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Coronakrise in Berlin : Auslastung der Kitas stabilisiert sich bei 35 Prozent

353 Neuinfektionen, 33 weitere Tote, Inzidenz bei 84,9 + Höchstzahl an Todesfällen in Brandenburg + Berlin verschärft Maskenpflicht in Autos + Der Corona-Blog.

Coronakrise in Berlin : Auslastung der Kitas stabilisiert sich bei 35 Prozent

Eine Kita-Gruppe unterwegs in Charlottenburg.Foto: imago/Jürgen Ritter

Die Auslastung der Kitas in Berlin hat sich nach Einführung der genaueren Regeln mit einer Liste systemrelevanter Berufe stabilisiert – und ist sogar leicht zurückgegangen. Vorher lag die Betreuungsquote bei 38 Prozent, derzeit sind es 35 Prozent. (Mehr dazu unten im Newsblog)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Neue Höchstzahl: Brandenburg meldet 90 Corona-Tote am Mittwoch.
  • Bis auf Fahrer und Haushaltsangehörige: Auch im Auto sind medizinische Masken nun Pflicht.
  • Die aktuellen Zahlen: 353 Neuinfektionen, 33 weitere Tote, Zahlen weiter rückläufig, Inzidenz bei 84,9.
  • Mehr Service: Das sind die Regeln. Hier können Sie sich in Berlin testen lassen. Positiv – was nun? Ein Leitfaden. Corona im Kiez: Newsletter kostenlos bestellen.

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Coronakrise in Berlin : Auslastung der Kitas stabilisiert sich bei 35 Prozent

Auslastung der Kitas stabilisiert sich bei 35 Prozent

Gut eine Woche nach Inkrafttreten neuer Regeln zur Begrenzung des Kita-Notbetriebs im Corona-Lockdown zieht die Berliner Bildungsverwaltung eine positive Zwischenbilanz. Zuletzt habe die Betreuungsquote in Einrichtungen bei etwa 35 Prozent der normalen Kapazitäten gelegen, sagte eine Sprecherin am Mittwoch auf dpa- Anfrage. „Im Moment erfüllt das System die Erwartungen. Wir bleiben unter einer Quote von 50 Prozent.“ Man beobachte die Entwicklung aber weiter genau. Der Abwägungsprozess zwischen Gesundheitsschutz und Kontaktvermeidung einerseits sowie Betreuungsangeboten für Eltern in wichtigen Berufen andererseits bleibe schwierig.
Obwohl Kitas im Corona-Lockdown eigentlich nur Notbetreuung im Einzelfall anbieten sollten, waren sie im Januar voller als erwartet. Die Bildungsverwaltung hatte deshalb am 20. Januar genauere Regeln beschlossen. Zu diesem Zeitpunkt lag die durchschnittliche Auslastung bei 38 Prozent mit steigender Tendenz, wobei es starke Schwankungen zwischen den Einrichtungen gab. Am ersten Geltungstag, dem 25. Januar, hatte sich daran noch nichts geändert. Nun ist sie leicht auf 35 Prozent zurückgegangen – womit sich die Situation stabilisiert hat.
Die Bildungsverwaltung hatte nicht ganz eindeutige Ziele ausgegeben: Den Regeln zufolge soll die Notbetreuung auf eine Auslastung von maximal 50 Prozent der Kapazitäten begrenzt werden, wovon sie derzeit tatsächlich weit entfernt ist. Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hatte gesagt, es sollten Kontakte weiter reduziert werden – was gegenüber dem Status Quo von 38 Prozent Auslastung bei Einführung der neuen Regeln nicht ganz so klar eingetreten ist.
In eine Kita dürfen Kinder demnach nur, wenn mindestens ein Elternteil in einem systemrelevanten Beruf arbeitet. Hinzu kommt der Nachwuchs von Alleinerziehenden oder aus Familien in einer sozial schwierigen Situation.

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Keine Entspannung bei Corona-Infektionen in Brandenburg – Höchstzahl an Todesfällen

Bei den Corona-Neuinfektonen in Brandenburg ist weiterhin keine Entspannung in Sicht: Innerhalb eines Tages seien 540 neue Fälle gemeldet worden, meldete das Gesundheitsministerium am Mittwoch – nach 359 am Vortag. Gleichzeitig wurden 90 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion registriert, die höchste Zahl in Brandenburg an einem Tag seit Beginn der Pandemie. Am Dienstag waren es 70 Verstorbene.
Die meisten Neuinfektionen wurden aus dem Landkreis Spree-Neiße (plus 96) und Cottbus (plus 71) gemeldet. Allerdings haben inzwischen fast alle Landkreise den kritischen Wert von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche unterschritten. Nur im Landkreis Ostprignitz-Ruppin lag dieser Wert mit 202,3 noch leicht darüber. Für ganz Brandenburg sank die sogenannte 7-Tage-Inzidenz auf durchschnittlich 112,1. Ziel von Bund und Ländern ist es, die Inzidenz unter 50 zu bringen.
In Brandenburg sind damit bislang 69.220 Corona-Fälle statistisch erfasst worden; 58.518 Menschen gelten als genesen. Mehr als 93.755 Brandenburger haben inzwischen eine Schutzimpfung gegen Covid-19 erhalten. Darunter sind 76.354 Erstimpfungen und 17.401 Zweitimpfungen. (dpa)

Zahl der Infektionen in Berlin steigt um 353 – 33 weitere Tote

Die Zahl der neuen Corona-Fälle in Berlin innerhalb eines Tages liegt aktuell bei 353. Das geht aus dem Lagebericht der Gesundheitsverwaltung vom Dienstag hervor. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner in der vergangenen Woche, ist mit 84,9 auf dem Niveau wie am Tag zuvor (84,8). Damit steht die Corona-Ampel hier nach wie vor klar auf Rot (Grenzwert für Gelb: 30; für Grün: 20).

Einzelne Bezirke kommen auf Werte knapp über 70 wie Steglitz-Zehlendorf. Andere wie Mitte mit 105,8 und Neukölln mit 96,7 liegen deutlich darüber. Der noch bis mindestens Mitte Februar andauernde Lockdown soll erreichen, auf eine Zahl von weniger als 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen zu kommen.

Und noch ein rotes Signal bei der Corona-Warn-Ampel: Berlinweit werden dem Lagebericht zufolge 358 Menschen intensivmedizinisch versorgt. Damit gibt es bei der Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten einen Wert von 28,4 Prozent. Im Vergleich zum Vortag ist er leicht gestiegen, Anfang Januar lag er noch bei 34 Prozent. Die Zahl der Corona-Patienten, die in Krankenhäusern behandelt werden, ist ebenfalls leicht auf 1281 gestiegen.

Grün zeigt die Ampel dagegen bei der sogenannten Reproduktionszahl, dem R-Wert. Er gibt an, wie viele andere Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt und so zur Verbreitung der Pandemie beiträgt. Nach den aktuellen Daten ist er mit 0,82 noch etwas niedriger als am Vortag (0,93).

Seit Beginn der Pandemie haben sich in Berlin 120.745 Menschen mit dem Virus infiziert. Davon gelten 107.744 als genesen. Die Zahl der Todesfälle stieg um 33 auf 2326. (dpa)

Mehrere Mutationen des Coronavirus in Brandenburg nachgewiesen

In Brandenburg sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums derzeit 14 Fälle von ansteckenderen Coronavirus-Varianten nachgewiesen. Darunter seien neun der erstmals in Großbritannien entdeckten Mutation B.1.1.7. Betroffen seien die Landkreise Oberhavel (3), Barnim (2), Spree-Neiße (1), Havelland (1), Elbe-Elster (1) und die kreisfreie Stadt Cottbus (1). Zudem seien im Kreis Oberhavel drei Fälle der Mutation aus Südafrika bestätigt worden – bekannt unter dem Namen B.1.351. Auch aus dem Landkreis Potsdam Mittelmark wurden zwei solche Fälle gemeldet.

Im Landkreis Elbe-Elster etwa hat sich eine 37-Jährige mit der britischen Variante des Coronavirus infiziert. Weil sie eine Vorerkrankung hat, wurde sie in ein spezielles Krankenhaus gebracht, wie der Landkreis am Dienstag mitteilte. Sieben enge Kontaktpersonen seien ermittelt worden. Dabei wurde laut der Gesundheitsbehörden eine Häufung von Corona-Infektionen festgestellt. Alle Kontaktpersonen befinden sich den Angaben zufolge auf Anordnung in zweiwöchiger Quarantäne. Zudem werden die Betroffenen auf das mutierte Virus getestet.

Der Kreis Barnim teilte mit, eine der beiden mit der britischen Variante des Coronavirus infizierten Personen lebe hauptsächlich in Berlin. Die Infektionsquelle konnte den Angaben zufolge nicht ermittelt werden. Die zweite Person arbeite auf der Covid-Station in einem Krankenhaus außerhalb des Kreises. Eine Ansteckung darüber sei sehr wahrscheinlich. Vom Gesundheitsamt seien 14 Tage Quarantäne statt der üblichen 10 Tage angeordnet worden. Alle Kontaktpersonen der beiden Betroffenen wurden ebenfalls für 14 Tage in Quarantäne geschickt. (dpa)

Neue Hotline der Berufsberatung in Berlin und Brandenburg

Für Jugendliche in Berlin und Brandenburg auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz gibt es ein neues Informationsangebot per Telefon. Über eine zentrale Hotline werden sie mit einem Berufsberater oder einer Berufsberaterin verbunden. Für Berlin ist sie ab sofort unter 030 5555 991919 und für Brandenburg unter 0331 8808800 erreichbar, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Berlin mitteilte. Die Experten der Arbeitsagentur helfen etwa bei Fragen, wie es nach der Schule weitergehen kann, welche Ausbildungsberufe es überhaupt gibt und welche für den Jugendlichen infrage kommen.

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ist die Ausbildungsplatzsuche schwieriger geworden. Viele Beratungsangebote fallen weg – etwa bei Messen zum Thema Ausbildung. Nach Angaben der Arbeitsagentur haben viele Betriebe zurzeit Ausbildungsplätze für unterschiedlichste Berufe im Angebot, die im August oder September zu besetzen sind. (dpa)

Gesundheitsverwaltung hat keine Klarheit über Impfstofflieferungen

Nach dem „Impfgipfel“ von Bund und Ländern am Montag hat die Berliner Gesundheitsverwaltung noch keine Klarheit über Umfang und Taktung von Impfstofflieferungen in den kommenden Wochen und Monaten. Da man bislang keine konkreten Daten erhalten habe, seien dazu „keine verbindlichen Antworten“ möglich, erklärte ein Sprecher von Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Dienstag auf dpa-Nachfrage.

Bei dem „Impfgipfel“ mit den Herstellern hatten sich Bund und Länder am Montag darauf verständigt, sich enger über nach und nach zu erwartende Liefermengen abzustimmen. Ein „nationaler Impfplan“ soll dabei helfen, Impfstoffmengen vorab besser abschätzen zu können.

Bis zum Sommer sollen die Liefermengen für Deutschland deutlich anziehen, wie aus einer am Montag bekanntgewordenen Schätzung des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht. Nach 18,3 Millionen Impfdosen im laufenden ersten Quartal könnten demnach im zweiten Quartal 77,1 Millionen Dosen und im dritten Quartal 126,6 Millionen Dosen verschiedener Hersteller folgen. (dpa)

Berliner Schulen und Kitas bekommen weitere 680.000 Masken

Die Schulen, Kitas und Jugendhilfe-Einrichtungen in Berlin sollen wegen der anhaltenden Corona-Pandemie noch einmal 680.000 Schutzmasken bekommen. Das teilte die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie am Dienstag mit, nachdem der Senat dem Konzept zugestimmt hat. 
Die FFP2- oder KN95-Masken sind für die Beschäftigten gedacht, die im Zeitraum zwischen Winter- und Osterferien in den Einrichtungen arbeiten. Die Verteilung soll im Lauf der nächsten Woche beginnen.
Insgesamt 350.000 sind für die Schulen vorgesehen, 260.000 für den Kita-Bereich und rund 70.000 für die stationäre Jugend- und Eingliederungshilfe. Der Senatsverwaltung zufolge stehen für die Anschaffung rund 500.000 Euro zur Verfügung.
“Wir wollen die Beschäftigten, die auch während des Lockdowns in Schulen und Kitas sowie in Wohngruppen tätig sind, schützen”, sagte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD). “Zugleich treffen wir Vorbereitungen für die Zeit danach, wenn Schulen und Kitas stufenweise zum Präsenz- und Regelbetrieb zurückkehren.” Wann das möglich sei, hänge von der Entwicklung der Corona-Pandemie ab.
Berlin hat laut Senatsverwaltung zuletzt im Dezember 1,75 Millionen einfache Mund-Nasen-Schutzmasken und rund 100.000 FFP2-Masken für das pädagogische Personal an Schulen ausgeliefert. Für Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen seien 8,3 Millionen Mund-Nasen-Schutzmasken bereitgestellt worden. (dpa)

Personalräte dürfen sich auch in größeren Gruppen treffenBetriebs- und Personalräte dürfen sich in Berlin künftig auch während der Corona-Pandemie in größeren Gruppen treffen. Die jetzige Infektionsschutzverordnung wird dafür geändert, wie der Regierende Bürgermeister, Michael Müller (SPD) am Dienstag nach der Entscheidung im Senat mitteilte. „Wir haben für die Betriebs- und Personalräte ermöglicht, dass sie auch mit mehr als 20 Personen tagen können.“

Die Gewerkschaft Verdi hatte kritisiert, in Berlin sei das nicht möglich, weil die Verordnung Treffen in dieser Größe verbiete. Nach dem Personalvertretungsgesetz sei aber nicht erlaubt, Sitzungen in Form von Telefon- oder Videokonferenzen zu organisieren. Das mache wichtige Entscheidungen etwa über Einstellungen oder Kündigungen unmöglich. Mit der Neuregelung wird dieser Missstand beseitigt.

Beschlossen hat der Senat auch eine Änderung für Einreisen aus dem Ausland: Wer aus Ländern wie Portugal, Irland, Großbritannien, Südafrika und Brasilien, in denen Coronavirus-Mutationen verbreitet sind, nach Berlin kommt, ist künftig zu 14 statt 10 Tagen häuslicher Quarantäne verpflichtet. Die Möglichkeit, die Quarantäne nach 5 Tagen durch einen negativen Corona-Test zu verkürzen, entfällt. Die neuen Regelungen laut der geänderten Verordnung sollen Müller zufolge in den kommenden Tagen in Kraft treten, einen genauen Termin nannte er nicht. (dpa)

Berlin beschafft FFP2-Masken für Schulen, Kitas und Jugendhilfe

Berlin stellt für die Beschäftigten der Schulen, Kitas und Jugenhilfe 680.000 FFP2/KN95-Masken bereit. Der Berliner Senat hat heute einem entsprechenden Konzept der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zugestimmt. Die FFP2/KN95-Masken werden an die Beschäftigten ausgegeben, die im Zeitraum zwischen Winter- und Osterferien vor Ort in den Einrichtungen arbeiten.

Die Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft erhalten insgesamt rund 350.000 FFP2/KN95-Masken. Für den Kita-Bereich sind rund 260.000 Masken vorgesehen und für die stationäre Jugend- und Eingliederungshilfe rund 70.000 Masken. Die FFP2/KN95-Masken sollen die knapp 100.000 Beschäftigten bestmöglich schützen. Für die Anschaffung stehen rund 500.000 Euro zur Verfügung. Es ist geplant, mit der Verteilung der Masken im Laufe der nächsten Woche zu beginnen.

Müller nennt mögliche Reihenfolge für Öffnungen

Vor dem Hintergrund sinkender Infektionszahlen arbeitet der Senat um Berlins Regierungsschef Michael Müller (SPD) an ersten Öffnungsszenarien für die Hauptstadt. “Wir haben im Frühjahr Erfahrungen gesammelt mit einer möglichen schrittweisen Öffnung”, sagte Müller im Anschluss an die Sitzung des Senats am Dienstag und erklärte, entsprechende Szenarien würden am 10. Februar beim nächsten Treffen zwischen den Ministerpräsident:innen der Länder sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beraten. Es sei “gut und richtig”, verschiedene Öffnungsmöglichkeiten “so konkret wie möglich zu formulieren”, sagte Müller und sprach sich dafür aus, einzelne Lockerungsschritte an konkrete Werte der 7-Tage-Inzidenz zu knüpfen. 
Müller betonte, dass man vor dem Hintergrund der unklaren Lage in Bezug auf die Verbreitung von Virus-Mutationen “sehr sehr vorsichtig sein” sollte. “Wir arbeiten daran und haben es im Kopf, die Rahmenbedingungen sind sehr schwer”, erklärte Müller weiter und nannte eine mögliche Reihenfolge für Öffnungen. Zuerst müssten im “Bildungsbereich” Öffnungen erfolgen, dann könnten Einzelhandel sowie Hotellerie und Gastronomie folgen, sagte Müller, verzichtete jedoch darauf, einen konkreten Zeitpunkt für mögliche Öffnungen zu nennen.
Mit Blick auf die aktuell sinkenden Infektionszahlen in der Hauptstadt sagte Müller: “Das ist eine schöne Entwicklung einerseits. Wir sind auf dem richtigen Weg und wollen dranbleiben.” Gleichzeitig warnte er davor, jetzt “übermütig” zu werden und erklärte: “Wir sind noch nicht in der Situation, wo wir im großen Umfang für Viele vieles ermöglichen können.”

Müller irritiert mit Aussage zur Maskenpflicht

Mit seiner Entscheidung vom Dienstagvormittag, künftig auch Insassen eines Autos zum Tragen von Masken zu verpflichten, wenn diese nicht zu einem Haushalt gehören, hat der Senat ganz offensichtlich selbst Regierungschef Michael Müller (SPD) verunsichert. 
In der an die Senatssitzung anschließenden Pressekonferenz erklärte Müller: “Der Fahrer ist nicht ausgenommen, selbstverständlich ist der Fahrer nicht ausgenommen.” Kurz darauf wurde er von seiner Sprecherin korrigiert. Wie bereits zuvor sind Fahrer:innen von Kraftfahrzeugen vom Tragen einer Maske befreit. Müller nahm die Verbesserung vor laufender Kamera locker und kommentiert sie mit dem Satz: “Hab ich auch wieder was gelernt.”

Berlin beschließt schärfere Maskenpflicht in Autos

Der Berliner Senat hat sich in seiner Sitzung am Dienstag auf eine schärfere Maskenpflicht in Autos geeinigt. Künftig müssen alle Personen in einem Auto eine Maske tragen außer der Fahrer. 
Ausgenommen sind nur Mitglieder des Haushalts des Fahrers. Das erfuhr der Tagesspiegel aus Koalitionskreisen. Auch bei politischen Versammlungen, die als Autokorsos stattfinden, gilt diese Maskenpflicht.
Die verschärfte Maskenpflicht wird aller Voraussicht nach ab dem kommenden Wochenende gelten, nachdem die neue Corona-Verordnung im Amtsblatt veröffentlicht wurde.

Gleichbleibend hohe Zahl der Corona-Infektionen in Brandenburg

Die Zahl der Corona-Infektionen in Brandenburg ist etwa gleichbleibend hoch. Am Dienstag meldete das Gesundheitsministerium 359 Neuinfektionen innerhalb eines Tages, vor einer Woche waren es 352 neue Fälle. Die Zahl der neuen Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion war mit 70 am Dienstag auch weiterhin sehr hoch.
Am Montag wurden zwar nur 146 Neuinfektionen gemeldet – doch am Wochenende melden Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte ihre Daten häufig verzögert. Außerdem kamen statistische Veränderungen zustande, weil das Land Brandenburg Anfang der Woche das Meldeverfahren an die bundesweite Pandemie-Berichterstattung angeglichen hat.
Allerdings haben alle Landkreise den besonders kritischen Wert von 300 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche deutlich unterschritten. Ab dieser Marke müssen etwa die Kitas geschlossen werden. Spitzenreiter bei der Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter der Landkreis Ostprignitz-Ruppin mit 236,7, gefolgt von Prignitz mit 227,2 und Oberspreewald-Lausitz mit 216,7. Alle anderen Landkreise und kreisfreien Städte liegen unter der 200er Marke. Der Durchschnittswert für ganz Brandenburg liegt bei 123,1. Ziel von Bund und Ländern ist es, die Inzidenz unter 50 zu bringen.
In Brandenburg sind bislang 68.680 Corona-Fälle statistisch erfasst worden; 57.525 Personen gelten als genesen. Mehr als 90.000 Brandenburger haben inzwischen eine Schutzimpfung gegen Covid-19 erhalten. Darunter sind gut 75.600 Erstimpfungen und knapp 14.500 Zweitimpfungen. (dpa)

„Lockdown“ ist der „Anglizismus des Jahres“ 2020 

 Der in der Corona-Krise gebräuchliche Begriff „Lockdown“ ist zum „Anglizismus des Jahres“ 2020 gekürt worden. „Überzeugt hat die Jury am Wort Lockdown neben der zentralen Rolle, die es in der Diskussion um die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie spielt, seine schnelle Integration in den Wortschatz des Deutschen“, teilte das Gremium rund um den Berliner Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch am Dienstag mit. Das Wort führe schon ein Eigenleben und werde auch zusammengesetzt benutzt – etwa in Lockdown-Verstöße.

Die Initiative Anglizismus des Jahres würdigt seit 2010 jährlich „den positiven Beitrag des Englischen“ zur deutschen Sprache. Frühere ausgezeichnete Begriffe waren etwa „Influencer“ und „Shitstorm“. (dpa)

Berlin diskutiert Einreisebeschränkungen aus mehreren Ländern  

Der Berliner Senat berät am Dienstag ab 10 Uhr über zwei Corona-Themen, bei denen die Infektionsschutzverordnung geändert werden soll. Dabei geht es zum einen um die Einreiseverbote, die auf Bundesebene beschlossen wurden. Um die Ausbreitung von besonders ansteckenden Coronavirus-Mutationen zu bremsen, hat die Bundesregierung die Einreise aus Portugal, Irland, Großbritannien, Südafrika und Brasilien erheblich eingeschränkt.

Nach der neuen Verordnung dürfen Fluggesellschaften, Bahn-, Bus- und Schiffsunternehmen bis zum 17. Februar aus diesen Ländern keine Passagiere mehr nach Deutschland befördern. Ausnahmen gelten etwa für alle Deutschen und in Deutschland lebenden Ausländer sowie Transitpassagiere. Die Berliner Infektionsschutzverordnung soll einer Senatssprecherin zufolge entsprechend angepasst werden.
Eine Änderung der Berliner Verordnung ist auch mit Blick auf die Arbeit von Personalräten geplant. Die Gewerkschaft Verdi hatte erst am Freitag scharf kritisiert, in Berlin könnten die Personalräte des öffentlichen Dienstes und der öffentlichen Berliner Unternehmen nicht mehr in großer Runde zusammenkommen. Die Verordnung verbietet Treffen mit mehr als 20 Personen.
Gleichzeitig sei das Personalvertretungsgesetz nicht an die neuen Corona-Schutzmaßnahmen angepasst worden. Sitzungen in Form von Telefon- oder Videokonferenzen zu organisieren, sei nicht erlaubt. Viele wichtige Entscheidungen etwa über Einstellungen oder Kündigungen sind den Gewerkschaftern zufolge auf legalem Weg deshalb nicht möglich. Dieser Missstand soll laut der Sprecherin nun behoben werden. Besprochen werden außerdem die Ergebnisse des Impfgipfels vom Montag.
Auf der Tagesordnung des Senats steht außerdem ein forschungspolitisches Thema: die Ansiedlung von zwei Fraunhofer-Instituten in Berlin, die vom Bund mit erheblichen Mitteln unterstützt wird. Forschungsschwerpunkte sollen unter unter anderem Quantentechnologie und Computing und Translationale Medizin und Pharmakologie sein. Beim zweiten Thema geht es um die Vermittlung von Forschungswissen in die Praxis. Beraten werden soll unter anderem, welche Größenordnung an Finanzmitteln auf Berlin im Rahmen der Ko-Finanzierung zukommt.  (dpa)

Anm: Zuvor war von drei Frauenhofer-Instituten die Rede, diese Zahl wurde auf zwei korrigiert.

Berlin erwartet neuen Corona-Impfstoff von Biontech

Berlin erwartet Nachschub beim Impfstoff gegen das Coronavirus: Am Dienstag sollen 29.250 Impfdosen des Herstellers Pfizer/Biontech in der Hauptstadt ankommen, wie die Gesundheitsverwaltung mitteilte.
In der kommenden Woche, konkret am 10. Februar, soll dann das vierte von sechs geplanten Impfzentren öffnen, wie es weiter hieß. Es handelt sich um das Impfzentrum am ehemaligen Flughafen Tegel.
Bislang sind die Impfzentren in der Arena Treptow, im Erika-Heß-Eisstadion im Wedding und unterm Funkturm auf dem Messegelände offen. Sie sind aber alle nicht voll ausgelastet, weil ausreichend Impfstoff fehlt.
Bei einem „Impfgipfel“ mit den Herstellern am Montag verständigten sich Bund und Länder darauf, sich enger über nach und nach zu erwartende Liefermengen abzustimmen.
„Man muss ehrlicherweise, Stand heute, sagen: Es wird im ersten Quartal knapp bleiben“, sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) nach dem Impfgipfel. Die Erwartungen der Menschen könnten hier noch nicht zu 100 Prozent erfüllt werden, weil die Produktion – das sei in der Runde am Montag deutlich geworden – eben nicht beliebig erweiterbar sei. Ab dem zweiten Quartal werde dann so viel Impfstoff zur Verfügung stehen, dass es „in großen Schritten“ vorangehe, zeigte sich Müller überzeugt.
Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind in Berlin bislang mehr als 130.000 Dosen Impfstoff gespritzt worden (Stand 31.1.). Rund 33.000 Menschen erhielten bereits ihren zweiten Pikser. Für eine Immunisierung muss jede Person im Abstand von mehreren Wochen zweimal geimpft werden. (dpa)

Woidke zu Impfgipfe“: „Es bleibt eine Verwaltung des Mangels”

Trotz erweiterter Lieferzusagen der Impfstoff-Hersteller kann nach Einschätzung von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) vorerst nur ein Teil der vorrangig Berechtigten geimpft werden. Zwar hätten die Hersteller erklärt, im ersten Quartal bis Ende März doch die ursprünglich zugesagte Menge an Impfstoff liefern zu können, sagte Woidke am Montag nach dem Impfgipfel von Bund und Ländern. „Aber wir haben im ersten Quartal nach wie vor eine Verwaltung des Mangels, das ist so“, betonte der Regierungschef. Daher könne bis Ende März nur ein Drittel der über 80-Jährigen im Land geimpft werden, sagte Woidke.

Für das zweite Quartal sei dann eine deutlich erhöhte Menge an Impfstoff zugesagt worden, sagte Woidke. Dann solle es einen nationalen Impfplan geben, in dem die Impfmengen für alle Bundesländer sicher festgelegt werden sollen.

Zudem solle beim Bundeswirtschaftsministerium eine Plattform eingerichtet werden, wo die benötigten Grundstoffe für Impfstoffe aufgelistet werden sollen, kündigte Woidke an. Dann könnten sich chemische und pharmazeutische Firmen auch aus Brandenburg an der Lieferung dieser Stoffe beteiligen. (dpa)

Müller bewertet Ergebnisse des Impfgipfels insgesamt positiv

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller hat sich zufrieden gezeigt mit den Ergebnissen des Impfgipfels am Montag. Für Länder und Kommunen sei der nun vereinbarte nationale Impfplan gegen Corona sehr wichtig, sagte der SPD-Politiker am Montag nach den Beratungen von Bund, Ländern, Herstellern und EU-Vertretern.

Sie benötigten mehr Verlässlichkeit und Klarheit darüber, was wann in welchen Mengen geimpft werden könne, damit sie sich rechtzeitig räumlich, mit Personal und ihrem Einladungssystem darauf einstellen könnten. Das gelte umso mehr, je größer perspektivisch der Umfang der Lieferungen werde. „Das wir uns dem jetzt gezielter zuwenden, ist ein ganz wichtiger Schritt“, so der aktuelle Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz.

„100.000 Impfdosen mehr oder weniger zu haben, ist nichts Abstraktes“, sagte Müller. „100.000 Impfdosen mehr oder weniger bedeutet für 50.000 Menschen mehr Sicherheit und mehr Gesundheitsschutz. Und darum geht es.“ Bei dem Treffen am Montag sei ihm und den Ländern wichtig gewesen, das „eins zu eins“ zu vermitteln. „Ich glaube, diese Botschaft ist in aller Klarheit auch angekommen“, so Müller.

Man muss ehrlicherweise, Stand heute, sagen: Es wird im ersten Quartal knapp bleiben“, fügte er mit Blick auf den verfügbaren Impfstoff hinzu. Die Erwartungen der Menschen könnten hier noch nicht zu 100 Prozent erfüllt werden, weil die Produktion – das sei in der Runde am Montag deutlich geworden – eben nicht beliebig erweiterbar sei. Ab dem zweiten Quartal werde dann so viel Impfstoff zur Verfügung stehen, dass es „in großen Schritten“ vorangehe, zeigte sich Müller überzeugt.

Dass der Corona-Impfstoff im ersten Quartal so knapp sei, sei bedauerlich. Gleichwohl gelte: „Es ist ein Glücksfall, dass wir überhaupt diese Impfstoffe zur Verfügung haben.“ Und es sei nach wie vor „spektakulär“, dass dies in einer internationalen Anstrengung gelungen sei. „Es bleiben angespannte Wochen, die vor uns liegen, aber es werden auch entspannte Wochen auf uns zukommen.

Müller zeigte sich zuversichtlich, dass die Organisation der Corona-Impfungen in Berlin auch bei stark steigenden Impfzahlen gut funktioniert. Die Kapazitäten seien da. Und das Berliner Verfahren, bei dem per Brief eingeladen werde, stoße auf Zustimmung in der Bevölkerung. „Es funktioniert vor Ort.“ Müller: „Mein Eindruck ist, dass auch akzeptiert wird, im Rahmen einer weltweiten Krise, einer Pandemie, wenn es auch mal ein paar Tage dauert, bis man einen Termin hat.“ Großen Unmut gebe es erst, wenn Termine nicht eingehalten würden.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bekräftigte nach dem „Impfgipfel“ das Ziel, allen Bundesbürgern bis zum Ende des Sommers am 21. September ein Impfangebot zu machen. Nach massivem Ärger über organisatorische Probleme wollen Bund und Länder sich enger über nach und nach zu erwartende Liefermengen abstimmen. In einem „nationalen Impfplan“ wollen sie künftig auch bestimmte Annahmen modellieren, um Impfstoffmengen vorab besser abschätzen zu können. (dpa)

Berliner Inzidenz steigt leicht – 455 neue Fälle

Am Montag meldete die Gesundheitsverwaltung 455 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Das sind 315 mehr als am Vortag, wobei gestern allerdings vier Bezirke gar keine Fallzahlen meldeten. In den vergangenen Tagen waren die Zahlen rückläufig. 
Die 7-Tage-Inzidenz liegt mit einem Wert von 84,8 weiter unter deutlich unter 100. Am Vortag lag er bei 83,3. Dennoch steht die Berliner Corona-Ampel weiter auf Rot. Angestrebt werden weniger als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Die niedrigste Inzidenz verzeichnet nach wie vor Friedrichshain-Kreuzberg mit einem Wert von 69,2.
Ebenfalls weiter auf Rot steht die Ampel für die Auslastung der Intensivbetten. Aktuell werden 27,3 Prozent aller Berliner ITS-Betten durch Covid-Patienten belegt. Dieser Wert ist seit einigen Tagen ebenfalls leicht rückläufig (30,3 am letzten Mittwoch). 
17 Menschen, die am Coronavirus erkrankt waren, sind in den vergangenen 24 Stunden verstorben. (dpa)

Kitas in Potsdam nach vier Wochen Pause wieder geöffnet

Nach vierwöchiger Pause wegen hoher Corona-Infektionszahlen haben in der Landeshauptstadt Potsdam wieder alle Kitas und Kinder-Tageseinrichtungen geöffnet. Allerdings gilt weiter der Appell an die Eltern, ihre Kinder möglichst zu Hause zu betreuen. Während der vergangenen vier Wochen seien durchschnittlich 45 Prozent der rund 10.000 Kita- und Krippenkinder in der Notbetreuung gewesen, sagte Stadtsprecherin Christine Homann am Montag auf Anfrage. Man vermute, dass dieser Anteil noch zunimmt.

Der Potsdamer Verwaltungsstab hatte vergangenen Mittwoch beschlossen, dass die Kindertagesbetreuungen unter erhöhten Sicherheitsmaßnahmen in den eingeschränkten Regelbetrieb zurückkehren können. Dazu gehören regelmäßige Antigen-Spucktests der insgesamt etwa 2500 Mitarbeitenden der Kitas. Die Kosten dafür übernimmt die Stadt. Außerdem sollen alle Mitarbeiter und Besucher der Einrichtungen einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Entgegen dem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz bleiben in Brandenburg Kitas grundsätzlich offen. Erst bei mehr als 300 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen müssen in Landkreisen und kreisfreien Städten die Kindertageseinrichtungen geschlossen werden. In Potsdam ist diese 7-Tages-Inzidenz inzwischen auf 95,4 gesunken.

Aktuell haben nach Angaben des brandenburgischen Gesundheitsministeriums die Kreise Oberspreewald-Lausitz und Ostprignitz-Ruppin bis zum 14. Februar die Kindertagesbetreuung untersagt; sie findet nur als Notbetreuung statt. Die Horte haben im ganzen Land nur für die Notbetreuung geöffnet, solange kein Präsenzunterricht in den Grundschulen stattfindet.

Die Zahl der Corona-Infektionen ist unterdessen im Land wieder gesunken. Am Montag meldete das Gesundheitsministerium 146 neue Fälle, am Sonntag waren es noch 437. Allerdings übermitteln die Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte am Wochenende ihre Daten häufig verzögert. (dpa)

Zahl der Corona-Infektionen in Brandenburg sinkt

In Brandenburg ist die Zahl der Corona-Infektionen wieder gesunken. Am Montag meldete das Gesundheitsministerium 146 neue Fälle, am Sonntag waren es noch 437. Allerdings übermitteln die Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte am Wochenende ihre Daten häufig verzögert.
Unterdessen hat Brandenburg das Meldeverfahren für die täglichen Zahlen der laborbestätigten Covid-19-Fälle an die bundesweite Pandemie-Berichterstattung angeglichen. Künftig leitet das Land nur diejenigen Daten an das Robert Koch-Institut (RKI) weiter, die von den Landkreisen und kreisfreien Städten über die vom RKI kostenfrei zur Verfügung gestellte Meldesoftware bis spätestens 19.00 Uhr an das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) gehen.
Von den gestorbenen Patienten würden jetzt nur noch diejenigen berücksichtigt, bei denen ein positiver PCR-Befund vorgelegten habe, hieß es. Damit reduziere sich die Zahl der Todesfälle von insgesamt 2403 vom auf 2285.
Mit der Umstellung auf ein einheitliches Meldeverfahren sollen die in den vergangenen Wochen zum Teil starken Abweichungen zwischen den vom Land und durch das RKI täglich ausgewiesenen Inzidenzen und Fallzahlen behoben und möglichst vermieden werden, wie der Gesundheitsstaatssekretär und Leiter des Interministeriellen Koordinierungsstabs Corona, Michael Ranft, erklärte. Dadurch könnte es in den kommenden Tagen zu Veränderungen in der Datenlage kommen.
In Brandenburg sind bislang 68.321 laborbestätigte Corona-Fälle statistisch erfasst worden; 56.531 Personen gelten als genesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt brandenburgweit bei 123,3 Infektionen je 100.000 Menschen binnen einer Woche, teilte das Ministerium mit. Am Sonntag war ein Wert von 137 ermittelt worden, vor einer Woche erreichte er noch 183,4. Ziel von Bund und Ländern ist es, die Inzidenz unter 50 zu bringen. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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