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„Bevor der AstraZenica Impfstoff in den Kühlschränken vergammelt, sollte er jetzt schnell unter die Menschen gebracht werden – Und das im 24-7 Tempo!“
Berlin – Seit Donnerstag ist der Astrazeneca-Impfstoff in der Hauptstadt für alle freigegeben. Der Senat hat die Priorisierung aufgehoben. Für Amtsarzt Dr. Nicolai Savaskan (47) aus Berlin-Neukölln ist die Entscheidung folgerichtig.
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Um den Impfstoff gab es immer wieder Debatten. In seltenen Fällen gab es Geimpfte mit Blutgerinseln (Thrombosen). Savaskan: „Das kommunikative Fiasko mit diesem im Grunde guten Impfstoff ist mehr als ärgerlich, zumal wir ja eine Bundesbehörde für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben.“
Die befasse sich gerade lieber mit Jucken im Schritt, sagt der Arzt und verweist damit auf eine aktuelle Plakatkampagne der BZgA. „In einer Pandemie mit Kontaktbeschränkungen, wo wir uns nicht einmal die Hände mehr geben, kann man wirklich nicht weiter daneben liegen, als über sexuell übertragbare Krankheiten die deutschen Städte zu plakatieren.“
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