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Chefs von CDU und CSU ganz einträchtig : Merz und Söder wollen „sehr kollegiale, freundschaftliche Zusammenarbeit“

Beim Treffen am Kirchsee gab es nur gut inszenierte Fotos. Nun versichern sich die Chefs von CDU und CSU vor der Presse auch verbal ihres Zusammenhalts.

Chefs von CDU und CSU ganz einträchtig : Merz und Söder wollen „sehr kollegiale, freundschaftliche Zusammenarbeit“

Gut gelaunt: Markus Söder, CSU-Chef und Ministerpräsident von Bayern mit dem CDU-Vorsitzenden Friedrich MerzFoto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Die Vorsitzenden der beiden Schwesterparteien CDU und CSU, Friedrich Merz und Markus Söder, haben sich gegenseitige Unterstützung und kollegiale Zusammenarbeit zugesichert.

„Das wird eine richtig gute, stabile und auch sehr kollegiale, freundschaftliche Zusammenarbeit werden“, sagte Merz, der am Donnerstag als Gast an der Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im Bundestag in Berlin teilgenommen hatte. „Wir haben das gesamte Jahr 2021 hinter uns gelassen, das ist Geschichte, darüber sprechen wir nicht mehr“, sagte Merz.

Die beiden Schwesterparteien bilden im Bundestag mit ihren Abgeordneten eine gemeinsame Fraktion. Merz sprach in diesem Zusammenhang von einer „genialen Konstruktion“. Sie ermögliche der Union, Wählerpotenziale zu erschließen, die anders nicht zu heben wären. Merz wird als Vorsitzender der gemeinsamen Fraktion den bisherigen Fraktionschef Ralph Brinkhaus ablösen.

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„So spät und so schlecht darf es nie wieder werden“, sagte Merz zur Aufstellung eines gemeinsamen Kanzlerkandidaten, bei der im vergangenen Jahr Söder dem damaligen CDU-Parteichef Armin Laschet unterlegen war. Die CDU hatte Söder in der Folge vorgeworfen, den gemeinsamen Kanzlerkandidaten Laschet mit öffentlichen Äußerungen massiv geschwächt zu haben.

„Wir sind im tiefen Bewusstsein, dass sich das Jahr 2021 aus vielen Gründen nicht wiederholen soll“, sagte Söder. „Wir haben ein schweres Jahr 2021 hinter uns gelassen, mit vielen, vielen Schwächen und Fehlern“, sagte Söder. Eine Diskussion über ein neues Verfahren zur Lösung der K-Frage habe es nicht gegeben, sagte Söder.

Mehr als nur gut inszenierte Fotos

Söder und Merz hatten sich bereits Anfang des Jahres zu einem Arbeitsgespräch am Kirchsee und im benachbarten Kloster Reutberg nahe Bad Tölz in Bayern getroffen und dabei betont, dass CDU und CSU wieder eng zusammenrücken wollen.

Fotos des Treffens hatten für Aufsehen und auch einigen Spott gesorgt.

Merz trug bei dem Treffen mit Blick auf die wolkenverhangenen Alpen eine bayerische Trachtenjacke, einen sogenannten Janker, Söder erschien im dunkelblauen Mantel.

Nachdem es im Januar von dem Treffen der beiden nur die gut inszenierten Bilder gab, war der Auftritt am Donnerstag der erste, bei dem Söder und Merz gemeinsam vor Journalisten auftraten und auch zu hören waren. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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