B.Z.-Redakteur Andreas Vollbrechtshausen findet, dass es keine Sensation ist, wenn der Flughafen BER eine weibliche Chefin bekommt
Foto: dpa/picture-alliance
Aletta von Massenbach wird Deutschlands erste Flughafen-Chefin. Aber sie ist in Berlin längst nicht die einzige weibliche Führungskraft. Das ist gut so.
Das klingt nach einer Sensation. Der BER bekommt Deutschlands erste Flughafen-Chefin. Ab Oktober leitet Aletta von Massenbach die Geschicke des Pannen-Airports. Wer ihren Lebenslauf liest, kommt schnell zu dem Schluss: Mit ihrer weltweiten Erfahrung wird sie die Chose schon wuppen.
Aber ist es wirklich sensationell, dass eine Frau Chefin eines großen Unternehmens wird? Eher nicht. Andere Großbetriebe haben es längst vorgemacht.
Barbara Slowik ist seit April 2018 Berlins Polizeipräsidentin. Die BVG hat sich im Oktober 2020 für Eva Kreienkamp als Vorstandsvorsitzende entschieden. Stephanie Otto ist Vorstandsvorsitzende der BSR. Sie hat sich als Prokuristin der Abfallwirtschaft in Köln einen Namen gemacht. Und auch die Berliner Wasserbetriebe wählten eine Frau in ihren Vorstand. Kerstin Oster ist dort Vorständin für Personal und Soziales.
Tolle Karrierefrauen! Und noch toller, dass dies in Berlin inzwischen ganz selbstverständlich ist.
Eine Quelle: www.bz-berlin.de