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Coronavirus in Berlin : Impfen ohne Termin in Mitte und Neukölln am Wochenende

Inzidenz über kritischem Wert von 30 + Testzelt auf Ikea-Parkplatz angezündet + Woidke fordert von Stiko Erklärung zur Impfung Minderjähriger + Der Corona-Blog.

Coronavirus in Berlin : Impfen ohne Termin in Mitte und Neukölln am Wochenende

In den kommenden Tagen können sich Berliner in zwei Bezirken ohne Termin impfen lassen.Foto: Gregor Fischer/dpa

Am Gesundheitsamt Neukölln, am Zentralen Festplatz und am Roten Rathaus in Mitte können sich alle Berlinerinnen und Berliner die wollen in den kommenden Tagen ohne Termin impfen lassen. Zur Verfügung stehen Moderna und Johnson&Johnson. (Mehr dazu unten im Newsblog.)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Kritische Zahl: Die Inzidenz liegt in Berlin mit 32,7 wieder über der kritischen Grenze von 30. Das RKI verzeichnete 307 Neuinfektionen und zwei Todesfälle
  • Woidke will Erklärung: Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) fordert von der Ständigen Impfkommission eine Erklärung zur Impfung Minderjähriger
  • Mehr Service: Die Lockerungen seit dem 10. Juli. Hier gibt es kostenlose Schnelltests. Positiv – was nun? Ein Leitfaden. Corona im Kiez: Newsletter kostenlos bestellen.
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Coronavirus in Berlin : Impfen ohne Termin in Mitte und Neukölln am Wochenende

Impfen ohne Termin in Mitte und Neukölln am Freitag, Samstag und Sonntag
In zwei Bezirken können sich Menschen in den kommenden Tagen ohne Termin impfen lassen, das teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit am Donnerstag mit. 
Hier ein Überblick: 

Neukölln: Freitag, 6. August, 10-17 Uhr im Gesundheitsamt Neukölln (Hinterhof), Blaschkoallee. Dieses Angebot gibt es dort jeden Freitag.
Mitte: Samstag, 7. August, 14-18 Uhr „Wissensstadt Berlin 2021“, Rathausstraße 15
Mitte: Samstag und Sonntag, 7. und 8. August, 13-19 Uhr, Zentraler Festplatz, Kurt-Schumacher-Damm 207
An den drei Standorten stehen die Impfstoffe Moderna und Johnson&Johnson zur Verfügung. Der zweite Impftermin, den die Impfung mit Moderna erfordert, findet vier Wochen nach der Erstimpfung statt und wird vor Ort mitgeteilt. Wer sich impfen lassen möchte, sollte ein Ausweisdokument und, sofern vorhanden, ein Impfbuch mitbringen. 

Coronavirus in Berlin : Impfen ohne Termin in Mitte und Neukölln am Wochenende

Corona-Inzidenz in Berlin steigt über kritischen Wert

Die Sieben-Tage-Inzidenz hat in Berlin erneut eine kritische Marke überschritten. Nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag liegt der Wert mit 32,7 wieder über der Grenze von 30. Die Zahl steht für Ansteckungen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Am Vortag lag der Wert bei 29,5.
Nach dem Frühwarnsystem des Senats zeigt die Ampel hier rot, wenn der Wert drei Tage in Folge überschritten wird. Aktuell wird allerdings eine Anpassung der Grenzwerte diskutiert. Fachleute weisen darauf hin, dass sich mit steigender Impfquote die Aussagekraft der Inzidenz verändere
Die Schwellenwerte von 20 (gelbe Ampel) und 30 (rot) waren 2020 festgelegt worden. Das Warnsystem berücksichtigt die drei Indikatoren Sieben-Tage-Inzidenz, Auslastung der Intensivstationen und die Infektionen der vergangenen sieben Tage. Zweimal Gelb bedeutet, dass die Problematik erörtert werden soll, bei Doppel-Rot besteht laut Senat dringender Handlungsbedarf.
307 neue Corona-Fälle wurden in Berlin gemeldet. Damit liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich nachweislich mit dem Virus angesteckt haben, in Berlin nun bei 183.583. Nach den RKI-Daten sind zwei zusätzliche Todesfälle zu verzeichnen. Insgesamt sind bisher 3585 Menschen in der Hauptstadt in Zusammenhang mit einer Ansteckung mit dem Coronavirus gestorben. (dpa)

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Corona-Testzelt auf Ikea-Parkplatz in Lichtenberg angezündet  

Ein Corona-Testzelt auf einem Ikea-Parkplatz in Berlin-Lichtenberg ist durch einen Brand beschädigt worden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus, wie sie mitteilte. Durch das Feuer in der Nacht zum Donnerstag entstanden nach Angaben einer Sprecherin zwei Löcher in der Zeltwand.

Laut Mitteilung erloschen einige Flammen von selbst, den Rest löschten Brandbekämpfer. Verletzt wurde niemand. Die Polizei ermittelt. Dabei wird laut der Sprecherin auch geprüft, ob es womöglich Videokameras auf dem Parkplatz in der Landsberger Allee gibt, die Aufnahmen liefern könnten. (dpa)

Woidke fordert von Stiko Erklärung zur Impfung Minderjähriger

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat die Ständige Impfkommission (Stiko) aufgefordert, eine Erklärung zur Corona-Impfung von 12- bis 17-Jährigen abzugeben. „Die Stiko hat sich nur zur Impfung von Kindern und Jugendlichen mit Vorerkrankungen geäußert und für diese Gruppe die Impfung empfohlen“, sagte Woidke am Mittwoch während einer Pressereise in Zehdenick (Oberhavel). Zur Impfung der übrigen 12- bis 17-Jährigen habe die Stiko bislang gar keine Stellung genommen. „Eine klare Meinungsäußerung halte ich für überfällig.“
Bei der nächsten Bund-Länder-Konferenz zur Corona-Lage am 10. August werde es darum gehen, die Impfkampagne voranzubringen, sagte Woidke. Zudem solle darüber geredet werden, zur Bewertung der Corona-Lage neben der Sieben-Tage-Inzidenz weitere Kriterien wie etwa die Auslastung der Krankenhäuser und der Intensivstationen heranzuziehen. „Die Sieben-Tage-Inzidenz alleine hat nie ausgereicht, um freiheitsbeschränkende Maßnahmen zu begründen“, betonte der Regierungschef. Vielmehr müssten diese mit einer Gefährdung von Menschenleben und des Gesundheitssystems begründet werden.
Woidke geht davon aus, dass die Corona-Pandemie-Schnelltests mittelfristig nicht mehr kostenlos angeboten werden. Zudem hätten Geimpfte auch jetzt schon mehr Freiheiten als Ungeimpfte. „Wer zu bequem ist, sich impfen zu lassen, hat mehr Unbequemlichkeit, weil er sich womöglich testen lassen muss, wenn er rein in eine Gaststätte, ins Kino oder in Theater will.“ Nun werde es zunächst darum gehen, den Bürgern niedrigschwellige Impfangebote zu machen. (dpa)

Pilotprojekt zu Lolli-Tests an Schulen startet nach Ferienende

Nach dem Ende der Sommerferien soll das Berliner Pilotprojekt zum Einsatz sogenannter Lolli-Tests in der Corona-Pandemie auf Schulen ausgeweitet werden. Ob der Start gleich am Montag sein wird, wenn in der Hauptstadt das neue Schuljahr beginnt, sei aber noch nicht sicher, sagte ein Sprecher der Bildungsverwaltung am Mittwoch.
Lolli-PCR-Tests gelten als verlässlicher und als einfacher zu handhaben im Vergleich zu den Corona-Schnelltests, die bisher in Schulen benutzt werden und bei denen in der Regel mit einem Stäbchen Proben aus Nase oder Rachenraum genommen werden. Das könnte es gerade für Kinder leichter machen. Schon seit Juli läuft das auf sechs Wochen angelegte Berliner Pilotprojekt in 30 Kitas; nun sollen 24 Schulen dazu kommen, zwei in jedem Berliner Bezirk.
Bei den Lolli-Tests lutschen Kinder und Erwachsene in einer Schulklasse oder Kindergartengruppe etwa 30 Sekunden lang an jeweils einem Tupfer wie bei einem Lolli. Sämtliche Tupfer kommen anschließend als sogenannter Pool in ein Proberöhrchen, das dann im Labor mit der zuverlässigen PCR-Methode auf Bestandteile des Coronavirus untersucht wird. Ist der Pool positiv, müssen die Beteiligten einen weiteren Lolli-Test machen, bei dem die Proben einzeln analysiert werden, um herauszufinden, wer infiziert ist. (dpa)

Impfen ohne Termin nun auch bei weiteren Berliner Ikea-Filialen

Nach dem Start Mitte Juli bei Ikea in Lichtenberg gibt es Corona-Impfungen ohne Termin künftig auch an weiteren Filialen des Möbelhauses. Wie die Senatsverwaltung für Gesundheit auf Anfrage mitteilte, startet eine neue Impfaktion im Innenbereich am Haupteingang von Ikea in Tempelhof am heutigen Mittwoch um 14 Uhr. Impfungen sind dort bis 19.30 Uhr möglich.
Ab Donnerstag sind sie bis zum Mittwoch darauf täglich von 10 bis 19.30 Uhr geplant. Ausgenommen ist Sonntag, 8. August. Zum Einsatz kommen nach Angaben der Gesundheitsverwaltung die Impfstoffe von Moderna und Johnson & Johnson. Die Impfstelle betreibt der Arbeiter Samariter-Bund.
Eine Impfstation bei Ikea in Spandau ist den Angaben zufolge ebenfalls direkt am Haupteingang zu finden. Sie soll am Donnerstag, den 5. August an den Start gehen. Geimpft wird laut Gesundheitsverwaltung mit denselben Impfstoffen wie in Tempelhof täglich von 10 bis 19.30 Uhr. Ebenfalls ausgenommen ist der Sonntag, 8. August.
Impfungen ohne Termin gibt es weiterhin auf dem Ikea-Parkplatz in Lichtenberg. Dort sind der Gesundheitsverwaltung zufolge seit dem Start der Aktion mehr als 6100 Impfungen verabreicht worden. Über 4300 Impfdosen waren von Moderna, mehr als 1800 von Johnson & Johnson. Die Impfstation dort, bei der Impfungen sowohl im Auto (Drive-in) als auch für Menschen zu Fuß (Walk-in) angeboten werden, ist bis voraussichtlich Ende August täglich von 11 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Impfen lassen können sich Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. Kinder unter 16 Jahren müssen in Begleitung eines Erwachsenen sein. (dpa)

Keine Trendumkehr in Sicht – Inzidenz in Berlin steigt auf 29,5

Bei den Corona-Fällen in Berlin ist keine Trendumkehr in Sicht. Die Zahl der Ansteckungen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen ist erneut gestiegen und liegt aktuell bei 29,5, wie am Mittwochmorgen aus dem Dashboard des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorging. 
Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag am Tag davor noch bei 27,6. Der Wiederanstieg der Corona-Zahlen hat vor rund einem Monat begonnen. In Berlin liegt die Inzidenz deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 18,5.
Nach dem Lagebericht des Senats vom Dienstag gibt die Situation auf den Intensivstationen der Berliner Krankenhäuser aber noch keinen Grund zu ernsthafter Sorge. Die entsprechende Corona-Ampel des Senats steht weiterhin auf Grün.
Das RKI verzeichnete im Vergleich zum Vortag 269 weitere Infektionen. In Berlin haben sich seit Beginn der Pandemie damit 183.276 Menschen nachweislich mit dem Virus angesteckt. Neue Todesfälle gab es laut RKI-Daten nicht. Insgesamt sind in der Hauptstadt bisher 3583 Menschen in Zusammenhang mit einer Ansteckung mit dem Coronavirus gestorben. (dpa)

Mehr als 6100 Impfungen in Impfstation auf Ikea-Parkplatz

In der Impfstation auf dem Ikea-Parkplatz in Berlin-Lichtenberg sind seit Start der Aktion mehr als 6100 Impfungen verabreicht worden. Über 4300 Impfdosen waren von Moderna, über 1800 von Johnson & Johnson, teilte die zuständige Senatsverwaltung auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag mit. Demnach habe die Nachfrage nach dem Startwochenende Mitte Juli etwas nachgelassen. Die Zahlen blieben dennoch weitestgehend stabil. 
Die Station ist nach neuen Angaben des Bezirksamtes täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet, anfangs hatte sie nach früheren Angaben bis 21 Uhr geöffnet. Laufen soll die Aktion sechs Wochen bis Ende August. Je nach Bedarf könne die Station aber auch früher oder später geschlossen werden. Das Angebot richtet sich an alle Berliner ab 18 Jahre. Die Impfungen können sowohl im Auto (Drive-in) als auch zu Fuß (Walk-in) entgegengenommen werden. Erstimpfungen sind nach Angaben des Senats bis zum letzten Tag möglich. Zweittermine würden dann über Impfzentren oder andere Impfaktionen abgewickelt. (dpa)

tagesspiegel

Schnell weg hier … Ein besonderer Reisehinweis für Urlaubsrückkehrer kommt gerade vom Flughafen BER.

“Wo gibt es Lernlücken?” Berlin will alle Kinder testen – 64 Millionen Euro für Förderung

Zu Beginn des neuen Schuljahres wird das Land Berlin flächendeckende Lernstandserhebungen bei allen Schülerinnen und Schülern durchführen, um Lernlücken aufzuspüren, die durch den eingeschränkten Unterricht und das Homeschooling des vergangenen Jahres entstanden sind. Das teilte Schulsenatorin Sandra Scheeres (SPD) nach der Senatssitzung mit. Es gehe darum, den Bedarf jedes Kindes zu ermitteln: “Wo gibt es Lernlücken?”. Die Schulen sollten darauf aufbauend auch mindestens zwei Feedbackgespräche mit jedem Schüler führen, bei unter 18-Jährigen müssten auch die Eltern dabei sein. Mit dem neuen Schuljahr gilt auch wieder eine Präsenzpflicht – für Kinder, die wegen des Sommerurlaubs in Quarantäne müssen, soll es allerdings Lernangebote für zu Hause geben.
Mit 64 Millionen Euro aus Bundesmitteln ist das so genannte Aufholprogramm “Stark trotz Corona” ausgestattet, darunter 44 Millionen Euro für die Lernförderung. Scheeres zufolge konzentriert es sich auf drei Schwerpunkte: die Rückstände bei den Lerninhalten (vor allem sprachliche und mathematische Basiskompetenzen, aber auch Lernfähigkeiten sowie Fertigkeiten wie Schwimmen und Radfahren), psychosoziale Defizite (Persönlichkeitsentwicklung, Aktivierung, auch gegen Lethargie aus dem Lockdown) und schließlich noch einmal besondere Förderungen für Schulen mit einem hohen Anteil betroffener Schülerinnen und Schüler.
30 der 44 Millionen Euro sollen direkt an die Schulen gehen: Mit einem Schulbudget sollen sie in Eigenregie Angebote organisieren können. Mindestens 70 Prozent sollen Scheeres zufolge in Angebote zum Abbau von Lernrückständen fließen, 30 Prozent für schulinterne Angebote im psychosozialen Bereich. Die Senatorin betonte, dass sowohl öffentliche als auch private Schulen in den Genuss dieser Gelder kommen werden, schließlich seien alle Schülerinnen und Schüler von der Pandemie betroffen.
Weitere Gelder aus dem Programm “Stark trotz Corona” sollen in der frühkindlichen Bildung und sowie Jugendhilfe und Jugendarbeit eingesetzt werden.

Coronavirus in Berlin : Impfen ohne Termin in Mitte und Neukölln am Wochenende

Berlins Schulsenatorin Sandra Scheeres (SPD).
 
Bild:
Jörg Carstensen/dpa

Berlin will Corona-Ampel übersichtlich halten – aber höhere Inzidenz tolerieren

Seit mehr als einem Jahr beurteilt Berlin das Infektionsgeschehen mithilfe der Corona-Ampel: Die bestand über lange Zeit aus den Indikatoren Reproduktionszahl, Sieben-Tage-Inzidenz und der Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten; vor wenigen Wochen fiel die Reproduktionszahl weg und wurde durch den Wochentrend der Sieben-Tage-Inzidenz ersetzt. Inzwischen gibt es auch bundesweit Überlegungen, wie man mithilfe verschiedener Kriterien das Infektionsgeschehen am besten beurteilen kann – zumal die Inzidenz an Aussagekraft eingebüßt hat, weil ältere Leute, die ein besonders hohes Risiko haben, nach einer Ansteckung im Krankenhaus behandelt werden zu müssen, inzwischen durch Impfungen sehr gut geschützt sind.
Auch Berlin will deshalb seine Corona-Ampel überarbeiten – aber dabei übersichtlich halten und auch eine höhere Inzidenz tolerieren. Das sagte Gesundheitsstaatssekretär Martin Matz bei der Senats-PK. Auf Bundesebene werde “etwas Ähnliches vorbereitet”, erklärte Matz. Die zum Beispiel von der Deutschen Krankenhausgesellschaft vorgeschlagenen zwölf Indikatoren seien aber “zu komplex, um sich schnell einen Überblick zu verschaffen”. Berlin wolle bei drei oder vier 4 Indikatoren bleiben. “Wir sind der Meinung, dass sich unsere Ampel bewährt hat.”
Neu justiert werden müsste jedoch das Verhältnis zwischen Inzidenz und Bettenauslastung. Wegen der hohen Impfquote bei Älteren sei künftig eine höhere Inzidenz “akzeptabel”. Matz führte zwei Vergleichszahlen an: Bei den 20- bis 24-Jährigen liege die Inzidenz derzeit über 80, bei allen über 70 Jahren sei sie niedriger als 4 – wegen der hohen Impfquote. Bislang springt die Ampel für die Inzidenz auf Rot, wenn die Inzidenz insgesamt über 30 springt – am Dienstag lag sie bei 27,6. Sollte die Inzidenz in dieser Woche über 30 steigen, werde das aber erst mal keine Konsequenzen haben, erklärte Matz. Der Senat wolle die bundesweite Regelung abwarten und in der kommenden Woche weitere Schritte beraten.
Nach den Regeln der Corona-Ampel muss der Senat schärfere Maßnahmen beschließen, wenn zwei Ampeln auf Rot stehen. Derzeit stehen zwei auf Gelb – für die Inzidenz und den Wochentrend der Inzidenz. Der besonders kritische Faktor, die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten ist seit langem auf Grün und rangiert trotz der steigenden Inzidenz seit Wochen unter 4 Prozent.

Berlin beginnt mit Impfungen an Berufsschulen ab 16 Jahren

Mit Beginn des neuen Schuljahrs in der kommenden Woche wird das Land Berlin auch mit Impfungen an den berufsbildenden Schulen starten. Das Angebot in den Oberstufenzentren richtet sich an etwa 84.000 Schülerinnen und Schüler. Rund 70.000 davon sind 18 Jahre oder älter. Doch auch 16- und 17-Jährige sollen die Möglichkeit haben, in der Schule den Corona-Schutz zu bekommen. Das erklärten Schulsenatorin Sandra Scheeres und Gesundheitsstaatssekretär Martin Matz (SPD) am Dienstag in der Pressekonferenz nach der Senatssitzung.
Voraussetzung für eine Corona-Impfung von 16- und 17-Jährigen in der Schule ist demnach, dass sie eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern mitbringen. Diese Altersgruppe umfasst etwa 14.000 Schülerinnen und Schüler. Der Senat geht allerdings davon aus, dass eine Reihe der jungen Leute an den Oberstufenzentrum bereits auf anderem Wege geimpft wurde.
Staatssekretär Matz erklärt, die Gesundheitsminister hätten sich am Montag nicht gegen die Ständige Impfkommission (Stiko) gestellt, als sie beschlossen hatten, Kindern ab 12 Jahren Impfungen anzubieten. Die Stiko habe für diese Altersgruppe zwar keine generelle Impfempfehlung ausgesprochen, erachte die Impfung aber als “durchaus möglich” – und daran knüpfe nun das Angebot der Länder an. Anders als bei den Berufsschulen werde es bei den 12- bis 15-Jährigen aber nicht ohne Weiteres möglich sein, schnell in den Schulen zu impfen, erklärte Matz. In dieser Altersgruppe müsse ein Elternteil zum ärztlichen Beratungsgespräch hinzugezogen werden. Daher liege es nahe, die 12- bis 15-Jährigen in die Impfzentren zu holen; alternativ überlege der Senat, die Oberstufenzentren als Basis zu nutzen, um Schülerinnen und Schüler umliegender allgemeinbildender Schulen dorthin einzuladen.

Schüler drängen auf leichter zugängliche Corona-Impfung

Wegen der Gefahr von Corona-Spätfolgen dringt der Landesschülerrat Brandenburg auf leichter zugängliche Impfungen für Schülerinnen und Schüler. „Vor allem für junge Schüler ist es sehr schwer, an eine Impfung zu kommen“, sagte die Vorsitzende Katharina Swinka am Dienstagmorgen im RBB-Inforadio. 
Ziel dürfe nicht sein, Schüler mit der Möglichkeit einer Ansteckung in die Schule zu schicken, sondern nötig sei bestmöglicher Schutz für alle. Schülerinnen und Schüler hätten in den vergangenen anderthalb Jahren zurückgesteckt und seien nicht richtig gehört worden – nun werde die Impfung mit Verweis auf meist milde Krankheitsverläufe in dieser Gruppe verwehrt. Das sei für sie in Anbetracht des Risikos von Langzeitfolgen kein Argument, sagte Swinka.

Rufus Franzen, Sprecher des Landesschülerausschusses Berlin schließt sich den Forderungen der Brandenburger Kollegen an. „Die Schülerinnen und Schüler, die geimpft werden wollen, soll mithilfe mobiler Impfteams an Schulen ein Impfangebot bekommen können“, sagte Franzen dem Tagesspiegel. 
Sein Eindruck unter Mitschülern sei, dass sich ein Großteil impfen lassen wolle, besonders jene aus höheren Jahrgängen. „Aber natürlich steht an erster Stelle, dass die Unter-16-Jährigen mit ihren Eltern unter Berücksichtigung der STIKO-Empfehlung entscheiden, ob sie sich impfen lassen wollen oder nicht.“ (dpa/Maria Kotsev)

Corona-Inzidenz in Berlin steigt auf 27,6

Auch rund einen Monat nach Beginn des Wiederanstiegs der Corona-Zahlen in Berlin hält der Trend an. Binnen sieben Tagen wurden 27,6 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner verzeichnet, wie am Dienstagmorgen aus dem Dashboard des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorging. Am Vortag hatte die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei 27,2 gelegen. Seit Anfang Juli hat sich der Wert damit beinahe versechsfacht.
Die Lage auf den Intensivstationen der Berliner Krankenhäuser ist laut Lagebericht des Senats vom Montag allerdings weiter relativ entspannt. Die Corona-Ampel des Senats zeigt bei diesem Indikator unverändert grün an. Die meisten Infizierten sind bislang jüngere Menschen, deren Risiko für schwere Verläufe geringer ist als das von Senioren. Neu gemeldet worden sind dem RKI zufolge im Vergleich zum Vortag 263 Neuinfektionen, aber keine neuen Todesfälle. (dpa)

Berliner Grüne wollen auch Eltern an Schulen impfen lassen

Berlins Grüne schlagen vor, an den Schulen neben Lehrkräften und Schülern auch Eltern gegen Corona zu impfen. Entsprechende niederschwellige Angebote durch mobile Impfteams seien ein wichtiger Punkt, um nach dem Schulstart am 9. August den Präsenzunterricht abzusichern, sagte die Spitzenkandidatin der Grünen für die Abgeordnetenhauswahl, Bettina Jarasch.
„Ich wünsche mir deshalb an den Oberschulen, also Gymnasien und Integrierten Sekundarschulen (ISS), ein Impfangebot für Schüler ab 12, für das Personal und für die Eltern“, so Jarasch. „Und ich wünsche mir auch an Grundschulen solche Angebote.“ Da es für Kinder unter 12 noch keinen zugelassenen Impfstoff gibt, müssten sich diese in den Grundschulen an Lehrkräfte und Eltern richten. Gerade hier seien Eltern präsenter, weil sie ihre Kinder bringen und wieder abholen, und könnten so einfach leichter erreicht werden.
Mit Blick auf die zuletzt wieder steigende Tendenz bei den Corona- Neuinfektionen plädierte Jarasch zudem dafür, das engmaschige Testen an den Schulen beizubehalten. „Ich bin dafür, dass wir das Testen an der Schule bis auf weiteres hochhalten“, sagte sie und machte deutlich, dass sie zwei bis drei Tests pro Woche für angemessen hält.
Sinnvoll seien auch Luftfiltergeräte in den Klassenräumen. „Das gehört zu den Dingen, die wir früh gefordert haben, die nicht schnell genug passiert sind“, kritisierte sie. Luftfilter seien kein Allheilmittel, aber eine ergänzende Möglichkeit. „Wir wissen inzwischen, was hilft, und das sollten wir anwenden“, forderte sie.
„Es muss absolute Priorität haben, den Präsenzunterricht anzubieten und abzusichern“, unterstrich Jarasch. „Die Kinder und Jugendlichen hatten wahnsinnig viel auszuhalten in den letzten zwei Jahren. Eigentlich gehören sie zu der Gruppe, die am meisten mit getragen hat in den Corona-Lockdowns“, so die Grünen-Politikerin. (dpa)

Brandenburger Gesundheitsausschuss billigt Corona-Umgangsverordnung  

Der Gesundheitsausschuss des Brandenburger Landtags hat die neue Corona-Umgangsverordnung mit den Stimmen der rot-schwarz-grünen Koalition und der Fraktion BVB/Freie Wähler gebilligt. Danach müssen in Brandenburg auch die Grundschüler in den ersten zwei Wochen nach den Ferien im Unterricht Masken tragen. Dies sei wegen der Urlaubsrückkehrer zunächst als Schutzmaßnahme zur Beobachtung des Infektionsgeschehens an den Schulen gedacht, erläuterte Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft am Montag.

Sollten die Infektionszahlen stark steigen, könnte diese Maßnahme auch verlängert werden, erläuterte Ranft. In den weiterführenden Schulen ab der 7. Klasse gilt die Maskenpflicht für die Laufzeit der Verordnung zunächst bis zum 28. August.
Die Linke-Fraktion enthielt sich bei der Abstimmung. Deren Gesundheitsexperte Ronny Kretschmer kritisierte die Öffnungsschritte in der Verordnung angesichts der Reiserückkehrer und der Verbreitung der Delta-Variante des Virus als zu optimistisch. So dürfen bei Kulturveranstaltungen nun auch mehr als 1000 Gäste und bei Festivals bis zu 7000 Gäste zugelassen werden, solange die Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 bleibt.
Die AfD-Fraktion stimmte gegen die neue Verordnung. Deren Landtagsabgeordnete Birgit Bessin forderte vergeblich Aufklärung darüber, ab welchen Grenzwerten die Maskenpflicht in Geschäften, im Nahverkehr und in den Schulen aufgehoben werden solle. Ranft verwies dabei auf die nächste Bund-Länder-Konferenz am 10. August, bei der voraussichtlich über die Kriterien bei der Beurteilung des Infektionsgeschehens beraten werden solle. Dabei gehe es neben der Sieben-Tage-Inzidenz um die Quote der Covid-19-Behandlungen in den Kliniken und die Belegung der Intensivstationen, sagte Ranft. (dpa)

Kritik von der FDP an Impfplänen

Nicht alle sehen die Pläne von Bund und Ländern, Kindern ab 12 Jahren ein Impfangebot zu machen, so wie Berlins Regierender Bürgermeister. „Wenn die Gesundheitsminister die Impf-Empfehlung an der Stiko vorbei ändern, kommt das einer Entmachtung gleich“, sagte der FDP-Gesundheitspolitiker und Bundestagsabgeordnete Andrew Ullmann. Die Debatte bildet mein Kollege Felix Hackenbruch im folgenden Artikel ab.

tagesspiegel

Müller: Impfangebot für Kinder „sehr sachgerecht“

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller verteidigt Pläne, Kindern ab 12 Jahren ein Corona-Impfangebot zu machen. Obwohl die Ständige Impfkommission (Stiko) hier noch zögere, seien viele Ärzte und Wissenschaftler der Ansicht, dass eine Impfung junge Menschen deutlich besser schütze, sagte der SPD-Politiker am Montag im ARD-„Morgenmagazin“. In Berlin sei bereits zu sehen, dass die Gruppe der 15- bis 25-Jährigen eine doppelt bis vierfach so hohe Inzidenz aufweise wie andere Bevölkerungsgruppen. Darauf zu reagieren und ein Angebot zu machen, das keine Pflicht sei, halte er für „sehr sachgerecht“
An diesem Montag beraten die Gesundheitsminister von Bund und Ländern über Corona-Impfangebote für Jugendliche. „Es werden nunmehr alle Länder Impfungen für 12- bis 17-Jährige in den Impfzentren anbieten“, schreibt das Bundesgesundheitsministerium in einem an die Länder versendeten Beschlussvorschlag. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte im Mai den Biontech-Impfstoff für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zugelassen, vor wenigen Tagen folgte auch die Freigabe für Moderna.
Für Deutschland empfiehlt die Stiko die Impfung trotz heftigen politischen Drucks bisher jedoch nur vor allem Kindern und Jugendlichen mit bestimmten Vorerkrankungen wie Diabetes oder Adipositas, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben. (dpa)

Mehr Corona-Neuinfektionen auch in Brandenburg

Das Coronavirus breitet sich in Brandenburg etwas schneller aus als zuletzt. Im Durchschnitt steckten sich auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen 8,4 Menschen an. Das geht aus den aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts hervor. Binnen eines Tages wurden sechs Neuinfektionen und ein weiterer Todesfall registriert.
Die Sieben-Tages-Inzidenz hatte am Montag vor einer Woche noch bei 5,2 gelegen. Brandenburg liegt aber weiter unter dem bundesweiten Durchschnitt, der am Montag mit 17,8 angegeben wurde.
Seit Ausbruch der Seuche haben sich in Brandenburg 109.277 Menschen mit dem Virus angesteckt. 3818 starben an oder mit Covid-19. (mit dpa)

17 Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 27,2

Die Corona-Zahlen in Berlin steigen weiter, wenn auch nur leicht. In den vergangen sieben Tagen steckten sich je 100 000 Einwohner durchschnittlich 27,2 Menschen an, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Montag mitteilte. Am Montag vor einer Woche hatte die so genannte Sieben-Tages-Inzidenz bei 23,8 gelegen. Am Sonntag lag die Inzidenz bei 27,0. Die Hauptstadt verzeichnet damit unter den Bundesländern weiter den zweithöchsten Wert nach Hamburg, das bei 32,7 liegt. Am Montag meldete das RKI für Berlin 17 Neuinfektionen, ein weiterer Todesfall war nicht zu verzeichnen.
Verglichen mit den Landkreisen und kreisfreien Städten liegt der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg mit 46,1 bundesweit an siebter Stelle. Treptow-Köpenick ist mit 8,6 vergleichsweise wenig betroffen. (mit dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg steigt weiter – Wert bei 8,6

Die Zahl der Ansteckungen mit dem Coronavirus hat in Brandenburg weiter zugenommen. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Sonntag auf 8,6 nach 7,5 am Vortag. Am Montag hatten sich rechnerisch noch 5,2 von 100 000 Menschen im Land binnen einer Woche infiziert, wie das Gesundheitsministerium in Potsdam am Sonntag weiter mitteilte. Brandenburg liegt damit immer noch unter dem bundesweiten Durchschnitt von 17,5 – am Vortag hatte der Wert nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) für den Bund 16,9 und beim jüngsten Tiefstand am 6. Juli 4,9 betragen.

Mittlerweile liegen zwei kreisfreie Städte und vier Landkreise in Brandenburg wieder über dem Inzidenzwert 10. Wenn in einer Region dauerhaft der Wert 20 überschritten wird, greifen schärfere Bestimmungen wie etwa Testpflichten in Innenräumen der Gastronomie. Frankfurt (Oder) lag am Sonntag bei 17,3, Cottbus bei 14. Es folgten die Kreise Teltow-Fläming (12,9), Oberhavel (11,3), Dahme-Spreewald (11,1) und Elbe-Elster (10,8). Den niedrigsten Wert verzeichnete mit 0,9 der Kreis Oberspreewald-Lausitz.
Innerhalb eines Tages wurden nach Daten des Ministeriums 38 neue bestätigte Corona-Fälle registriert nach 37 am Vortag. Allerdings melden die Gesundheitsämter am Wochenende Daten verzögert. Die Zahl der Infizierten und Erkrankten liegt weiter bei geschätzt rund 300. (dpa)

Inzidenz in Berlin bleibt konstant

In Berlin ist die Corona-Inzidenz am Sonntag nahezu konstant geblieben. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete einen Wert von 27  Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Am Samstag hatte der Wert bei 26,8 gelegen.
33 neue Covid-Fälle und keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus meldete das RKI am Sonnabend. Unter den Berliner Bezirken verzeichnet das RKI die höchste Inzidenz in Friedrichshain-Kreuzberg (44,8), gefolgt von Spandau (39,6).
Im Lagebericht der Berliner Gesundheitsverwaltung stehen die Ampeln zur Inzidenz und zum Inzidenz-Wochentrend weiter auf Gelb. Letzterer verzeichnet einen Anstieg von elf Prozent im Vergleich zum Inzidenzwert von vor einer Woche. Der Anteil der in Berlin für Corona-Patienten benötigten Plätze auf Intensivstationen liegt bei 3,4 Prozent, diese Ampel ist weiter grün.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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