu feiern“, heißt es in einer Mitteilung vom Donnerstag.
“Als einmaliges Pop-up-Event zelebriert das Berlin Freedom Dinner die Berliner Lebensfreude und sendet ein vitales Zeichen in die Welt.” Ein Unterhaltungsprogramm und ein kleines Catering sind geplant, Proviant darf mitgebracht werden. Registrierung ab 26. Juli, 16 Uhr, auf visitberlin.de/berlin-freedom-dinner. (Tsp)

Scheeres: Berlin hält am Schulstart mit Präsenzpflicht fest 

Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres will am Präsenzunterricht im neuen Schuljahr festhalten. Darauf hat die SPD-Politikerin am Donnerstag beim Besuch eines Oberstufenzentrums in Kreuzberg hingewiesen. Auch angesichts der zuletzt wieder gestiegenen Corona-Infektionszahlen setzt Scheeres wie angekündigt auf Präsenzpflicht für alle Jahrgänge.
Der Infektionsschutz in den Schulen sei gut organisiert. „Jeder Schüler wird zweimal die Woche getestet“, sagte die Bildungssenatorin. Es gebe Luftfiltergeräte, ein Impfangebot für die Pädagoginnen und Pädagogen und weiter die Pflicht, Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. 
Ihr Krisenstab habe wegen der Vorbereitungen auf das neue Schuljahr in den Ferien durchgetagt. Noch vor Schulbeginn werde es außerdem eine Sitzung des Hygienebeirat geben sowie ein Treffen mit den Amtsärzten. (dpa)

19 Corona-Neuinfektionen in Brandenburg 

 Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Brandenburg bleibt weiterhin auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Innerhalb eines Tages seien von den Gesundheitsämtern 19 neue Fälle gemeldet worden, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag in Potsdam mit. Im Zuge von Datenkorrekturen musste im Landkreis Barnim 1 Fall abgezogen werden, so dass statistisch 18 neue Fälle hinzu kamen. Am Vortag waren es 21 Neuerkrankungen und vor einer Woche 23 Fälle. Die Zahl der landesweiten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen blieb mit 5,9 auf dem Wert von Mittwoch.

Die höchste Inzidenz verzeichnete weiterhin der Landkreis Havelland mit 16,0, gefolgt von Cottbus mit 14,0 und dem Landkreis Elbe-Elster mit 10,8. In allen übrigen Regionen lagen die Werte im einstelligen Bereich.
Aufgrund von technischen Problemen habe die Übermittlung der Zahlen vom zuständigen Landesamt an das Robert Koch-Institut (RKI) erneut nicht funktioniert, teilte das Ministerium mit. Daher zeigte die Tabelle des RKI in Brandenburg wie bereits am Mittwoch fälschlich keine Neuinfektionen und eine 7-Tage-Inzidenz von 3,8 an. (dpa)

Verstöße nur Ausnahmen – laut BVG tragen weiterhin mehr als 97 Prozent Maske

Die BVG widerspricht Meldungen, wonach immer mehr Berliner in Bus und U-Bahn keine Maske tragen. Auch den Tagesspiegel erreichen dazu täglich neue Leser-Mails, die auf fehlende Kontrollen hinweisen und in Einzelfällen nachlassende Masken-Disziplin anprangern. 
Laut BVG liegt die Zahl der Träger aber weiterhin zwischen 97 und 99 Prozent der Kunden. Die Zahlen würden tagesaktuell erhoben, teilte ein Sprecher auf Tagesspiegel-Anfrage mit. Die BVG widersprach auch dem Vorwurf, dass zu wenig kontrolliert würde. 200 Mitarbeiter seien dafür im Einsatz.

Sommerferien: Weniger Impfungen in Brandenburgs Arztpraxen

In den Sommerferien ist die Zahl der Corona-Impfungen in den Brandenburger Arztpraxen weiter deutlich zurückgegangen. In der vergangenen Woche seien rund 68.000 Menschen in Praxen geimpft worden und in der Vorwoche 62.000, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Berlin-Brandenburg (KVBB) auf Anfrage mit. Damit mache sich die Ferienzeit bei den Impfungen deutlich bemerkbar: In der Woche vor den Sommerferien seien in den Brandenburger Arztpraxen rund 81.000 Corona-Impfungen erfolgt.
54,9 Prozent der Brandenburger Bevölkerung sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mindestens einmal geimpft, damit liegt Brandenburg auf dem drittletzten Platz der Bundesländer. Bei den vollständig Geimpften liegt Brandenburg mit einer Quote von 44,1 Prozent auf dem vorletzten Platz. (dpa)

Berlin stellt die Corona-Ampel um

Die Reproduktionszahl, die angibt, wie viele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt, ist seit mehr als einem Jahr Bestandteil der Berliner Corona-Ampel, mit der der Senat das Infektionsgeschehen in der Stadt beurteilt. Allerdings wird der sogenannte Vier-Tage-R-Wert vom RKI seit Wochenbeginn nicht mehr zur Verfügung gestellt, wie es im Lagebericht der Gesundheitsverwaltung heißt. Er werde deshalb künftig nicht mehr Teil des Ampelsystems sein, sagte ein Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die Angabe zum Inzidenz-Wochentrend, die vor einiger Zeit als ergänzendes Kriterium hinzugefügt wurde, soll demnach an die Stelle des R-Werts rücken. (mit dpa)

Giffey schlägt Kulturticket als Impfanreiz vor

Berlins SPD-Vorsitzende Franziska Giffey schlägt eine Art Kulturticket als Anreiz vor, um Menschen zu einer Corona-Impfung zu bewegen und gleichzeitig die Kultur- und Veranstaltungsbranche zu unterstützen. Ihre Idee: Wer sich impfen lässt, bekommt ein kostenloses Ticket etwa für eine Theatervorstellung, eine andere Veranstaltung, eine Schifffahrt auf der Spree oder ähnliches. Die Kosten dafür soll die öffentliche Hand tragen.
„Wir müssen die Leute zum Impfen kriegen und dafür unkonventionelle Wege gehen, die auch einen Anreiz schaffen“, unterstrich Giffey im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die zuletzt stockende Impfkampagne. „Und wenn man solche Anreize schafft, dann sollten sie nicht nur für die einzelne Person, die geimpft wird, gut sein, sondern auch denen dienen, die besonders unter der Pandemie gelitten haben. Dazu gehört die Kultur- und die Veranstaltungsbranche, die jetzt zusätzliche Unterstützung braucht.“ Eine Impfpflicht, die seit geraumer Zeit bundesweit diskutiert wird, lehnt die SPD-Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl ab. (dpa)

Coronavirus in Berlin : Inzidenz leicht rückläufig – „Spontan-Impfen“ startet heute

Franziska Giffey will die Menschen mit Gratifikationen fürs Impfen gewinnen.
 
Bild:
imago/Jürgen Heinrich

Corona-Inzidenz in Berlin innerhalb einer Woche fast verdoppelt – auf 22,6

Die Inzidenz geht in der Hauptstadt weiter nach oben: Laut den aktuellsten Daten des Robert Koch-Instituts von Donnerstagmorgen haben sich in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner 22,6 Menschen neu mit dem Coronavirus infiziert.
Innerhalb einer Woche hat sich der Wert damit nahezu verdoppelt. Am Vortag lag die Inzidenz noch bei 21,8. Die entsprechende Corona-Ampel des Berliner Senats war damit wieder auf Gelb gesprungen. Am vergangenen Donnerstag betrug die Inzidenz lediglich 11,6, eine weitere Woche zuvor, am 8. Juli lag der Wert bei 6,2 und am 1. Juli bei 5,5.
Die höchsten Inzidenzen unter den Bezirken weisen Friedrichshain-Kreuzberg mit 46,1 und Mitte mit 37,3 auf. Sie rangieren im Vergleich aller deutschen Stadt- und Landkreise auf dem dritten beziehungsweise sechsten Rang.
Unklar blieb am Donnerstag zunächst die Zahl der Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Weitere Todesfälle hat es laut RKI aber nicht gegeben. Insgesamt starben bislang 3576 Infizierte an oder mit dem Virus. (mit dpa)

Zahl der Corona-Neuinfektionen in Brandenburg stagniert

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Brandenburg stagniert weiterhin auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Innerhalb eines Tages seien 21 neue Fälle gemeldet worden, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Am Vortag waren es 26 Neuerkrankungen und vor einer Woche 42 Fälle. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb binnen sieben Tagen sank landesweit gegenüber dem Vortag leicht von 6,1 auf 5,9.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnete der Landkreis Havelland mit 16,0, gefolgt von Cottbus mit 15,0 und dem Landkreis Elbe-Elster mit 10,8. In allen übrigen Regionen lagen die Werte im einstelligen Bereich. Wenn die Sieben-Tage-Inzidenz fünf Tage lang über dem Wert von 20 liegt, gilt vom folgenden Tag an wieder eine Testpflicht etwa in Gaststätten oder bei touristischen Übernachtungen.
Aufgrund von technischen Problemen habe die Übermittlung der Zahlen vom zuständigen Landesamt an das Robert Koch-Institut (RKI) aktuell nicht funktioniert, erläuterte Ministeriumssprecher Gabriel Hesse. Daher zeigte die Tabelle des RKI in Brandenburg fälschlich keine Neuinfektionen an. Das technische Problem solle schnell behoben werden, sagte Hesse. (dpa)

Linksfraktion in Brandenburg dringt weiter auf Impfmöglichkeiten für Kinder

Die Linksfraktion im Brandenburger Landtag dringt weiter auf Impfmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren gegen das Coronavirus. „Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin bietet inzwischen das Kinderimpfen als gesonderten Termin in seinem Impfzentrum an“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion, Ronny Kretschmer, am Mittwoch in Potsdam. Auch in Berlin gebe es längst dieses Angebot. „Das muss jetzt auch in anderen Landkreisen Brandenburgs möglich sein.“ Auch in Brandenburg sei die Delta-Variante des Coronavirus auf dem Vormarsch.

Am Dienstag hatten sich auch die Fraktionschefs von SPD und CDU, Erik Stohn und Jan Redmann, für Impfangebote in dieser Altersgruppe ausgesprochen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt diese Impfungen derzeit allerdings nur bei bestimmten Vorerkrankungen oder im Umfeld von gefährdeten Personen. Zudem wäre eine Immunisierung von Kindern und Jugendlichen nur nach gründlicher Aufklärung durch einen Facharzt möglich. Impfangebote an Schulen soll es in Brandenburg daher nur an den Oberstufenzentren für Schüler ab 18 Jahren geben. (dpa)

GEW appelliert an Lehrkräfte: Möglichst schnell impfen lassen

Angesichts der wieder steigenden Zahl von Corona-Fällen sollten sich Berlins Lehrkräfte nach Auffassung der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) möglichst bald impfen lassen. „Schule wird der Ort sein, wo die meisten Kontakte zwischen Nichtgeimpften sein werden. Von daher kommt da auf uns Erwachsene, auf uns Pädagoginnen und Pädagogen eine besondere Verantwortung zu“, sagte der Berliner GEW-Vorsitzende Tom Erdmann am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. „Ich kann nur an die Kollegen appellieren, dass wirklich alle schnell ein Impfangebot wahrnehmen.“
Erdmann wies darauf hin, dass nach den Ferien, die in Berlin am 6. August enden, die meisten Schülerinnen und Schüler noch nicht geimpft seien.
„Wir wissen auch nicht, was die Delta-Variante bringt. Und das Alphabet hat noch viele Buchstaben“, sagte der GEW-Vorsitzende mit Blick auf das neue Schuljahr. „Das heißt, was da noch an Varianten unterwegs sein wird, können wir noch nicht abschätzen. Von daher ist es klar, es sollten alle Erwachsenen an Schulen geimpft sein.“
Bei den Lehrkräften an Grundschulen, für die die Impfungen bereits im Frühjahr begonnen hatten, ist die Zahl der vollständig Geimpften laut Erdmann bereits hoch. „Ich gehe davon aus, dass es dort 80 bis 90 Prozent sind.“ Bei den Pädagogen an den weiterführenden Schulen sei der Anteil hingegen niedriger. Insgesamt haben in Berlin inzwischen gut 1,6 Millionen Menschen einen vollständigen Impfschutz. (dpa)

Berliner Grüne fordern zum Schulstart Impfungen für Eltern und Schüler

Die Berliner Grünen-Fraktion hat sich dafür ausgesprochen, zum Beginn des neuen Schuljahrs gezielt Eltern und ältere Schüler zu impfen. „Viele Kinder und Jugendliche sind noch nicht geimpft. Es ist wichtig, dass sie besonders gut geschützt werden – das gelingt, wenn ihr Umfeld schon geimpft ist“, sagte Grünen-Fraktionsvorsitzende Antje Kapek am Mittwoch. „Deshalb bieten sich zum Schulstart Schwerpunktimpfungen an: Für die Eltern von Kita- und Schulkindern sowie für die Schülerinnen und Schüler in Oberstufenzentren und Berufsschulen.“

Wichtig sind aus Kapeks Sicht auch Impfungen für die Erzieher und Erzieherinnen sowie die Lehrkräfte, die noch keinen Impfschutz haben. „Damit Kinder und Jugendliche nicht weiter Einschränkungen für ihre persönliche und schulische Entwicklung hinnehmen müssen, ist es eine Frage der Solidarität, dass die Erwachsenen, die geimpft werden können, sich auch tatsächlich impfen lassen“, sagte die Fraktionsvorsitzende.
In Berlin enden die Sommerferien am 6. August. Nach den Plänen von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) soll es an Berlins Schulen dann durchgängig Präsenzunterricht für alle Jahrgänge geben. Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Hauptstadt ist zuletzt deutlich gestiegen. Sie liegt nach den Daten des Robert Koch-Instituts von Mittwoch aktuell bei 21,8 Ansteckungen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Mehr als 1,6 Millionen Menschen in Berlin haben bereits vollständigen Impfschutz. (dpa)

Corona-Inzidenz in Berlin über 20 – RKI meldet 251 neue Fälle

In Berlin ist die Sieben-Tage-Inzidenz weiter gestiegen und hat am Mittwoch die Marke von 20 überschritten. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete einen Wert von 21,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Am Mittwoch vor einer Woche hatte die Inzidenz noch bei 9,2 gelegen. Damit hat sich der Wert mehr als verdoppelt. Das RKI meldete 251 neue Corona-Fälle in Berlin sowie zwei weitere Todesfälle. 
In Berlin ist damit die Corona-Ampel der Gesundheitsverwaltung zum Inzidenzwert auf Gelb umgeschaltet, was geschieht, wenn die Anzahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen bei mindestens 20 liegt. 
Wie aus dem Lagebericht der Gesundheitsverwaltung am Mittwochvormittag hervorgeht, liegt der R-Wert in Berlin bei 1,60. Der Wochentrend der Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei +121 Prozent, hier zeigt die Corona-Ampel auf Rot. Der Anteil der für Covid-Patienten benötigten Intensivbetten liegt bei 3,3 Prozent, die Ampel zeigt hier Grün.

Im Bundesländer-Vergleich hat Berlin weiterhin die höchste Inzidenz. Im Ranking der Landkreise verzeichnet Birkenfeld (Rheinland-Pfalz) mit 63,0 die höchste Inzidenz, gefolgt von Solingen. An dritter und vierter Stelle liegen die Berliner Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg (40,4) und Mitte (35,2).

Laut Impfdashboard des RKI (Stand Dienstag) haben 59,1 Prozent der Berliner mindestens eine Impfung erhalten, vollständig geimpft sind 46,3 Prozent. Damit liegt Berlin im Länger-Ranking im Mittelfeld.

Pop-up-Impfaktion nun wöchentlich vor dem Rathaus Neukölln

Nach der Impfaktion am Hermannplatz am vergangenen Freitag soll das Pop-up-Impfen in Neukölln nun wöchentlich wiederholt werden, allerdings nicht am Hermannplatz: Der hatte sich aus Sicht des Bezirksamtes als zu eng herausgestellt. Stattdessen gibt es jetzt voraussichtlich jeden Freitag zwischen 10 und 17 Uhr auf dem Vorplatz vor dem Rathaus Neukölln (Karl-Marx-Straße 83) Impfungen ohne Termin, vorerst nur mit dem Impfstoff Moderna
Für die Zweitimpfungen sollen sich die Geimpften dann einen Termin im Neuköllner Coronazentrum CAZ unter der Telefonnummer (030) 90239 4040 beim Gesundheitsamt vereinbaren. Laut Angaben von Hannes Rehfeldt, Sprecher des Gesundheitsamtes, stehen künftig mehr Ärzt:innen für Impfung und Beratung bereit. So sollen auch die Wartezeiten deutlich verkürzt werden.

Übrigens: An den Impfzentren gibt es aktuell meist Impf-Termine schon für den nächsten Tag, die sich unbürokratisch über das Portal Doctolib buchen lassen. (Madlen Haarbach)
Dieser Text stammt aus dem Neuköllner Leute-Newsletter des Tagesspiegels. Diesen und alle weiteren Bezirksnewsletter können Sie hier kostenlos abonnieren.

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Menschen warten in der Schlange des mobilen Impfteams auf dem Hermannplatz.
 
Bild:
Fabian Sommer/dpa 

Großveranstaltungen in Brandenburg wieder erlaubt – weiter Maskenpflicht in Schulen

Trotz der zunehmenden Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus will Brandenburg bald wieder Großveranstaltungen mit bis zu 25.000 Besuchern zulassen. Details dazu sollen von der Landesregierung in einer neuen Umgangsverordnung am Mittwoch kommender Woche beschlossen werden, wie die Staatskanzlei am Dienstag nach der Kabinettssitzung mitteilte. Bislang sind nur maximal 1000 Teilnehmer erlaubt.
Gleichzeitig warnte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) vor weiteren Lockerungen. „Die Daten sagen ganz klar: Wir müssen sehr vorsichtig bleiben“, sagte er laut Mitteilung. Und Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) ergänzte: „Die Infektionszahlen steigen leider in einigen Regionen wieder an. Die hochinfektiöse Delta-Variante ist schon dominant.“ Beide riefen die Bürger daher dazu auf, sich impfen zu lassen.
In Schulen, Kitas und Horten sollen die Schutzkonzepte mit Testen und Maskentragen in den ersten Wochen nach den Ferien fortbestehen. Noch keine Einigung gab es im Kabinett zu der Frage, ob auch Grundschüler dann wieder Masken tragen sollen. Dies werde erst in der kommenden Woche entschieden, teilte die Staatskanzlei mit.
Die von Politikern der Koalitionsfraktionen SPD und CDU sowie der oppositionellen Linke geforderten Impftage an Schulen mit mobilen Teams sollen nach den Beschlüssen des Impf-Kabinetts nur an den Oberstufenzentren für über 18-Jährige möglich sein. Dies solle mit allen Beteiligten besprochen werden, teilte das Gesundheitsministerium auf Anfrage mit.
Hintergrund ist die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko), die eine Impfung für 12- bis 17-Jährige derzeit nur bei bestimmten Vorerkrankungen oder im Umfeld von gefährdeten Personen empfiehlt. Woidke rief aber die Eltern dazu auf, mit ihren Kindern und den zuständigen Ärzten zu beraten, ob auch unter 18-Jährige geimpft werden könnten. „Das sind wichtige individuelle Entscheidungen“, betonte der Regierungschef.
SPD-Fraktionschef Erik Stohn hatte dagegen am Dienstag erklärt, die Politik müsse die Kinder und Jugendlichen nicht nur vor Schulschließungen, sondern auch vor der Krankheit bewahren. „Deswegen spreche ich mich für eine Impfung dieser Altersgruppe aus“, betonte Stohn. Und CDU-Fraktionschef Jan Redmann twitterte: „Trotz #STIKO: Ich habe volles Verständnis für Eltern, die Jugendliche ab 12 Jahren lieber impfen, als eine #COVID19 Infektion durchmachen lassen wollen.“ Dem Elternwunsch müsse mehr Respekt entgegen gebracht und die Impfungen tatsächlich ermöglicht werden, schrieb er. (dpa)

Coronavirus in Berlin : Inzidenz leicht rückläufig – „Spontan-Impfen“ startet heute

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke warnte vor weiteren Lockerungen. „Die Daten sagen ganz klar: Wir müssen sehr vorsichtig bleiben“.
 
Bild:
Annegret Hilse/Reuters/Pool/dpa

In Berlin gibt es ab Freitag „Spontan-Impfungen“ in drei Impfzentren

In Berlin soll es in drei Impfzentren ab Freitag jeweils nachmittags „Spontan-Impfungen“ ohne Anmeldung geben. Das teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit am Dienstag mit. Corona-Impfungen seien dann zwischen 14 und 17 Uhr ohne Terminvereinbarung möglich. Das Angebot sei zunächst voraussichtlich für vier bis sechs Wochen für die Impfzentren in Tegel, auf dem Messegelände in Charlottenburg und im Erika-Heß-Eisstadion in Wedding geplant. Dort soll nach Angaben der Gesundheitsverwaltung jeweils der Moderna-Impfstoff zum Einsatz kommen. 
Bausenator Sebastian Scheel (Linke) betonte am Dienstagnachmittag bei der Pressekonferenz des Senats, die Impfbereitschaft sei in Berlin „relativ hoch“. Verbinden wolle er dies allerdings mit der „Aufforderung, Angebote auch wahrzunehmen“. Bis Ende September sei es möglich, 90 Prozent der Ü-12-Jährigen immunisieren zu können. (mit dpa)

Berliner Impfzentrum Tempelhof schließt – DRK erwartet keine Engpässe

Auch nach dem Aus für das Impfzentrum im Hangar 4 des ehemaligen Flughafens Tempelhof soll es keine Einschränkungen für Berlinerinnen und Berliner geben, die eine Corona-Impfung haben möchten. „Wir haben in den Impfzentren weiterhin noch Kapazitäten“, sagte der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Berlin, Mario Czaja, am Dienstag im Interview mit Radio eins des RBB. 
„Wir können bis September noch mal eine halbe Million Menschen in den jetzt verbleibenden fünf Impfzentren impfen“, versicherte Czaja. Es gebe außerdem auch viele andere Möglichkeiten, sich impfen zu lassen.

Das Impfzentrum in Tempelhof, das im März als letztes der sechs Impfzentren der Hauptstadt geöffnet hatte, ist ab Mittwoch geschlossen. Nach Angaben der Senatsverwaltung für Gesundheit sind deshalb aber keine Engpässe oder deutlich längere Wartezeiten zu befürchten: „Es bleibt bei einem großen Angebot“, sagte Sprecher Moritz Quiske am Dienstag. „Wir haben im Moment mehr Impfstoff als Nachfrage.“ (tsp mit dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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