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Berufsverkehr-Chaos! Fast jede zweite S-Bahn in der Hauptstadt fiel aus

Berufsverkehr-Chaos! Fast jede zweite S-Bahn in der Hauptstadt fiel aus

Dichtes Gedränge am Montagmorgen im Berufsverkehr auf dem Bahnhof Friedrichstraße
Foto: Peter Mueller

Gleich viermal gab es am Montag den Aufruf zum Ausstand: bei der Bahn, an Charité und Vivantes sowie bei Jacobs-Kaffee. Die Ausfälle bei der S-Bahn sorgten wieder für Chaos im Berufsverkehr.

von Boris Dombrowksi, Lisa Machleidt und Emma Neugebauer

Pünktlich zur Arbeit zu kommen, war schwer. Dichtes Gedränge auf Bahnsteigen, überfüllter Schienenersatz-Verkehr, Staus auf den Straßen. Dazu dann auch noch Dauer-Regen, der das Umsteigen aufs Fahrrad alles andere als attraktiv machte.

Berufsverkehr-Chaos! Fast jede zweite S-Bahn in der Hauptstadt fiel aus

Karyna S. (24): „Ich bin auf dem Weg zum Flughafen, will meine Familie in der Ukraine besuchen. Von dem Streik habe ich total kurzfristig erfahren. Hoffentlich schaffe ich es noch rechtzeitig zum Flughafen. Das nervt mich wirklich sehr“ (Foto: Peter Mueller)

Denn knapp zwei Wochen nach dem ersten Streik steckten am Montag bundesweit erneut Millionen Bahn-Kunden im Würgegriff von Claus Weselsky (62), dem Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer.

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Petra F. (61): „Bis 8 Uhr schaffe ich es auf keinen Fall in mein Büro. Das ist wirklich sehr ärgerlich, vor allem, weil es Dienstag auch noch mal so sein wird. Mit der U-Bahn brauche ich nämlich deutlich länger“ (Foto: Peter Mueller)

75 Prozent der Fernzüge fielen aus. Und auch im Regionalverkehr war nur 40 Prozent des üblichen Angebots auf der Schiene.

Bei der S-Bahn fielen die Linien S26, die Ringbahnen S41 und S42, die S45, S47 und die S75 ganz aus. Die S1, S2, S25, S3, S46, S5, S7, S8, S85 und S9 fuhren nur noch im 20-Minuten-Takt.

Berufsverkehr-Chaos! Fast jede zweite S-Bahn in der Hauptstadt fiel aus

Warten auf den Zug: Wegen des Streiks bei der Bahn waren diese vier jungen Frauen Montagmorgen im Hauptbahnhof zum Warten auf der Bank verdonnert (Foto: spreepicture *)

Streik-Start war Montag früh um 2 Uhr. Und so waren im Hauptbahnhof bereits in der Nacht zu Montag erste Reisende wegen des Ausstands zum Ausharren verdonnert.

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Stefan S. (60): „Ich bin auf dem Weg in den Urlaub nach Sizilien. Zum Glück habe ich schon vorher vom Streik erfahren und meinen Wecker noch einmal zwei Stunden früher gestellt, damit ich es auch wirklich in den Flieger schaffe“ (Foto: Peter Mueller)

Auch am Dienstag wird es wieder massive Einschränkungen auf den Schienen geben. Denn der Streik bei der Deutschen Bahn endet erst Mittwochfrüh um 2 Uhr. Die GDL fordert neben 3,2 Prozent mehr Geld u.a. auch eine Corona-Prämie von 600 Euro.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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