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Brennende Autos in Berlin Feuerwehr kann nur unter Polizeischutz löschen

Brennende Autos in Berlin Feuerwehr kann nur unter Polizeischutz löschen

01:46 Quelle: Spreepicture 12.10.2021 Teilen Twittern Senden 12.10.2021 – 10:29 Uhr

Am Freitag wird geräumt, schon am Dienstag brennen Autos und Barrikaden in der Hauptstadt.

Berlin – Die Proteste und linksradikalen Aktionen gegen die angekündigte Räumung der Wagenburg „Köpi“ nehmen zu.

Am Dienstagmorgen gegen 1.20 Uhr brannten Reifen am sogenannten Dorfplatz der linken Szene, Rigaer/Liebigstraße in Friedrichshain.

Krasse Bilder: Die Feuerwehr konnte den Brand nur unter Polizeischutz löschen! Die Beamten beschützten die Einsatzkräfte mit Schilden gegen mögliche Steinwürfe oder andere Attacken.

Brennende Autos in Berlin Feuerwehr kann nur unter Polizeischutz löschen

Die Feuerwehr konnte die brennenden Reifen auf der Kreuzung Rigaer Straße/Liebigstraße löschen

Foto: spreepicture

Nachdem der Brand gelöscht war, entdeckten die Beamten ein an der Kreuzung zwischen zwei Straßenschildern in Brusthöhe über die Fahrbahn gespanntes Transparent aus durchsichtiger Folie. Darauf zu lesen, waren Solidaritätsbekundungen mit der „Köpi“-Wagenburg.

Dort wurde ein Mannschaftswagen der Polizei mit Steinen beworfen, zum Glück wurde kein Beamter verletzt. Mindestens acht Steine trafen den Einsatzwagen, der dadurch beschädigt wurde.

Brennende Autos in Berlin Feuerwehr kann nur unter Polizeischutz löschen

„Solidarity with Køpiplatz“ steht auf einem Transparant

Foto: spreepicture

Die Beamten leiteten drei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein. Die Ermittlungen werden vom Staatsschutz geführt, der zudem einen Zusammenhang „Köpi“-Räumung am Freitag prüft.

Das Wagencamp „Köpi“ gilt als eines der letzten Symbolprojekte der linksradikalen Szene in Berlin, genauso wie das teilbesetzte Haus der Rigaer Straße 94. Dort gab es in der vergangenen Woche eine Razzia.

Die Räumung des „Köpi“ hatte das Gericht im Juni angeordnet, die nun für den 15. Oktober angesetzt ist. Die Bewohner wollen versuchen, dies mit einem Eilverfahren vor dem Kammergericht zu stoppen. Sollte es doch zur Räumung kommen, wollen sie „nicht kampflos aufgeben“, wie Sprecher am Freitag ankündigten.

Brennende Autos in Berlin Feuerwehr kann nur unter Polizeischutz löschen

Flammen mitten auf der Kreuzung – auf dem sogenannten Dorfplatz kommt das immer wieder vor

Foto: spreepicture

Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei Berlin, spricht von „schwersten extremistischen Straftaten“, bei denen die Verursacher teilweise selbst den Bezug zur „Köpi“-Räumung herstellen. „Wer Steine auf Menschen wirft, nimmt schwerste Verletzungen und selbst den Tod von ihnen billigend in Kauf“, sagt er.

Und mit Ausblick auf den Rest der Woche: „Wir werden in den nächsten Tagen weitere dezentrale und absolut sinnfreie Aktionen erleben, in denen Sachen zerstört und ohne Rücksicht auf Verluste Menschenleben gefährdet werden. Das werden wir nicht verhindern können. Dass jemand den Rechtsstaat diskreditiert und erfolgreich unser demokratisches Zusammenleben gefährdet, aber schon. Insofern wird kein fliegender Stein und kein brennendes Auto etwas daran ändern, dass die Polizei ihrer rechtsstaatlichen Aufgabe nachkommen und die Wagenburg räumen wird.“

Eine Quelle: www.bild.de

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