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Coronavirus in Berlin : Ab heute gelten schärfere Kontaktbeschränkungen für private Treffen

Berlins Bürgermeister gegen vorgezogene Corona-Beratungen + 194 Neuinfektionen, Inzidenz bei 128,8 + Der Corona-Blog.

Coronavirus in Berlin : Ab heute gelten schärfere Kontaktbeschränkungen für private Treffen

Treffen tagsüber im Freien und mit Abstand sind weiterhin erlaubt.Foto: Fabian Sommer/dpa

In Berlin gelten von Dienstag an verschärfte Regeln für private Treffen in geschlossenen Räumen. Tagsüber dürfen sich nur noch Angehörige eines Haushalts oder Lebenspartner plus eine weitere Person zusammen drinnen aufhalten. Kinder bis 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt. Nachts sind zwischen 21.00 Uhr und 05.00 Uhr keine Besuche mehr erlaubt. (Mehr dazu weiter unten im Newsblog.)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Müller gegen Laschets-Vorschlag: Der Regierende Bürgermeister von Berlin hat sich gegen ein Vorziehen der Ministerpräsidentenkonferenz ausgesprochen.
  • Notbetreuung in Berliner Kitas: Dachverband der Berliner Kinder- und Schülerläden (DaKS) plädiert für Wechselmodell.
  • Schule: Bildungssenatorin Sandra Scheeres will die Abiturprüfungen nicht absagen.
  • Neue Zahlen: 194 neue Fälle am Ostermontag, Inzidenz bei 128,8
  • Corona-Regeln: Polizei registriert am Osterwochenende zahlreiche Verstöße, doch Parks sind ruhig.
  • Mehr Service: Die aktuellen Corona-Regeln. Hier gibt es kostenlose Schnelltests. Positiv – was nun? Ein Leitfaden. Corona im Kiez: Newsletter kostenlos bestellen.
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Coronavirus in Berlin : Ab heute gelten schärfere Kontaktbeschränkungen für private Treffen

Schärfere Kontaktbeschränkungen für private Treffen  

Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie gelten in Berlin von Dienstag an nochmals verschärfte Regeln für private Treffen in geschlossenen Räumen. Tagsüber dürfen sich nur noch Angehörige eines Haushalts oder Lebenspartner plus eine weitere Person zusammen drinnen aufhalten. Kinder bis 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt. Nachts sind zwischen 21.00 Uhr und 05.00 Uhr keine Besuche mehr erlaubt. Die Angehörigen eines Haushalts oder Lebenspartner müssen unter sich bleiben.
Die Regelungen hatte der Senat am vergangenen Donnerstag beschlossen. Bereits seit Freitag dürfen sich Menschen im Freien nachts zwischen 21.00 und 05.00 Uhr nur noch alleine oder zu zweit aufhalten. Tagsüber sind Zusammenkünfte im Freien nur mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten erlaubt. Kinder bis 14 Jahren werden nicht mitgezählt. (dpa)
Alle Regeln im Detail können Sie hier nachlesen:  

Diese Corona-Regeln gelten in Berlin über Ostern und danach

Treffen mit anderen sind stark beschränkt, Besuche nachts verboten, Kitas bieten nur eine Notbetreuung: Was ist erlaubt – und was nicht? Ein Überblick.
tagesspiegel

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Müller gegen Laschets Vorschlag für vorgezogene Corona-Beratungen  
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat den Vorschlag von NRW-Regierungschef Armin Laschet (CDU) abgelehnt, in einer vorgezogenen Ministerpräsidentenkonferenz über einen „Brücken-Lockdown“ zu beraten. „Es ist, glaube ich, noch sehr viel unklar, was Herr Laschet damit meint“, sagte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz am Montag dem ARD-Hauptstadtstudio.
Laschets Vorschlag werfe viele Fragen auf. „Ein Brücken-Lockdown für eine Übergangszeit und dann mit welchen Maßnahmen? Und das soll so lange gelten, bis viele Menschen geimpft sind. Was heißt das alles?“ Er glaube, da seien viele Überlegungen bei Laschet noch nicht abgeschlossen, sagte Müller. „Und insofern, glaube ich, macht es auch keinen Sinn, jetzt vorfristig zu einer Ministerpräsidentenkonferenz zusammenzukommen.“
Laschet hatte zuvor gefordert, mit einem „Brücken-Lockdown“ die Zeit zu überbrücken, bis viele Menschen geimpft seien. Die Lage erfordere es, „dass wir noch mal in vielen Bereichen nachlegen“, sagte der CDU-Vorsitzende. Zugleich sprach er sich dafür aus, die für den 12. April geplante Runde von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Länderchefs vorzuziehen. Es seien nun mehr Tempo und klare Entscheidungen notwendig. (dpa) 

Berliner Kinderläden fordern Wechselmodell statt Notbetreuung
Nachdem die Rückkehr zur Notbetreuung in Berlins Kitas ab Donnerstag am Ostersonntag bereits beim Berliner Landeselternausschuss Kindertagesstätten (Leak) auf Widerstand stieß, sprach sich nun auch der Dachverband der Berliner Kinder- und Schülerläden DaKS dagegen aus. Er fordert stattdessen ein Wechselmodell.
Es sei wenig nachvollziehbar, “dass sich der Senat wieder für eine Lösung entschieden hat, die viele Kinder für einen ungewissen Zeitraum wieder gänzlich von der Kitabetreuung ausschließt”, teilte der DaKS am Montag mit. In einem Wechselmodell hingegen könnten alle Kinder betreut werden, wenngleich in deutlich reduziertem Umfang. “Diese Betreuungszeiten können dann tageweise zusammengefasst werden und damit auch eine ganztägige Betreuung, aber an weniger Wochentagen, garantieren”, hieß es weiter.
Ergänzt durch nachbarschaftliche Selbsthilfe und die ausgeweiteten Kinderkranktage würden “die allermeisten Familien, die jetzt einen Notbetreuungszugang haben, irgendwie auskommen und es müsste niemand ganz außen vor bleiben”. Der Senat solle den Kitas ermöglichen, solche Wechselmodelle zu etablieren – die versprochenen 500.000 Schnelltests seien bislang “nur ein Versprechen”.
Was die nachbarschaftliche Selbsthilfe angeht, müsse diese zudem gestärkt werden. Es sei “nicht einzusehen, dass diese derzeit nur für zwei Haushalte möglich ist, wenn sich gleichzeitig in der Kita 20 und mehr Haushalte fröhlich mischen”. Zudem müssten die Kitas schnell mit Tests versorgt werden – die geplanten 500.000 Selbsttest seien bislang “nur ein Versprechen”.

194 neue Corona-Infektionen in Berlin

In Berlin sind weitere 194 Infektionen mit dem Corona-Virus erkannt worden. Damit liegt die Gesamtzahl der Fälle nun bei 149.231, wie die Senatsgesundheitsverwaltung in ihrem Lagebericht am Montag berichtete. Innerhalb einer Woche wurden 128,8 Ansteckungen je 100.000 Einwohner als Sieben-Tage-Inzidenz registriert.

Seit Beginn der Pandemie sind in Berlin 3086 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. 136.605 Menschen gelten mittlerweile als genesen.

Die Berliner Corona-Ampel zeigt bei der Inzidenz weiter Rot. Beim sogenannten R-Wert ist sie mit 1,0 noch im grünen Bereich. Der R-Wert gibt an, wie viele Menschen eine infizierte Person durchschnittlich ansteckt. 21,2 Prozent der Intensivbetten sind mit Covid-19-Patienten belegt. Die Berliner Ampel zeigt bei diesem steigenden Wert weiter Gelb.

Das Robert Koch-Institut wies darauf hin, dass an den Osterfeiertagen meist weniger Tests gemacht und gemeldet werden. Zudem könne es sein, dass nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen an das RKI übermitteln. (dpa)

Woidke: Noch zu wenige Menschen geimpft

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sieht beim Vorschlag zu mehr Freiheiten für vollständig gegen Corona Geimpfte noch Diskussionsbedarf. „Damit wird sich die MPK (Ministerpräsidentenkonferenz) am 12. April sicher noch mal intensiv befassen“, sagte Woidke am Ostermontag auf Anfrage. Kritisch sei nach wie vor, dass im Moment noch zu wenige Menschen geimpft seien. „Wir brauchen vor allem verlässliche und ausreichende Impfstofflieferungen“, betonte der Ministerpräsident.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, dass vollständig Geimpfte und Negativgetestete schneller Freiheiten beim Einkaufen und Reisen zurückerhalten. Gegenüber der „Bild am Sonntag“ hatte er sich zuvor auf eine Auswertung neuester Erkenntnisse durch das Robert Koch-Institut (RKI) bezogen: Demnach sei das Übertragungsrisiko zwei Wochen nach der zweiten Impfung wahrscheinlich sogar geringer als nach einem negativen Schnelltests von symptomlosen Infizierten.

Spahn betonte, auch für vollständig Geimpfte würden in der aktuellen Pandemiephase Corona-Regeln wie Abstand, Hygiene und Schutzmasken weiterhin gelten. „Denn sowohl der tagesaktuelle Test als auch die vollständige Impfung reduzieren das Infektionsrisiko zwar deutlich, aber sie geben keine hundertprozentige Sicherheit davor, andere zu infizieren“, sagte er am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Länder mit höherer Impfquote wie Chile, Großbritannien oder die USA zeigten, dass Kontaktbeschränkungen weiter notwendig seien. (dpa)

Bildungssenatorin Scheeres will Abiturprüfungen in Berlin nicht absagen

Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres hat sich gegen eine Streichung der Abiturprüfungen in der Corona-Pandemie gewandt. „Unsere Berliner Abiturientinnen und Abiturienten haben noch eine Woche Unterricht, danach greifen bei den Abiturprüfungen die Anpassungen und Erleichterungen, die wir bereits beschlossen haben“, sagte die SPD-Politikerin am Sonntag. „Es wäre nicht richtig, diese Abiturprüfungen abzusagen. Junge Menschen wollen ein Abitur, das in ganz Deutschland und im Ausland anerkannt wird.“

Scheeres reagierte damit auf einen Vorstoß der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). „Sollte das Infektionsgeschehen so dramatisch ansteigen, wie die dritte Welle in anderen europäischen Nachbarstaaten befürchten lässt, müssen die Länder flexibel reagieren und von Prüfungen absehen“, sagte GEW-Chefin Marlis Tepe dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Dann könnten zum Beispiel die Leistungen aus dem Unterricht zur Grundlage der Notengebung gemacht werden.“ (dpa)

Kalayci: Bisher 700.000 Impfungen in Berlin

In den sechs Testzentren Berlins sind bisher rund 700.000 Impfungen erfolgt. Darunter seien etwa 475.000 Erstimpfungen, berichtete Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci am Montag während eines gemeinsamen Besuches mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Impfzentrum Messe. „Wir machen keine Pause“, sagte die SPD-Politikerin. Über Ostern habe es mehr als 7000 Einsätze gegeben.

Die Resonanz auf die neue Möglichkeit von Impfungen mit Astrazeneca in der Altersgruppe zwischen 60 und 70 Jahren sei positiv. „Das ist sehr gut angenommen worden. Wir haben über 18 000 Impfungen bisher gehabt und 55 000 Buchungen“, bilanzierte Kalayci. Es gebe aber noch buchbare Termine. Zu der Altersgruppe gehören in Berlin rund 300.000 Menschen, die nicht unter chronischen Krankheiten leiden. Starker Andrang und ein technisches Problem hatten Terminbuchungen zunächst erschwert.

Kalayci und Spahn ließen sich das von der Malteser-Hilfsorganisation organisierte Zentrum zeigen. Dabei wurden sie auch Zeugen, wie die 80 Jahre alte Berlinerin Rosemarie Langwald ihre zweite Impfung mit dem Biontech-Impfstoff erhielt. In zwei Schichten mit jeweils rund 260 Einsatzkräften werden im diesem Zentrum aktuell täglich etwa 3500 Menschen geimpft. Die Kapazität liegt bei 3800 Impfungen. (dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg bei knapp 135

In Brandenburg ist am Ostermontag eine Sieben-Tage-Inzidenz von knapp 135 ermittelt worden. Das teilte das Gesundheitsministerium in Potsdam mit (Stand: 5. April, 0.00 Uhr). Am Ostersonntag lag der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche bei 137.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den bundesweiten Inzidenzwert am Ostermontag mit 128 an, etwas über dem Niveau vom Karsamstag mit 127. Nach RKI-Angaben werden an den Osterfeiertagen weniger Tests gemacht und gemeldet. Auch übermitteln nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen die Daten an das RKI.

Landesweit sind nach Angaben des Brandenburger Gesundheitsministeriums derzeit 7233 Menschen an Covid-19 erkrankt – 213 mehr als am Ostersonntag gemeldet. Am Montag vor einer Woche waren es 264 Fälle, vor zwei Wochen 123. 3320 Menschen sind bislang in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben.
Der Landkreis Elbe-Elster liegt nach den Angaben mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von rund 227 an der Spitze – am Montag vor einer Woche wurden 269 Infektionen gemeldet. Die Uckermark hat mit knapp 75 die wenigsten Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.

In Brandenburg gilt dort eine regionale Notbremse, wo die Sieben-Tage-Inzidenz in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt drei Tage hintereinander über 100 liegt. Noch bis Dienstag 5.00 Uhr ist die für die Osterzeit angeordnete Ausgangsbeschränkung einzuhalten, die ab 22.00 Uhr gültig ist. (dpa)

Willkür-Vorwurf: Eltern und Träger lehnen Kita-Notbetrieb ab

Eltern sprechen von Willkür, Kita-Träger kritisieren einen “Schlingerkurs” des Senats, dem nicht mehr als ein “ständiges Wegsperren” einfalle: Mit harten Worten reagieren Betroffene auf die Ankündigung, dass Berlins Kitas ab Donnerstag wieder zur Notbetreuung zurückkehren müssen. Der Landeselternausschuss sah die Einrichtungen auf einem guten Weg – auch dank der ab Mitte April angekündigten Selbsttests für Kinder. Und ein Träger-Verband pocht auf den Bildungsanspruch. Welcher Weg durch die Krise ist für Kinder der beste?

tagesspiegel

Berlin impft auch am Osterfest

In den Impfzentren der Hauptstadt ist jeden Tag Feiertag. Und Erholung gibt es auch zu Ostern nicht. Im Gegenteil: Der Andrang ist groß. Unser Kollege Hendrik Lehmann beobachtete am Sonntagnachmittag eine Taxi-Schlange, die vom Impfzentrum Arena in Treptow bis zum Treptower Park zurückreichte. Hier wird das Mittel von Biontech gespritzt.

309 Neuinfektionen: Sieben-Tage-Inzidenz steigt am Ostersonntag wieder

Die Berliner Gesundheitsämter haben am Ostersonntag 309 neue Corona-Fälle gemeldet. Das sind 13 Fälle mehr als noch am vergangenen Sonntag. Vier weitere Tote sind zu beklagen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt allerdings niedriger als noch am 28. März: Von 143,4 vor Wochenfrist blieb sie bis Gründonnerstag nahezu konstant, als sie 141,6 betrug. Karfreitag ging sie auf 138,0 zurück, Karsamstag sogar auf 123,2. Nun stieg sie erneut auf 129,1 an. Da auch der Montag ein Feiertag ist und es übers Wochenende meist Einschränkungen bei den Tests und Meldungen gibt, ist erst Mitte der Woche wieder mit zuverlässigen Angaben zur Inzidenz zu rechnen. Die Corona-Ampel zeigt hier weiterhin Rot.
Was ebenfalls wieder gestiegen ist: der Anteil der Covid-19-Patient:innen auf den Intensivstationen. Er betrug am Karsamstag noch 20 Prozent, nun sind es 20,6 Prozent – das sind 240 Betroffene, vier mehr als am Vortag. Vor einer Woche lag der Anteil lediglich bei 18,4 Prozent. Die Corona-Ampel zeigt bei diesem Kriterium Gelb an; 25 Prozent markieren die Schwelle zu Rot. Grün ist der R-Wert mit 0,96 nach 0,92 am Vortag und 1,32 am vergangenen Sonntag.
Unter den Bezirken weist derzeit Spandau mit 179,4 die höchste Inzidenz aus. Die Kontraste sind groß: Der südliche Nachbar Steglitz-Zehlendorf hatte die wenigsten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: 97,1. Das sind die Zahlen aus dem Lagebericht der Senatsgesundheitsverwaltung. Die Zahlen in der Karte unten weichen etwas davon ab, weil es geringfügige Unterschiede bei den Meldungen und Berechnungen gibt.

Datawrapper

Und einige versteckten sich sogar hinter einer Geheimtür.

tagesspiegel

Zahlreiche Corona-Verstöße in Berlin am Osterwochenende

Zum Start ins Osterwochenende hat die Berliner Polizei zahlreiche Verstöße gegen die Corona-Regeln notiert – allerdings nicht in den Parks. Am Samstag zählten die Beamten demnach insgesamt rund 190 Ordnungswidrigkeiten und 20 Strafanzeigen im Zusammenhang mit Covid-19.
Auf der Kundgebung „Freiheit ist nicht verhandelbar“ am Samstag am Brandenburger Tor seien 13 Ordnungswidrigkeiten und 5 Strafanzeigen festgestellt worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Teilnehmer hatten gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen demonstriert.
In den Parks gab es laut Polizei bislang kaum Verstöße gegen die Corona-Regeln. „Wir sind seit Gründonnerstag verstärkt mit Streifen im öffentlichen Raum unterwegs. In den Parkanlagen ist bis jetzt nichts Nennenswertes passiert“, sagte ein Sprecher am Sonntagmorgen. Die Beamten wollen demnach bei Verstößen zunächst die Menschen ansprechen und auf die Fehler hinweisen. (dpa)

Inzidenz in Brandenburg bei knapp 137

In Brandenburg ist am Ostersonntag eine Sieben-Tage-Inzidenz – der Wert der Infektionen je 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche – von knapp 137 ermittelt worden. Das teilte das Gesundheitsministerium in Potsdam mit. Am Sonntag vor einer Woche war der Wert genauso hoch.

Nach Angaben des Robert Koch-Institutes (RKI) werden an den Osterfeiertagen weniger Tests gemacht und gemeldet. Auch übermitteln nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen die Daten an das RKI weiter.
Seit 27. Dezember haben unterdessen 348.741 Menschen  in Brandenburg eine Erst- und 106.979 Menschen eine Zweitimpfung erhalten. Insgesamt wurden nach Angaben des Impflogistik-Stabes 455.720 Impfungen verabreicht. Das seien 7412 Impfungen mehr als am Freitag gemeldet worden waren.
Landesweit sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums derzeit 7227 Menschen erkrankt. Am Sonntag vor einer Woche waren es 6538. Die Gesundheitsämter registrierten im Land am Sonntag 239 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus, vor einer Woche waren es 480. Die meisten neuen Infektionen wurden mit 63 aus dem Landkreis Oder-Spree innerhalb eines Tages erfasst.
Der Landkreis Elbe-Elster liegt nach den Angaben mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 221 an der Spitze – am Sonntag vor einer Woche lag dieser Wert bei 267. Im Landkreis Oder-Spree beträgt der Wert derzeit knapp 191, in Frankfurt (Oder) rund 184 und im Landkreis Oberspreewald-Lausitz rund 178. Die Uckermark hat mit 74 die wenigsten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gemeldet.
In Brandenburg gilt dort eine regionale Notbremse, wo die Sieben-Tage-Inzidenz in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt drei Tage hintereinander über 100 liegt. Für die Osterzeit ist bis einschließlich Ostermontag eine Ausgangsbeschränkung von 22 Uhr bis 5 Uhr mit strengen Ausnahmen angeordnet – zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit. 

Brandenburger halten Corona-Ausgangsbeschränkungen ein

In Brandenburg hat die Polizei keine Verstöße gegen die Corona-Ausgangsbeschränkungen in der Nacht zu Ostersonntag registriert. Es sei alles ruhig gewesen, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums. Ordnungswidrigkeiten seien nicht festgestellt worden.
Die Menschen seien in den eigenen vier Wänden geblieben. Offenbar aufgrund der sehr kühlen Temperaturen in den Nachtstunden sei der Aufenthalt im Freien wohl zu ungemütlich gewesen, sagte sie. „Da blieb man lieber in warmen Räumen.“
Seit Gründonnerstag dürfen die Brandenburgerinnen und Brandenburger zwischen 22 Uhr und 5 Uhr nur in Ausnahmen nach draußen, wenn im Landkreis oder der kreisfreien Stadt die Zahl neuer Infektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche an drei Tagen hintereinander über 100 liegt. Die Ausgangsbeschränkung gilt bis Dienstag. (dpa)

278 Beschwerden von Patienten über zweifelhaftes Verhalten von Ärzten in der Pandemie

Bei der Berliner Ärztekammer sind bisher 278 Patienten-Beschwerden über irritierendes Verhalten von Medizinern in der Pandemie eingegangen. Zumeist gehe es dabei um Anzeigen, weil im Wartezimmer keine Maskenpflicht galt, teilte Sprecher Ole Eggert auf Anfrage mit. 
Manchmal seien Patienten sogar dazu aufgefordert worden, ihre Mund-Nasen-Bedeckung abzunehmen. In fast 50 Beschwerden gab es Zweifel an Attesten zur Befreiung von der Maskenpflicht. Die Bescheinigungen seien nicht mit der erforderlichen Sorgfalt oder vorsätzlich falsch ausgestellt worden, lautete der Verdacht.
Seit März 2020 sind nach Angaben der Kammer rund 200 Verfahren nach einer deutlichen Ermahnung mit Blick auf die Berufspflicht wieder eingestellt worden. Zweimal aber sei ein formelles berufsrechtliches Verfahren eingeleitet worden. Dabei können hohe Geldbußen drohen.
In Berlin gibt es mehr als 34.000 Ärzte. Die Zahl der gemeldeten Beschwerden über Mediziner in der Pandemie ist damit sehr klein.
In Berliner Praxen stehen Ärzte jedoch auch nicht immer hinter den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission – und raten in Einzelfällen mit irreführenden Behauptungen von einer Immunisierung gegen Covid-19 ab. So berichteten Patienten, dass ihnen gesagt worden sei, es handele sich um Impfstoff gegen die Grippe aus dem vergangenen Jahr. Nicht alle legen dann aber gleich Beschwerde ein, denn viele schätzen ihre Hausärzte. (dpa)

Herz aus Kerzen auf dem Tempelhofer Feld erinnert an Corona-ToteEin aus Kerzen geformtes riesiges Herz hat am Samstag auf dem Tempelhofer Feld an die bisher 3082 Corona-Toten in Berlin erinnert. Auf Initiative des Evangelischen Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg waren an einem Ende der Nordbahn des alten Flughafens Hunderte roter Kerzen für das Herz aufgestellt. In der Mitte markierten weiße Kerzen die Ziffern für die Zahl der Toten.

Hinter jeder Zahl steht ein Mensch, der an Corona verstorben ist und mit ihm diejenigen, die um ihn trauern“, sagte Anna Ziegenhagen, Leiterin der Evangelischen Beratungsstelle für Trauernde, in einer Mitteilung. Diese Menschen würden zu wenig gesehen.
Der Tagesspiegel erinnert unter tagesspiegel.de/gedenken an die bisher verstorbenen Berlinerinnen und Berliner. (dpa)

Coronavirus in Berlin : Ab heute gelten schärfere Kontaktbeschränkungen für private Treffen

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Fabian Sommer/dpa

Coronavirus in Berlin : Ab heute gelten schärfere Kontaktbeschränkungen für private Treffen

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Fabian Sommer / dpa

Einzelhandel pessimistisch: „So bringt das nichts“

Die neuen Corona-Regeln haben dem Einzelhandel in Berlin einen Verkaufstag mit weitgehend leeren Läden zwischen den Feiertagen beschert. „Die Auslastung lag zwischen zwei und zehn Prozent, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg, Nils Busch-Petersen, am Samstag.

„So bringt das nichts, das kann kein Modell für länger sein.“ Die Kosten lägen für solche Nachfrage zu hoch. „Eigentlich müssten wir die Bude zumachen“, umschrieb Busch-Petersen die Stimmung in vielen Häusern. Aus Sicht des Einzelhandels hätte es früher eine Teststrategie geben müssen, kritisierte er.

Wer shoppen will, muss seit Mittwoch einen tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest in Geschäften vorweisen, ebenso für Besuche im Friseur- oder Kosmetiksalon, in Museen und Galerien. Davon ausgenommen sind Supermärkte, Apotheken oder Drogerien, die auch im Lockdown offen waren. Der Senat versteht die Regelung trotz steigender Corona-Zahlen als Alternative zu neuerlichen Schließungen. (dpa)

778 neue Corona-Infektionen, Inzidenz bei 123,2

In Berlin sind weitere 778 (Vortag: 484) Corona-Virus-Infektionen erkannt worden. Damit liegt die Gesamtzahl der Fälle nun bei 148 728, wie die Senatsgesundheitsverwaltung in ihrem Lagebericht vom Samstag meldete. Innerhalb einer Woche wurden 123,2 Ansteckungen je 100 000 Einwohner als Sieben-Tage-Inzidenz registriert. Am Freitag lag der Wert bei 138.

Seit Beginn der Pandemie sind in Berlin 3082 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, damit ist ein Todesfall hinzugekommen. 135 571 Menschen gelten mittlerweile als genesen.

Die Berliner Corona-Ampel zeigt bei der Inzidenz weiter Rot. Beim sogenannten R-Wert ist sie mit 0,92 (0,75) im grünen Bereich. Der R-Wert gibt an, wie viele Menschen eine infizierte Person durchschnittlich ansteckt. 20 (19,8) Prozent der Intensivbetten sind mit Covid-19-Patienten belegt. Die Berliner Ampel zeigt hier weiter Gelb.

Das Robert Koch-Institut wies darauf hin, dass an den Osterfeiertagen meist weniger Tests gemacht und gemeldet werden. Zudem könne es sein, dass nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen an das RKI übermitteln. (dpa)

Freie Astrazeneca-Impftermine an Ostersonntag und -montag in Tegel 

In Berlins Impfzentrum im ehemaligen Flughafen Tegel sind für Ostersonntag und Ostermontag noch Impftermine für über 60-jährige Berlinerinnen und Berliner mit dem Impfstoff für Astrazeneca noch frei. Das bestätigte Heiner Wüstenberg, Teamadministrator für die Impf- und Coronahotlines der Senatsgesundheitsverwaltung dem Tagesspiegel am Samstag. “Für diese beiden Tage sind in Tegel noch Termine verfügbar”, sagte Wüstenberg. In Tempelhof gebe es ab dem 11. April wieder freie Termine, sagte Wüstenberg. Die Hotline ist von 7 bis 20 Uhr unter der Nummer 030 90282200 erreichbar, auch am Ostersonntag und Ostermontag. 
Am Samstagnachmittag waren gegen 15.30 Uhr etwa 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hotline, bei der die Impftermine vergeben werden, nicht ausgelastet und erreichbar. Am Morgen habe man eine höhere Auslastung gesehen, zwischen 7 und 8 Uhr habe es etwa 20.000 Anrufe gegeben, dies habe im Laufe des Tages jedoch nachgelassen, sagte Wüstenberg. 
Im Impfzentrum in Tegel waren am Samstagnachmittag (Stand: ca. 15:30 Uhr) noch etwa 100 Termine frei, am späten Nachmittag gegen 17.30  Uhr waren die Termine in Tegel jedoch ausgebucht. Auch in Tempelhof gab es am Nachmittag keine freien Termine mehr. 
Wüstenberg verwies darauf, dass man lediglich das richtige Alter haben müsse. “Man braucht keine Impfeinladung, einfach anrufen und einen Termin geben lassen.” Man brauche lediglich eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer. Dann müsse man nur noch mit dem Ausweis zum Impfzentrum fahren. 
Am Freitag habe man eine hohe Auslastung gesehen. “Da gab es etwa 450.000 Anrufe, 45.000 davon konnten wir beantworten“, sagte Wüstenberg. Dabei sei es nicht immer nur um die Vergabe von Terminen gegangen, zum Teil habe es auch einfach medizinische Nachfragen gegeben. 
Die Senatsverwaltung für Gesundheit hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass der Impfstoff von Astrazeneca ab sofort der Altersgruppe von 60 bis 70 Jahren zur Verfügung stehe, wenn sie bisher noch keine Einladung erhalten habe – zum Beispiel wegen einer chronischen Erkrankung.
Das betreffe rund 300.000 Berlinerinnen und Berliner. Menschen zwischen 60 und 70 konnten Termine ab Donnerstag ausschließlich telefonisch bei der Impfhotline unter der Nummer 030 90282200 erhalten.
Die Termine können bis zum 6. April im Impfzentrum Tegel oder bis zum 11. April im Impfzentrum Tempelhof gebucht werden. Außer Astrazeneca steht für die Altersgruppe bei diesem Buchungsweg kein anderer Impfstoff zur Verfügung.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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