Dnachrichten.de
Berlin news - Die offizielle Website der Stadt Berlin. Interessante Informationen für alle Berlinerinnen, Berliner und Touristen.

Bernhard Brink rettete Freund das Leben

Bernhard Brink rettete Freund das Leben

Der Sänger Bernhard Brink bei einem Spaziergang im Grunewald (Archivfoto)
Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentral

Marmor, Stein und Eisen bricht, nur diese Freundschaft nicht! Kult-Sänger Bernhard Brink (69, „Blondes Wunder“) hat seinem Freund, „SchlagerOlymp“-Veranstalter Olaf Schenk (56), das Leben gerettet.

Von Wolfgang Emrich

Wie B.Z. erfuhr, ereignete sich die dramatische Situation beim EM-Spiel Portugal Deutschland am 19. Juni.

Brink zur B.Z.: „Wir saßen auf der Terrasse von Olafs Restaurant im Berliner Strandbad Lübars. Er hatte gerade einen Bissen von seinem Steak in den Mund gesteckt. Plötzlich röchelte er. Kippte bewusstlos einfach vom Stuhl. Es waren auch noch andere Gäste da. Aber die waren in Schockstarre.“

Der Künstler überlegte nicht lange. „Mir war sofort klar, dass er in akuter Lebensgefahr schwebte. Ein Erstickungstod drohte. Der Bissen musste in die Luftröhre gekommen sein. Da musste ich was unternehmen. Habe ja auch meinen Erste-Hilfe-Kurs-aufgefrischt. Ich sprang auf, rannte um den Tisch. Griff ihn mir.“

Brink grinst: „Das war im wahrsten Sinne des Wortes gar nicht so leicht – Olaf ist ein stattlicher Kerl … Doch ich bin auch nicht aus Pappe, bin jahrzehntelang trainierter Tennisspieler. Ich schlug ihm also mit aller Kraft rund zehnmal auf den Rücken. Ich war voll Adrenalin!“

Nach unendlichen zehn Sekunden kam das Stück Fleisch aus Schenks Luftröhre wieder hervor. Brink: „Zum Glück musste ich nicht den sogenannten ,Heimlich-Griff‘ anwenden. Das wäre noch schwieriger gewesen.“

Olaf Schenk ist noch immer bewegt: „Bernhard hat mir definitiv das Leben gerettet. Es war ein absolutes Nahtod-Erlebnis. Alles war so friedlich. Mein Leben zog an mir vorüber. Ich wusste überhaupt nicht, was los war, wurde schlagartig bewusstlos. Als ich wieder aufwachte aus der Bewusstlosigkeit, war ich völlig verwirrt, wie aufgeregt alle waren. Dass ich auf dem Terrassenplatten saß, kam mir allerdings merkwürdig vor. Das werde ich Brinki nie vergessen.“

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Accept Read More

Privacy & Cookies Policy