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Corona-Lockerungen in Berlin und Brandenburg : Brandenburg öffnet die Clubs und hebt Kontaktbeschränkungen auf

Maskenpflicht in Berliner Schulen gilt nach den Ferien zunächst weiter + Inzidenz in Berlin sinkt auf 13,6 – Potsdam nahezu coronafrei + Der Corona-Blog.

Corona-Lockerungen in Berlin und Brandenburg : Brandenburg öffnet die Clubs und hebt Kontaktbeschränkungen auf

Das Leben vor Corona kehrt nach Potsdam zurück.Foto: Foto: Ralf Hirschberger/picture alliance

Brandenburgs Landesregierung hat wegen sinkender Infektionszahlen weitreichende Öffnungen beschlossen. So würden sämtliche Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum wegfallen, Tanz-Clubs wieder eröffnen und auch die Maskenpflicht im Freien hat ausgedient. Kinder müssen in Grundschulen und Horten keine Masken mehr tragen.

(Mehr dazu unten im Newsblog)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Lockerungen in Berlin ab Freitag: Maskenpflicht an Hot Spots wie Alexanderplatz entfällt, private Kontaktbeschränkungen bleiben
  • Sinkende Corona-Zahlen: Für Berlin meldet das RKI am Dienstag eine Inzidenz von 13,6, in Potsdam ist der Wert auf 1,1 gesunken.
  • In den ersten zwei Wochen: Maskenpflicht in Berliner Schulen gilt nach den Ferien zunächst weiter
  • Seit dem 6.6. entfällt die Impfpriorisierung. So bekommen Sie einen Termin.
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Corona-Lockerungen in Berlin und Brandenburg : Brandenburg öffnet die Clubs und hebt Kontaktbeschränkungen auf

Diese Corona-Lockerungen hat der Senat heute beschlossen

Der Berliner Senat hat angesichts der sinkenden Zahl an Neuinfektionen weitere Öffnungsschritte beschlossen. Die neue Corona-Verordnung gilt ab 18. Juni, also diesen Freitag, wie der Senat am Dienstag mitteilte. 

Bei Veranstaltungen im Freien und in geschlossenen Räumen sind dann mehr Teilnehmer erlaubt. Draußen dürfen den Angaben zufolge bis zu 1000 Menschen zusammenkommen (bisher 500) und drinnen bis zu 250 Menschen (bisher 100). Die Obergrenzen wurden damit deutlicher gelockert als erwartet. Wird drinnen gefeiert, müssen bei mehr als 20 Teilnehmern alle negativ getestet sein und dies nachweisen.
Private Veranstaltungen, insbesondere Hochzeitsfeiern, Geburtstagsfeiern, Abschlussfeiern oder Feierlichkeiten zu religiösen Anlässen dürfen dem Senat zufolge in geschlossenen Räumen mit bis zu 50 Menschen stattfinden und im Freien mit bis zu 100 zeitgleich anwesenden Personen.
Zudem dürfen Jahrmärkte und Volksfeste ab Freitag wieder stattfinden, wie es weiter hieß. 
Die Kitas kehren nach dem 21. Juni 2021 zum Normalbetrieb zurück.
Im Freien wird die Maskenpflicht gelockert. Auf belebten Plätzen und Straßen, etwa in Einkaufsstraßen, muss keine Maske mehr getragen werden. Dies gelte für alle 35 Straßen und Plätze, die in der bisherigen Corona-Verordnung des Landes genannt werden – darunter die Straßen Unter den Linden, Tauentzienstraße, Sonnenallee, Kurfürstendamm oder Alexanderplatz.
Wie erwartet dürfen Kneipen, Restaurants und Spätis nachts wieder Alkohol ausschenken (0 bis 5 Uhr). Das nächtliche Verkaufsverbot entfällt. 
Sexuelle Dienstleistungen mit Geschlechtsverkehr sind hingegen bis 30. Juni nicht erlaubt.
Sport im Freien ist auch in Gruppen und bei Unterschreitung des Mindestabstands erlaubt. Zudem dürfen Hallenbäder wieder öffnen.

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Brandenburg öffnet die Clubs und hebt Kontaktbeschränkungen aufBrandenburgs Landesregierung hat angesichts sinkender Infektionszahlen weitreichende Lockerungen der Corona-Beschränkungen beschlossen. So würden sämtliche Kontaktbeschränkungen in der Öffentlichkeit aufgehoben und Tanz-Clubs könnten mit beschränkter Personenzahl und strengen Hygiene-Auflagen wieder öffnen, sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung.

Zudem soll die Maskenpflicht im Freien komplett entfallen. Auch in Grundschulen und Horten müssen Kinder keine Masken mehr tragen. Weiter gelten soll die Maskenpflicht in geschlossenen öffentlichen Räumen wie in Geschäften und im Nahverkehr.

Eine Testpflicht entfällt weitgehend, wenn die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche in einer Region fünf Tage lang unter 20 liege, erklärte der Regierungschef. Landesweit betrug die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag 6,2. „Derzeit gilt diese Erleichterung in allen Landkreisen und kreisfreien Städten in Brandenburg“, sagte Woidke. (dpa)

Weitere Öffnungsschritte auch an Berliner Hochschulen

Angesichts der sinkenden Infektionszahlen hat der Berliner Senat heute auch weitere Öffnungsschritte für die Berliner Hochschulen beschlossen. Ab Freitag können die Hochschulen unter Beachtung von Hygienekonzepten und Einsatz ihrer Teststrategien die Präsenzanteile in Studium und Lehre erweitern. 
Neben den bereits erlaubten Praxisformaten in Kleingruppen sind nun weitere Lehrveranstaltungen vor Ort grundsätzlich erlaubt, die maximale Zahl der teilnehmenden Studierenden leitet sich dabei aus den Hygienekonzepten der Hochschulen sowie den allgemeinen Vorgaben der Dritten SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung des Landes ab. 
Bereits seit dem 4. Juni dürfen Bibliotheken und Arbeitsplätze an den Hochschulen öffnen und Mensen ihren Betrieb mit Speisen und Getränken zunächst zur Abholung anbieten. In geschlossenen Räumen der Hochschulen und Hochschulbibliotheken ist weiterhin eine medizinische Gesichtsmaske zu tragen.

Testpflicht beim Frisör entfällt, wenn Maske getragen wird

Wer in Berlin zum Frisör geht, muss ab Freitag in den meisten Fällen keinen negativen Corona-Test mehr vorlegen. Beim Haareschneiden oder Färben könne eine Maske getragen werden; einen Test brauche es dann nicht mehr, sagte der Regierende Bürgermeister, Michael Müller (SPD), am Dienstag. Nur, wenn keine Maske getragen kann, etwa beim Bart stutzen, müsse ein negativer Test vorliegen.

Senat hält an privaten Kontaktbeschränkungen fest

Der Berliner Senat hat die bestehenden Kontaktbeschränkungen bei privaten Verabredungen verlängert. Es gelte weiterhin die Regel zehn Menschen aus fünf Haushalten, wie der Regierende Bürgermeister, Michael Müller (SPD), am Dienstag sagte. 

Innensenator: Maskenpflicht bei Demos bleibt

Bei Demonstrationen gilt weiterhin die Maskenpflicht, weil wir davon ausgehen, dass dort das Problem der Nichteinhaltung des Abstandes nach wie vor bestehen kann

Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD)

Freizeitparks dürfen öffnen, Open-Airs erlaubt

In Berlin dürfen Freizeitparks, Spielbanken, Spielhallen, Wettbüros und Betriebe für Freizeitaktivitäten ab Freitag wieder öffnen. Dies ist Teil der neuen Corona-Verordnung, die der Senat am Dienstag beschlossen hat. Sie tritt am 18. Juni in Kraft.
Demnach dürfen Tanzveranstaltungen (Open-Airs) im Freien mit bis zu 250 Anwesenden wieder stattfinden. Die Gäste müssen aber negativ getestet sein, wie es hieß. 
Wellness-Angebote wie Saunen und Thermen dürfen ebenfalls wieder öffnen. Die Besucher:innen brauchen einen negativen Corona-Test. Aufgüsse seien verboten und auch Dampfbäder müssen geschlossen bleiben. 
In Fitnessstudios bleibe die Besucherzahl weiterhin begrenzt und Trainierende müssten weiter einen negativen Test vorlegen können, sagte der Regierende Bürgermeister, Michael Müller (SPD). Das liege daran, dass das Risiko für eine Infektion in Innenräumen höher ist als im Freien. 

Müller verteidigt FFP2-Pflicht im Nahverkehr

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD), hat die weiter bestehende Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske in Bussen und Bahnen verteidigt. Der Senat habe sich am Dienstag klar dafür ausgesprochen, sagte Müller nach der Senatssitzung.
Für viele Menschen sei eine FFP2-Maske „ein echter Schutz”- das hätten viele Bürgerinnen und Bürger mittlerweile verstanden, sagte Müller. FFP2-Masken seien bei dieser direkten Begegnung mit Menschen, die in Bussen und Bahnen unvermeidlich sei, ein wirksamer Gesundheitsschutz
„Wir werden auch wieder einen ÖPNV erleben, der voller wird in den kommenden Wochen“, sagte Müller. Die Menschen kehrten zunehmend aus dem Homeoffice in die Büros zurück und auch Touristinnen und Touristen besuchten Berlin wieder. 

Müller stellt weitere Öffnungen in 14 Tagen in Aussicht

Wenn die Zahlen der Neuinfektionen weiter sinken, sollen in Berlin in zwei Wochen weitere Öffnungsschritte beschlossen werden. Das sagte der Regierende Bürgermeister, Michael Müller (SPD), am Dienstag nach einer Sitzung des Senats. An diesem Freitag tritt die neue Corona-Verordnung in Kraft. Diese sieht bereits weitreichende Öffnungen im öffentlichen Leben vor.

Die Pressekonferenz des Senats im Livestream

Redmann: Bei Inzidenz unter 20 soll Testpflicht in Brandenburg großteils entfallen

Bei weiter niedrigen Corona-Infektionszahlen soll die Testpflicht in Brandenburg nach Angaben von CDU-Fraktionschef Jan Redmann weitgehend entfallen. Dies werde unter anderem für die Gastronomie im Innen- und Außenbereich gelten, sagte er am Dienstag im Potsdamer Landtag. In dem Entwurf für die neue Umgangsverordnung, die am Nachmittag im Kabinett beschlossen werden sollte, sei die weitgehende Befreiung von der Testpflicht in Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 20 vorgesehen.
Zudem sollen Clubs mit einer Personenbegrenzung von 200 in Innenräumen und 500 im Freien mit einer Testpflicht wieder öffnen dürfen, sagte Redmann. Dies bestätigte SPD-Fraktionschef Erik Stohn: „Es sollte auch möglich sein, Partygeschehen mit Hygienekonzepten und Testpflicht wieder zu ermöglichen.“
„Man kann den Lockdown beenden, wir müssen nun den Umgang mit dem Virus regeln“, betonte Stohn. Daher könne die Testpflicht im Freien weitgehend entfallen und eine Maskenpflicht sei nur noch an Knotenpunkten wie im öffentlichen Nahverkehr notwendig. (dpa)

Senat lockert Maskenpflicht im Freien

Auf vielen belebten Plätzen und Straßen muss in Berlin ab Freitag keine Maske mehr getragen werden. Das hat der Senat heute beschlossen. 
Auf den Bürgersteigen von Einkaufsstraßen und auf sehr belebten Plätzen, für die das bisher vorgeschrieben war, fällt die Maskenpflicht weg.
Nur dort, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann – etwa beim Schlange stehen – gelte die Maskenpflicht noch, wie ein Sprecher des Senats nach einer Sitzung sagte. Die Lockerung gilt ab 18. Juni  und betreffe 35 Berliner Plätze und Straßen.
Auch in Zoo und Tierpark fällt die Maskenpflicht wie erwartet weg. Das hat der Berliner Senat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag beschlossen.

Dagegen gibt es keine Änderung bei der Maskenpflicht für Busse und Bahnen. Im öffentlichen Personennahverkehr müssen weiterhin FFP2-Masken getragen werden. Details zur Maskenpflicht will der Senat nach seiner Sitzung bei einer Pressekonferenz mitteilen. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte am Montag für Lockerungen bei der Maskenpflicht im Freien plädiert, gleichzeitig aber davor gewarnt, dabei unbedacht vorzugehen. (mit dpa)
Die Liste der Straßen und Plätze, an denen die Maskenpflicht ab Freitag entfällt, im Überblick: 
Straßen

  • Alte Schönhauser Straße in Mitte,
  • Bergmannstraße in Kreuzberg,
  • Bölschestraße in Friedrichshagen,
  • Friedrichstraße in Mitte,
  • Hermannstraße in Neukölln,
  • Karl-Liebknecht-Straße in Mitte,
  • Karl-Marx-Straße in Neukölln,
  • Kurfürstendamm in Wilmersdorf und Charlottenburg,
  • Rathausstraße in Mitte,
  • Schloßstraße in Steglitz,
  • Sonnenallee in Neukölln,
  • Tauentzienstraße in Charlottenburg und Schöneberg,
  • Turmstraße in Moabit,
  • Unter den Linden in Mitte,
  • Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg

Plätze

  • Alexanderplatz,
  • Bebelplatz,
  • Boxhagener Platz,
  • Breitscheidplatz,
  • Europaplatz,
  • Hardenbergplatz,
  • Hermannplatz,
  • Lausitzer Platz,
  • Leipziger Platz,
  • Olympischer Platz, sofern dort oder im Olympiastadion Veranstaltungen, insbesondere Fußballspiele, stattinden,
  • Pariser Platz,
  • Potsdamer Platz,
  • Rosa-Luxemburg-Platz,
  • Rosenthaler Platz,
  • Washingtonplatz,
  • Wittenbergplatz

Sonstige Orte

  • Altstadt Spandau,
  • Hackescher Markt,
  • Kottbusser Tor,
  • Lustgarten

Maskenpflicht in Schulen fällt nach den Ferien nicht gleich weg

Schülerinnen und Schüler in Berlin müssen nach den Sommerferien zunächst weiter medizinische Masken in Schulräumen tragen. Die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske gilt in geschlossenen Räumen in den Berliner Schulen in den ersten beiden Wochen nach den Sommerferien, teilte ein Sprecher der Bildungsverwaltung am Dienstag auf Anfrage mit. Das Ziel soll sein, Infektionsketten zu stoppen, die während der Ferien ihren Anfang genommen haben. Anschließend ist geplant, die Maskenpflicht aufzuheben, wenn das Infektionsgeschehen das zulässt. Eine entsprechende Mitteilung hat die Bildungsverwaltung am Dienstag an die Schulleitungen verschickt.

Bei Angeboten in den Sommerferien, etwa bei der Sommerschule oder der Ferienbetreuung von Schülerinnen und Schülern, entfällt die Maskenpflicht – anders als bisher vorgesehen – dagegen auch in geschlossenen Räumen.
Die Testpflicht für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte soll auch im neuen Schuljahr bis auf Weiteres beibehalten werden. In der ersten Schulwoche soll es für Schüler sogar drei statt wie üblich zwei Schnelltests geben. Für Lehrkräfte ist vorgesehen, dass sie sich schon während der Präsenztage vor Schuljahresbeginn testen.
Lernstandserhebungen soll es laut dem Schreiben der Bildungsverwaltung in den ersten vier Wochen des neuen Schuljahres in allen Schulen für die Fächer Deutsch, Mathematik und die erste Fremdsprache geben. Ein Ziel dabei ist, Lernrückstände von Schülerinnen und Schülern zu erkennen, die einer besonderen Förderung bedürfen. (dpa)

Amtsarzt: Draußen kein Mund-Nasen-Schutz notwendig

Das Tragen von Masken im Freien ist aus Sicht des Amtsarztes von Berlin-Reinickendorf, Patrick Larscheid, nicht notwendig. „Grundsätzlich finde ich es gut, dass viele unsinnige Regeln wie das Tragen einer Maske im Tierpark, im Freien, fallen werden“, sagte Larscheid am Dienstag im Inforadio des RBB. Am Vormittag wollte der Senat darüber beraten, die Corona-Schutzvorgaben zu lockern. Draußen brauche man keinen Mund-Nasen-Schutz, sagte Larscheid. Angesichts der niedrigen Fallzahlen sei kein Infektionsgeschehen zu vermuten. Für die Schulen empfahl Larscheid jedoch, die Masken zu behalten und zunächst das Infektionsgeschehen nach den Ferien zu prüfen. (dpa)

Inzidenz in Brandenburg bei 6,2 – Potsdam kurz vor der Null

In Potsdam ist die Corona-Inzidenz weiter gesunken. Wie aus den aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht, lag der Wert am Dienstag bei 1,1 (Montag: 2,8). Ein weiterer Corona-Fall kam hinzu, Todesfälle wurden keine weiteren gemeldet. In den vergangenen sieben Tagen wurden laut RKI zwei Corona-Fälle aus Potsdam gemeldet.
Landesweit meldete das RKI am Dienstag für Brandenburg eine Inzidenz von 6,2. Es wurden 36 Neuinfektionen gemeldet. Der Landkreis Prignitz hält weiter den Inzidenz-Wert Null. (mit Christian Müller, PNN)
Mehr Aktuelles zur Corona-Pandemie In Potsdam und Brandenburg lesen Sie im Newsblog der Potsdamer Neuesten Nachrichten:

Kabinett in Brandenburg berät über neue Umgangsverordnung in Pandemie

Das Brandenburger Kabinett will an diesem Dienstag über eine neue Corona-Umgangsverordnung beraten. Sie wird weitere Lockerungen und Regelungen zum Umgang mit der Pandemie enthalten und die bisherige Eindämmungsverordnung ablösen, wie die Staatskanzlei mitteilte. Dabei geht es um Hygienekonzepte und Testverpflichtungen. Die Verordnung soll zeitnah nach dem 15. Juni in Kraft treten. Im Anschluss an die Kabinettssitzung wollen Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und seine Stellvertreter, Innenminister Michael Stübgen (CDU) und Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne), über die Ergebnisse berichten.

In der vergangenen Woche hatte sich das Kabinett nach Angaben des Gesundheitsministeriums darauf verständigt, dass die Maskenpflicht an Grundschulen und Horten mit Inkrafttreten der neuen Umgangsverordnung vollständig entfallen soll. Geplant ist auch, dass die Testpflicht für Veranstaltungen im Freien und für die Außengastronomie dann komplett entfallen soll. Die zulässige Teilnehmerzahl für Veranstaltungen soll sich künftig aus den Hygienekonzepten für den jeweiligen Veranstaltungsort ergeben. Als Obergrenze soll wieder die Zahl 1000 Gäste gelten. (dpa)

Maskenpflicht, Alkoholverkauf, Partys im Freien: Senat berät über weitere Lockerungen

Die Inzidenz in Berlin sinkt weiter. Der Senat will heute deshalb neue Lockerungen der Corona-Regeln beschließen. Das betrifft etwa die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung: An vielen Orten reichen künftig medizinische Masken statt FFP2-Masken aus, an einigen Orten soll die Maskenpflicht ganz entfallen. Auch das nächtliche Alkohol-Verkaufsverbot soll aufgehoben werden.

Hallenbäder sollen wieder geöffnet werden, auch der Sauna-Besuch soll wieder erlaubt werden – allerdings nur mit Negativ-Test. Bei Dienstleistungen, bei denen Kunden die Maske aufbehalten können, entfällt künftig die bisherige Testpflicht. 

Auch Partys sollen nun wieder offiziell erlaubt werden: Sogenannte „Tanzlustbarkeiten“ im Freien sind mit bis zu 100 negativ getesteten Personen erlaubt – damit könnten Clubs zumindest wieder im Freien öffnen. Auch Jahrmärkte und Volksfeste sollen wieder zulässig sein. (Julius Betschka)

Ein Überblick über die geplanten Lockerungen:

Corona-Zahl in Berlin weiter gesunken

Die Corona-Inzidenz in Berlin bleibt rückläufig. In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich je 100.000 Einwohner 13,6 Menschen, wie das Robert-Koch-Institut am Dienstag mitteilte. Am höchsten war der Wert im Bezirk Spandau mit 31,4, am niedrigsten in Pankow mit 7.
Nach Angaben des Instituts gab es seit Montag 62 Neuinfektionen sowie drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19.
Knapp 180.000 Berlinerinnen und Berliner haben sich seit Beginn der Pandemie mit dem Erreger infiziert. 3520 starben an oder mit der Krankheit, die das Virus auslöst. (dpa)

Impfrekord in Brandenburg –182.093 Impfdosen in einer Woche verabreicht 

Der Impflogistikstab in Brandenburg sieht erste Anzeichen für ein Abflauen des Impfgeschehens in naher Zukunft. Das bemerke man unter anderem an freien Terminen in Impfzentren, sagte der Staatssekretär im Innenministerium, Markus Grünewald am Montag im Innenausschuss. Wenn man zudem die Genesenen berücksichtige und die weiter steigende Impfquote, könne die Herdenimmunität „relativ zügig“ erreicht werden, ein Ende der Impfkampagne sei absehbar. Die Kurve der Verabreichung von Impfdosen steige steil an. Dazu komme, dass sich 150.000 Brandenburger in Berlin impfen ließen, so Grünewald.
Insgesamt wurden in der vergangenen Woche nach Angaben des Impflogistik-Stabs 182.093 Impfdosen verabreicht  so viele wie noch nie in einer Woche (Stand 13. Juni). Allein die Arztpraxen führten knapp 100.000 Impfungen durch, die Impfzentren mehr als 61.000. Jeweils rund 10.000 Impfungen wurden über die Krankenhäuser und die mobilen Impfteams verabreicht.
Grünewald wies darauf hin, dass der Lagerbestand des Landes bis auf 20.000 Impfdosen aufgebraucht sei. „Wir sind auch in Zukunft darauf angewiesen, dass Lieferungen des Bundes zeitnah entsprechend eintreffen“, betonte er.
Mittlerweile haben 1.180.066 Brandenburger den Angaben nach eine Erstimpfung erhalten – das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 46,8 Prozent. 623.983 Menschen sind vollständig geimpft – ein Anteil von 24,7 Prozent der Bevölkerung. Damit liegt das Land im Vergleich mit den anderen Bundesländern nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) im hinteren Mittelfeld. (dpa)

Brandenburgs Gesundheitsministerium: Maskenpflicht bleibt in bestimmten Situationen wichtig

Das Brandenburger Gesundheitsministerium erwartet, dass die Maskenpflicht trotz sinkender Infektionszahlen in bestimmten Bereichen weiter bestehen bleibt. „Wir alle wollen einen erneuten Anstieg verhindern“, sagte Ministeriumssprecher Gabriel Hesse am Montag auf Anfrage. „Deshalb bleiben Maskenpflicht, Hygieneregeln und Testpflichten in bestimmten Situationen auch weiterhin wichtig.“ In welchen Bereichen dies weiter gelten solle, werde das Kabinett am Dienstag in der neuen Umgangsverordnung beschließen.

Bereits in der vergangenen Woche habe sich das Kabinett darauf verständigt, dass die Maskenpflicht an Grundschulen und Horten mit Inkrafttreten der neuen Umgangsverordnung vollständig entfallen soll, ergänzte der Sprecher. Der Brandenburgische Pädagogenverband sieht einen Wegfall der Maskenpflicht in den Schulen auch mit Blick auf nicht geimpfte Kinder indes kritisch. Solange die Sieben-Tage-Inzidenz über zehn Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liege, gebe es immer ein Risiko, meinte Verbandspräsident Hartmut Stäker. (dpa)

Müller für Lockerungen bei Maskenpflicht im Freien

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat sich für Lockerungen bei der Maskenpflicht ausgesprochen. „Draußen denke ich schon, dass wir uns jetzt doch sehr schnell mehr zutrauen können“, sagte Müller, der derzeit Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) ist, am Montag im ARD-„Mittagsmagazin“.
Bei weiter sinkenden Infektionszahlen und steigender Impfquote erwarteten viele Leute, dass die FFP2-Maskenpflicht zurückgenommen oder in den Außenbereichen ganz aufgegeben wird. Müller warnte jedoch davor, unbedacht zu lockern: „Im letzten Sommer haben wir das erlebt, wie schnell die Zahlen auch wieder nach oben gehen.“ Es sei sowohl beim Reiseverkehr als auch im öffentlichen Nahverkehr und in geschlossenen Räumen Vorsicht angebracht.

Der Berliner Senat will am Dienstagvormittag über das Thema beraten. Dabei steht zur Diskussion, wo auf Masken künftig eventuell verzichtet werden könnte und ob etwa im ÖPNV oder bei Restaurantbesuchen in den Innenräumen medizinische Masken statt der bisher vorgeschriebenen FFP2-Masken ausreichend sind. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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