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CDU-Mann soll Imbiss-Betreiber rassistisch beleidigt haben

CDU-Mann soll Imbiss-Betreiber rassistisch beleidigt haben

Ein Polizeiauto (Archivfoto)
Foto: Stephanie Lehmann

Die Vorwürfe sind ungeheuerlich. CDU-Politiker Harald Sielaff (55) aus Tempelhof-Schöneberg soll am Sonntag vor einem Asia-Imbiss am Mehringdamm angetrunken randaliert und den Betreiber rassistisch beleidigt haben! Außerdem soll er den Imbissbesitzer (41) mit einer Plastikflasche beschmissen haben. Die Sauce ergoss sich über dem Koch und seiner Kleidung.

Von Johannes Malinowski und Matthias Lukaschewitsch

Um 16.30 Uhr wurde die Polizei zum Imbiss gerufen. Wie der Koch den Beamten erzählte, soll Sielaff zunächst aufgefordert haben, ihm Auskunft über den Aufenthaltsstatus und zur Betriebsgenehmigung für den Imbiss zu geben. Als dieser ablehnte, sei der CDU-Mann komplett ausgerastet.

Den Vorfall an sich räumte Sielaff gegenüber den Beamten ein. Er sei angetrunken gewesen. Dann zeigte er den Beamten seinen BVV-Ausweis.

Sielaff bedauerte am Montag in einem Statement die Ereignisse, betonte aber: „Ich weise mit aller Entschiedenheit die Anwendung von Gewalt und rassistischen Äußerungen meinerseits zurück.“ Und weiter: „Da ich nicht mehr frei von Zweifeln meiner Tätigkeit als Ausschussvorsitzender für Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten agieren kann und ich den Ausschuss nicht belasten will, trete ich mit sofortiger Wirkung als Ausschussvorsitzender zurück.“

Die Polizei ermittelt gegen Sielaff wegen Beleidigung und Sachbeschädigung.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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