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Ausfälle und Verspätungen – So läuft der Lokführer-Streik in Berlin

Ausfälle und Verspätungen – So läuft der Lokführer-Streik in Berlin

An den Serviceschaltern im Berliner Hauptbahnhof bildeten sich erste Schlangen
Foto: spreepicture

Der bundesweite Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Deutschen Bahn hat am Mittwochmorgen für zahlreiche Zugausfälle und -verspätungen in Berlin und Brandenburg gesorgt.

Der Ausstand im Personenverkehr habe in der Nacht begonnen, bestätigte ein Bahnsprecher und ergänzte, dass der Ersatzverkehr stabil laufe.

Insbesondere der S-Bahn-Verkehr in Berlin und der Regionalverkehr zwischen Berlin und Brandenburg ist von dem Streik betroffen, wie die S-Bahn Berlin und die Deutsche Bahn online mitteilten.

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Schon seit Dienstagabend bestreikt die Gewerkschaft den Güterverkehr. Die Lokführergewerkschaft kämpft um mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen für ihre Mitglieder. Nicht bestreikt werden Konkurrenten der Deutschen Bahn. Allerdings sind auch bei ihnen Einschränkungen in Folge der Streiks möglich.

Bundesweit hat die Deutsche Bahn 75 Prozent ihrer Fernzüge gestrichen. Am Dienstag hatte die GDL angekündigt, den Fern- und Regionalverkehr ab Mittwoch, 2 Uhr, für 48 Stunden bundesweit zu bestreiken. Den Zeitpunkt begründete der GDL-Chef Claus Weselsky mit der Urlaubszeit. „Wir haben das Wochenende vor uns. Wir wissen, dass dort Ferien auslaufen und dass eine erhöhte Reisefrequenz vorhanden ist.“ Über eine mögliche Fortsetzung werde die Gewerkschaft in der kommenden Woche entscheiden.

Ausfälle und Verspätungen – So läuft der Lokführer-Streik in Berlin

Am Mittwochmorgen fielen dutzende Züge in Berlin aus (Foto: spreepicture)

Die GDL-Mitglieder streiken offiziell für höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Unter anderem verlangen sie eine Corona-Prämie von 600 Euro und 3,2 Prozent mehr Geld in zwei Stufen. Die Bahn will die Erhöhung nach den Corona-Verlusten über eine längere Zeit strecken. Dahinter schwelt in der Belegschaft ein Streit zwischen GDL und der größeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG darum, wer letztlich die Tarifverträge mit dem Unternehmen maßgeblich aushandelt.

GDL will verbessertes Angebot der Bahn

Die Lokführergewerkschaft GDL will die Deutsche Bahn zu einem verbesserten Angebot im Tarifstreit bringen. „Das Angebot ist unakzeptabel“, sagte GDL-Chef Claus Weselsky im am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“. Das Angebot mit einer Laufzeit von 40 Monaten bedeute eine Entwertung des Tarifs über die Länge der Laufzeit von unter einem Prozent im Jahr.

„Das ist für uns nicht verhandelbar. Das haben wir klar und deutlich gemacht“, sagte Weselsky. Weil zu einem Streit immer zwei gehörten, trage der Bahn-Konzern die Verantwortung, „dass die Auseinandersetzung jetzt auch auf dem Rücken von Reisenden stattfindet“.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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