Dnachrichten.de
Berlin news - Die offizielle Website der Stadt Berlin. Interessante Informationen für alle Berlinerinnen, Berliner und Touristen.

Coronavirus in Berlin : Inzidenz leicht auf 136,5 gestiegen – 793 Neuinfektionen

Taxifahrten zu Impfzentren kosten mehr als 15 Millionen Euro in drei Monaten + Michael Müller zuversichtlich, dass Impftempo bald zunimmt + Der Corona-Blog.

Coronavirus in Berlin : Inzidenz leicht auf 136,5 gestiegen - 793 Neuinfektionen

Ein Corona-Test im Labor. (Symbolbild)Foto: imago

Die 7-Tage-Inzidenz ist am Montag wieder leicht gestiegen und liegt nun bei 136,5. 793 Neuinfektionen und fünf neue Todesfälle wurden registriert. 27,1 Prozent der Patienten auf Berliner Intensivstationen werden derzeit wegen einer Corona-Infektion behandelt. (Mehr dazu weiter unten im Newsblog.)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Teure Taxis: Die Fahrten zu den Corona-Impfzentren haben das Land Berlin in den ersten drei Monaten mehr als 15 Millionen Euro gekostet.
  • Kurz vor Impfgipfel: Berlins Regierender Bürgermeister zeigt sich zuversichtlich, dass es mit den Corona-Impfungen bald noch schneller voran geht.
  • Mehr Service: Hier gibt es kostenlose Schnelltests. Positiv – was nun? Ein Leitfaden. Corona im Kiez: Newsletter kostenlos bestellen.
  • Alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Pandemie live aufs Handy: Laden Sie hier unsere App für Apple- und Android-Geräte herunter.

Please click Activate to see the social media posts.
Learn more about our data protection policy on this page

Aktivieren

Neueste zuerst

Redaktionell

Neueste zuerst

Älteste zuerst

Highlights

See latest updates

Neuen Beitrag anzeigen

Neue Beiträge anzeigen

Coronavirus in Berlin : Inzidenz leicht auf 136,5 gestiegen - 793 Neuinfektionen

Inzidenz leicht auf 136,5 gestiegen – 793 Neuinfektionen

Die 7-Tage-Inzidenz ist am Montag wieder leicht gestiegen und liegt nun bei 136,5. In den Berliner Bezirken ist der Wert weiterhin in Mitte am höchsten, dort liegt er bei 187,9. Am niedrigsten ist er in Treptow-Köpenick (86,6). Seit einigen Tagen veröffentlicht die Senatsverwaltung für Gesundheit in ihrem täglichen Lagebericht die Inzidenz, die das Robert Koch-Institut misst. Dies liegt daran, dass fortan die bundesweite Corona-Notbremse gilt. Zuvor hatte das Landesamt für Gesundheit und Soziales den Wert selbst berechnet.
793 Neuinfektionen und fünf Todesfälle wurden registriert. 27,1 Prozent der Patienten auf Berliner Intensivstationen werden derzeit wegen einer Corona-Infektion behandelt. Das sind 329 Menschen, von denen 250 beatmet werden müssen. Die Corona-Ampel steht weiter auf Rot.
22,05 Prozent der Berlinerinnen und Berliner haben inzwischen ihre erste Impfung erhalten, 8,72 Prozent auch ihre zweite. Insgesamt sind bislang 1.129.038 Dosen verabreicht worden.

Kein Beitrag vorhanden

Michael Müller: Kontrollen werden schwierig

Berlins Regierender Bürgermeister, Michael Müller, rechnet mit Schwierigkeiten bei Kontrollen, wenn Geimpfte künftig mehr Freiheiten bekommen. „Wir werden dann Situationen haben, dass abends auf den Straßen Menschen unterwegs sind, die zur Arbeit gehen oder von der Arbeit kommen“, sagte der aktuelle Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz am Montag nach dem Impfgipfel von Bund und Ländern. „Und wir werden einige haben, die können sich auf der Straße bewegen und spazieren gehen, weil sie geimpft sind.“ Es werde aber auch einige geben, die ohne triftigen Grund unterwegs seien. „Es wird nicht einfach, mit der Situation umzugehen, und das ist vielleicht auch nicht komplett aufzuheben“, so der SPD-Politiker.
Müller hofft entsprechend auf den digitalen Impfnachweis noch im späten Frühjahr. „Wenn wir Ende Mai, Anfang Juni wissen, wie die Beratungen im Bundestag und Bundesrat gelaufen sind mit der entsprechenden Verordnung, dann wird hoffentlich kurz danach der digitale Impfnachweis möglich sein“, sagte er. (dpa)

Brandenburgs Ministerpräsident Woidke hofft auf schnelleres Tempo bei Impfungen

Nach den Beratungen von Bund und Ländern zum Impfen hat sich Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) optimistisch gezeigt, dass die Corona-Impfungen deutlich Fahrt aufnehmen könnten. Sollten die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) angekündigten Liefermengen an Impfstoff tatsächlich eintreffen, gehe er davon aus, „dass es gelingen kann, dass bis Ende Mai etwa ein Drittel aller impfberechtigten Brandenburger mindestens eine Erstimpfung erhalten haben wird“, sagte Woidke am Montagabend.
Derzeit seien mit den verfügbaren Impfstoffen 80 000 bis 100 000 Impfungen pro Woche möglich. „Wir brauchen hier eine Verdoppelung“, betonte der Regierungschef. Dies könne mit der verfügbaren Logistik von Impfzentren, mobilen Teams und Arztpraxen geleistet werden. „Alles hängt mit allem zusammen: Die zuverlässige Lieferung von Impfstoffen, die Freigabe von Priorisierungsgruppen beim Impfen, die Gleichstellung von Geimpften mit Getesteten und am Ende die Öffnung von Handel, Kultur und Tourismus.“
Woidke wies darauf hin, dass Brandenburg in der vergangenen Woche die Prioritätsgruppe 3 geöffnet und damit Impfungen für über 60-Jährige, aber auch etwa für Lehrkräfte an weiterführenden Schulen, Feuerwehrleute und Beschäftigte im Katastrophenschutz ermöglicht habe. Er hoffe darauf, dass bei genügend Impfstoff die Schutzimpfungen bereits Ende Mai für alle Bevölkerungsgruppen angeboten werden können.
In Brandenburg seien bereits vollständig Geimpfte mit negativ getesteten Bürgern gleichgestellt, hob der SPD-Politiker hervor. Das bedeute, dass Erstere etwa bei Einkäufen oder Friseurbesuchen keinen negativen Test mehr vorlegen müssen. Woidke kündigte an, dass das Kabinett am Dienstag eine Änderung der Quarantäneverordnung beschließen wolle. Damit solle auch für die Pendler an der deutsch-polnischen Grenze festgelegt werden, dass diejenigen mit vollständiger Impfung keinen Test mehr vorlegen müssen. Dies betreffe etwa Ärzte und Pflegekräfte. (dpa)

Michael Müller: Kontrollen werden schwierig

Berlins Regierender Bürgermeister, Michael Müller, rechnet mit Schwierigkeiten bei Kontrollen, wenn Geimpfte künftig mehr Freiheiten bekommen. “Wir werden dann Situationen haben, dass abends auf den Straßen Menschen unterwegs sind, die zur Arbeit gehen oder von der Arbeit komme”, sagte der aktuelle Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz am Montag nach dem Impfgipfel von Bund und Ländern.
 “Und wir werden einige haben, die können sich auf der Straße bewegen und spazieren gehen, weil sie geimpft sind.” Es werde aber auch einige geben, die ohne triftigen Grund unterwegs seien. “Es wird nicht einfach, mit der Situation umzugehen, und das ist vielleicht auch nicht komplett aufzuheben”, sagte der SPD-Politiker.
Müller hofft entsprechend auf den digitalen Impfnachweis noch im späten Frühjahr. “Wenn wir Ende Mai, Anfang Juni wissen, wie die Beratungen im Bundestag und Bundesrat gelaufen sind mit der entsprechenden Verordnung, dann wird hoffentlich kurz danach der digitale Impfnachweis möglich sein”, sagte er. (dpa)

Coronavirus in Berlin : Inzidenz leicht auf 136,5 gestiegen - 793 Neuinfektionen

Bild:
Foto: Michael Kappeler/Reuters

Michael Müller: Impfzentren werden noch lange gebraucht

Impfzentren werden nach Einschätzung von Berlins Regierendem Bürgermeister, Michael Müller (SPD), noch lange gebraucht, auch wenn die Infrastruktur aufwendig und teuer sei. Es gebe diejenigen, die schon ihre Zweittermine gebucht hätten und nun die Impfzentren ansteuern würden, sagte der derzeitige Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz am Montag nach dem Impfgipfel von Bund und Ländern. „Aber wir werden noch große Bevölkerungsgruppen haben, die wir dann auch schnell impfen wollen, wenn man an die Jüngeren denkt, die Studierenden, die Auszubildenden“, sagte Müller. „Gerade mit mehr Impfstoff haben die Impfzentren noch sehr lange ihre Berechtigung.“ Müller wies daraufhin, dass gleichzeitig auch die Betriebsärzte möglichst schnell in die Impfungen einbezogen werden sollten.
Der SPD-Politiker sagte, es sei richtig, sich damit auseinanderzusetzen, wie mit den Grundrechten von Geimpften und Genesenen umzugehen sei. Es gebe klare Aussagen des Robert Koch-Instituts zur Gefahrenlage sowohl für die Betroffenen selbst, als auch dazu, welche Gefährdung noch von ihnen ausgehe. „Wenn diese Menschen sich sehr sicher bewegen können im öffentlichen Raum, muss man darauf reagieren“, so Müller. Es sei wichtig gewesen, dass die Bundesregierung sich das Thema jetzt sehr schnell vornehme. (dpa)

Einige Bundesländer behandeln Journalisten bevorzugt bei Impfungen 

In einigen Bundesländern werden bei der Reihenfolge der Corona-Impfungen Journalisten als Gruppe mit erhöhter Priorität behandelt. In Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Berlin teilten die Landesverbände des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) mit, dass Journalistinnen und Journalisten zur Priorisierungsgruppe 3 gehören würden. Die Impfungen für diese Gruppe starten in diesen Tagen. 
Das Bundesgesundheitsministerium teilte am Montag in Berlin mit, es gebe zu der Berufsgruppe „unterschiedliche Haltungen“ in den Ländern, und äußerte sich zurückhaltend zur Einstufung der Journalisten. (epd)

70 Verstöße gegen Ausgangssperre am Wochenende in Brandenburg

Die Brandenburger Polizei hat am Wochenende bei Kontrollen landesweit 70 Verstöße gegen die nächtliche Ausgangsbeschränkung zwischen 22 Uhr und 5 Uhr verzeichnet. Insgesamt seien bei rund 600 Maßnahmen knapp 300 Ordnungswidrigkeiten wegen Verstößen gegen die Corona-Eindämmungsverordnung angezeigt worden, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums am Montag auf Anfrage.
In Werder/Havel (Potsdam-Mittelmark) schritten Streifenbeamte in der Nacht zum Sonntag in einer Gartenanlage bei einem Handgemenge ein. Dort hätten sich in der Nacht Jugendliche getroffen, berichtete die Polizeidirektion West. Zwei 30 und 33 Jahre alte Gartenbesitzer hätten die Jugendlichen angesprochen, daraufhin sei es zunächst zu einem verbalen Streit gekommen. Ein 18-Jähriger habe dann mit einer Flasche auf die Kontrahenten eingeschlagen, die dabei verletzt wurden. Der 30-Jährige wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei sprach gegen die Jugendgruppe einen Platzverweis aus.
In Brandenburg/Havel meldeten Zeugen am Samstag der Polizei, dass etwa 20 Personen am Salzhofufer ein Picknick veranstalteten. Als Beamte dort eintrafen, hätten sie noch neun Personen angetroffen, berichtete die Polizeidirektion West am Montag. Eine 82-jährige Frau habe im Zuge der Identitätsfeststellungen einen Polizisten von hinten geschubst und eine 42-Jährige habe die Beamten beleidigt und bedroht. Gegen die beiden Frauen wurden Anzeigen aufgenommen und die gesamte Gruppe erhielt einen Platzverweis. (dpa)

Brandenburg erwartet deutlich mehr Briefwähler zur Bundestagswahl – Wahllokale könnten schließen

Bei der Bundestagswahl im Herbst rechnet Brandenburgs Landeswahlleiter Bruno Küpper mit einer deutlich steigenden Zahl an Briefwählern. Dies könne zur Folge haben, dass mehr Briefwahlbezirke geschaffen und im Gegenzug kleinere Wahllokale geschlossen werden müssten, sagte er am Montag in Potsdam. Das könnte insbesondere auf dem Land zu weiteren Wegen für die Wähler führen, die in einem Wahllokal wählen möchten und möglicherweise damit auch den Anteil der Briefwähler weiter hoch treiben.

Bei den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg im März habe sich der Anteil der Briefwähler verdoppelt, erläuterte Küpper. Dort habe deren Anteil bei 66,9 Prozent beziehungsweise 51,5 Prozent gelegen. Bei einer ähnlichen Entwicklung in Brandenburg sei damit zu rechnen, dass etwa jeder zweite Wahlberechtigte per Brief abstimme. Dafür müssten etwa 330 Briefwahlbezirke zusätzlich eingerichtet werden. Bei der Landtagswahl 2019 hatte es rund 500 Briefwahlbezirke gegeben.

Dies bedeute wiederum, dass auch mehr Wahlhelfer benötigt würden als bei der Landtagswahl 2019, erklärte Küpper. Er wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass nach der Corona-Impfverordnung des Bundes vom 10. März Wahlhelfer der Prioritätsgruppe 3 zugeordnet würden und damit möglicherweise früher Anspruch auf eine Schutzimpfung hätten.

Den Verantwortlichen vor Ort hat Küpper bereits dringend empfohlen, keine Wahllokale mit weniger als 250 Wahlberechtigten zu eröffnen. Dies betreffe etwa 1000 der rund 3800 Wahlbezirke bei der vergangenen Landtagswahl. Dies hänge auch damit zusammen, dass nach dem Bundeswahlgesetz in Wahllokalen mit weniger als 50 abgegebenen Stimmen nicht mehr ausgezählt werden dürfe, weil die Geheimhaltung bei der Stimmabgabe gefährdet sein könnte. Die Wahlurne müsste dann in einem größeren Bezirk ausgezählt werden. (dpa)

Taxifahrten zu Impfzentren kosten Berlin 15 Millionen Euro in drei Monaten

Die Taxifahrten von Impfpatienten zu den großen Corona-Impfzentren haben das Land Berlin in den ersten drei Monaten mehr als 15 Millionen Euro gekostet. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage des Abgeordneten Marcel Luthe (parteilos) hervor. Vom 4. Januar bis zum 3. April wurden laut einer Auflistung 434 390 Fahrten, die für die Impfpatienten kostenlos sind, absolviert. Pro Fahrt wurde ein Satz von 35 Euro veranschlagt. Für die Fahrt zur Impfung erhält der Patient einen Gutschein, den das Land den Taxifirmen erstattet. Ausgezahlt an die Taxiunternehmen wurden von den 15 Millionen Euro bis Mitte April 6 Millionen Euro.
Die Impfungen ab Mai komplett den 3000 Berliner Hausarztpraxen zu überlassen und so die teuren Impfzentren mit viel Personal und zum Teil weiten Anfahrten der Impfpatienten einzusparen, lehnte der Senat ab. (dpa)

Berlins Koalition streitet um Corona-Vakzine

Berlins Wirtschaftssenatorin Pop hat sich vor dem Impfgipfel gegen Russlands Sputnik-Präparat ausgesprochen. SPD-Gesundheitssenatorin Kalayci wirft den Grünen vor, „Impfstoffe zu ideologisieren“:

tagesspiegel

Defizite bei Schülern werden immer größer: Berliner Lehrer und Eltern fürchten neue Schulschließungen

Bald 2,4 Millionen Dosen für die Hauptstadt – Im Juni sollen 50 Prozent der Berliner die erste Impfung erhalten haben

Müller zu Impfkampagne: „Kriegen jetzt richtig Dampf da rein“

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) ist zuversichtlich, dass es mit den Impfungen gegen Corona in Deutschland bald noch schneller vorangeht. „Wir kriegen jetzt richtig Dampf da rein“, sagte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz kurz vor dem Corona-Impfgipfel von Bund und Ländern am Montag im ARD-„Morgenmagazin“.

Im Mai gebe es voraussichtlich so viele Impfstofflieferungen und Entlastungen, dass mehr Dynamik ins Impfen komme. Müller sprach sich für eine möglichst schnelle Aufhebung der Impfpriorisierung aus. Ob dies noch im Mai möglich sei, könne er aber noch nicht sagen. „Wichtig ist, dass es schnell geht.“
Müller betonte, dass es wichtig sei, viel Impfstoff für die Hausärzte bereitzustellen, um das Impftempo zu erhöhen. Dennoch brauche man die Impfzentren auch weiterhin. Zwischen Zentren und Praxen sehe er beim Impfen „keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung“.
Für bereits geimpfte Menschen forderte der SPD-Politiker wieder mehr Freiheiten im Alltag. „Es sollte wirklich keine Privilegien geben im Sinne von Dingen, die für diejenigen nur geöffnet werden, die dann geimpft sind. Aber alle, die geimpft sind, müssen sich deutlich freier und selbstverständlicher wieder bewegen können, ohne ein ständig neues negatives Testergebnis“, sagte Müller. Sie seien mit der Impfung weder für andere, noch für sich selbst eine Gefahr. (dpa)

Viele neue Impftermine verfügbar

Am Sonntag wurden in zwei Impfzentren überraschend etliche neue Termine freigeschaltet – und sind für Berliner, die bereits einen Impfcode besitzen, jetzt immer noch buchbar. Statt für Ende Juni bietet das Impfzentrum Tegel aktuell Termine für Mitte Mai an (hier wird Biontech verimpft). Im Erika-Heß-Eisstadion bekommt man den Impftstoff Moderna bereits an diesem Sonntag (wahlweise auch an den folgenden Tagen).
Viele Berliner, die davon gestern erfuhren, haben ihren eigentlich weit späteren Termin storniert und neu gebucht. Und sind jetzt bis zu acht Wochen früher dran.

Brandenburg: Zwei Kreise und Cottbus müssen Schulen schließen – mehr Impfungen

Wegen der geltenden Notbremse müssen an diesem Montag in Cottbus und den Landkreisen Spree-Neiße und Oder-Spree die Grundschulen wieder schließen. Dort lag die Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen innerhalb einer Woche über 165. Die Verordnung sieht vor, dass ab diesem Wert alle Schülerinnen und Schüler wieder in den Distanzunterricht gehen. Ausgenommen sind die aktuellen und künftigen Abschlussklassen sowie der Förderschulen für geistige Entwicklung. Grundschulkinder können einen Anspruch auf Notbetreuung in der Schule haben. Diese Einschränkungen gelten nach Angaben des Bildungsministeriums solange, bis an fünf Tagen in Folge die Sieben-Tage-Inzidenz den Schwellenwert von 165 unterschreitet.

Weiterführende Schulen, die im Fernunterricht sind, sollen bei einem Wert unter 165 erst ab 3. Mai öffnen können, um sich vorzubereiten. Abschlussklassen dürfen in die Schulen.

Für Menschen aus der Prioritätsgruppe 3 hat das Innenministerium das Impfen freigegeben. Ab diesem Montag können sich auch Lehrerkräfte weiterführender Schulen, aktive Feuerwehrleute, über 60-Jährige sowie Menschen mit erhöhtem Risiko für schwere Krankheitsverläufe impfen lassen. Weil Astrazeneca für Zweitimpfungen an unter 60-Jährige ersetzt werden muss, können die Impfzentren nicht ausgelastet werden. Einige Impfzentren bleiben am Montag geschlossen, am 1. Mai sind alle zu. (dpa)

Mehr Aktuelles zur Corona-Pandemie in Potsdam und Brandenburg lesen Sie im Newsblog der Potsdamer Neuesten Nachrichten:

Bund-Länder-Beratungen über Lockerungen für Geimpfte

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder kommen am Montagnachmittag um 15 Uhr für einen Impfgipfel zusammen. Bei der Videokonferenz wird im Mittelpunkt stehen, welche Corona-Beschränkungen für Geimpfte und Genesene wegfallen könnten. Anschließend ist eine Pressekonferenz geplant, an der auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) teilnimmt. Berlin hält den Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz. (dpa)

tagesspiegel

Aktuelle Fallzahlen aus Berlin: Inzidenz bei 135,4 

Die Inzidenz ist in Berlin am Sonntag wieder leicht gestiegen von 132,6 auf 135,4. Der Wert, der die wöchentlichen Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner:innen angibt, ist im Bezirk Mitte mit 186,7 am höchsten. Am niedrigsten ist die Inzidenz in Treptow-Köpenick mit 85,9. 
Die Gesundheitsverwaltung meldet in ihrem täglichen Lagebericht am Sonntag nur aus fünf von zwölf Berliner Bezirken aktuelle Neuinfektionszahlen. Insgesamt wurden nur 198 neue Corona-Fälle gemeldet, am Sonnabend waren es 485. Am Wochenende fallen die Infektionszahlen in der Regel niedriger aus als wochentags. 
Der Anteil der Covid-Patient:innen auf den Berliner Intensivstationen ist mit 27,1 Prozent auf Vortagesniveau. Ein weiterer Mensch ist im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben.
21,6 Prozent der Berliner:innen sind bereits vollständig geimpft, 8,51 haben eine von zwei Impfungen gegen das Coronavirus erhalten.

Bundespolizei: Niemand wird am BER festgehalten

Die Bundespolizei tritt Gerüchten über eine Durchsetzung der Ausgangssperre am BER entgegen. In den sozialen Medien hatte sich in der Nacht zu Sonntag die Falschmeldung verbreitet, 650 Menschen säßen im Terminal fest und dürften es bis fünf Uhr am Morgen nicht verlassen. Draußen würden “Hundertschaften” der Bundespolizei warten und “jeden anzeigen und mit einem Bußgeld versehen”, der rausgehe. Der Tweet ist inzwischen gelöscht, im Bericht der “B.Z.”, die der Behauptung nachgegangen ist, ist er aber noch zu finden. Die Bundespolizei wies das Gerücht als Falschbehauptung zurück.

Unerlaubte Feiern und insgesamt 47 Verstöße gegen Ausgangssperre in Brandenburg

Die Brandenburger Polizei hat innerhalb von 48 Stunden Dutzende Verstöße gegen die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen festgestellt. Diese greifen zwischen 22.00 und 5.00 Uhr. Nach Angaben des Lagedienstes wurden am Wochenende bis Sonntagmorgen 47 Verstöße festgestellt. Viele Menschen hätten die schärferen Bestimmungen noch nicht verinnerlicht, schätzte ein Polizeisprecher am Sonntag ein.
Nach Angaben der Polizei handelte es sich überwiegend um private Feiern, an denen mehr Menschen teilnahmen als erlaubt. Polizeieinsätze gab es unter anderem in Fürstenwalde, Storkow, Frankfurt (Oder), Erkner und Eisenhüttenstadt.  Die Polizei sprach Platzverweise aus und informierte die Gesundheitsämter zur Prüfung von Ordnungswidrigkeitsverfahren.
Bei einer unerlaubten Geburtstagsfeier in Schöneiche (Oder-Spree) verletzte ein Mann einen anderen Gast am frühen Samstagmorgen mit einem Messer. Bei der Feier, die wegen der Eindämmungsverordnung untersagt war, kam es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen vier Männern. Im weiteren Verlauf griff ein 25-Jähriger zu einem Küchenmesser und verletzte damit einen 24-Jährigen am Hals, wie die Polizei am Sonntag weiter mitteilte. Das Opfer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Beteiligten, die laut Polizei zum Teil stark betrunken waren, wurden in Polizeigewahrsam genommen.
Auch im Norden Brandenburgs war die Polizei am Wochenende mit zahlreichen Kräften im Einsatz. In Angermünde, Schwedt und Prenzlau wurden im Rahmen von Kontrollen zur Einhaltung der geltenden Regeln Menschen angetroffen, die sich nicht an die nächtliche Ausgangssperre und die Kontaktbeschränkungen hielten.
Personalien wurden an den Landkreis Uckermark weitergeleitet, es drohen Ordnungsstrafen. Die Polizei kündigte weitere Kontrollen insbesondere zur Nachtzeit an. (dpa)

Weitere Beiträge

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Accept Read More

Privacy & Cookies Policy