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Bundespräsident ehrt B.Z.-Kolumnist Rafael Seligmann

Bundespräsident ehrt B.Z.-Kolumnist Rafael Seligmann

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlieh die Verdienstorden am Bande im Schloss Bellevue
Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Rafael Seligmann und seine Frau Elisabeth erhielten von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Verdienstkreuz am Bande.

Am Samstag ist der 76. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung vom Nationalsozialismus. Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg.

Zu diesem Anlass zeichnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Persönlichkeiten aus, die sich in für die Erinnerungsarbeit engagieren. Im Schloss Bellevue bekamen am Freitag auch B.Z.-Kolumnist Rafael Seligmann und seine Frau Elisabeth das Verdienstkreuz am Bande.

Bundespräsident ehrt B.Z.-Kolumnist Rafael Seligmann

Rafael (2.v.r.) mit seiner Mutter. 2010 erschien seine Autobiografie „Deutschland wird dir gefallen“ (Foto: Privat)

Das Ehepaar Seligmann setzt sich seit Jahrzehnten dafür ein, jüdische Kultur als Teil deutscher Geschichte und gesellschaftlichen Lebens deutlich zu machen, hieß es in der Würdigung. Von 2012 bis 2019 gaben sie die Zeitung „Jewish Voice from Germany“ heraus, die über jüdisches Leben in Deutschland informierte.

Bundespräsident ehrt B.Z.-Kolumnist Rafael Seligmann

Seligmann mit seinem Vater in Tel Aviv. Die Familie zog 1957 nach Deutschland (Foto: Privat)

Rafael Seligmann (1947 in Tel Aviv geboren) arbeitet seit 1978 Jahren als Publizist, Zeithistoriker und erfolgreicher Buchautor.

Bundespräsident ehrt B.Z.-Kolumnist Rafael Seligmann

Rafael Seligmann war auch als Reporter unterwegs. Er promovierte 1982 über Israels Sicherheitspolitik (Foto: Privat)

Er sagt: „Schreiben ist mein Leben. In der B.Z. schreibe ich seit 25 Jahren und seit gut 20 Jahren meine Kolumne. Das heißt, ständig mit unseren Lesern im Gespräch bleiben und von ihnen lernen.“

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Im Jahr 2000 mit dem israelischen Staatspräsidenten Mosche Katzav (Foto: Privat)

Anlässlich der Verleihung mahnte er, das deutsch-jüdische Miteinander müsse weitergehen: „Es darf nicht 1945 Schluss sein. Es darf nicht in Auschwitz Schluss sein. Es darf nicht an Gleis 17 Schluss sein. Es darf nicht sein, dass die Nazis und die Unmenschen das letzte Wort haben.“

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2012 gründeten die Seligmanns die „Jewish Voice from Germany“, sie erschien vierteljährlich (Foto: jewish-voice-from-germany.de)

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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