Teststelle Zehlendorf: Im Süden Berlins steht in der Kirchstraße ein mobiles Bundeswehr-Fahrzeug in Tarnfarben bereit. Hier muss muss man vorher einen Termin buchen unter https://test-to-go.berlin/
Foto: Siegfried Purschke
Die B.Z. machte den Check! Gleich zu Beginn gab es am Montag Startschwierigkeiten in den Corona-Testzentren
Tag 1 für Berlins 16 Testzentren, die seit dem Frauentag immer von 9 bis 17 Uhr geöffnet sind. Die B.Z. machte den Test-Check.
Zu Beginn gab es einige Startschwierigkeiten … Die kleineren Zentren sind teilweise tagelang ausgebucht und in den größeren funktionierte häufig die Registrierung der Interessenten per Handy nicht.
Kosmetikerin Stefka T. (40) aus Mitte: „Der Server ist so überlastet, dass ich mich nicht ordentlich registrieren kann. Ich bin selbstständige Kosmetikerin und ohne einen negativen Corona-Test, kann ich nicht arbeiten!“ (Foto: Siegfried Purschke)
Immerhin haben die Berliner unabhängig vom Wohnort die freie Wahl, wo sie hingehen. Jenny Steinberg (32) aus Marienfelde kam mit ihrer 9-jährigen Tochter ins Kreuzberger Testzentrum (Blücherstraße). In neun Tagen beginnt für Valentina (9) wieder der Präsenz-Unterricht. Die Mutter war zufrieden: „Alles verlief reibungslos. Man fühlt sich sicherer.“
Wilhelm Berner (77) Professor aus Treptow: „In Lichtenberg empfinde ich die Situation als ziemlich unorganisiert. Ohne Handy funktioniert nichts“ (Foto: Siegfried Purschke)
Im Laufe des ersten Tages waren die zwölf kleineren Zentren mit vorheriger Buchungs-Pflicht schon stark gefragt – die Kreuzberger Prinzenstraße und die Charlottenburger Zillestraße sind bereits für diese Woche ausgebucht. Das wird eng. Immerhin will Berlin allen Bürgern pro Woche einen Gratis-Schnelltest anbieten können.
Am Dienstag kommen weitere fünf Testzentren in Kliniken dazu. Aber vor allem hofft der Senat auf Unterstützung durch Apotheken, Praxen u.a. für den „Test-to-Go“. Wer ihn anbieten will, kann sich online beim Senat melden und zertifizieren lassen (www.testen-lernen.berlin). Im Gegenzug gibt‘s zwölf Euro für die Durchführung eines Testes und sechs Euro für den Kauf.
Mutter Jenny Steinberg (32) mit Tochter Valentina (9) und Sohn Luca (5): „Alles verlief reibungslos und man fühlt sich sicherer. Wir haben uns testen lassen, weil nächste Woche für meine Tochter wieder die Schule beginnt“ (Foto: Siegfried Purschke)
Kosmetikerin Stefka T. (40) ärgerte sich über die Anfangs-Schwierigkeiten: „Um wieder arbeiten zu dürfen, benötige ich ein negatives Testergebnis. Doch wegen der technischen Probleme kann ich mich nicht registrieren, bekomme so auch keine Bestätigung.“
Astrid Hillgruber (63), Rentnerin aus Lichtenberg: „Der Service hier ist sehr gut. Die Mitarbeiter haben mir bei der Registrierung geholfen. Ich habe mich heute testen lassen, weil ich morgen bei der Kosmetik ein negatives Testergebnis vorlegen muss“ (Foto: Siegfried Purschke)
Die Lage in Brandenburg: In Cottbus ist ein Testzentrum im Aufbau, in Frankfurt (Oder) eröffnet am Mittwoch eins, in Bernau und Eberswalde gingen sie wie in Berlin am Montag an den Start.
Eine Quelle: www.bz-berlin.de