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Bratwurst, Steak & Co. sind billiger geworden : Fleischpreise geraten ins Rutschen

Aldi hat am Montag zahlreiche Fleischprodukte verbilligt und dürfte damit ein Signal für den Handel setzen. Die Umsätze der Fleischindustrie sinken unterdessen.

Bratwurst, Steak & Co. sind billiger geworden : Fleischpreise geraten ins Rutschen

Rinderbeinscheiben liegen in einem Supermarkt.Foto: Oliver Berg/dpa

Die Fleischpreise in Deutschland geraten ins Rutschen, nachdem Fleisch sich zuvor für die Verbraucher:innen verteuert hatte. Der Discounter Aldi verbilligte am Montag zahlreiche Frischfleischprodukte. Der Händler gebe damit sinkende Einkaufspreise an die Kundinnen und Kunden weiter, sagte ein Unternehmenssprecher im Namen von Aldi Nord und Aldi Süd in Essen.

Der Preis für 500 Gramm gemischtes Hackfleisch sank demnach von 4,59 Euro auf 3,99 Euro. Bratwurst vom Schwein in der 400 Gramm-Packung verbilligte sich von 3,49 auf 2,99 Euro. Der Preis für ein Kilo Rindersteaks sank von 27,99 Euro auf 24,99 Euro. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung über die Preissenkung berichtet.

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Der Schritt von Aldi dürfte auch Auswirkungen auf große Teile des übrigen Handels haben. Denn nach wie vor orientieren sich viele Wettbewerber gerade im Preiseinstiegsbereich an dem Erfinder des Discounts.

Sinkende Umsätze in der Fleischindustrie

Die Fleischindustrie in Deutschland hat im vergangenen Jahr weitere Umsätze verloren. Die größeren Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten machten noch 40,6 Milliarden Euro Umsatz. Das waren 8,8 Prozent weniger als im Jahr 2020 und sogar 11,2 Prozent weniger als im Rekordjahr 2019, wie das Statistische Bundesamt am Montag berichtete.

Die Verbraucherpreise für Fleisch waren 2021 mit einem Plus von 3,0 Prozent im Rahmen der allgemeinen Preissteigerung (+3,1 Prozent) geblieben. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres zogen sie aber deutlich stärker an und könnten Konsumenten zum Fleischverzicht bewegen.

Im Mai 2022 war Fleisch im Schnitt 16,5 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Die Preise für sämtliche Lebensmittel sind in diesem Zeitraum um 11,1 Prozent geklettert. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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