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Coronavirus in Berlin : Beschäftige von Schulen und Kitas werden kostenfrei in Arztpraxen getestet

Berlin kauft zwei Millionen Selbsttests + Kalayci: Fast alle über 80-Jährigen geimpft + Impfung für Obdachlose voraussichtlich ab 8. März + Der Corona-Blog.

Coronavirus in Berlin : Beschäftige von Schulen und Kitas werden kostenfrei in Arztpraxen getestet

In mehr als 200 Praxen der KV sollen sich Mitarbeiter von Schulen und Kitas zweimal wöchentlich testen lassen können. (Symbolbild)Foto: Daniel Karmann/dpa

Bildungsverwaltung und Kassenärztliche Vereinigung und Berlin haben vereinbart, dass sich alle Mitarbeiter von Schulen und Kitas ab heute kostenlos auf das Coronavirus testen lassen können. Das Angebot soll vorerst bis zum 11. März gelten. In mehr als 200 Praxen der KV sollen sich die Mitarbeiter zweimal wöchentlich testen lassen können. (Mehr dazu unten im Newsblog.)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Doch schon ab 8. März verfügbar: Berlin kauft zwei Millionen der zugelassenen Selbsttests
  • Gesundheitssenatorin Kalayci: Die über 80-Jährigen in Berlin sind fast alle geimpft worden, nun werden über 70-Jährige eingeladen
  • Mehr Service: Das sind die aktuellen Corona-Regeln. Hier können Sie sich in Berlin testen lassen. Positiv – was nun? Ein Leitfaden. Corona im Kiez: Newsletter kostenlos bestellen.
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Coronavirus in Berlin : Beschäftige von Schulen und Kitas werden kostenfrei in Arztpraxen getestet

Beschäftige in Schulen und Kitas werden kostenfrei in Arztpraxen getestet

Die Berliner Bildungsverwaltung hat mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin vereinbart, dass sich alle Mitarbeiter von Schulen und Kitas ab heute kostenlos in Arztpraxen auf das Coronavirus testen lassen können. Vorerst soll das Angebot bis zum 11. März gelten. In mehr als 200 Praxen der KV sollen sich die Mitarbeiter zweimal wöchentlich testen lassen können. 
Das Personal benötigt dazu von der jeweiligen Schul- oder Kita-Leitung einen Berechtigungsschein, der für jeden Test ausgestellt wird. Kitas und Kindertagespflegepersonen erhalten einen Vordruck mit dem nächsten Trägerschreiben. Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) sagte: “Wir haben an unseren Schulen mit den Schnelltests für Lehrkräfte begonnen. Darüber hinaus können wir unseren Beschäftigten sowie Kita-Personal und Kindertagespflegepersonen, die noch nicht geschult werden können, kostenfreie Schnelltests in Berliner Arztpraxen anbieten.”
Die ersten Schulungen für das Testpersonal an Schulen sind zu Wochenbeginn angelaufen. Diese werden von Hilfsorganisationen unter Leitung des Berliner Deutschen Roten Kreuz an Schulen durchgeführt, ergänzend stehen Online-Videos zur Verfügung.

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Potsdam startet kostenloses Schnelltest-Programm

tagesspiegel

Till Brönner: Viele Künstler wissen nicht mehr, wofür sie noch üben

Die Corona-Pandemie hat aus Sicht des Musikers Till Brönner eine Sinnkrise bei Künstlerinnen und Künstlern ausgelöst. „Viele Künstler wissen nicht mehr, wofür sie noch üben“, sagte der Jazz-Trompeter am Donnerstag in Berlin während einer Diskussionsrunde „Kulturarbeit – Neustart nach der Pandemie“ der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Brönner geht davon aus, dass wegen fehlender Finanzen nach einem Ende der Pandemie vor allem junge Künstler Probleme haben werden. „Newcomer werden das Nachsehen haben.“

Der Präsident des Deutschen Bühnenvereins, Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda, verwies darauf, dass der Umsatzeinbruch in der Kulturszene nur noch vom der Luftfahrtindustrie übertroffen werde. „Es fehlt ein solidarisches Sicherungssystem“, sagte Brosda. Aus seiner Sicht muss die Frage der gesellschaftlichen Relevanz von Kultur in den Blickpunkt gerückt werden. Dafür müssten auch Schwellen abgebaut werden. Wer im Theater und in Museen war, werde auch wiederkommen.
Katja Lucker vom Musicboard Berlin fragte, „was ist die Kultur diesem Land wert“? Künstlerinnen und Künstler arbeiteten immer, auch während eine Zeit wie der Corona-Pandemie. Deswegen seien Hinweise auf Grundsicherung wie Hartz IV „etwas Furchtbares“. Lucker verwies zudem auf langfristige Folgen der Pandemie. So würden bereits zahlreiche Orte der Kunst wegbrechen, weil Mieten nicht mehr bezahlt werden könnten. „Politik und Wirtschaft müssen Kultur noch über Jahre unterstützen“, sagte Lucker. (dpa)

Übernachtungszahlen in Jugendherbergen dramatisch eingebrochen

Die Corona-Pandemie und der Lockdown haben die Gästezahlen in den Berliner und Brandenburger Jugendherbergen dramatisch im vergangenen Jahr einbrechen lassen. 2020 müsse im Vergleich zu 2019 ein Rückgang um 70 Prozent verkraftet werden, teilte der Landesverband Brandenburg des Deutschen Jugendherbergsverband am Donnerstag mit. 2020 wurden 118.000 Gäste gezählt – nach noch 386.000 im Jahr 2019.
Schrittweise werde auf die Rückkehr in den Normalbetrieb gehofft, hieß es. Klassenfahrten seien dabei der wichtigste Faktor. Es gehe vor allem darum, Kinder und Jugendliche, erlebnispädagogisch zu betreuen. „Gerade vor dem Hintergrund des langen Lockdowns wünschen wir uns von der Politik, die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler nach informellem Lernen auf Klassenfahrten zu berücksichtigen“, wurde betont.
Der Landesverband mit seinen 17 Häusern in Berlin und Brandenburg musste vor allem durch ausbleibende Klassen- und Gruppenfahrten Verluste von 7,4 Millionen Euro im Vorjahr hinnehmen. 2019 lagen die Erträge bei 13 Millionen Euro. Ohne Normalbetrieb können sich die Jugendherbergen aus eigener Kraft nicht halten. Die Schließung der Häuser sei coronabedingt vorübergehend, keines bleibe dauerhaft geschlossen.
Bis Sommer 2022 können für Familien und Klassenfahrten flexible Stornobedingungen genutzt werden: coronabedingte Absagen bis einen Tag vor Anreise sind kostenfrei möglich.
Jugendherbergen wurden im Vorjahr auch für andere Nutzungen bereitgestellt. In der Einrichtung Bremsdorfer Mühle (Landkreis Oder-Spree) übernachteten Soldaten im Einsatz gegen die Afrikanische Schweinepest, die Jugendherberge Berlin-International wurde zur Obdachlosenunterkunft. (dpa)

Neuköllner Amtsarzt Savaskan: Selbsttests sollten kostengünstig sein

Berliner Amtsärzte plädieren dafür, Schnelltests zum Selbermachen in der Pandemie gegen eine geringe Schutzgebühr abzugeben. „Also quasi fast kostenlos, ähnlich wie bei Rezeptgebühren. Sonst schaffen wir soziale Unterschiede der Bewegungsfreiheiten“, sagte Nicolai Savaskan, Amtsarzt in Neukölln. Menschen, die dann noch durch das Raster fielen, bräuchten Extra-Hilfe. Die ersten Schnelltests für die eigene Anwendung war am Mittwoch in Deutschland zugelassen worden.

Savaskan plädierte für klare Konzepte, sobald genug Tests zum Selbermachen zur Verfügung stehen. „Der Lockdown zerrt an den Nerven. Wenn man die Selbstverantwortung fördert und den Sinn dieser Maßnahmen für mehr Freiheiten kommuniziert, dann wird das auch angenommen“, sagte der Mediziner. Das funktioniere besser als Sanktionen, weil Menschen dann kooperierten.
In Pflegeheimen sähen Berlins Amtsärzte durch das Impfen quasi keine schweren Fälle mehr, ergänzte er. In Schulen und Kitas erhöhe sich durch schrittweises Öffnen aber gerade die Übertragungswahrscheinlichkeit. In einer Nutzen-Schadensabwägung sollten sie aber öffnen. „Das muss dann aber mit Public Health Maßnahmen wie Schnelltests begleitet werden, auch wenn die nicht perfekt sind“, ergänzte Savaskan. Es sei eine Risikominimierung, die eine gewisse Kontrolle des Alltags ermögliche. Die Bereitschaft dazu sähen Amtsärzte unter anderem bei Eltern, Schülern, Lehrern und Erziehern. „Die möchten diese Kompetenz auch in ihrer Hand.“
Savaskan kann sich auch vorstellen mit Hilfe von Schnelltests zeitnah weitere Öffnungen zu wagen. Für ihn wäre das unter anderem eine Chance für körpernahe Dienstleister wie zum Beispiel Kosmetikerinnen. Selbst bei Restaurants, die innen eine Raumluft wie draußen schaffen könnten, sei ein Öffnen mit Schnelltest-Check denkbar, meint Savaskan. Wenn ein Lokal diese Lüftung nicht leisten könne, sei in der Konsequenz aber nur Außengastronomie möglich.
Uni-Forscher haben den Nutzen von Schnelltests simuliert. „Ein breiter Einsatz in der Bevölkerung mit zwei Schnelltests für jeden pro Woche würde uns ersparen, den Lockdown restriktiver zu machen“, sagte Kai Nagel, Leiter des Fachgebiets Verkehrssystemplanung und Verkehrstelematik an der Technischen Universität Berlin, Anfang der Woche. Sinnvoll erscheine der Einsatz der Tests etwa vor bestimmten Aktivitäten wie Besuchen in der Freizeit. (dpa)

Kalayci: Fast alle über 80-Jährigen in Berlin geimpft

Die über 80-Jährigen in Berlin sind fast alle geimpft worden. Das sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Donnerstag bei der Fragestunde im Berliner Abgeordnetenhaus

Am Mittwoch seien über 10.000 Einladungen an über 70-Jährige verschickt worden, heute über 25.000, am Freitag und Samstag sollen je 28.000 und am kommenden Dienstag noch einmal 15.000 Einladungen verschickt werden. „Damit haben wir bis Dienstag die 79-, 78- und 77-Jährigen eingeladen“, sagte Kalayci. 
Auch chronisch Kranke zwischen 65 und 70 Jahren können sich impfen lassen. Ursprünglich war geplant, dass die Betroffenen sich beim Arzt ein ärztliches Attest besorgen müssen. So sei es eigentlich in der Impfverordnung festgeschrieben, sagte Kalayci. Doch habe die Gesundheitsverwaltung keine Daten über Vorerkrankungen von Bürgern, die auch geimpft werden sollen. „Wir wissen nicht, wer eine Vorerkrankungen hat.“ Niedergelassene Ärzte hätten jedoch in Berlin ihre Ablehnung signalisiert, entsprechende Atteste in diesen Größenordnungen auszustellen.

Nun sei eine „neue Lösung“ mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) entwickelt worden. „Wir haben verabredet, dass die KV aufgrund der Abrechnungsdaten selbst identifiziert, welche Patienten diese Vorerkrankungen haben“, sagte Kalayci. Diese bekämen „proaktiv“ einen Code, mit dem sie einen Impftermin buchen könnten. Die 65- bis 70-Jährigen können sich mit einem mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer oder Moderna impfen lassen.

Für die unter 65-Jährigen mit chronischen Erkrankungen habe die KV zugesagt, dass diese in Schwerpunktpraxen zum Beispiel für Onkologie oder Dialysen geimpft werden. „Wir liefern den Impfstoff, die Praxen impfen.“ Die KV will nächste Woche der Gesundheitsverwaltung mitteilen, wie viele Praxen impfen können. Dafür werde es auch eine Vergütung geben. 
Für die Zielgruppe der Menschen mit Trisomie 21, einer seelischen Behinderung oder anderen schweren psychischen Erkrankungen sei das Verfahren entwickelt worden, dass diese in Werkstätten und Wohneinrichtungen geimpft werden. Diese Personengruppe werde über „ein System der Eingliederungshilfe“ eingeladen. Impfen würden die mobilen Impfteams. Spätestens Mitte März sollen die Betroffenen dann ein Impfangebot erhalten. 

Coronavirus in Berlin : Beschäftige von Schulen und Kitas werden kostenfrei in Arztpraxen getestet

Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD).
 
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Foto: Jörg Carstensen/dpa

Impfung für Obdachlose voraussichtlich ab 8. März

Berlin will ab übernächster Woche mit Immunisierung obdachloser Menschen gegen das Coronavirus beginnen. Voraussichtlich ab 8. März können sich obdach- und wohnungslose Menschen in den Einrichtungen der Kältehilfe impfen lassen. “Wir sind bei der Impfung von Menschen in der zweiten Prioritätsgruppe angekommen, und Obdachlose gehören dazu”, sagte Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Auch die Charité habe eine schnelle Impfung dieser vulnerablen Gruppe befürwortet.
Die kommende Woche solle noch zur Vorbereitung, Information und Abstimmung der Impfaktion dienen, es habe bereits zahlreiche Hilfsangebote gegeben, sagte Breitenbach. Auf die Frage, ob sie damit rechne, dass auch der zweite Impftermin noch in den Einrichtungen der Kältehilfe stattfinden könne, sagte Breitenbach: “Das wird knapp.” Sie gehe aber davon aus, dass die zweiten Impftermine auch in durchgehend geöffneten Einrichtungen stattfinden könnten, etwa in medizinischen Versorgungsstellen oder Stätten für Tagesaufenthalte.

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Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke).
 
Bild:
Foto: Britta Pedersen/dpa

Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg sinkt nur langsam – rund 168 000 Impfungen

Die Zahl neuer Corona-Ansteckungen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche geht in Brandenburg nur langsam zurück. Am Donnerstag betrug nach Angaben des Gesundheitsministeriums die Sieben-Tage-Inzidenz 62,7. Am Mittwoch wurde der Wert mit 63,2 angegeben. Dieser Wert ist bisher ein wichtiges Kriterium für Bund und Länder für die Frage, ob und wann es weitere Lockerungen geben kann.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnete der südliche Kreis Oberspreewald-Lausitz mit einem Wert von 136,2. Es folgen die Landkreise Elbe-Elster (108) und Spree-Neiße (103,8). Alle anderen Landkreise lagen am Donnerstag unter dem Wert von 100.

Die Zahl der neuen Infektionen nahm im Land im Vergleich zum Vortag noch einmal zu: Innerhalb eines Tages wurden 328 Corona-Fälle gemeldet, am Mittwoch waren es 266. Vor einer Woche hatte die Zahl der Ansteckungen innerhalb eines Tages bei 390 gelegen. 15 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Damit stieg die Zahl der Toten im Land auf 2947.

489 Menschen liegen mit einer Covid-Erkrankung im Krankenhaus, 124 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, 87 Menschen müssen beatmet werden. Die Zahl der aktuell Erkrankten blieb gegenüber dem Vortag mit 4431 nahezu gleich. Ein Erkrankter kam hinzu. 68.254 Menschen gelten als genesen – 312 mehr als einen Tag zuvor.

Die Zahl der bisher im Land durchgeführten Corona-Schutzimpfungen liegt bei insgesamt 168.455. Davon wurden 94.758 Menschen einmal geimpft, eine zweite Impfung erhielten 73.697 Menschen. (dpa)

Coronavirus in Berlin : Beschäftige von Schulen und Kitas werden kostenfrei in Arztpraxen getestet

Berlin kauft zwei Millionen der zugelassenen Selbsttests

Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) hat schnell auf die Zulassungsprobleme beim Hersteller nal van minden reagiert. Die Gesundheitsverwaltung hat am Donnerstag zwei Millionen der zugelassenen Selbsttests der Marke “CLINITEST Rapid Covid-19 Self-Test” gekauft, wie Kalayci auf Twitter mitteilte. Die Tests dieses Herstellers sind für den vorderen Nasenbereich ausgelegt.
Ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung sagte dem Tagesspiegel, dass die Tests schon ab der 10. Kalenderwoche, also ab dem 8. März, zur Verfügung stehen sollen. Damit liegt Berlin wieder ungefähr im ursprünglichen Zeitplan, nach dem die Selbsttests ab Anfang März zur Verfügung stehen sollten.

Berliner Selbsttests erst Ende März verfügbar

Die von Berlin bestellten drei Millionen Schnelltests werden wohl erst Ende März als Selbsttests zur Verfügung stehen. Der Hersteller nal van minden bestätigte der “Berliner Morgenpost”: “Wir hoffen auf eine Zulassung Ende März.” Damit wären die Selbsttests für Schüler, die zweimal pro Woche in ganz Berlin stattfinden sollen, frühestens fünf Wochen nach Schulstart einsetzbar.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hatte eine schnelle Sonderzulassung des Tests verweigert und fordert eine Nachstudie zur Verständlichkeit der Anwendung. Insgesamt 50 Hersteller haben Zulassungen beantragt, drei wurden am Mittwoch zugelassen. Weitere sollen laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) folgen.
Spahn steht in der Kritik, weil er viel zu spät die rechtliche Möglichkeit für Selbsttests geschaffen hatte. Die rot-rot-grüne Koalition in Berlin hatte sie bereits früh als Teil einer Teststrategie gesehen, war aber auf taube Ohren auf Bundesebene gestoßen. Trotz der Zulassungsprobleme als Selbsttests finden die angeleiteten Tests für Lehrpersonal und Erzieher wie geplant statt.

Brandenburg plant schnellstmögliche Impfung von Lehrern und Erziehern

Nicht nur in Berlin, sondern auch um Berlin herum laufen Vorbereitungen für die Impfung von Lehrern und Erziehern. In Brandenbug nämlich sollen Lehrer in Grund- und Förderschulen und Kita-Erzieher bald ein Corona-Impfangebot bekommen. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums stellte das „schnellstmöglich“ in Aussicht, allerdings sei ein gewisser Vorlauf nötig. Einen genauen Termin nannte er nicht. Die Impfung könnte womöglich in Impfzentrum oder Krankenhäusern erfolgen.
In Brandenburg gab es im Schuljahr 2019/20 laut Statistikamt rund 8200 Lehrkräfte in Grundschulen, die Vollzeit oder Teilzeit arbeiteten. Die Zahl pädagogischer Beschäftigter in Kitas lag im Jahr 2019 laut Bildungsministerium bei knapp 22.000. (dpa)

Berlin bereitet Impfeinladungen für alle Erzieher die ersten Lehrer vor

45.000 Menschen, die in Berlin Kinder und Schüler betreuen, sollen sich bald gegen das Coronavirus impfen lassen können. Das teilten Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) und Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Mittwochabend mit. Zurzeit würden die Vorbereitungen dafür laufen, Beschäftigten in Kitas und an Förderschulen, sowie Kindertagespflegepersonal eine Impfeinladung zu schicken. Sie sollen mit den Dosen des Konzerns Astrazeneca immunisiert werden.
Die vorgezogene Impfung für Lehrer und Erzieher soll für mehr Sicherheit bei der Arbeit sorgen: “Die Kitas sind im Notbetrieb bis zu 60 Prozent ausgelastet, zugleich ist es bei sehr kleinen Kindern nicht möglich, eine Maskenpflicht anzuordnen oder stets die Abstandsregeln einzuhalten”, heißt es in der Mitteilung von Mittwoch. Und weiter: “An den Förderzentren werden viele Schüler und Schülerinnen mit gesundheitlichen Einschränkungen beschult.”

Nach der bisherigen Reihenfolge in der Impfverordnung sind Erzieher und Lehrer erst in der dritten Gruppe an der Reihe. Allerdings gab es eine Änderung in der bundesweiten Corona-Impfverordnung, die am Mittwoch in Kraft trat. Ein Grund dafür ist, dass viele Astrazeneca-Dosen in den Lagern vorhanden sind, aber nicht verimpft werden. Allein in Berlin 29.000 Dosen des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca ungenutzt herum liegen

Astrazeneca ist in Verruf geraten, weil seine Wirksamkeit im Gegensatz zum Impfstoff von Biontech/Pfizer nicht bei 95 Prozent, sondern bei 60 Prozent liegt. Zudem wecken Studien Zweifel daran, dass der Impfstoff gegen die Mutanten des Virus hilft. Und: Laut der aktuellen Corona-Impfverordnung sollen nur Menschen unter 65 zunächst vorrangig mit Astrazeneca geimpft werden.

“Die Impfungen sind freiwillig, aber ich appelliere an alle Berechtigten, von dem Angebot Gebrauch zu machen”, sagte Bildungssenatorin Sandra Scheeres. Gesundheitssenatorin Kalayci wies auf das erhöhte Infektionsrisiko der Gruppe hin: “Studien haben ein erhöhtes Infektionsrisiko für Erzieherinnen und Erzieher festgestellt. Daher wird die Gesundheitsverwaltung prioritär Impfcodes für die Beschäftigten der Kitas sowie Förderzentren erstellen, mit denen ein Impftermin in Tegel mit Astrazeneca möglich ist.“ In den vergangenen Monaten hatten Lehrer und Erzieher immer wieder auf eine frühe Impfung gedrängt. 

tagesspiegel

Landtag berät über Corona-Öffnungspläne  

Der Brandenburger Landtag berät am Donnerstag über Pläne für weitere Öffnungsschritte in der Corona-Pandemie. Die Linksfraktion fordert, eine Expertenrunde unter Leitung des Wirtschaftsministeriums gemeinsam mit der Wirtschaft und ihren Branchenvertretern einzuberufen, um über Öffnungen zu sprechen. 
Die Koalitionsfraktionen von SPD, CDU und Grünen dringen zudem mit der oppositionellen Linken darauf, dass Frauen in der Pandemie stärker unterstützt werden. Sie fordern, dass sich die Landesregierung für eine geschlechtergerechte Verteilung von Homeoffice und Teilzeitarbeit einsetzt. (dpa)

Brandenburger Gericht lehnt Corona-Entschädigung für Gastronom ab 

Das Land Brandenburg muss einem Gastronomen keine Entschädigung wegen der pandemiebedingten Schließung seines Betriebes zahlen. Das Landgericht Potsdam wies eine entsprechende Klage des Mannes am Mittwoch ab.

tagesspiegel

Inzidenz berlinweit wieder über 60 – Neukölln bei 80,9

Der Inzidenzwert in Berlin steigt seit einer Woche wieder. Er liegt nun bei 60,4, wie aus dem täglichen Lagebericht der Gesundheitsverwaltung vom Mittwoch hervorgeht. 
Am vergangenen Mittwoch lag die Inzidenz (Infektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) mit 53,7 auf einem seit Monaten nicht erreichten Tiefstand – das lag allerdings immer noch über der Marke von 50, ab der das Robert-Koch-Institut von Corona-Hotspots spricht. Der Wert wird auch regelmäßig in den Lockerungsdebatten als Orientierungspunkt genannt.
Bei den Berliner Bezirken hat, wie schon öfter in der Pandemie, Neukölln die höchste Inzidenz mit 80,9. Dahinter kommen Mitte mit 75,7 und Charlottenburg-Wilmersdorf mit 67,5. Die Gesundheitsämter registrierten außerdem von Dienstag auf Mittwoch 483 Neuinfektionen – und 15 weitere Todesfälle.
Bei der Corona-Ampel steht jene für die Sieben-Tage-Inzidenz weiter auf Rot, die Ampel für die Auslastung der Intensivbetten ist mit 19,1 Prozent gelb. Sie geht auch kontinuierlich zurück. Am Mittwoch vergangener Woche lag sie bei 21,2 Prozent. Der R-Wert (wie viele Menschen ein Corona-Infizierter ansteckt) liegt weiter im grünen Bereich – bei 0,88.

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Impfzentrum Tegel noch weit von voller Auslastung entfernt  

Die Zahl der Corona-Impfungen im Terminal C des ehemaligen Flughafens Tegel ist nach wie vor überschaubar. In dem Impfzentrum kommt der Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca zum Einsatz. Impfstart im Nordwesten Berlins war am 10. Februar mit anfangs rund 200 Impfungen pro Tag. Am Montag waren es 405, am Dienstag 425, wie die Senatsverwaltung für Gesundheit am Mittwoch auf Anfrage mitteilte. Das Impfzentrum hat im Vollbetrieb eine Kapazität von bis zu 3800 Impfungen.

Der Impfstoff von Astrazeneca wird anders als die Präparate der Hersteller Biontech-Pfizer und Moderna nur Menschen unter 65 Jahren gespritzt. Für das Impfzentrum in Tegel können deshalb ältere Berlinerinnen und Berliner keine Termine vereinbaren. Dort sind bisher medizinisches Personal und Pflegepersonal geimpft worden. Auch niedergelassene Ärzte und die Beschäftigten können sich im Terminal C impfen lassen. In der Diskussion ist, dass das bald auch für andere Berufsgruppen wie Polizisten möglich sein soll.
Betrieben wird das Impfzentrum vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), Kreisverband Müggelspree. Im Einsatz sind dort 220 Helferinnen und Helfer. „Das Personal könnte schnell aufgestockt werden, ist derzeit aber gut ausgelastet und ausreichend“, sagte die Sprecherin der Impfzentren, Regina Kneiding, der Deutschen Presse-Agentur.

Coronavirus in Berlin : Beschäftige von Schulen und Kitas werden kostenfrei in Arztpraxen getestet

Noch Termine frei: Helfer im Impfzentrum Tegel warten auf Impflinge.
 
Bild:
Kay Nietfeld/dpa

Der Astrazeneca-Impfstoff wird bundesweit vergleichsweise wenig genutzt: Laut Bundesgesundheitsministerium sind inzwischen mehr als 1,4 Millionen Dosen an die Länder geliefert worden – gespritzt wurden nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bis Dienstag jedoch nur rund 239.000 Dosen.
Nach Angaben der der Gesundheitsverwaltung hat Berlin bisher 64.800 Astrazeneca-Dosen erhalten. „Davon sind 38.600 durch Lieferungen an Krankenhäuser und Terminbuchungen disponiert.“ In den Kliniken hat es laut Gesundheitsverwaltung bisher rund 7300 Impfungen mit Astrazeneca gegeben.
Deutschlands Kassenärzte haben gemahnt, Impfstoffe nicht ungenutzt liegenzulassen. Es gebe einen „Impfstau“ in den Impfzentren der Länder, kritisierte der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, am Mittwoch in Berlin. (dpa)

Aufnahmestopp nach Corona-Ausbruch in Reha-Klinik in Hoppegarten

Nach dem Ausbruch einer Corona-Infektion in der Median-Reha-Klinik in Hoppegarten (Landkreis Märkisch-Oderland) werden zunächst keine weiteren Patienten aufgenommen. Über den Ausbruch hatte zuerst der rbb am Dienstag berichtet. 
Aktuell seien 20 Corona-Patienten ohne Symptome in der Klinik untergebracht, teilten die Median-Kliniken am Mittwoch mit. Die Infizierten seien innerhalb des Hauses isoliert und dürften auf Anweisung des Gesundheitsamtes nicht nach Hause verlegt werden.
Der Amtsarzt Steffen Hampel vom Gesundheitsamt Märkisch-Oderland sagte auf Anfrage, man wolle nun mit der Klinikleitung weitere Schritte beraten.
Die Median-Kliniken widersprachen Angaben über insgesamt 55 infizierte Menschen und 19 infizierte Pflegekräfte. Hier seien Zahlen zusammenaddiert worden. In den vergangenen Wochen seien mehr als 50 Patienten mit Corona-Infektion herausgefiltert worden. Aktuell seien sieben Mitarbeiter mit dem Coronavirus in häuslicher Quarantäne.
Auch stimme es nicht, dass das Infektionsgeschehen von der Klinik nicht als solches erkannt worden sei, erklärte André M. Schmidt, Vorsitzender der Median-Geschäftsführung. Jeder neu aufgenommene Patient werde über einen PCR-Test untersucht. Bei allen Patienten werde jeden Morgen die Temperatur gemessen und nach Symptomen kontrolliert. Auch die Mitarbeiter würden regelmäßig getestet.
Die Median-Kliniken betreiben bundesweit rund 120 Einrichtungen mit rund 15.000 Beschäftigten.(dpa)

Britische Mutante in jeder vierten positiven Corona-Probe in Berlin gefunden

Der Anteil der ansteckenderen Variante B.1.1.7 an den Coronavirus-Fällen in Berlin hat weiter zugenommen. In 25 Prozent der positiven Proben aus der vergangenen Woche sei die in Großbritannien entdeckte Mutante nachgewiesen worden, sagte ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung am Mittwoch auf Anfrage. Am Freitag war die Verbreitung unter Berufung auf Zahlen der Woche zuvor noch auf 12 Prozent beziffert worden.
Die weitere Zunahme war erwartet worden und entspricht auch ungefähr dem bundesweiten Trend. Der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) hatte am Dienstag für Deutschland von einem Anteil der Variante in Stichproben von knapp 30 Prozent gesprochen.
Bei den Angaben ist zu berücksichtigen, dass sich die Menschen, deren Proben vergangene Woche untersucht wurden, bereits ein bis zwei Wochen zuvor angesteckt haben dürften. Mutmaßlich könnte der Anteil inzwischen bereits noch höher liegen.
Die Virusvariante B.1.1.7 gilt nach Schätzungen als um mindestens 35 Prozent ansteckender als frühere Formen des Coronavirus. Das bedeutet, dass auf einen Infizierten im Durchschnitt mehr Folgefälle kommen. Die genauen Ursachen für den Effekt sind noch nicht geklärt.
Es wird auch anhand der Erfahrungen anderer europäischer Länder befürchtet, dass der Anteil der Variante weiter rasch und deutlich steigen wird. Das gilt als großes Risiko für die Öffnungspläne. Die rückläufige Tendenz bei den Fallzahlen in Berlin hat sich zuletzt bereits nicht mehr fortgesetzt. (dpa)

Trotz Corona-Mutationen: Berlinale hofft auf Sommerausgabe 

Die Festivalleitung der Berlinale hofft darauf, trotz Pandemie und Coronavirus-Mutationen im Sommer Filmvorführungen fürs Publikum anbieten zu können. „Man weiß im Moment nicht, wie sich das weiterentwickelt“, sagte Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek der Deutschen Presse-Agentur. „Wir haben große Hoffnung, dass wir im Juni im Kino stattfinden können, mit allen notwendigen Abstands- und Hygieneregeln.“
Die Berlinale wird in diesem Jahr geteilt. Am Montag (1. März) beginnt ein digitaler Branchentreff – dort können Fachleute aus der Filmbranche und Journalisten online Filme schauen. Eine Jury soll dann auch über die Preisträger entscheiden. „Wir werden eine Pressemitteilung dazu verschicken. Und eine sehr schlichte Bekanntgabe machen“, sagte Rissenbeek. Die Auszeichnungen sollen im Sommer überreicht werden – dann ist ein mehrtägiges Festival geplant, Zuschauer sollen Filme im Kino und Open-Air anschauen können.
Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den großen Filmfestivals. Im Wettbewerb laufen 15 Filme, darunter das Regiedebüt von Schauspieler Daniel Brühl namens „Nebenan“, die Literaturverfilmung „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ von Dominik Graf und der neue Film der Französin Céline Sciamma, die zuletzt mit „Porträt einer jungen Frau in Flammen“ in Cannes erfolgreich war. (dpa)

Ungenutzer Astrazeneca-Impfstoff – Berlins Sozialsenatorin will Obdachlose impfen

Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) will mit einem Teil der übrig gebliebenen Astrazeneca-Dosen die rund 3000 Obdachlosen in den Notunterkünften gegen Corona impfen. „Es ist in der aktuellen Situation nicht hinnehmbar, dass Impfdosen ungenutzt herum liegen“, sagte Breitenbach den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). Es sei deshalb richtig, dass über eine neue Priorisierung diskutiert werde. „Wir dürfen dabei aber nicht diejenigen vergessen, die keine laute Lobby haben“, sagte Breitenbach. Obdachlose dürften jetzt nicht aus dem Blick geraten.

„Im Winter kommen viele von ihnen in einer Notunterkunft unter“, sagte Breitenbach. Die Gelegenheit sei daher günstig: „Wir könnten und sollten allen Obdachlosen in Notunterkünften jetzt so schnell wie möglich ein Impfangebot machen.“ Die Senatorin will mit den Impfungen schon nächste Woche starten und hofft, dass andere Bundesländer dem Beispiel folgen. Obdachlose sind wegen ihrer Unterbringung in Massenunterkünften und einer erhöhten Infektionsgefahr bislang in der Prioritätsstufe zwei. Durch das Vorziehen von Lehrern und Erziehern könnte sich ihre Impfung aber verzögern. (dpa)

Coronavirus in Berlin : Beschäftige von Schulen und Kitas werden kostenfrei in Arztpraxen getestet

Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke).
 
Bild:
Stefan Weger

Brandenburgs Ärzte rechnen Zehntausende Videosprechstunden ab

In der Corona-Pandemie ist die Zahl der Videosprechstunden in Brandenburg in die Höhe geschnellt. Mehr als 36.000 mal haben die Menschen im vergangenen Jahr aus der Ferne mit ihren Ärzten und Psychotherapeuten gesprochen. Laut der Kassenärztlichen Vereinigung des Landes hätten im vergangenen Jahr insgesamt 620 Praxen die Erfüllung der notwendigen Voraussetzungen gemeldet. Noch in 2019 seien es lediglich zwei gewesen, die zudem keine einzige Videosprechstunde abgerechnet hätten.
Diese Entwicklung spiegeln auch die Zahlen des Kassenärztlichen Bundesverbandes (KBV) wider. Demnach wurden im ersten Halbjahr 2020 deutschlandweit rund 1,4 Millionen Videosprechstunden abgerechnet – verglichen mit nur 3000 im Jahr 2019. Allerdings sei die Technik nicht bei allen Patienten und in allen Fachrichtungen einsetzbar. Goldstandard sei und bleibe aber immer der persönliche und direkte Arzt-Patienten-Kontakt, teilte der KBV mit. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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